Diskussion:Wilhelm Reich/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Manorainjan in Abschnitt entfernter link 15.5.06

Komplett-Rollback zum Februar 2004

Hallo Nina, warum hast Du einen Komplett-Rollback zum Februar 2004 gemacht? Der Artikel ist zwar vorher etwas lang geworden, aber eigentlich reicht ja in einem solchen Fall einen Straffung und Kürzung aus. Jetzt fehlt die Hälfte. Bitte liefere doch eine Begründung nach. Vielleicht sollten wir vor Deiner Löschung wieder anfangen und den Artikel gründlich überarbeiten. Gruß Palomino, 17.06.05.

Hallo Palomino, der Artikel hatte innerhalb dieser Zeit keine nennenswerte Verbesserung erfahren, sondern die Änderungen waren größtenteils POV, die Reich in ein positiveres Licht rücken wollten. Einige Informationen waren auch verloren gegangen. Manchmal ist es daher notwendig und sinnvoll, zu einer besseren früheren Version zurückzugehen- nicht jede Änderung an einem Artikel ist eine Verbesserung. Ich würde daher vorschlagen, dass Du Ergänzungen im Artikel auf Basis der aktuellen Version vornimmst. Gruß, Nina 15:17, 17. Jun 2005 (CEST)
Ganz schöne Vorurteile gegen den Alten sind hier zu hören, vielleicht darf man etwas korrigieren. Ich dachte zunächst, dass der Beitrag von einem Anhänger verfaßt wurde, die können es meist auch nicht besser. Aber ein experimenteller Text hat einen besonderen Charme. Neben dem FBI, war natürlich die supergeheime "Firma" am Werk und schickte das FDA mal ganz offiziell vor, die den Transport von Kästen (ORACs) über eine der nationalen Staatsgrenzen verbot und Bücher, Schriften und vermutlich auch die wissenschaftlichen Dokumente tonnenweise verbrannte (Ja Bücherverbrennung in den USA, das können die auch!). Dann hat ein Mitarbeiter von Reich, der mit ihm angeklagt wurde, doch einen Akku über die Grenze gebracht und Reich sollte vor Gericht erscheinen. Der hatte gerade was besseres zu tun und folgte nicht der Aufforderung. Diese Ignoranz hat ihn Kopf und Kragen gekostet. Sein früherer vertrauter Anwalt war nun zum Staatsanwalt gegen ihn geworden und man verknackte den Alten zu einer Gefängnisstrafe. Dass er ein krankes Herz hatte und Medikamente brauchte war bekannt; kurz vor seinem Tod hatte Reich seinen Angehörigen (vermutlich Eva)gegenüber erwähnt, dass die Tabletten manipuliert wären und er glaube umgebracht zu werden. Wenig später lag er am 3. Nov. 1957 angezogen und tot in seiner Zelle. (s. Peter Reich: Der Traumvater)
Zum Thema "Verrücktheit": Verrückt soll Reich ja schon in Wien gewesen sein, das Gerücht setzte schon ein Psychonanalytiker und langjähriger Freund (O.F., wenn ich mich nicht irre) in die Welt. Später wollten andere auch noch mal eine Ferndiagnose wagen; die schönste Ferndiagnose wurde Jahre nach seinem Tod von Boadella gestellt. Das sind wirklich erstaunliche psychologische Diagnosen. Ich unterhalte mich normalerweise als Dipl-Psychologe mit den Klienten, bevor ich eine Diagnose stellen würde. Reich war sicherlich unsympathisch in der letzten Lebensphase und genoß evtl. zuviel Alkohol; auch die Anfeindungen und Verfolgungen durch eine Gesundheitsbehörde (FDA) führten zu erhöhtem Stress - von seinen Forschungen wollen wir mal gar nicht reden, aber eine "Verrücktheit" im klinischen Sinne würde an seinen Schriften nichts ändern. Vielmehr machte er mit seinem unablässigen Arbeitsstil alle anderen rasend und verrückt. Seine Schriften klingen verrückt, wenn man sie aus dem Zusammenhang reißt; sie laden auch nicht zum Experimetieren ein, da Versuchsprotokolle und Versuchsaufbau nicht nachvollziehbar dargestellt werden.
Zum Thema "Unwissenschaftlichkeit": Wenn man sich auf Reich bezieht, macht man keine Karriere mehr; von daher macht es Sinn sich auf die offizielle Position zurückzuziehen: "Reich ist ja unwissenschaftlich". Das muss man nicht begründen, das versteht jeder. (Das Zitat stammt von einer Professorin, die später an Krebs erkrankte und wenige Jahre später starb; hätte sie mal Reich "Der Krebs" gelesen...)- Die Angst vor "großen Problemen" auf allen beruflichen und privaten Gebieten ist noch heute berechtigt, wenn man Reich Ideen nicht abschwört. Da können Verschwörungstheorien schnell zur Verschwörungspraxis werden. Aber mal Hand aufs Herz, wer hat in jungen Jahren nicht mit glühender Leidenschaft Reich gelesen.
"Wenn man sich auf Reich bezieht, macht man keine Karriere mehr; von daher macht es Sinn sich auf die offizielle Position zurückzuziehen: "Reich ist ja unwissenschaftlich""
Leider kein Argument für eine Wissenschaftlichkeit Reichs.
"Das Zitat stammt von einer Professorin, die später an Krebs erkrankte und wenige Jahre später starb; hätte sie mal Reich "Der Krebs" gelesen..."
Auch kein Argument für eine Wissenschaftlichkeit Reichs. Solche rhetorischen Tricks sind im Gegenteil typisch für Pseudowissenschaftler.
Gibt es denn z.B. einen seriösen Nachweis der Existenz von Orgon? Also Daten, die ohne Orgon keinen Sinn ergeben? --Hob 14:27, 8. Aug 2005 (CEST)

Hm, sieht so aus als hätten Pro-Reichianer kurzerhand alles an kritischen Reich-Material entfernt. Rollback aus meiner Sicht dringend erfoderlich, die Seite war schon mal wesentlich besser.

Ich muss sagen, ich bin doch ein wenig erstaunt über die scheinbar intolerante und dogmatische Haltung einiger Wikileute.. Mir kommts fast so vor, als würde hier krampfhaft versucht werden, Reichs Ideen, einer Öffentlichkeit zu verwehren, die sich über die "Richtigkeit" wohl ihr eigenes Bild machen sollte! Ich werde mal einfach einige Veränderungen an dem Aritkel vornehmen und dabei versuchen möglichst objektiv zu bleiben. Außerdem scheint mir, dass einige hier Reich als verrückt abtun ohne auch nur eine einzige Arbeit gelesen zu haben, geschweige denn jemals in Kontakt mit seinen therapeutischen Techniken gekommen zu sein, bzw. diese selbst angewandt oder in Anwendung gesehen zu haben, dann würden einige Vorurteile sicherlich nicht weiter haltbar sein. Damit will ich mich gar nicht auf die späteren Arbeiten Reichs zum Orgon oder den anderen (noch weniger alltagsverständlichen) Arbeiten beziehen, da die Einschätzung dieser Arbeiten meine Kompetenz leider übersteigt! Es sei nur gesagt, dass die Unterstellung einer Schizophrenie durch einen ehemaligen Schüler Reichs erstmals aufgekommen ist, dem man Neid unterstellen könnte (Reich hat seine Patienten, die er als nicht behandelbar entlassen musste, erfolgreich behandelt), Reichs Arbeiten zur Orgonomie und zur Biopathie des Krebs wurden von mehreren Ärzte nach seinem Tod bestätigt, also müsste man auch denen Schizophrenie unterstellen (vgl. Ollendorf-Reich, 1975, S. 124). --NobbyNobbs 20:55, 29. Sep 2005 (CEST)

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Überarbeitung 9-2009

So, ich hoffe, dass ihr mit meiner Überarbeitung soweit einverstanden seid, ich habe versucht, möglichst beide Seite zu beleuchten, sowohl die der Kritiker, als auch die der Befürworter, denn vorher wurde m.M. nach Reich einfach nur als gescheiterter Verrückter dargestellt, was so einfach nicht stimmt. --NobbyNobbs 22:18, 29. Sep 2005 (CEST)

Mir war das viel zu soft. Orgon ist aus physikalischer Sicht ein Phantom, das muss in dem Artikel stehen. Ich hätte übrigens gern einen Link zu der Kommunistischen Partei gesetzt, aus der Reich ausgeschlossen wurde, habe sie aber nicht gefunden - wird wohl die österreichische KP gewesen sein, aber wie gesagt... --Hob 21:19, 6. Okt 2005 (CEST)

Das Problem bei der Kommunistischen Partei ist aber auch irgendwie, dass sich da verschiedene Quellen widersprechen. Boadella zum Beispiel, sagt Reich sei nie wirklich Mitglied in der KP gewesen, wobei andere sagen er sei in die Österreichische KP eingetreten, man findet ihn da aber nicht.. was belegt ist, ist dass er mehrere KP-nahe Verbände zur Sexualerziehung etc gegründet hat. aber die KP, naja, wer weiß. Zum Orgon kann ich nicht wirklich qualifiziert was sagen, dafür versteh ich zu wenig von den Theorien, die Reich vergleicht und von denen er behauptet, sein Orgon hätte einen besseren Erklärungswert. Aber nett ist die Idee schon :) Was mich nur ein wenig aufregt ist die Tendenz, dass Kritiker einfach ihre Meinung schreiben können, ohne diese belegen zu müssen, solange die Meinung dem derzeitigen Stand der Naturwissenschaft scheinbar entspricht. Ich finde man sollte für beide Seiten nur Aussagen gestatten, die man auch mit Angabe der Quellen belegen kann! Beispielsweise weiß ich von einigen Personen, die Experimente mit Reichs Orgon-Akkumulator durchführen und auf dessen Wirkung schwören. Allerdings halten diese Leute es nicht für nötig, wissenschaftlich zu publizieren (würd ja eh nix bringen, will doch keiner glauben) und somit kann ich die Wirksamkeit nicht belegen, da ich keine Quellen angeben kann, also schreib ichs nicht rein, nur weils meine Meinung ist, genauso sollten auch Gegner nicht einfach pauschal schreiben, dass Orgon von allen Wissenschaftlern nicht anerkannt wird, ohne Belege zu bringen! Und jetzt nochmal zu diesem fast zwanghaften Drang, alles relativieren zu wollen, was Reich (und auch andere unter PSEUDOWISSENSCHAFT) gemacht hat: Der Artikel steht doch eh schon unter Pseudowissenschaft, im Einleitungssatz wird ganz klar gesagt, dass sie nicht anerkannt ist, warum lasst ihr eure Finger dann nicht einfach von den Formulierungen, sondern müsst sie immer weiter relativiern, bis es erstens kaum mehr vernünftig lesbar ist und zweitens auch nicht mehr objektiv, aber unter objektiv verstehen ja scheinbar einige "meinem Wissenschaftsverständnis entsprechend". Ich finde man sollte jeder "Theorie" ihren Raum geben, man kann dann ja in der Rubrik Kritik gerne belegte oder offensichtliche Kritik bringen, aber die Darstellung der Theorie, sollte, solange sie sich an genannten Quellen orientiert, doch den Anhängern wenigstens zugestanden werden, wenn sie schon damit leben müssen nur eine Pseudowissenschaft zu sein! ;-)--NobbyNobbs 01:16, 7. Okt 2005 (CEST)

