Elise Prehn

deutsche Malerin | geboren: 9. August 1848 | Geburtsort: Altona Hamburg | gestorben: 11. Juni 1918 | Sterbeort: Kiel

Elise Prehn (* 9. August 1848 in Altona; † 11. Juni 1918 in Kiel) war eine deutsche Blumenmalerin.

Leben Bearbeiten

Elise Prehn war die Tochter eines Oberappellationsgerichtsrats.

Sie wurde von der Blumenmalerin Clara von Sivers und der Blumen-, Stillleben- und Landschaftsmalerin Helene Stromeyer in Karlsruhe ausgebildet. Nach ihrer Ausbildung lebte sie noch einige Zeit in Karlsruhe und später in Kiel bei ihrer Mutter; dort unterrichtete sie selbst einige Jahre Blumenmalerei. In Karlsruhe war sie in Sophienstr. 38 und in Kiel in Schlossgarten 12[1] ansässig.

Der Schwerpunkt ihrer Arbeiten lag auf der Blumenmalerei; daneben schuf sie auch landschaftliche Aquarelle, Porträts in Pastell und Öl und fertigte kunstgewerbliche Arbeiten an.

Anlässlich der Hochzeit 1885 von Prinzessin Karoline Mathilde von Schleswig-Holstein (1860–1932)[2] mit dem Prinzen Friedrich Ferdinand von Glücksburg wurde ein Windschirm als Hochzeitsgeschenk der Kieler Frauen überreicht. Die auf diesem Bildschirm gemalten Blumengirlanden stammten von Elise Prehn und Charlotte Valentiner.[3]

Zu ihren Schülerinnen gehörte unter anderem Fanny Stresow.

Ausstellungen Bearbeiten

Mitgliedschaften Bearbeiten

Elise Prehn war Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen.

Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten

Elise Prehn wurde 1880 auf der Gewerbeausstellung in Kiel ein Diplom zuerkannt und sie erhielt für ihre Fächermalerei 1893 auf der Weltausstellung in Chicago eine Medaille.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Glockenblumen.
  • Schneerosen.
  • Rosen am Wasser.
  • Päonien.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. F. Lindig: Adressbuch der Stadt Kiel sowie der Ortschaften beide Gaarden, Ellerbek und Hassee-Winterbek: Adreßbuch für die Stadt Kiel, einschließlich Gaarden und Ellerbek. 1878. 1878, abgerufen am 8. Juni 2021.
  2. Karoline-Mathilde von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Abgerufen am 8. Juni 2021.
  3. Schleswig-Holsteinische Jahrbücher. 1885 (google.com [abgerufen am 7. Juni 2021]).
  4. Seite:Katalog Kunstausstellung Kunstakademie Dresden 1881.pdf/29 – Wikisource. Abgerufen am 7. Juni 2021.
  5. Katalog der von der Kön. Akademie der bildenden Künste in Dresden alljährlich veranstalteten Kunstausstellung 1881 – Wikisource. Abgerufen am 7. Juni 2021.
  6. Seite:Katalog Kunstausstellung Kunstakademie Dresden 1883.pdf/35 – Wikisource. Abgerufen am 7. Juni 2021.
  7. Illustrirter Katalog der internationalen Kunstausstellung im Königl. Glaspalaste in München 1883. 1883, abgerufen am 8. Juni 2021.
  8. Katalog der von der Königl. Akademie der bildenden Künste in Dresden alljährlich veranstalteten Kunstausstellung 1883 – Wikisource. Abgerufen am 7. Juni 2021.
  9. Seite:Katalog Kunstausstellung Kunstakademie Dresden 1884.pdf/29 – Wikisource. Abgerufen am 7. Juni 2021.
  10. Katalog der von der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden veranstalteten Kunstausstellung 1888 – Wikisource. Abgerufen am 7. Juni 2021.