Eberhard von Rundstedt

deutscher Offizier und Maler

Eberhard von Rundstedt (* 1. Mai 1803 in Berlin; † 22. September 1851 auf Schloss Schönfeld) war ein preußischer Offizier und Maler.

Von Rundstedt entstammte einer Adelsfamilie, deren Mitglieder oftmals in militärischen Diensten standen. Er war der Sohn des Joachim Ernst Friedrich von Rundstedt (1757–1819), eines Oberstleutnants des königlich preußischen Garderegiments[1] und dessen Frau Agnes Luise Friederike von Lüderitz (1766–1840). Er erhielt eine militärische Ausbildung und bekleidete den Rang eines Majors. Zudem malte er als Dilettant insbesondere Landschaftsmotive, sowie Bildnisse, Militär- und Genrebilder. Er nahm unter anderem 1838 an der Berliner Kunstausstellung mit drei Bildnissen teil.[2]

Eberhard heiratete am 12. November 1836 in Berlin Hermine von Rabe (1814–1857). Aus der Ehe gingen folgende Söhne hervor:

  • Rudolf (1837–1880), Hauptmann, ⚭ 1869 Alexandra Freiin von Humboldt (1851–1921)
  • Gerd (1848–1916), Generalmajor, ⚭ 1874 Adelheid Fischer (1856–1925). Deren Sohn war der Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt.[3]

Ausstellungen (Auswahl)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Charles Messenger: The Last Prussian: A Biography of Field Marshal Gerd Von Rundstedt. Pen and Sword, 2012, ISBN 978-1-4738-0014-4, S. 322 (books.google.de – Leseprobe).
  2. Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstlerlexicon; oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, etc. Band 14: Rubens, A.–Santi, Rafael. E. A. Fleischmann, München 1845, S. 47 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Sönke NeitzelRundstedt, Karl Rudolf Gerd von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 258 f. (Digitalisat).
  4. Verzeichniss der Werke lebender Künstler auf der XXVIII. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin im Landesausstellungsgebäude. Berlin, S. 56 (digiview.gbv.de).
  5. Verzeichniss der Werke lebender Künstler auf der XXX. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin im Landesausstellungsgebäude. Berlin, S. 48 (digiview.gbv.de).