"genauso sollten auch Gegner nicht einfach pauschal schreiben, dass Orgon von allen Wissenschaftlern nicht anerkannt wird, ohne Belege zu bringen!"
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich weiß, dass Orgon an der Universität in Physik nicht gelehrt wird. Und Orgon wäre Thema wissenschaftlicher Forschung, wenn und nur wenn es wissenschaftliche Papers in Peer-Review-Zeitschriften gäbe. Ich kann nicht beweisen, dass es das nicht gibt (soll ich alle paar Millionen wissenschaftliche Papers aufzählen und zeigen, dass keine von ihnen das Wort "Orgon" enthält?). Wenn es das aber doch gibt, kannst du es ganz einfach zitieren. Die Richtung der Beweispflicht hat schon eine logische Begründung.
"würd ja eh nix bringen, will doch keiner glauben"
Übliche Ausrede. Wenn Forschung was taugt, hat sie auch eine Chance, irgendwo veröffentlicht zu werden. Wer von vornherein weiß, dass seine Erkenntnisse einer sorgfältigen Kritik nicht standhalten werden, kann die Schuld dafür wohl kaum den Kritikern in die Schuhe schieben. --Hob 14:07, 7. Okt 2005 (CEST)

Ich habe einen Verweis auf das Buch von Reich-Ollendorf gebracht, in dem Arbeiten angeführt werden, die nach Reichs Tod dessen Arbeit bestätigen! Natürlich nur Teile davon.. das Zitat "würd ja ex nix bringen, will ja doch keiner glauben" sollte nicht als Ausrede gemeint sein, aber es ist so, dass man mit Zitaten von reich in wissenschaftlichen Arbeiten, solange man sich nicht von ihm distanziert, nicht anerkannt wird (und Gefahr läuft seine Glaubwürdigkeit zu verlieren, ohne dass wirklich auf die fakten in der Untersuchung geschaut wird; vgl. Kriz: Systemtheorie). Daher wurde auch vor einiger Zeit die zeitschrift Energie und Körper veröffentlicht, in der auch themen zu reich veröffentlicht werden, ob da auch Forschungen zum Orgon in neuerer Zeit gemacht wurden, kann ich nicht sagen. Aber unter dem Aspekt der wissenschaftlichen Rahmenbedingungen (Geld, Material, Menschen etc.) kann man schon ganz klar sagen, dass jemand der zu Orgon forschen will, einen sehr schlechten Stand hat! Was also die möglichkeiten eines "Beweises" sehr erschwert, genau wie du nicht beweisen kannst, dass es Orgon nicht gibt, kann ich nichtbeweisen, dass es Orgon gibt. (siehe Popper) Aber es einfach abzutun, ist meines Erachtens ein vorschneller Schluss und jeder Versuch die Arbeiten mit Halbwissen zu diskreditieren ein klarer versuch, seine eigenen Vorurteile zu verteidigen. --> soll heißen: ich weiß nicht, ob es Orgon gibt, einige der "Erfindungen" Reichs habe ich allerdings selbst erlebt und kann nur die Wirksamkeit bestätigen, daher wehre ich mich dagegen, seine Arbeit pauschal als falsch zu verurteilen, auch wenn sie (noch?) nicht ins wissenschaftliche Theoriengebäude passt! Gruß --NobbyNobbs 15:20, 7. Okt 2005 (CEST)

"Verweis auf das Buch von Reich-Ollendorf" - Bücher sind keinem Peer-Review unterworfen, also ist das irrelevant.
"jemand der zu Orgon forschen will, einen sehr schlechten Stand hat" - eine weitere übliche Ausrede für einen Mangel an wissenschaftlichen Belegen.
"genau wie du nicht beweisen kannst, dass es Orgon nicht gibt, kann ich nichtbeweisen, dass es Orgon gibt. (siehe Popper)" - lustig! Ich kann die Nichtexistenz nicht beweisen, weil der Beweis der Nichtexistenz von irgendwas logisch unmöglich ist. Dem Beweis der Existenz hingegen steht prinzipiell nichts entgegen - außer es gibt kein Orgon, dann kannst du es tatsächlich prinzipiell nicht beweisen.
"es einfach abzutun, ist meines Erachtens ein vorschneller Schluss" - ich warte ganz einfach auf echte Belege. Solange die nicht kommen, glaube ich nicht dran. Daran ist nichts auszusetzen, denn was ist die Alternative? Wenn ich mich bei Orgon eines Urteils enthalten muss, muss ich mich konsequenterweise bei sämtlichen Fragen eines Urteils enthalten, und bleibe mein Leben lang in jeder Beziehung ahnungslos. Geht die Sonne morgen auf? "Weiß nicht, schaunmermal".
"einige der "Erfindungen" Reichs habe ich allerdings selbst erlebt und kann nur die Wirksamkeit bestätigen, daher wehre ich mich dagegen, seine Arbeit pauschal als falsch zu verurteilen, auch wenn sie (noch?) nicht ins wissenschaftliche Theoriengebäude passt!" - beruhige dich, du darfst ja dran glauben :-). Nur - du sollst nicht deine Meinung als Wahrheit verkaufen. Vielleicht hast du ja was übersehen? Kann man nie ausschließen. --Hob 18:47, 14. Okt 2005 (CEST)
Der Orgon-Beweis ist genauso eine Unmöglichkeit wie der Gottesbeweis. Mit einer gewissen, durchaus angebrachten Bescheidenheit müsste es einem möglich sein, Reichs 'Orgonenergie', die ja auch bei anderen Leuten 'Lebensenergie' o.ä. heisst, mal ganz tolerant als Metapher zu nehmen.
Man muss sich ja mal überlegen, daß es zur Zeit von Reichs Orgonenergie-Experimenten eine schaurige Begeisterung für die Atombombe und bekanntlich auch für andere Endlösungen gegeben hat. In den USA wurden zu der Zeit Kinder darüber geschult, wie man sich bei einer Atomexplosion zu verhalten hat. Der Wahn war also rings um den kleinen, unbedeutenden Reich herum evident. Reichs Vorschlag nun, den gepanzerten Menschen doch einfach mal in einen Metallkasten hineinzusetzen, damit der mal eine Zeitlang in sich geht und seine seelischen Verspannungen loswird, hat da, angesichts der bis dato erfolgten Menschheitsverbrechen, einfach etwas Humoriges. Mit Sicherheit wäre zu der Zeit so manche Hausfrau froh gewesen, ihren 'Alten' abends mal auf diese Weise ein Stündchen vom Hals zu haben. Daß die Staatsgewalt auf sowas dann auch noch anspringt, als müsste es mit Kanonen auf Spatzen losgehen, vollendet die Satire. -
Ganz sicher ist jedenfalls, daß der Weg zum Selbst, zur Autonomie nicht durch ein paar Sitzungen in besagtem Kasten erreicht wird. Das Ding war eine Schrulle Reichs, seine Erklärungen zur Entstehung, zur Funktion und zur Auflösung charakterlicher Panzerungen sind hingegen ein Segen gewesen und haben auch ein gesellschaftliches Gewicht - deswegen wird er ja so krampfhaft nicht ernst genommen. Jürgen, 7.10.2005
"Der Weg zum Selbst, zur Autonomie ...", den erreicht man nicht durch den ORAC - aber wer wäre denn auf diese absurde Idee gekommen. Den Orac, lieblos als "Kasten" beschrieben, und dessen Wert herunter zu spielen sowie den "medizinischen" Wert für körperliche Gesundungsprozesse generell unerwähnt zu lassen, zeigt eine gewisse Empfindungslosigkeit für Orgonenergie oder wie soll man dies verstehen?
Zum Thema Wissenschaftlichkeit: Über Wissenschaftlichkeit kann man nicht diskutieren, solange nicht geforscht worden ist. Aber die Behauptung, etwas sei unwissenschaftlich, muss gleichfalls nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgen und nicht nach Meinungen! 13.10.2005
Es ist doch "geforscht" worden, aber die Forschung taugt nichts. Weder die von Reich noch von seinen Epigonen. Wenn du anderer Meinung bist, nenn mal eine Pro-Orgon-Untersuchung, die erfolgreich unabhängig reproduziert wurde. Die Behauptung der Unwissenschaftlichkeit erfolgt sehr wohl nach wissenschaftlichen Kriterien. --Hob 18:47, 14. Okt 2005 (CEST)
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HINWEIS AN ALLE: erst mal "Reichartikel in der englischsprachigen Wikipedia lesen"

Bitte lest ALLE erst einmal den Reichartikel in der englischsprachigen Wikipedia. Wieso erfährt man hier in der deutschen Version praktisch nichts von Reichs Kindheit? Seiner jüdischen Abstammung? Dem Selbstmord seiner Mutter, nachdem ihre Affäre mit Reichs Heimlehrer zu Tage kam (Reich war 13)? Sind dergleichen Details Euch Editoren und Editricen nicht aetherisch genug? Unbequem bei der Verklärungsarbeit? Als einer der frühesten Euro-Intellektuellen, der sich unverblümt vom Stalinfaschismus abwendete, ist Reich auch politisch/geistesgeschichtlich von grosser Bedeutung (und vielen von Euch sicher auch deshalb lästig - für manche von Euch ist ja Stalin immer noch der grosse Antifa-Held). Also bitte - erst einmal die Realität (im Grossen und Kleinen) zur Kenntnis nehmen, dann reden. Wikiflier.

