Diskussion:Zuckerrohr

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Curryfranke in Abschnitt Römerzeit

Hallo, den folgenden Satz kann man nicht so stehen lassen: "Vom Aussehen her ähnelt es dem Bambus oder Mais oder jeder anderen einkeimblättrigen Pflanze." Mir leuchtet nicht ein, warum Zuckerrohr jeder anderen Monokotylen ähnlich sehen soll. Ich finde, Zuckerrohr und Wasserlinse, Aronstab, Tulpe, Spargel oder irgendeine Orchidee sehen sich ja wohl überhaupt nicht ähnlich. Es gibt natürlich eine ganze Reihe anatomisch morphologischer Merkmale, in denen alle genannten Pflanzen übereinstimmen, aber deshalb sehen sie noch lange nicht gleich aus. Gruß Marque (21.09.2006; 20:49)

Geschichte des Zuckerrohrs Bearbeiten

Hallo,

wenn die Geschichte des Zuckerrohrs erst 1928 begonnen hat, wie konnten dann die Römer davon wissen bzw. die Bedeutung der Plantagen in der "Neuen Welt" so hoch sein, dass dafür die Einwohner Afrikas in die Sklaverei verschleppt worden?

Die Formulierung ist ungünstig.Gemeint ist:Die noch nachweisbare Ursprungspflanze oder nächste Verwandte wurde 1928 entdeckt. Und dann gibt es einen Sprung nach Indien,kann auch als verdeckte Wissenslücke gesehen werden. Das Zuckerrohr scheint aus Indien zu kommen; das Wort Zucker ist vom altind . sarkara = Sand ,Geröll abgeleitet.Im Mittelmeerraum , Spanien ,Italien wird noch immer Zuckerrohr angebaut.Frage ist ob die Alten Römer auch schon anbauten;wenn ja wieviel?Wenn nicht dann war es ein Luxus,da der Zucker ja dann importiert werden musste.Waren Araber die Händler,sukkar wäre arabisch? Vergeßt den Honig nicht.War lange Zeit einziger Süßstoff,die Imker waren recht gut bei Kasse und eine gute Partie.Zucker war wohl ein Luxusgut dem Adel oder den Reichen vorbehalten. Mfg


Ein zweiter Punkt wäre noch anzumerken: Karl der Große war keinesfalls im 1. Jhd. nach Christus. Meiner Meinung dürfte Alexander der Große derjenige sein der als erster "Europäer" mit dem Zuckerrohr in Berührung gekommen ist.

Hallo, ist nicht Rum der wichtigste und häufigste Zuckerrohrschnaps? Wenn ja, warum steht das nicht im Artikel und wäre nicht ein Hinweis auf die Plantagenwirtschaft und die Sklavenarbeit angebracht?

Römerzeit Bearbeiten

Hallo,

es stellt sich die Frage, was versteht Ihr unter "Römerzeit"? Die Kristallisation von Zucker aus dem Saft des Z.-Rohrs wurde im 4.Jh. n. ZW. in Indien entdeckt. Die Römer kannten kein Wort für Zucker; denn das ital. Wort zucchero ist entlehnt aus dem arab. sukkar. Etwas mehr Klarheit und Achtsamkeit bei der Recherche wäre angebracht.

Hm. Im Periplus Maris Erythraei, einer Liste von Häfen in Ostafrika und Indien und ihren Handelsgütern aus dem Ägypten des 1. Jh n. Chr, wird erwähnt, dass Schiffe aus Barygaza (Bharuch in Gujarat, Indien) unter anderem honey from the reed called sacchari mitbringen. Das heißt, dass Zuckersirup in Indien im Jahr 50 n. Chr. bekannt war und ins römische Reich exportiert wurde. Wenn aber der unbekannte ägyptische Autor des Periplus Maris Erythraei Zuckersirup mit diesen Worten beschreibt, scheint es in Ägypten ein exotisches Luxusgut gewesen zu sein.
Nachzulesen in The Voyage around the Erythraean Sea, Silk Road Projekt der Uni Seattle, Kap. 14. --Curryfranke (Diskussion) 11:04, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Anbaugebiete Bearbeiten

Warum geht dieser Artikel derart ausführlich auf die USA ein? Die USA spielen weder eine Rolle im weltweiten Zuckeranbau, noch spielt der Zuckeranbau eine Rolle in der Geschichte und Gegenwart der USA. Könnten die Hauptautoren dieses Artikels diesen Aspekt nicht durch entsprechende Informationen aus Brasilien bzw. der Karibik ersetzen? 189.208.17.51 20:21, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kann die Zuckerrohrpflanze auch im deutschen Klima wachsen?

