Dorothee Köpp

deutsche Juristin, Kommunalpolitikerin und Verfassungsrichterin

Dorothee Köpp (geboren 1964 in Wiesbaden)[1] ist eine deutsche Juristin und Kommunalpolitikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie ist seit 2014 Mitglied des Staatsgerichtshofs des Landes Hessen.

Leben Bearbeiten

Dorothee Köpp war eines von drei Kindern des Pfarrers und Dekans der evangelischen Kirche im Odenwaldkreis Ludwig Köpp.[2][3] Sie studierte Rechtswissenschaft und arbeitet heute als Richterin in Teilzeit.[4]

Köpp ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen, für die sie seit 2006 im Stadtbeirat von Kassel-Jungfernkopf mitarbeitet. 2012 wurde sie für Bündnis 90/Die Grünen in die Stadtverordnetenversammlung Kassel und 2021 wiedergewählt. Dort ist sie Sprecherin der Grünen-Fraktion für Haushaltspolitik und war von 2012 bis 2019 stellvertretende Fraktionsvorsitzende.[4][5][6] Zu Schwerpunkten ihrer politischen Arbeit erklärte Köpp im Wahlkampf zur Stadtverordnetenversammlung die Sozial- und Gesundheitspolitik.[7] Seit April 2021 ist Köpp stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin unter Martina van den Hövel-Hanemann (Bündnis 90/Die Grünen).[8] Als Kommunalpolitikerin sitzt Köpp im Aufsichtsrat der Gesundheit Nordhessen Holding AG (GNH), ist stellvertretendes Mitglied im Zweckverbandsvorstand der Kasseler Sparkasse und stellvertretendes Mitglied in der Verbandsversammlung des Zweckverbands Tierkörperbeseitigung.[9]

Auf Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen wurde Köpp am 15. Oktober 2014 vom Hessischen Landtag zum stellvertretenden nicht richterlichen Mitglied am Staatsgerichtshof des Landes Hessen gewählt.[10] 2019 wurde sie wiedergewählt und hat damit das Amt voraussichtlich bis 2024 inne.[11][12][13]

Köpp ist verheiratet mit Hans-Jürgen Kretschmer, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie seit 2000 in Kassel.[14][4]

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Corona: Spagat zwischen Risikovermeidung und Ermöglichen von Normalität. In: ExtraGrünKassel. Informationen der Fraktion im Rathaus. Dezember 2020, S. 2 (tausendworte.de [PDF]).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Landesliste 3. 31. August 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. September 2021; abgerufen am 7. September 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wahlen.hessen.de
  2. Traueranzeigen von Ludwig Köpp | www.vrm-trauer.de. Januar 2015, abgerufen am 7. September 2021.
  3. Danksagung. Abgerufen am 7. September 2021.
  4. a b c Grüne Fraktion Kassel: Dorothee Köpp stellt sich vor. 27. Oktober 2016, abgerufen am 7. September 2021.
  5. Grüne Fraktion bestätigt Dieter Beig, Eva Koch und Dorothee Köpp im Vorstand und wählt Steffen Müller hinzu. Bündnis 90/Die Grünen. Kassel - Rathausfraktion, 17. Juni 2018, abgerufen am 7. September 2021.
  6. Generationenwechsel bei den Kasseler Grünen. Neue Kasseler Zeitung, 12. Februar 2019, abgerufen am 7. September 2021.
  7. Kandida*tinnen zur Kommunalwahl 2021. Dorothee Köpp. Bündnis 90/Die Grünen, 2021, abgerufen am 8. September 2021.
  8. Michael Schwab: Martina van den Hövel-Hanemann neue Stadtverordnetenvorsteherin. Stadt Kassel. Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 20. April 2021, abgerufen am 7. September 2021.
  9. Beteiligungsbericht 2019 Landkreis Kassel. Kreisausschuss des Landkreises Kassel, 2019, abgerufen am 7. September 2021.
  10. Drucksache 19/100. Hessischer Landtag, 10. Februar 2014, abgerufen am 6. September 2021.
  11. Wahlvorschlag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Wahl der nichtrichterlichen Mitglieder des Staatsgerichtshofs des Landes Hessen. (PDF) Hessischer Landtag, 1. März 2019, abgerufen am 25. Dezember 2022.
  12. Plenarprotokoll 20. Wahlperiode, 8. Sitzung. Hessischer Landtag, 2. April 2019, S. 496, abgerufen am 25. Dezember 2022.
  13. Liste: nichtrichterliche Mitglieder des hessischen Staatsgerichtshofs. In: Hessischer Landtag. Abgerufen am 25. Dezember 2022.
  14. Ex-Mindener übernimmt Richter-Vorsitz. Mindener Tageblatt, 22. Januar 2011, abgerufen am 7. September 2021.