Was haben jüdische Abstammung und Selbstmord der Mutter mit Stalin zu tun? Wenn deiner Meinung nach etwas fehlt, dann schreib es doch rein! statt den anderen Autoren dunkle Motive zu unterstellen. dibe 21:59, 14. Mai 2006 (CEST)
Kindheit hat mit Stalin direkt nichts zu tun, wurde von mir auch nicht gesagt (siehe oben). Meine Bemerkungen beziehen sich auf bedeutende AUSLASSUNGEN im Gesamtbild. Was Motive betrifft - in der Tat herrscht unter den Autoren offensichtlich ein ungesunder und kollektiver Hang zur aetherisch-akademischen bien-pensance. Wikiflier.
"während der Zeit der antikommunistischen McCarthy-Ära gefällt worden" - schon möglich, aber den ganzen Orgon-Humbug auch noch zur Krebsbehandlung anzupreisen! Die FDA hat das Zeugs schon vorher verboten, und wir können uns gut vortsllen, dass Reich nicht "brav gehorcht" hat. McCarthy raus, weil man sonst das Verbot der Dinger nur mit Reichs "marxistischem Gedankengut" in Verbindung bringen könnte, und das ginge wohl zu weit.
Was noch fehlt, ist eine kompetente und kritische Beurteilung der teils wohl doch wertvolleren Beiträge für die Psychoanalyse...Grüße --Robodoc 18:52, 1. Sep 2003 (CEST)Robodoc
humm, hatte in Erinnerung, dass da wirklich ein Zusammenhang war. Halbwissen halt. Wenn Du es besser weisst, bitte selber löschen, ist schon ok! --Diftong 09:43, 2. Sep 2003 (CEST)
Ich selber bin auch kein Fachmann dieser Zeit, aber lösche es aber trotzdem, bis es jemand besser weiß.. -- Robodoc 17:57, 3. Sep 2003 (CEST)Robodoc
Reich ist vom FBI überprüft und für unbedenklich erklärt worden. Er galt zwar (fälschlicherweise) als deutscher Einwanderer und damit als Risiko, hatte sich aber so radikal und öffentlich sowohl von Hitler als auch von Stalin distanziert, dass ihm beim besten Willen kein Faschismus oder Kommunismus zuzutrauen war. Das dürfte also kein Faktor gewesen sein.
ich muss hier kurz meinen erkenntnisstand zu dieser diskussion beitragen. wie aus vielerlei quellen leicht zu erfahren ist, war reich der schüler freuds, der die psychoanalyse am nachhaltigsten weiterentwickelt und ihre folgen am besten ausgeführt hat. einige gute bücher sind zu reichs blütezeit herausgekommen, unter anderem seine hauptwerke "charakteranalyse" und "die funktion des orgasmus" (beide werke sind nur im original wirklich relevant).
aufgrund seiner radikal konsequenten einstellung wurde er nacheinander von der int. psa. vereinigung und aus der kp ausgeschlossen und von exil zu exil gejagt, bis er verrückt wurde. erst in diesem seelischen zustand entstand die "orgontherapie". der artikel verdreht somit deutlich die tatsachen. ich wäre sehr dankbar um eine ausbesserung. MfG
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Sektion "Kritik"

Das die Sektion "Kritik" einen eigenen Absatz hat, ist an sich gut. Leider liest sich der Abschnitt so, als würde ein Reichianer versuchen, bestehende Unstimmigkeiten schon im Erklärungsansatz zu relativieren und zu beschönigen. Reich hat nie harte Beweise für seine Orgontheorie erbringen können, noch gibt es ernstzunehmende Forscher auf diesem Gebiet. Reichs Ende ist angesichts seiner Verdienste eine Tragödie, wenn auch eine selbstgemachte.

--Zur Kritik an Reich ist noch Folgendes anzumerken: Reich maß der Sexualität eine zu große Bedeutung bei. Daher wurde/wird er auch von seinen Kritikern oftmals als "Rosenkreuzer des Ficks" verspottet bzw. belächelt. Die Sexualität, erlebt als "orgastische Potenz" erschien ihm quasi als ein Art Allheilmittel für psychische Gesundheit. Das Über-Ich wollte er möglichst abgebaut wissen. Vielleicht auch aus diesem Grund ist bei ihm eine Affinität zum Anarchismus gegeben. In seinem späteren Leben verfiel er zusehens ins Wundersame. So sah er z.B. in funkelnden Sternen geheimnisvolle Kräfte. --HorstTitus 19:29, 24. Jul 2006 (CEST)

Die Sektion "Kritik" ist eine Lachnummer. Der ganze Artikel ist eine Schrift eines "Reich-Fanclubs" - keinerlei Distanz. "Entdeckung des Orgon" - leider im Artikel nicht in Anführungszeichen - das spricht ja wohl eine deutliche Sprache. Ron Hubbard, der Begründer von Scientology hat ähnlich "bahnbrechende Entdeckungen" gemacht...

Die Reich-Apostel, die diesen Artikel verfasst haben, sollten mal darüber nachdenken, dass sie damit dem "Meister" einen Bärendienst erweisen. Die guten Ideen, die Reich selbstverständlich auch hatte, gehen in dem verquasten Quark völlig unter. 3/4 des Artikel finde ich löschenswert - weil Wikipedia meiner Auffassung nach kein Podium für unreflektierte Esoterik und Pseudowissenschaft ist. Aber ich bin ja kein Missionar... --JoVV 21:23, 7. Aug. 2007 (CEST)

Hallo Jon, was hast denn du gelesen? "Entdeckung des Orgon" steht doch in Anführung. Egal. Insgesamt finde ich deine Kritik zu pauschal und zu harsch. Es ist ziemlich schwierig, einen guten Artikel über Reich zu schreiben, gar nicht mal primär wegen der Orgon-Geschichte, die sich in Grundzügen referieren liesse. Aber das scheinst du selbst zu wissen; sonst würdest du deine Kritik hier konkreter formulieren oder selbst am Artikel arbeiten, z.B. an der Darstellung der guten Ideen, die du Reich ja auch zubilligst.
Im Vergleich mit dem englischen WP-Reich-Artikel ist der hiesige noch Gold. Ich habe dort vor etwa einem Jahr, ab Juni, versucht, langsam die gröbsten Schnitzer zu tilgen, bin aber von einer fanatischen und WP-high-rank person von vornherein abserviert worden, zuletzt in einem Schlichtungsverfahren. Der Fanatismus der lady, Slim Virgin, war eine merkwürdige Mischung aus Reich-Begeisterung und Reich-Feindschaft. Ich bin nie ganz schlau daraus geworden. Jedenfalls ist der Artikel auch nach einem Jahr noch immer in einem desolaten Zustand. Dies eigentlich nur zu deiner Information, falls dich's interessiert + to whom it may concern. --Nescio* 22:12, 7. Aug. 2007 (CEST)
Ja, du hast recht: "Entdeckung des Orgon" steht in Anführung. Entdeckung der Bione steht nicht in Anführungszeichen.
Danke für die Informationen, es interessiert mich durchaus.
Nichtsdestoweniger: bist du der Überzeugung, dass der Artikel neutral geschrieben ist? Gut geschrieben - ja. Neutral IMHO - nein. Für jemanden, der nicht Reich-Jünger ist (aber auch nicht fanatisch verbohrt) klingt das alles doch sehr nach esoterischer Geheimlehre. Aber bitte, wem's gefällt.
Die Änderung von "alle" zu "die meisten" (Körpertherapien) habe ich, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt doch sehr vorsichtig vorgenommen. Wurde aber dennoch prompt wieder geändert - so als ob Reich der einzige wäre, der auf solche Ideen kommen könnte. Dabei gibt's dergleichen im Yoga doch auch schon eine Weile.
Wie auch immer: In einer Enzyklopädie sollten doch Infos stehen, die einigermaßen auf Konsens beruhen. Dazu gehört natürlich, was Reich so zusammenfabulierte - aber doch nicht so, als wären's Tatsachen, die nur die dummen Naturwissenschaftler nicht kapieren. Und so kommt der Text für mich rüber. Nun ja, vielleicht liegts ja an mir. --JoVV 15:01, 10. Aug. 2007 (CEST)
Wie gesagt: ein guter Artikel über Reich ist eine sehr schwierige Sache. Das ergibt auch eine Prüfung der existierenden. Oft zu finden sind blinde Jüngerschaft, aber auch Arroganz und Häme, die Orgon, UFOs etc gegen das ganze Werk instrumentalisieren. Ich kenne eigentlich nur einen ziemlich ausgewogenen enz. Artikel über Reich, den von Paul Edwards in der Encyclopedia of Philosophy (1967, rev. ed. 2006).
@alle->meisten: ist natürlich OK; fehlte aber noch, dass es die nicht nur in Deutschland gibt ;-) Was jetzt ergänzt wurde, finde ich nicht so daneben: Reich hat natürlich belegbar Priorität vor Lowen, Perls, Boyesen, Janov, Boadella..., aber er hat auch seine Quellen, von ihm genannte wie Friedrich Kraus (Mediziner) und nicht genannte wie Elsa Gindler. Die Stelle bedarf der Überarbeitung.
@„Gut geschrieben - ja.“ — Finde ich gar nicht. Kap. Leben enthält viel vom Werk, Kap. Werk nur Fetzen davon. --Nescio* 16:13, 10. Aug. 2007 (CEST)
Seltsam, die Einschätzung z.B. im ersten Absatz oder von JonValkenberg teile ich nicht, ich fand eher, daß sich hier mal wieder die populäre Meinung durchgesetzt hat. Die Unterdrückung des Sexes bei den Menschen unserer Gesellschaft ist einfach zu massiv, als das jemand, der so offen damit umgegangen ist nicht geächtet werden 'könnte'. Mein Eindruck ist eher, das das Gesamtwerk REichs so umfassend und so weit seiner Zeit voraus war, daß die meisten es nicht verstanden haben. Ein Freund von mir hat sich selber Orgon-Kissen und -Strahler gebaut und deren Wirkung spüren können und mir ging es genauso und ein weiterer Bekannter hat sich sogar in den 80er einen Orgon-Akkumulator gebaut und eine Wirkung gespürt. Also die Wahrheit wird sich irgendwann durchsetzen - wird sie auch noch so sehr bekämpft. Nisang
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Unerwünschte Werbung oder Anti-Reich?

Es ist doch sehr interessant wie angebliche Unparteilichkeit gehandhabt wird. Schon auf der Orgonseite energetische Medizin sieht man Werbung auf der ersten Seite. Auch um die Seite Orgon.de bezüglich Werbung sieht es nicht anders aus. Lange Preislisten. Ich erspare es mir hier mit anderen Links fortzufahren.

Was Bione mit Werbung zu tun haben soll können Sie wohl selber nicht beantworten.

Auch zu Wilhelm Reichs Gerichtsprozess möchten Sie gerne Informationen haben, die Sie leider nur von uns bekommen können. Auch interessant wie löschen und reinigen in eins gesetzt wird. Schade, schade Wikipedia.

Nach erfolgter Diskussion möchten wir folgendes festhalten. Die Seiten „Orgon- Biophysikalisches Labor“ sind lediglich wissenschaftliche Arbeiten auf denen man keine Werbung für irgend etwas findet, außer Informationen, Filme und Bilder.

Dasselbe gilt für die Orgondatenseite, die auch einfach weggelöscht wurde. Da sie keine Werbung für irgend etwas enthält, scheint es doch so zu sein, als wollte man dieses Wissen unterdrücken und den anderen vorenthalten.

Vielleicht sollte man sich so etwas erst einmal anschauen, bevor man prinzipiell löscht. Mit Eurem Löschen habt Ihr auch die Seiten für die Rechte der Kinder auf Wikipedia verband.