ja, im Gewächshaus ;-), sonnst nicht das ich wüste. --Managementboy 10:04, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Außerdem fehlt Indonesien, insbesondere die Hauptinsel Java und der Süden von Sumatra als Anbaugebiete. Java war in den 1920ern Weltmarktführer im Zuckerrohranbau und Fabrikation. Es gibt eine kleine Arbeitsgruppe, welche sich mit dem Thema beschäftigt, und insgesamt etwa 300 Zuckerfabriken auf Java in historischen Karten lokalisiert hat, heute gibt es immer noch knapp 60 Zuckerfabriken auf Java, plus etwa 10 auf Sumatra. Daneben gab es auch mehrere große Plantagen in Thailand, Mozambique, Mauritius, Angola, Hawaii, Nordostküste Australiens (Queensland), Westküste Taiwan, usw. Das im Artikel erwähnte Suriname spielte dagegen eine eher untergeordnete Rolle, dort gab es nur eine einzige Zuckerfabrik in Marienburg (in der die Holländer erfahrene Zuckerrohr-Arbeiter aus Java einsetzten - man beachte die Ortsnamen rund um Mariemnburg!), im Vergleich zu den Fabriken, welche die Holländer auf Java errichteten (z.B. Tasik Madu, Jatiroto, Semboro, Gondang Baru, Sumberharjo, Sragi, etc.) eher eine kleinere Fabrik. Die Arbeitsgruppe: http://finance.groups.yahoo.com/group/indoindurailway/ (nicht signierter Beitrag von 84.167.144.107 (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Rauchen von Zuckerrohr Bearbeiten

Hoi hoi,

mich würden mal noch weitere Aspeckte der Zuckerrohrnutzung interessieren. So stellt die indische Firma "SoeX" (der Artikel hier ist leider recht kläglich) schon länger Wasserpfeifentabak aus Zuckerrohr (statt aus gewöhnlichem Tabak) her. Mich würde interessieren ob es dort irgendwelche bekannten Nebenwirkungen/Bedenken gibt.

later, "SDM"

Boden, Bedingungen etc Bearbeiten

Hallo! Mich würde noch interesieren unter welchen klimatischen und geologischen Bedingungen die Planze wächst. Also welche, wie bewässerte Böden oder welche Närstoffe im Boden sein müssen usw...

Sunventionen und Zölle Bearbeiten

Die Aussage: "Entsprechend billig kann der Rohrzucker angeboten werden, in der EU ist er allerdings wegen sehr hohen Zöllen trotzdem nicht konkurrenzfähig gegen den subventionierten Rübenzucker," sollte überprüft werden, da Zölle und Subventionen in den letzten Jahren in der EU reduziert wurden. Die Subventionen, bzw. garantierten Abnahmepreise, in Deutschland bis zu 60%.

Gruß -- HCQ 20:43, 21. Mär. 2008 (CET)

Absolut richtig. Der Anbau von Zuckerrüben in der EU, vor allem in Deutschland, ist dratisch verringert worden in den letzten Jahren. Und zwar aus dem einzigen Grund, weil Zuckerrohr aus Südamerika sehr viel billiger zu haben ist. (nicht signierter Beitrag von 80.130.201.188 (Diskussion | Beiträge) 22:11, 14. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Ernte Bearbeiten

Ich habe mal in einem Fernsehbericht gehört, Zuckerrohrfelder würden zur Ernte komplett abgeflammt werden. Die Teile die den Zucker enthalten würden dabei nicht komplett verbrennen und könnten danach einfach eingesammelt werden. Grund für diese Methode seien die Blätter der Pflanze, die angeblich leicht bis auf die Knochen ins Fleisch schneiden könnten. Kann jemand etwas dazu sagen?

Scheint was dran zu sein. Hab einen kurzen Text bei Spiegel Online gefunden. [1] --Maxkhl 14:16, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Die Ernte ist dadurch in der Tat etwas leichter, in Java werden Felder aber auch abgebrannt, wenn das Feld aus zeitlichen Gründen zwar geerntet werden soll, aber das Zuckerrohr noch nicht ganz reif ist, durch das Abbrennen wird dieser Reifeprozess beschleunigt, aber gleichzeitg sinkt die Qualität, da das Zuckerrohr trockener wird. Oftmals ist es aber auch einfach nur eine achtlos weggeworfene Kretek-Zigarette, welche ein Inferno auslöst. Gerne haben die Javaner das Abfackeln aber nicht, denn die Blätter des Zuckerrohr wird dort gerne auch als Viehfutter verwendet, insbesondere auch für die Wasserbüffel und andere Rinder, die nicht nur die Felder umpflügen, sondern auch als Zugtiere vor Feldbahnloren eingesetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 84.167.144.107 (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Überarbeiten / Abschnitt mit Zahlen über Erntemengen und Anteil aus Zuckerrohr Bearbeiten

