Eqaluk

wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Uummannaq in der Avannaata Kommunia

Eqaluk [ɜqaˈluk] (nach alter Rechtschreibung Eĸaluk; auch Eqaluit) ist eine wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Uummannaq in der Avannaata Kommunia.

Eqaluk (Wandersaibling)
Eĸaluk
Kommune Avannaata Kommunia
Distrikt Uummannaq
Einwohner 0
(1799)
Gründung 1787/1796
Zeitzone UTC-2
Geographische Lage 70° 23′ 50″ N, 51° 13′ 55″ WKoordinaten: 70° 23′ 50″ N, 51° 13′ 55″ W
Eqaluk (Grönland)
Eqaluk (Grönland)

Eqaluk liegt an der Nordküste der Halbinsel Nuussuaq am Uummannap Kangerlua. Auf der anderen Fjordseite liegt 12 km nördlich Ikerasak.[1]

Geschichte

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Eqaluk wurde 1787 als Udsted gegründet. Im Kolonialdistrikt Ũmánaĸ gründete man als erste eigentliche Udsteder und Eqaluk war der erste dieser. Da der Fjord jedoch häufig mit Eisbergen von den östlich gelegenen Gletschern gefüllt war und somit ein Hindernis für die Schifffahrt darstellte, wurde Eqaluk schon 1791 nach Uummannatsiaq versetzt. Ein Sturm hatte zudem das Haus in Eqaluk zerstört. 1796 wurde Eqaluk ein zweites Mal besiedelt, aber 1799 nach Ikerasak versetzt.[2][3]

Einzelnachweise

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  1. Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
  2. Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Ũmánaĸ Distrikt. Historie. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 377 f. (Digitalisat im Internet Archive).
  3. Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Ũmánaĸ Distrikt. De enkelte Bopladser. Ũmánatsiaĸ. Historie. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 412 (Digitalisat im Internet Archive).