Auch die Wilhelm Reich Akademie ist eine rein wissenschaftliche Seite, ohne jegliche Werbung. Habt Ihr Euch wohl auch nicht angesehen.

Von Orgonomie scheint Ihr überhaupt nichts zu verstehen. Lernen wollt Ihr wohl auch nichts. Dafür aber Reich in einer Enzyklopädie darstellen.

Egal wie Ihr es seht,- oder uns in Euren mails begegnen wollt: den Vorwurf der Diskriminierung können wir Euch leider nicht ersparen.

Ich hoffe das dieser Text nicht auch wieder gelöscht wird und andere sich ein Bild von Euren „Säuberungsaktionen“ machen können.

Bis jetzt hatten wir von Wikipedia einen weitgehend guten Eindruck, es scheint aber so dass wir sie nicht weiter in Zukunft empfehlen können. Zu viele wirkliche Inhalte werden hier von unwissenden Zensoren der Öffentlichkeit anscheinend bewusst vorenthalten.

Wir fordern Euch also hiermit auf, die Seiten Orgondaten, Orgon-Biophysikalisches Labor, Wilhelm Reich Akademie wieder auf Wikipedia der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. www.orgone.de/daten.htm www.orgon-biophysikalisches-labor.de www.wilhelm-reich-akademie.de/

Ansonsten ist Eure Wilhelm Reich Kategorie einfach nur ein Witz.

Wikipedia wirbt mit "eine freie Enzyklopädie". Frei scheint aber hier nur das Löschen von unerwünschten Beiträgen zu sein. Eine Klopädie ist eigentlich dafür da dass man etwas lernen kann. Das ist aber nicht möglich wenn man die Beiträge aussperrt, die einen direkten Einblick in die Arbeit geben. Das sind in der Orgonomie Bilder und Filme, und die gibt es nur bei uns.

Frei heißt nicht regellos oder ähnliches. Die Spielregeln stehen u.a. hier Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, hier Wikipedia:Hilfe#Regeln & Leitlinien und hier Wikipedia:Hilfe#Qualitätssicherung. Es ist doch nun wirklich nicht so schwer, sich danach zu richten, anstatt wild und unkonstruktiv drauflos zu schimpfen und sich in die Opferrolle zu stellen. Konstruktiv wäre, Sie schrieben Sie einen NPOV-Artikel über den Reich-Prozess, statt Verschwörungstheorien zu pflegen. --EvaK 12:45, 27. Mär 2006 (CEST)
Auch heute am 27.3. wurden die Einträge Wilhelm Reich Akademie und Orgon-Biophysikalisches Labor erneut gelöscht, mit dem Vermerk "Werbung entfernt". Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass diese Seiten keine Werbung enthalten im Gegensatz z.B. zu den Seiten Institut für energetische Medizin und Wilhelm Reich Institut Österreich.
Deshalb ist diese Argumentation falsch und auch wohl nicht der Grund. Das Argument Werbung ist eine Rationalisierung. Hier sollen Reichinhalte behindert werden und ebenso Personen die hier fachqualifiziert sind. Wilhelm Reich hatte für die Personen mit übersteigerter Moral und mangelndem Fachwissen einen Namen.
Werbung kann wohl nicht sein sich auf Inhalte zu beziehen. Wer also über Freud schreibt wirbt somit für die Psychoanalyse. Ich könnte das dann so verstehen, das jeder Autor für sich selber wirbt.
Wer von Reich nichts versteht sollte nicht die behindern versuchen die sich um Sacharbeit bemühen. Kleinkrieg statt Sachlichkeit. Ich werde das so nicht hinnehmen und werde mir die Frage stellen, ob der Zensor nicht selber für sich auf seinen Seiten wirbt und was es da zu tun gibt.
Ich bitte also nochmals sehr freundlich nicht jeden Tag unsere Links zu löschen
Erstens bitte ich Sie, Ihre Beiträge mit ~~~~ zu unterzeichnen. Zweitens stelle ich deutlich fest, daß Sie nur eingeschränkt diskussionswillig sind, statt dessen aber Wert auf einen Editwar legen. Das ist sicher nicht die konstruktive Vorgehensweise, um die ich Sie gebeten hatte. Schade, aber das war wohl von jemanden, der massiv Partei auf einem mehr als nur umstrittenen Gebiet ist, auch kaum zu erwarten. Es steht Ihnen aber frei, gründlich nach Werbung zu recherchieren, die ich als „der Zensor“ im eigenen Sinne verbreitet habe. Das hält Sie vielleicht ein wenig beschäftigt. --EvaK 13:47, 28. Mär 2006 (CEST)
@EvaK, Klarstellung: Den "Edit-War" haben die Wiki-Zensoren begonnen; von einer FREIEN Enzyklopädie kann schon lange nicht mehr die Rede sein.
Ich habe mich in letzter Zeit mit W. Reichs Arbeit befaßt, wollte ergänzend bei Wiki nachschauen, aber was hier steht, ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Wer die Kampf-Begriffe "Verschwörungstheorie" und "umstritten" benutzt, diskreditiert sich selbst. U.A. sind IMPFUNGEN hochumstritten, Kritik am Impfmärchen werden zensiert, ebenso Chemtrails-Diskussionen und Kritik am Klimaschwindel. Ist ja auch logisch: Es geht um viel Geld und Macht, und Wiki-Zensoren sind billiger als Propagandakampagnen für Impfchemie und Emissionshandel ("Klimaschutz"). Wiki stirbt. Traurig. Für alle Freunde des Kampfbegriffes "Verschwörungstheorie": "Wir haben es mit einer monolithischen und ruchlosen weltweiten Verschwörung zu tun, die ihren Einfluß mit verdeckten Mitteln ausbreitet ... Es ist ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die miltärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. ..." - John F. Kennedy am 27. April 1961 - Da wird's wohl Zeit, daß die Wiki-Zensoren JFK unter "VerschwörungstheoretikerInnen" einordnet. P.S.: - "Rainer Gebauer: Also in unserer Diplomarbeit haben wir statistisch signifikant nachweisen können, daß die von Reich postulierte Körperkerntemperaturerhöhung in einem Orgon-Akkumulator stattfindet - und zwar überzufällig häufig. Das gleiche gilt für die Hauttemperatur, wo wir ebenfalls mit 99%iger Wahrscheinlichkeit festgestellt haben, daß die von Reich postulierte Erhöhung stattfindet. Steinhoff: Was beweist das? Beweist das überhaupt irgendetwas? Gebauer: Die Statistik hat den Vorteil, daß dies, wenn man auf dem 1- oder 5%-Niveau diese Aussagen machen kann, dies als Beweis genommen wird. ..." Quelle: NDR-Feature / http://www.orgon.de/suche.htm (nicht signierter Beitrag von 94.219.218.193 (Diskussion) 15:48, 18. Jul 2011 (CEST))
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Chaos auf der Diskussionsseite

Salut zusammen,

Wie bei etlichen über einen längeren Zeitraum entstandenen - und zudem noch kontroversen - Artikeln bei "W.P." herrscht auf der Diskussionsseite Chaos, insbesondere was die chronologisch frühen Teile anbelangt. Sie wurden oft nicht signiert und anscheinend auch nicht (alle) an der chronologisch korrekten Stelle plaziert. Zudem fehlen Überschriften.

Es müßte daher ein kompetenter Mensch mit Zeichnungsrecht sich des Wirrwarrs annehmen und es entwirren und aufräumen.

Was dabei zu tun wäre:

1. Nachsignieren aller unsignierten Beiträge. Dann wird bei allen auch das Datum ersichtlich.

2. Den Einheitsklumpen der frühen Zeit durch nachträglich zugesetzte sinnvolle Überschriften aufspalten.

3. Chronologisch falsch plazierte Segemente verschieben.

Ich habe so etwas früher mehrfach erledigt (bei Themen, an denen mir lag), aber jetzt eine neue Benutzeridentiät (wenn ich angemeldet schreibe), bei der ich bisher nur passives Zeichnungsrecht habe; zudem fehlt mir die Zeit für diese Aufgabe. Darum schreibe ich nur den Hinweis hierhin, als Appell an Andere.

Warum es überhaupt auf so etwas ankommt? - Weil eine chaotische Diskussion/sseite abstößt und des behandelten Gegenstandes resp. der Person nicht würdig ist. Darum.

Gruß, -- 147.142.186.54 17:34, 9. Jul. 2013 (CEST)

Vielleicht könnte mal jemand - die bisherigen Beiträger ? - die Texte bis zum Beginn der Abschnittsüberschriften etwas strukturieren und auch mit Überschriften versehen, so dass dann auch das Inhaltsverzeichnis an den Anfang kommt. Wäre hilfreich und nett. --Nescio* 10:03, 22. Jun 2006 (CEST)
Sehe, dass ich mit Obigem das Inhaltsverzeichnis schon an die Spitze brachte. Immerhin. Wer macht den Rest? --Nescio* 10:06, 22. Jun 2006 (CEST)
Wenn's getan ist, kann oder sollte alles bis hierhin wieder raus. --Nescio* 10:08, 22. Jun 2006 (CEST)
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Quellen in der Diskussion auf Anfrage, Neutralität gewährleistet

Welche politische Richtung, wenn nicht neutral, sollte den gelöschten Artikel denn färben? Die Thematischen Konstruktionen entspringen neuster Kulturwissenschaftlichen Theorien. Poetry of Culture, Check and Balance Systeme. Zudem beruhen die Überlegungen auf formaler Logik und nicht auf Halbwahrheiten. Nach wie vor: QUellen auf Anfrage erhältlich. M. M. Müller (nicht signierter Beitrag von Benutzername oder IP-Adresse des Benutzers (Diskussion | Beiträge) Uhrzeit, Datum des unsignierten Beitrags)



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Wilhelm Reich als Humanist

W.Reichs Arbeiten gingen von einem tiefenpsychologisch begründeten Humanismus aus. Seine Analyse des bürgerlichen Zwangscharakters mit all seinen verheerenden individuellen und kollektiven Implikationen in Form von Gewalt, Krieg, Krankheit (insbes. dargelegt in der Massenpsychologie des Faschismus) und die Verknüpfung der daraus gewonnenen Einsichten für soziale und politische Konfliktlösungen in seinen politischen Schriften (z.B Die Rede an den kleinen Mann) bezeugen sein eminentes Bemühen, Wege zu finden,um die psychosexuelle Deformation in der Kindererziehung einzudämmen, die damit korrelierten Störungen der psychosozialen Interaktion bei den Erwachsenen zu verhindern und damit die zunehmende Friedlosigkeit in und zwischen den Nationen, Rassen, Religionen, Gruppierungen, Clans und Familien aufzuhalten - im Sinne einer Vision, die er mit Freud, Einstein, Fromm, Neill u.v.a.teilte. Vom Bürgertum ebenso wie von den Parteien des Proletariats, mit denen er zeitweilig sympathisierte, wurde er als Utopist ausgegrenzt und ignoriert - derzeit scheint die Bedeutung seines Werkes nahezu getilgt, während auf dem heutigen Planeten Erde medial für jeden erkennbar Krankheit, Armut, grauenhafter Mißbrauch, Ausbeutung, Gewalt, Krieg und Naturzerstörung einerseits und exzessiver Reichtum, Eventismus und Rüstungskonjunktur andererseits nie zuvor gekannte Ausmaße angenommen haben.