Hier sind offenbar Bezugsfehler und Faktorenfehler drin: die Menge an Zucker aus Zuckerrohr war mit 1,3 Milliarden Tonnen angegen worden - die Weltmarkternte beträgt jetzt 176 Millionen Tonnen, (siehe http://www.zuckerverbaende.de/zuckermarkt/zahlen-und-fakten/weltzuckermarkt.html) Verbrauch in Europa 16 Millionen Tonnen. 55 Prozent Zuckerrohr sind etwa die Hälfte. Brasilien stellt also etwa 42 Millionen Tonnen Zucker her. Steht jahrelang mit einem Faktor 10 falsch drin (Teil ist immer noch falsch), die Zahl 176 Millionen Tonnen ist die Gesamternte an Zucker, nicht die Menge aus Zuckerrohr. Soviel zum 1000-Augen-Prinzip. Ich korriegiere es demnächst, wollte hier nur kurz abwarten. --Cholo Aleman (Diskussion) 20:51, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Saccharum officinarum VS Zuckerrohr Bearbeiten

Bin nur gerade zufaellig darueber gestolpert - aber es gibt hier eine Unregelmaessigkeit:

Hier wird Saccharum officinarum mit Zuckerrohr gleichgesetzt. In der Engl. Wikipedia wird aber unterschieden (bzw. dass nicht nur Saccharum officinarum als Sugarcane bezeichnet wird) .... insoweit ergibt sich eine Inkonsistenz: Dt: Zuckerrohr (=Saccharum officinarum) - verlinkt nach Saccharum officinarum (Engl.) Saccharum officinarum (Engl.) verweist als Verallgmeinerung auf Sugarcane ....

Nur findet man den (sinnvollen) Weg von Sugarcane auf Zuckerrohr nicht !

Daraus die Frage - unterscheiden sich Sugarcane (eng) und Zuckerrohr (dt) von der inhaltlichen Bedeutung (was mir neu waere) - oder aber steckt entweder in der dt. oder engl. Wikipedia eine elemtarer Fehler im Detail ?--DAsia (Diskussion) 15:05, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nutzung des Bodens Bearbeiten

Interessant wäre auch noch, wie viel Zucker aus einer Hektare Boden gewonnen werden kann. Evt. Wird diesbezüglich auch noch ein Vergleich mit Zuckerrüben aufgestellt? (nicht signierter Beitrag von 92.107.120.134 (Diskussion) 15:59, 10. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Madeira und Kanarische Inseln Bearbeiten

Warum kommen die geografischen Begriffe Madeira und Kanarische Inseln in dem Text nicht vor? Waren die Inseln für den Zucker und der Zucker für die Inseln nicht wichtig? Von wo stammten die Pflanzen, die Kolumbus nach Amerika brachte?--Christian Köppchen (Diskussion) 14:05, 30. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Zu trocken oder zu nass Bearbeiten

Zuckerrohr mit Luftwurzeln und Seitenschossen infolge übermäßigen Regens
Zuckerrohr mit Verjüngungen und Verkürzungen der Glieder infolge übermäßiger Trockenheit[1]

Hans Heinrich Brüning veröffentlichte ein Foto von reifem Zuckerrohr, das sich, durch den Regen veranlasst, mit Luftwurzeln und Ausschüssen bedeckte. Die Kristallisationsfähigkeit des Saftes aus diesem Zuckerrohr war unbefriedigend: Der Sud bildete eine schleimige Masse. Auch in den Gärbottichen, in denen die daraus gewonnene Melasse zur Vergärung kam, bildete sich eine gelatinöse Flüssigkeit. Der Verlust an Zucker war dadurch sehr groß.

Zuckerrohr, das schon lange nicht mehr bewässert worden und infolgedessen dem Absterben nahe war, hatte eng nebeneinanderliegende Knoten und sein Durchmesser nahm nach oben hin ab. Es begann durch den Regen wieder zu wachsen, erst langsam, bis es später ganz regelrechte Knoten bildete.[1] --NearEMPTiness (Diskussion) 10:40, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Hans Heinrich Brüning: Einfluß des Regens auf das Zuekerrohr. In: Der Tropenpflanzer; Zeitschrift für tropische Landwirtschaft, 2. Jahrgang, Nr. 12, Berlin, Dezember 1898, S. 363–365]. t.

Pflanze Bearbeiten

Wow, ein ganzer Abschnitt, angefüllt mit komplett unbequelltem Mist ; dieser de.wikipedia.org-Mist kann mittlerweile weg, nur noch dreck hier. 2001:9E8:2451:D900:30F0:BA30:31:C9B6 01:50, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Und zwar welcher Abschnitt? Wer gackert, muss auch legen. Viele Grüße, Curryfranke (Diskussion) 10:46, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten