Edward Zwick

US-amerikanischer Filmproduzent, Filmregisseur und Drehbuchautor

Edward Zwick (manchmal auch Ed Zwick) (* 8. Oktober 1952 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent, Filmregisseur und Drehbuchautor.

Edward Zwick

Leben Bearbeiten

1975 lernte Zwick am American Film Institute Marshall Herskovitz kennen. Sie kooperierten erstmals bei dem Fernsehfilm Special Bulletin und gründeten 1985 mit The Bedford Falls Company ihre eigene Produktionsfirma. In der Folge entwickelten sie mehrere Fernsehformate, darunter die Serie Die besten Jahre (1987–1991) und arbeiteten seither bei mehreren Filmprojekten zusammen.[1]

Zwick gilt in der Branche als „Epen-Spezialist“. Besonders Filme wie Glory (die Geschichte des 54. Regiments der Massachusetts Volunteer Infantry, einer Einheit im Sezessionskrieg, die nur aus Schwarzen bestand) und Last Samurai, einem Epos aus der japanischen Geschichte des 19. Jahrhunderts, haben ihm zu diesem Ruf verholfen.

Als Produzent war Zwick unter anderem verantwortlich für Shakespeare in Love (1998), für den er als Co-Produzent den Oscar erhielt, und für Last Samurai (2003). Für letzteren schrieb er am Drehbuch mit und führte Regie.

Bei dem in Südafrika und Mosambik gedrehten Drama Blood Diamond (2006) führte Zwick wieder Regie und produzierte. Der Film wurde für fünf Oscars nominiert, letztlich allerdings doch nicht ausgezeichnet.

Auszeichnungen (Auswahl) Bearbeiten

Gewinner Bearbeiten

  • 1999 Oscar „Bester Film“ für Shakespeare in Love
  • 2003 National Board of Review Award „Beste Regie“ für Last Samurai

Nominierungen Bearbeiten

  • 1990 Golden Globe Award „Beste Regie“ für Glory
  • 1995 Golden Globe Award „Beste Regie“ für Legenden der Leidenschaft
  • 2001 Oscar-Nominierung „Bester Film“ für Traffic – Macht des Kartells
  • 2004 Saturn Award „Beste Regie“ für Last Samurai

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Als Regisseur Bearbeiten

Als Drehbuchautor Bearbeiten

Als Produzent Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Edward Zwick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. huffingtonpost.com, abgerufen am 26. Februar 2014