Ähnliche psychsoziale Ansätze wie Reich verfolgte später übrigens Arno Gruen (Der Verrat am Selbst) - einige weiterführende Hinweise sind unterm Stichwort > Die politischen Konsequenzen derIdentifikation mit dem Aggressor < zu finden: [1]

Auf der philosophischen und politischen Ebene formulierte besonders Hannah Arendt in einem so gewitzten Stil, wie er b. W.Reich zu finden ist. Wenn man Reichs Text über die Psychostruktur von Hitlers willigen Tätern liest und daneben Geschichte eines Deutschen von Sebastian Haffner -- [2] bzw. Antisemitismus - die deutsche Normalität -- [3] oder Hakenkreuz und Kaviar -- [4]

...dann werden Brisanz bzw. Ignoranz der bürgerlichen Haltung gegenüber dem Werk Reichs besonders plastisch. Im übrigen ist m.E. auch die Darstellung seines Werkes im offiziellen Wikipedia-Text eher eine seltsam verkürzte Karikatur als eine akzeptable Würdigung.

b.l. . oktober 2007

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ich zitiere mal: ...Auf die Augen bezogen heißt dies: Geschehen Dinge, die der Mensch nicht sehen kann oder will, dann wird durch Muskelpanzer (= Schutz vor Schmerz) die Sehfähigkeit behindert (=verminderte Lebensqualität)... das zitat zeigt dass es sich hier um einen text handelt der von der qualität her äusserst mies ist. peinlich für den herrn reich, wir sollten ihm die schmach ersparen so zitiert zu werden. Redecke 14:12, 15. Mai 2006 (CEST)

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Cloudbuster [Diese Diskussion gehört an die chronologisch richtige Stelle verschoben]

Argumente, die FÜR Wilhelm Reich's Orgonthesen sprechen: Es wäre notwendig, darauf hinzuweisen, daß W.Reich auf der Basi seiner Orgon-Thesen den "Cloudbuster" entwickelt hat, welcher unzweifelhaft einen Einfluß auf das Wetter hat, was mehrere Male experimentell wiederholt belegt worden ist. Ein eigener Abschnitt "Cloudbuster" wäre angesagt. Der Artikel http://en.wikipedia.org/wiki/Cloudbuster ist eindeutig zu kurz. Er erwähnt nicht, daß der Cloudbuster auch tatsächlich funktioniert hat. Der Umgang mit dem Cloudbuster kann gefährlich sein, ein Mitarbeiter Reichs bekam durch unsachgemäße Handhabung des Cloudbusters einen Schlag. (nicht signierter Beitrag von 80.109.198.161 (Diskussion | Beiträge) 02:18, 30. Dez. 2009 (CET))

Wilhelm Reich war Psychoanalytiker. Seine Thesen stießen auf Ablehnung, zum Orgon (-Akkumulator) und zum Cloudbuster gelang es ihm nicht, in wissenshcaftlicher Terminologie zu argumentieren. Ist das der Grund, warum die Naturwissenschaft eine Prüfung nicht in Betracht zieht ? Max Klein --94.216.243.62 13:01, 15. Feb. 2011 (CET)
Es gelang ihm nicht, einen brauchbaren Beleg für die Existenz des Orgons oder für ein tatsächliches Funktionieren seiner "Maschinen" vorzubringen. --Hob 14:05, 15. Feb. 2011 (CET)
Ich fände es angemessen, diese Geräte dennoch zu erwähnen. Selbst wenn sie nicht funktioniert haben sollten, spielten diese Experimente in Reichs "Orgonwelt" eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Diese Dinger waren letztendlich irgendwie sogar populär genug, um bekannte Musiker wie Kate Bush und Hawkwind Lieder darüber schreiben zu lassen. Leider kenne ich mich nicht genug mit dieser Theorie aus… --Saski (Diskussion) 20:35, 3. Nov. 2012 (CET)

Artikel zu unstrukturiert

Im Artikel wäre eine klarere Trennung zwischen Biographie / Werk und Rezeption/Kritik wünschenswert. Auch wird Reich immer wieder im Zusammenhang mit dem Freudomarxismus genannt, über den es leider noch kein Lemma gibt. Übrigens sind auch auf Diskussionsseiten Zwischenüberschriften wohltuend, sonst liest das doch keiner.. ;) --Klaus 15:34, 18. Dez 2005 (CET)


Reichs jüdische Herkunft

Die gestrige Hinzufügung - Hinweis auf jüdische Herkunft Reichs - war berechtigt, nicht aber die Bemerkung: Reichs jüdische Abstammung bleibt durch sein ganzes Leben relevant. Dafür kenne ich keine Belege (ich wäre sehr interessiert, wenn jemand solche beibringen könnte). Ich habe deshalb den Anfang des Abschnitts umformuliert und in Hinblick auf sein Verhältnis zum Judentum etwas detailliert. --Nescio* 09:54, 22. Jun 2006 (CEST)

Bernd A. Laska schreibt in seiner Monographie:
Obwohl beide Eltern jüdischen Familien entstammten, hatten sie sich aus der Tradition gelöst und legten, als Assimilierte, sogar besonders großen Wert auf deutsche Kultur.
Das ist eine klare Abgrenzung zum Judentum. Eine jüdische Praxis von Seiten Reichs also selbst in der Kindheit nicht vorgekommen. Wo ist also die Relevanz? Das sieht bei Freud, der ein jüdisch praktizierendes Elternhaus hatte, doch ganz anders aus! Reich war eher areligiös. --Manorainjan 01:41, 16. Dez. 2006 (CET)


Heinrich Heine legte auch sehr viel Wert auf deutsche Kultur. Was für ein Schwachsinn. Viel wichtiger ist doch ob du ein NAtionalZIonist des auserwählten Volkes und zusätzlich noch khasARISCHer AshkeNAZIm bist oder NAtinalSOzialist "bist" und den Herrenrasse Wahn folgst. Denn beide waren doch diejenigen die das Ha’avara-Abkommen abkommen ausbaldowert haben. Die einen auf Schopenhauers eristischer Dialektik die anderen mit Rabulistik und zusätzlicher Chuzpe.--217.94.47.28 05:04, 25. Mai 2015 (CEST)

Reichs Ausschluß aus der IP V

http://www.lsr-projekt.de/zpps/zpps5.html#ausschluss In dem kurzen Beitrag wird eine Analyse unter Einbeziehung des gesellschaftlichen Hintergrundes versucht. Ich hoffe, der Beitrag bleibt bei den Web links stehen. Austerlitz 88.72.2.201 21:42, 18. Jul 2006 (CEST)

Der Beitrag ist mit E.P. unterzeichnet, was für Ernst Parell, ein Pseudonym Reichs, steht. Er wurde 1935 veröffentlicht und blieb erstaunlicherweise über Jahrzehnte hinweg meist unbeachtet. Seit den 1980er Jahren wurde er durch neue Archivfunde im Detail bestätigt und erweitert. Siehe -> Karl Fallend / Bernd Nitzschke (Hg.): Der "Fall" Reich, 1997, dort weitere Hinweise. --Nescio* 14:14, 26. Dez. 2006 (CET)

Offene Fragen zur Vernichtung von Reichs Schriften

Folgende Passage des Artikels wirft einige Fragen auf, die meines Erachtens im weiteren Verlauf des Artikels unbeantwortet bleiben; "Reichs Arbeiten wurden als "Werbeschriften" für den "Orgon-Akkumulator" unter Aufsicht der FDA verbrannt. Die FDA bestand auf der Verbrennung aller Arbeiten Reichs, in denen zum einen das Wort Orgon auftauchte und denen zum anderen gedankliche Vorarbeit für dieses Konzept unterstellt wurde. So wurden auch Schriften verbrannt, in denen von Orgon keine Rede ist."

Sind diese Verbrennungen wirklich belegt? (Quellenangaben) Und wenn ja, mit welcher Begründung wurden diese veranlasst und durchgeführt? Nur weil es sich um "Werbeschriften" handelte?

Die Passage hat, so wie sie da steht etwas vom touch einer Verschwörungstheorie. Wenn die Verbrennung aber wirklich stattgefunden hat, dann sollten die genauen Umstände und Gründe auch präzise genannt werden. In den USA gibt es ja die absonderlichsten Gesetze und Verordnungen, die man sich hier in Europa nicht immer vorstellen kann Micha S 13:09, 26. Dez. 2006 (CET)

Dazu steht einiges in den Biographien. "Werbeschriften" passt wirklich nicht so recht. Sharaf (1983) schreibt von "promotional material for a fraud" (S. 424), Laska (1981, 1999) "Reklame für ein Betrugszwecken dienenden Gerät" (s. 125). Dass die Buchverbrennung stattgefunden hat, wurde m.W. bisher von niemandem bezweifelt. Die Gerichtsakten sind einsehbar, z.T. veröffentlicht (Hinweise in den Biographien). Interessant wäre allerdings eine Einordnung in die damals in den USA herrschende Praxis des Buchverbrennens. --Nescio* 14:27, 26. Dez. 2006 (CET)

War Reich ein Atheist?

  • Ich kopiere hier mal meine Unterhaltung mit Nescio rein, um sie hier fortzuführen und so auch andere Meinungen (oder besser Belege von Seiten Anderer) zu bekommen:--Manorainjan 23:12, 27. Dez. 2006 (CET)


Du hast den Mann zum Atheisten gemacht. Wie kommst Du da drauf? Hast Du dafür eine Quelle?

Ich würde sagen, dass er sich keiner Religion angeschlossen hat. Das macht ihn aber nicht zum Atheisten.

