Eberhard Emil von Georgii-Georgenau

deutscher Genealoge

Eberhard Emil von Georgii-Georgenau (* 3. Juni 1848 in Stuttgart; † 26. März 1927 in Genf) war ein württembergischer Genealoge.

Eberhard E. von Georgii-Georgenau: Biographisch-genealogische Blätter aus und über Schwaben
Eberhard E. von Georgii-Georgenau: Biographisch-genealogische Blätter aus und über Schwaben
Eberhard E. von Georgii-Georgenau: Biographisch-genealogische Blätter aus und über Schwaben

Eberhard Emil von Georgii-Georgenau war ein Sohn des Bankiers Emil Wilhelm von Georgii-Georgenau (1820–1894) und seiner Ehefrau Sophie Emilie von Gärttner (1826–1892), Tochter des württembergischen Finanzministers Karl von Gärttner.

Mit seinen Büchern Fürstlich württembergisch Dienerbuch vom IX. bis zum XIX. Jahrhundert (1877)[1] und Biographisch-genealogische Blätter aus und über Schwaben (1879) publizierte er wichtige Werke für die genealogische Forschung in Württemberg.

Er war auch königlich griechischer Generalkonsul für Württemberg.

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Fürstlich württembergisch Dienerbuch vom IX. bis zum XIX. Jahrhundert. Simon, Stuttgart 1877 (Digitalisat)[2]
  • Biographisch-genealogische Blätter aus und über Schwaben. Müller, Stuttgart 1879 (Digitalisat)[3]
  • Der begehrliche französische Grenznachbar oder Deutschlands Schwäche und Deutschlands Erhebung. Erinnerungen aus der Geschichte des alten und neuen deutschen Reiches. Grüninger, Stuttgart 1880
  • Interessante Schriftstücke aus den Jahren 1789 bis 1795, dargeboten zur Beurteilung der Feier des hundertjährigen Gedenktages der grossen französischen Revolution von 1789 und den Bewohnern der Paläste und Hütten gewidmet. Grüninger, Stuttgart 1888 (Digitalisat)
  • Zweihundert hochachtbare Württemberger und unter ihnen weltberühmte. Auszug aus dem im Jahre 1801 von Seybold verfaßten Historienbüchlein; der Jugend zur Stärkung der Vaterlandsliebe in Erinnerung gebracht. Grüninger, Stuttgart 1892.[4]

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Zur Gattung des Dienerbuchs siehe Miriam Eberlein: Dienerbücher (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.boa-bw.de. In: Serielle Quellen in südwestdeutschen Archiven.
  2. Ausführliches Verzeichnis des württembergischen Hofstaats und Beamtenwesens, angelegt 1608, fortgeführt bis Anfang des 19. Jahrhunderts.
  3. Aus dem Vorwort, S. III–IV: „Die biographisch-genealogischen Blätter aus und über Schwaben, welche ich hiemit der Oeffentlichkeit zu übergeben die Ehre habe, beruhen auf fragmentarischen Aufzeichnungen, die ich im Laufe mehrjähriger anderweitiger Studien in verschiedenen Archiven und Bibliotheken gemacht und gesammelt habe, und waren ursprünglich in keiner Weise dazu bestimmt, vor ein grösseres Publikum zu treten. Erst nachdem der Stoff sich wider Erwarten unter der Hand vermehrt, und durch das freundliche Entgegenkommen vieler Familien immer reicheres, häufig auch bisher ungedrucktes, urkundliches Material sich angehäuft hatte, konnte der Gedanke an eine Veröffentlichung auftauchen.
    Die einzelnen Familien, die in diesen Blättern beschrieben sind, dürften zum grösseren Theile schon seit Jahrhunderten in dem jetzigen Württemberg ansässig sein, nur einige wenige davon sind erst in späterer Zeit vom Auslande in Schwaben eingewandert. Selbstredend konnte in dieser ersten Serie nur ein Theil der nennenswerthen schwäbischen Familien behandelt werden, wie eben gerade, manchmal durch zufallige Umstände veranlasst, der Stoff sich darbot; aber auch schon dieses Bruchstück lässt den Württemberger mit Stolz erkennen, welch’ reiche Zahl bedeutender und denkwürdiger Theologen, Politiker, Militairs, Juristen, Staatsbeamten, Kaufleute, Aerzte und Naturforscher, Schriftsteller, Dichter und Künstler sein kleines Vaterland in wenigen Jahrhunderten hervorgebracht hat. Die Biographien konnten bei dem mässigen Raume, auf welchen sie zu beschränken waren, meistens nur Skizzen werden.“
    Einzelne Familien:
    Andreä / Autenrieth / Backmeister, Bacmeister / Bardili / Bengel / Betulius / Bidenbach / Bilfinger / Binder / Bloss / Blum / Blumhardt / Bohnenberger / Brenz / Breuning / Breyer / Brodbeck, Brotbeck / Bühler / Büschler / Buntz, Bonz / Burk / Burkhardt / Camerer, Cammerer / Cless / Commerell, Kommerell / Conz / Denzel / Doertenbach / Dornfeld / Duttenhofer / Duvernoy / Efferen / Eisenmenger / Elben / Elwert / Entringer / Enzlin, Enslin / Essich / Etzel / Eysengrein / Faber / Fallati / Feuerlein / Fischer / Flatt / Flattich / Gabelkhofer / Gärtner / Gärttner / Gall / Georgii, Georgy / Gerlach / Gerok / Gessler / Gmelin / Golther / Goppelt / Griesinger / Gros, Gross / Günther / Günzler / Haage / Haakh / Hallberger / Harpprecht / Hartmann / Hauff / Haug / Hedinger / Heerbrand / Hegel / Heyd / Hiller / Hochstetter / Hölder / Hofacker, Hoffacker / Hoffmann / Holland / Huber / Hummel / Jäger von und zum Jägersberg und Jäger / Jenisch / Jobst / Kapff / Kaulla / Keller / Keppler / Kerner / Kirchhofer / Klaiber / Klemm, Clemm / Knapp / Köstlin / Kohlhaas / Krafft, Kraft / Lauterbach / Lentilius / Leyrer / Löffler / Machtholf / Maerklin / Magirus / Majer, Mayer / Meurer / Mögling / Mörike / Mohl / Moser / Müller / Neuffer / Neuheuser / Oetinger, Oettinger / Osiander / Ostertag / Pfaff / Pfizer / Pistorius / Pregizer / Reinhardt / Renz, Rentz / Reuchlin / Reuss / Reuter / Riecke / Rieger / Römer / Rössler / Rümmelin, Rümelin / Sattler / Schefler / Schelling / Schickhardt, Schikhardt / Schiller / Schleicher / Schlossberger, Schlossberg / Schmidlin / Schmidt / Schott / Schüz / Schwab / Schweigger / Seeger / Seybold / Sick / Sigwart / Stählin, Stälin / Steinheil / Steinhofer / Stickel / Stockmayer / Storr / Süskind, Süsskind / Tafinger / Uhland / Urlsperger / Waechter / Wagner / Weckherlin / Weikersreuter / Weinland / Welsch / Wider auch Wider von der Au / Widmann / Wieland / Wolfahrt / Wucherer / Wundt / Zeitter / Zeller / Zorer.
  4. Erstausgabe: David Christoph Seybold: Vaterländisches Historienbüchlein. Fues, Tübingen 1801

Weblinks Bearbeiten