Der Atheismus ist eine Art von Bekenntnis. Er müßte sich dazu in irgendeiner Fomr bekannt haben. Dazu müsste er, so wie er war, davon überzeugt gewesen sein, dass es keinen Gott gibt. Dafür müsste er Beweise gehabt haben. --Manorainjan 21:10, 23. Dez. 2006 (CET)

Atheismus mag heute zwar von manchen als "eine Art von Bekenntnis" angesehen werden. Aber damals, in den 1920ern war man etwas weiter: es galt unter Intellektuellen, insbesondere Freudianern, als fraglos selbstverständlich, Atheist zu sein. (Ausnahmen unter den Psychoanalytikern, wie den Schweizer Pfarrer Pfister, tolerierte man freilich). Der junge Reich schätzte Stirner (s. Leidenschaft der Jugend), den vielleicht konsequentesten Atheisten, und er war gut ein Jahrzehnt lang Marxist. Marxisten und Psychoanalytiker waren damals über das blosse Atheist-Sein weit hinaus. Es wäre für sie geradezu lachhaft gewesen, sich als Atheist zu "bekennen" oder gar sich der heute viele Köpfe bewegenden Frage zu widmen, ob es sich beweisen lässt, dass es keinen Gott gibt. In seiner Spätzeit hat Reich sich möglicherweise zu einer Art pantheistischen Sicht entwickelt. Aber im Christusmord führt er immer noch Stirner an. In Ermangelung einer religionswissenschaftlichen Analyse des Gesamtwerks von Reich ist seine Kategorisierung als Atheist noch die passendste.
--Nescio* 22:44, 23. Dez. 2006 (CET)

Spätestens seit Reichs Ausschluß aus der Psychoanalytischen Vereinigung und seinem Rausschmiß aus der KP sollte klar sein, dass allgemeine Aussagen über die Marxisten und die Analytiker auf Reich nicht so ohne weiteres anwendbar sind. Reich war das jüngste Mitglied der IPV. Er analysierte, ohne selbst eine Analyse durchlaufen zu haben und noch bevor er sein Medizinstudium abschloß. Er war unter mehr Gesichtspunkten eine Ausnahmeerscheinung als er mit Gruppeneigenschaften übereinstimmte. Ich verstehe nicht, wie Du auch nur auf die Idee kommst, vom allgemein Üblichen auf Reich zu schließen??

Wenn Du das Bekenntnis zum Atheismus als lachhaft bezeichnest, warum willst du dann Reich durch anfügen dieses unnötigen Tags lächerlich machen?

Pantheismus: Wozu sich Reich "möglicherweise" entwickelt haben könnte, ist nicht gerade relevant, solange man dafür keine Belege hat. Du willst ihn also "aus Mangel an Beweisen" für eine Zugehörigkeit zu einem theistischen Bekenntnis dem a-theistischen Bekenntnis zuschlagen? So einfach ist das nicht. Es wäre eher angemessener ihn dem Agnostizismus zuzurechnen. Denn es war grundsätzlich Reichs Denkungsart es nicht beim Glauben zu belassen, sondern Beweise zu finden. Und wo er sie (noch) nicht fand, da gab er auch zu, dass er es nicht wisse. "Ich weiß von Priestern, .... und die wissenschaftliche Gleichstellung des Gottesbegriffs mit dem Naturgesetz anerkennen; ..." Die Funktion des Orgasmus, S. 18.

Max Stirner: Wenn Stirner das "Jenseits in Uns" entfernen will, das Freud als Über-Ich bezeichnet hat und für unveränderbar hält und Reich in beiden Personen Aspekte sieht, die nach der Maxime Reiches "Jeder hat irgendwie Recht" also irgendwo was für sich haben, so ist das keine Grund Reich zum Atheisten zu stempeln, da er nie etwas pauschal übernommen hat, sondern immer nur differenziert den Aspekt, den er für sich selbst für bewiesen erachtete. Das nicht-glauben-wollen mag einen Stirner zum Atheismus führen oder nicht. Aber es führt einen Reich nicht dazu einen Glauben mit einem Anti-Glauben zu vertauschen. Das hatte er mangels familiärer Glaubensindoktrination nicht nötig.

Kategorie:Vertreter des Atheismus sagt: "Hier werden Personen aufgelistet, deren Lebenswerk für den Atheismus bedeutend war. Aufnahmekriterium ist die explizite Darstellung der Überzeugung und das Veröffentlichen von Werken, die den Atheismus vertreten und für ihn bedeutsam sind." You can't touch this! ;-)

Warum machst Du ihn nicht zum Kategorie:Wissenschaftler? Das wäre viel anständiger!

Deine Absicht: Auch wenn Du an Reich etwas findest, mit dem Du Dich identifizieren möchtest, so ist es gewiss nicht im Sinne Reichs, wenn Du ihn daraufhin versuchst zu assimilieren und ihn zum Atheisten stempelst, um mehr Übereinstimmung mit Reich auf einer abstrakten Ebene herzustellen. Schließlich ging es Reich um das natürliche Sein und nicht um den abstakten Schein.--Manorainjan 13:21, 24. Dez. 2006 (CET)

Für dich scheint ein Atheist "unanständig" zu sein. Das wäre aber eine – "theistisch-religiös" – voreingenommene Sichtweise. Atheist ist durchaus eine Selbstbezeichnung vieler Menschen, die sich durchaus als anständig betrachten. Reich sah sich von Jugend an ganz selbstverständlich als Atheist, auch noch nach seiner Trennung von den atheistischen Denkern Freud und Marx. Er sah sich natürlich auch als Wissenschaftler. Die Bedeutung seines Lebenswerks für den Atheismus ist kaum zu überschätzen, bislang aber meist noch gar nicht erkannt worden – was eben daran liegt, dass wir seit Jahrzehnten einen grossen roll back des Religiösen und Esoterischen (wo Reich heute zu Unrecht oft vereinnahmt wird) erleben. --Nescio* 16:00, 24. Dez. 2006 (CET)

Unanständig ist, sich in aller Öffentlichkeit am Gemächt zu kraulen ;-) Für mich ist Atheismus, Theismus oder Agnostik keine Frage des Anstandes. Lassen wir mal Deine Unterstellung beiseite, denn sie lenkt von der Ausgangsfrage, ob Reich Atheist ist oder nicht nur ab! Kommen wir zurück zu Reich und seiner Weltanschauung. Vor allen Dingen haben wir es hier in der Wikipedia mit der Frage zu tun, wie die diversen Behauptungen zu belegen sind. Du behauptest über Reich: "Reich sah sich von Jugend an ganz selbstverständlich als Atheist" Kannst Du das belegen, dass es so war? "bislang aber meist noch gar nicht erkannt worden" d.h. wenn es nicht wissenschaftliche Erkenntnis ist, hat es (so das hier gültige Dogma ;-) hier nichts zu suchen. Wenn ich sowas in einem Artikel sage, wird mir das auch regelmäßig als POV vorgeworfen und revertiert. --Manorainjan 23:12, 27. Dez. 2006 (CET)

Es gab keine "Unterstellung" -> mein "unanständig" war ein leicht ironischer Reflex auf deine Forderung an mich, Reich nicht als Atheisten, sondern, "das wäre viel anständiger", als Wissenschaftler zu kategorisieren. Er war beides, in seiner und in meiner Sicht.
Seine m.E. noch nicht erkannte Bedeutung für den Atheismus besteht darin, dass er über die "Top-Atheisten" Marx und Freud hinausweist, etwa in dem Sinn, wie er in der Massenpsychologie des Faschismus (1971, S. 156f ) schreibt, dass es darauf ankomme, nicht nur "eine soziologische und psychologische Interpretation der Religion" zu liefern, sondern durch tiefere Erkenntnis die "reale Änderung der Struktur der Menschen" zu ermöglichen und bewirken. Marx hatte an einen historischen Automatismus geglaubt, der die Religion aus der Welt schaffe – nach der proletarischen Revolution. Freud glaubte, mit einiger Skepsis zwar, dass die Kraft der (dialogischen) Vernunft die Religion vernichte – im liberalen Staat. Reich sah tiefer bzw. weiter und propagierte ein aktiveres Vorgehen, vor allem die Durchsetzung der Prävention, den Schutz der Kinder, deren Grundimmunisierung von Geburt an gegen späteren Religionseinfluss. Wenn also Reich kein Atheist war... --Nescio* 13:58, 28. Dez. 2006 (CET)

Anstand Ich schrieb, dass es anständiger wäre Reich zum Wissenschaftler zu machen (per Kategorisierung). Ich habe damit nicht gesagt, dass Wissenschaftler sein anständiger wäre als Atheist sein. Aber dass Reich Wissenschaftler war, das ist offensichtlich. Man muß keine Haarspaltereien betreiben, um zu versuchen das zu belegen. Deswegen halte ich das Vorgehen ihn so zu kathegorisieren für anständiger, als der fragwürdige Versuch ihn für den Atheismus zu vereinnahmen.

Atheismus Von der Ablehnung einer Form der Religion wie sie Karl Marx konkret vorgefunden hat und sie in diesem beschränkten Kontext ganz richtig als "Opium für das Volk" bezeichnet hat, weiter zu einer psychologischen Begründung dafür und zum Versuch einer Emanzipation zu kommen, ist sicher ein Verdienst von Reich. Aber das macht ihn nicht zum Atheisten. Reich lehnte weltliche Autorität noch mehr ab als Marx. Die heimtückische und deshalb Neurosen provozierende Vorgehensweise des Klerus kann weder von einem aufrechten Atheisten noch von einem überzeugten Theisten gut geheißen werden. Die Sichtweise, die nur "entweder Religion oder Atheismus" kennt, ist zu engstirnig. Es gibt viel mehr als das. Deine Behauptung Reich sei Atheist kannst Du nur indirekt begründen. Sie nährt sich aus Beobachtungen, die darauf hinaus laufen, dass Reich entweder Dinge tat, die einige Atheisten auch gemacht haben, oder dass er bestimmte Formen der (pseudo)theistischen Praxis abgelehnt hat. Nach dem Muster: Weil er gegen A war, muss er wohl oder übel für B gewesen sein! Aber das muss er nicht. Er konnte auch für Y gewesen sein oder auf ein Label ganz verzichtet haben, weil Glauben für ihn nicht relevant war. Dein Behauptung Reich sei Atheist ist eine Unterstellung. Es sieht mir so aus, als ob Du ihn gerne für den Atheismus vereinnahmen möchtest. Ich bezweifele nicht Deine Zitate, sondern ich behaupte, dass sie als Belege nicht taugen ohne Deine zweifelhaften Schlußfolgerungen. Was Du machst ist glauben und nicht wissen. Ganz falsch ist die Gleichsetzung von Religion und Gott. Gott kann sehr wohl ohne Religion existieren und Religion könnte auch ohne ohne Gott existieren, wenn irgendwas ohne Gott existieren könnte. Gott und Religion gleichzusetzen bedeutet, den Tricks der Theologen auf den Leim zu gehen, die darauf hinauslaufen, dass ein an Gott interessierter Mensch gar nicht anders können soll, als auf der Suche nach Gott in die Kirche und somit in die Krakenarme des machtgierigen Klerus zu laufen. Da sieht man am Beispiel eines bekennenden Atheisten, wie tief die Neurosen sitzen ;-) Ich denke, das Reich davon weitgehend frei war. Frei genug um sich weder zum Theismus noch zum Atheismus bekennen zu müssen und einfach nur Wissenschaftler zu sein, weder der einen noch der anderen Ideologie dienlich. (zumindest nicht absichtlich, aber posthum kann man es ja mal versuchen ;-) --Manorainjan 22:36, 28. Dez. 2006 (CET)

„Im sechzehnten Lebensjahr verschlinge ich Christuslegenden und fange an, wieder zu Gott zu beten, trotz meines nun acht Jahre alten überzeugten Atheismus.“

Reich: Leidenschaft einer Jugend

Diese Textfassung stammt vom 40jährigen W. Reich. Sie spricht von der de facto Überwindung eines vorübergehenden, auf abstrakten Ideen basierenden jugendlichen Atheismus. --Manorainjan 12:02, 16. Jan. 2007 (CET)

Dein Zitat gibt nun auch nicht gerade das her, was du beweisen willst. Deine Interpretation von der (dauerhaften) Überwindung eines juvenilen Atheismus ist mit Sicherheit falsch; denn als Psychoanalytiker, Marxist und auch als orgonomischer Naturforscher war Reich Atheist, so selbstverständlich, dass er das gar nicht ostentativ zu "bekennen" brauchte, zumal Atheismus nicht, wie Theismus, ein Bekenntnis ist. –
Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass Reich gegen Ende seines Lebens einer Art Pantheismus zuneigte (s. z.B. bei Ilse Ollendorff). Er war also nicht immer Atheist, aber doch während der längsten Zeit seines Lebens, zumal während seiner Tätigkeit als Wissenschaftler, wo er eben grosse Verdienste in der Erforschung des Pathologischen im Religiösen erwarb. Dafür hat ihn auch der renommierte Philosoph Paul Edwards in seinen Artikeln über ihn für die Encyclopedia of Philosophy und die Encyclopedia of Unbelief (sic!) gewürdigt. –
Ich werde ihn also wieder in die von dir getilgte Kategorie einsetzen. Er ist ja auch als Psychoanalytiker, Freudomarxist, KPD-Mitglied etc. kategorisiert, zu Recht, obwohl er auch das nicht lebenslang war. --Nescio* 17:08, 16. Jan. 2007 (CET)

> Dein Zitat gibt nun auch nicht gerade das her, was du beweisen willst. < Mein Zitat ist immerhin zweifelsfrei beweiskräftig in dem Sinne, dass Reich zu einem bestimmten Zeitpunkt sich dessen bewusst war, dass er sich einst als Atheist betrachtet hat und nun aber wieder an einen Gott glaubt und sogar zu diesem betet. Es ist nicht zwingend beweiskräftig in dem Sinne, dass er später auch immer kein atheist gewesen sein muss. Ich habe es ja auch gar nicht nötig, das zu beweisen. Denn Du bist derjenige, der ursprünglich eine Behauptung aufgestellt hat, nämlich die, das er Atheist sei und _generell_ so einzuordnen sei. Du behauptest ja mit Deiner Einordnung, dass Reichs "Lebenswerk für den Atheismus bedeutend war." Auf der entsprechenden Seite der Kathegorie steht zudem "Aufnahmekriterium ist die explizite Darstellung der Überzeugung und das Veröffentlichen von Werken, die den Atheismus vertreten und für ihn bedeutsam sind." Du bist derjenige, der das zu belegen hat. Und den geforderten Beleg bist Du bisher gänzlich schuldig geblieben. Nicht den kleinsten Teil davon hast Du belegt. Was mein Zitat angeht, so belegt es Reichs "juvenilen Atheismus" wie Du das nennst. Es steht außer Frage, dass Reich zu diesem Zeitpunkt keine Werke veröffentlicht hat und so auch keinerlei Bedeutung für den Atheismus hatte. Nun hat er also seinen Atheismus ausdrücklich beendet, noch bevor dieser eine Bedeutung erlangen konnte. Es ist also an Dir, zu beweisen, dass, wann und wo Reich es sich ausdrücklich anders überlegt hat und ein zweites Mal in "explizite Darstellung" seines behaupteten Atheismus übergegangen ist. Das ist die Forderung, die Du hier im Kontext der Wikipedia erfüllen musst, so bald Deine Behauptung angezweifelt wird. Andernfalls bleibt Deine Darstellung POV.

> so selbstverständlich, dass er das gar nicht ostentativ zu "bekennen" brauchte < Es ist sicher so, dass Reich als Person nicht gezwungen war, ein Bekenntnis abzulegen. Auch sind Atheisten im Allgemeinen dazu nicht gezwungen. Aber Du als derjenige, der Reich nur zu gerne für den Atheismus hier im Kontext der Wikipedia einnehmen möchte, bist dazu gezwungen ein solches Bekenntnis aus Reichs Mund oder Feder aufzutreiben. Du hast mir geschrieben: "Mit ist dagegen nicht klar geworden, warum du so dagegen bist." Die Kurze Antwort darauf: Weil es nicht wahr ist. Die lange Antwort: Zuerst einmal sollten wir wohl eher klären, warum Du so verzweifelt versuchts in als Atheisten zu brandmarken? Offensichtlich brauchst Du namhafen Beistand um Deine eigene unsichere Position als Atheist zu festigen, oder? Aber: Das Verhältnis zwischen Individuum und Gott ist ein vollkommen individuelles und persönliches. Religion ist der Versuch sich als Mittelsmann einzuschalten und derart einen Profit rauszuschlagen. Und wenn Du jetzt versuchst so eine art organisierten Atheismus aufzuziehen, dann ist das auch Religion. Und genau das ist, was Reich angeprangert hat! Das ist pervers.

> Deine Interpretation von der (dauerhaften) Überwindung eines juvenilen Atheismus ist mit Sicherheit falsch; denn als Psychoanalytiker, Marxist und auch als orgonomischer Naturforscher war Reich Atheist, < Wo sind die Belege? Die Aussagen von Reich selbst, die das belegen ohne einer fragwürdigen Interpretation zu bedürfen? Du stellt mehr und mehr Behauptungen auf und bleibst in jedem einzelnen Falle den Beweis schuldig. Reich war z.B. so wenig Marxist, dass ihn die Partei nach relativ kurzer Zeit rausgeworfen hat. Die Unterschieden in den Standpunkten könnten kaum mehr ins Auge springen. Die Marxisten haben seine sexpol-Bücher zeitnah verboten. Reich selbst hat mehr als einmal sehr ausführlich darüber geschrieben, wie gleich sich Kommunismus und Faschismus in ihrer Grundstruktur sind und wie sehr er beides ablehnt. Obwohl Reich für wenige Jahre organisatorisch mit den Kommunisten verbunden war, so war er doch in einem ideologisch-dogmatischen Sinne nie Marxist, im Gegenteil! Das "religiöse Element" dieser Ideologie, also genau das, wozu Du ihn vereinnahmen willst, war ihm nicht nur suspekt, er hat es auch besser durchschaut als die meisten.

> wo er eben grosse Verdienste in der Erforschung des Pathologischen im Religiösen erwarb. < Du bringst es hier schon zum zweiten Male in unserer Diskussion fertig, das Religiöse einerseits gnadenlos mit Theismus gleichzusetzen und andererseits die Ablehnung des "Einen" mit der Zustimmung für das "Andere" gleichzusetzen. Das sind aber beides Kurzschlüsse. Es wird klar, dass Dir der fundamentale Unterschied zwischen Religion und Spiritualität mangels persönlicher Erfahrung gänzlich unbekannt und unbegreiflich ist. Ich kann problemlos das Pathologische in der Religion sehen, weitestgehend mit Reich darin übereinstimmen, Marx wegen seiner Meinung, dass Religion Opium fürs Volk ist, im wesentlichen zustimmen und aufgrund dieser Haltung ein praktizierender Spiritualist sein, der sich prinzipiell zum non-dualistischen Monotheismus bekennt. Der kluge Mann weiß genau, dass die Feinde seiner Feinde nicht automatisch seine Freunde sind. Aber Du scheinst das nicht zu wissen. Deswegen machst Du den Gegner des pathologisch Religösen gleich zum Freund des (nicht weniger pathologischen) Atheismus.

> Encyclopedia of Philosophy und die Encyclopedia of Unbelief (sic!) < Weit hergeholt: Anstelle einer persönlichen Aussage von Reich, die sicher nicht schwer zu bekommen wäre, da er sehr viel geschrieben hat, auch über sich selbst, führst Du eine andere Person an, die Reich wohl kaum intim gekannt hat und gehst dann noch einen Schritt weiter weg, indem Du Dich an den dünnen Grashalm klammerst, dass diese Person mal was über Reich gesagt hat, das in einem Buch steht, in dessen Titel sich der Begriff Unglaube befindet. Autsch! Dein zwanghafter Versuch dieser unnötigen Einordnung erinnert mich in seinen Auswüchsen stark an die Epizykeltheorie. Ich bin gespannt, wie viele weitere Komplikationen Du noch einführen willst, um das Unhaltbare noch ein Weilchen länger zu halten ;-) --Manorainjan 18:53, 19. Jan. 2007 (CET)

Ich finde es unschön und nicht sachdienlich, was du mir hier unterstellst, und in welcher (z.T. verräterischen) Sprache du das tust. Ich "stempele" oder "brandmarke" Reich nicht zum Atheisten, will nicht meine "eigene unsichere Position als Atheist festigen", versuche nicht auf "perverse" Art "organisierten Atheismus aufzuziehen" etc.; dies und dass mir der "fundamentale Unterschied zwischen Religion und Spiritualität mangels persönlicher Erfahrung gänzlich unbekannt und unbegreiflich ist" behauptest du offenbar in immer länger werdenden Beiträgen, weil es dich provoziert, Reich als Atheisten kategorisiert zu sehen.
Dein Insistieren auf einem "Bekenntnis" Reichs geht fehl. Bekennen mag sich der Anhänger von Spiritualität, Religion, Mystizismus u.ä., aber nicht der Atheist Reich, der gerade solche Haltungen zum Gegenstand seiner wissenschaftlichen Untersuchung gemacht hat. Lies doch mal Reichs Massenpsychologie des Faschismus – sowohl in der 1933er als auch in der 1945er Version, die Kapitel VI, VII, VIII – dann müsste dir eigentlich klar werden, dass Reich sehr viel – mehr als der ebenfalls eindeutige Atheist Freud – zur Aufklärung des Pathologischen aller Religiosität getan hat.
Reich war gewiss nicht von Geburt bis zum Tode Atheist (dito Psychoanalytiker, KP-Mann, Orgonom etc.), aber er war es in der grössten Zeit seines Lebens. Das rechtfertigt die Kategorisierung. --Nescio* 13:30, 20. Jan. 2007 (CET)

Wie schön für Dich, dass meine Art der Argumentation es Dir ermöglicht hat vom Kern der Sache abzuweichen und den Beleidigten zu spielen. Aber was bleibt, ist das völlige Fehlen von Belegen für Deine Behauptungen. Weil Du es zu 100% ignoriert hast, mit keinem Wort darauf eingegangen bist und weil es hier im Kontext der Wikipedia das einzig entscheidende Argument ist, wiederhole ich hier die Bedingungen, die Voraussetzung dafür sind, dass irgendjemand mit dem "Titel" http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Vertreter_des_Atheismus&oldid=25299061 "geehrt" werden darf:

„Hier werden Personen aufgelistet, deren Lebenswerk für den Atheismus bedeutend war. Aufnahmekriterium ist die explizite Darstellung der Überzeugung und das Veröffentlichen von Werken, die den Atheismus vertreten und für ihn bedeutsam sind.“

Wiki

Deine persönliche Meinung, dass ein atheistisches Bekenntnis nicht nötig oder gar ein Widerspruch in sich selbst sei, wird hier nicht anerkannt. Hier gelten andere Regeln, die Du genau wie alle anderen zu beachten und zu befolgen hast, auch wenn sie Deiner persönlichen Meinung nicht entsprechen. Wenn Dir das nicht gefällt, mußt Du versuchen darauf hin zuwirken, dass diese Regeln geändert werden. Entweder das, oder der Nachweis das die Bedingungen erfüllt sind. Daher jetzt meine Frage: Glaubst Du, dass Deine bisherige Argumentation den derzeit geltenden Bedingungen für die Aufnahme in diese Kategorie gerecht geworden sind? --Manorainjan 19:41, 21. Jan. 2007 (CET)

Ich kann mich eher Nescios Argumentation anschließen und möchte Dich, Manorainjan, bitten, von persönlichen Angriffen abzusehen (WP:KPA). Nach meinen bisherigen Informationen aus dieser Diskussion erscheint mir die Einordnung als Atheist plausibel, aber vielleicht nicht wirklich unbedingt notwendig. Könnte man nicht einfach seine Haltung zum Atheismus so differenzierter darstellen, so wie ihr es hier schon getan habt? Ohne dabei zu ausufernd zu werden, meine ich. --Nina 16:13, 21. Jan. 2007 (CET)

Wiki-technisch hätte ich sicher nix dagegen, wenn Nescio sich der fruchtlosen Mühe unterziehen würde zu versuchen eine inhaltliche Darstellung des von ihm postulierten Atheismus auf der Reich-Seite zu erarbeiten. Allerdings widerspräche das genauso seiner vorgeblichen Grundhaltung dass Atheismus kein Bekenntnis ist, wie es diese wehement verteidigte Einordnung ist und, wie es meiner Auffassung entsprechen würde, das Reich im wesentlichen Agnostiker war und sich ganz Pragmatiker der er war, nicht zu Dingen geäußert hat, über die er nicht meinte klare Kenntnis zu haben.--Manorainjan 19:54, 21. Jan. 2007 (CET)

Atheismus ist kein Bekenntnis. --Nina 21:03, 21. Jan. 2007 (CET)
Nachdem ich hier diese kuriose Diskussion gelesen habe, möchte ich auch noch etwas Blabla absondern.
Atheismus ist kein Bekenntnis. Zu was soll sich denn da bekannt werden? Zu dem Nichtglauben an etwas Nichtexistentes (zumindest aus der Sicht des Atheisten)? Der Tag "Atheist" ist dann sinnvoll, wenn es etwas ungewöhnliches darstellt, keine Geisterchen im Himmel zu postulieren - und das scheint ja in unserer Kultur, zumal zu Reichs Zeiten so gewesen zu sein. Reich war also wohl Atheist - und zwar, völlig logischerweise aus der Sicht eines Atheisten, ohne sich dazu explizit zu "bekennen". Er hat sich ja auch nicht dazu bekannt an keinen Mann im Mond zu glauben (soviel ich weiß, aber bei Reich weiß man ja nie). Da dies allerdings die Norm ist, bedarf dies keiner gesonderten Erwähnung. --JoVV 15:15, 10. Aug. 2007 (CEST)
Also wenn Wilhelm Reich kein Atheist gewesen sein sollte, dann würde mich sehr stark interessieren, wie er den Glauben an die Existenz eines Schöpfergottes im jüdisch-christlich-islamischen Sinne mit seiner "Orgon-Theorie" vereinbart hat. Das geht m.E. nämlich nicht. Mir scheint es auch so, dass es hier darum geht, dass Atheismus als eine "negative Charaktereigenschaft" angesehen wird die nicht mit einem als insgesamt "positiv" empfundenen Menschen vereinbar gesehen wird. Motto: "Ich mag Reich, glaube aber an Gott, deshalb kann Reich kein Atheist gewesen sein." Dabei war Atheismus in europäischen Großstädten in Intellektuellen-Zirkeln so selbstverständlich wie der Katholizismus im Vatikan und eine völlig legitime weltanschauliche Option. Man kann aber durchaus die Frage stellen, ob die "Orgon-Theorie" nicht eine Art esoterische "Alternativ-Religion" darstellt. Arjo 02:45, 13. Dez. 2007 (CET)--
Wer Wilhelm Reichs Werk Christusmord gelesen hat der müsste diese Frage mitnichten stellen.
Und was sind denn diese Bione wirklich ???
Viele von uns haben im Biologieunterricht einen Heuaufguss gemacht. Reich hat nun nichts anderes gemacht als am übergang von Heu und Wasser als bei der Kahmhaut das entstehen des Einzellers zu beobachten. Die Zwischenstufe zum Einzeller nannte er schlichtweg Bion. Dort an dieser Stelle wo einzelliges Leben entsteht, sah er einen äusserst schöpferischen Prozess. Ein Atheist ist der stärkste Gläubige, denn er glaubt am intensivsten dass er nicht glaubt.--84.159.248.40 05:35, 16. Feb. 2013 (CET)
Ist extrem (erstaunlich), falls der Punkt noch überhaupt noch aktuell sein sollte, oder wieder werden sollte, wie hier Behauptungen, Thesen und Antithesen aneinander gereiht werden. Soweit ich WP kenne, sind hier nur belegbare Fakten gestatet. Und falls Reich in der Jugend sich als Atheist bekennt hat, muss das nicht heissen, dass er grundlegend oder überhaupt als Atheist gekennzeichnet werden kann. Es ist ein kontroverses Thema, der Atheismus, leider immer noch, denn wir hätten in Theorie längst die Religionsfreiheit, in Wirklichkeit leider ned, aber das ein anderes Thema. Vllt. kann man die Atheismusdebatte allmählich archivieren? --93.184.26.78 01:37, 17. Sep. 2014 (CEST)

'Make love not war' ein Ausspruch von Wilhelm Reich?

Quelle: http://www.mentalpsychologie-netz.de/orgonwissenschaft/wilhelmreichbiographie.php4 !!als attackierend gemeldete Seite!!

Es wird mehrfach im Internet auf Seiten über Wilhelm Reich behauptet, dass der Ausspruch: 'Make Love not war!' ursprünglich von Wilhelm Reich stammt. Falls dies stimmt denke ich, dass dieses Zitat auch in den Artikel gehört, alleine wegen seiner historischen Bedeutung (Studentenbewegung '68). Bitte Überprüfen und gegebenenfalls in den Artikel schreiben.

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass der Slogan von Reich stammt. --Nescio* 21:04, 21. Mär. 2007 (CET)
Ich denke "Make love not war" kam während des Vietnamkrieges 1965-1975 auf, und Wilhelm Reich starb bekanntlich 1957.
Das unterstützt doch die These. Wäre Reich erst nach dem Spruch geboren, könnte er ihn nicht erfunden haben. --Mms 12:26, 13. Dez. 2007 (CET)

Habe links zu wichtigen Veranstaltungen zu Reichs 50tem Todesjahr eingebracht. Sollte das gegen die Richtlinien verstoßen, bitte einfach wieder löschen

Bitte noch folgenden Link aufnehmen http://www.jmw.at/de/ausstellungen.html#Reich Sex!Pol!Energy! Eine Ausstellung zu Leben, Werk und Energie des Wilhelm Reich anlässlich seines 50. Todestages 2007
und vielleicht noch diesen hier bei Weblinks Vom Provokateur zum Wunderheiler
Austerlitz -- 88.72.11.148 19:16, 4. Nov. 2007 (CET)

Die Ausstellung ist natürlich ein wichtiges Ereignis, gehörte also mMn in die Liste, die jedoch bis zum Jahresende wieder aus dem Artikel entfernt werden sollte (falls die Wiki-Richtlinien sie überhaupt zulassen (?)).
Den Artikel habe ich gelesen. Er enthält zahlreiche sachliche Fehler und Lücken. Da wären unter den vielen gegenwärtig erscheinenden Artikeln über Reich einige besser. Aber auch eine Verlinkung auf einen solchen erscheint mir überflüssig. --Nescio* 10:49, 5. Nov. 2007 (CET)
Nimmst du bitte den Link über die Ausstellung auf? Was den Artikel angeht: Gehört die folgende Aussage zu den sachlichen Fehlern ?:Wo immer sich Reich auf der langen Odyssee seiner Flucht niederließ, sammelte er binnen kürzester Zeit eine Vielzahl von Schülern und Bewunderern um sich. Im norwegischen Exil befand sich unter ihnen der spätere Berliner Bürgermeister und Bundeskanzler Willy Brandt. Dessen Begeisterung für den politisch engagierten Psychiater endete im August 1939 jäh, als ihn seine Jugendliebe verließ - um mit Reich in die USA zu gehen. (Falls du das weißt.)
Austerlitz -- 88.72.5.45 12:46, 6. Nov. 2007 (CET)
Habe den Link eingefügt; hättest du natürlich auch machen können.
Die zitierte Passage ist – wie andere darin ebenfalls – tatsächlich dubios. Brandt war in den 30ern zwar kurze Zeit für Reich tätig, seine damalige Freundin Gertrud Meyer länger. Aber erstens ist das reines name dropping wg. des berühmten Brandt (der auch damals wenig mit Reich zu tun hatte); zweitens klingt es, als hätte Gertrud Meyer Brandt wegen Reich als neuen Partner verlassen, was nicht stimmt. Und das mit der Vielzahl von Bewunderern jeweils in kürzester Zeit ist Teil des Kolportagestils, in dem der ganze Artikel zusammengeschustert ist.
--Nescio* 16:15, 6. Nov. 2007 (CET)

Belege und Neutralität

In dem Absatz über sein Leben fehlen jede Menge von Belegen. Unbelegte Aussagen wie diese:
„Reichs Arbeiten wurden als „Werbeschriften“ für den „Orgon-Akkumulator“ unter Aufsicht der FDA verbrannt. Die FDA bestand auf der Verbrennung aller Arbeiten Reichs, in denen zum einen das Wort Orgon auftauchte und denen zum anderen gedankliche Vorarbeit für dieses Konzept unterstellt wurde. So wurden auch Schriften verbrannt, in denen von Orgon keine Rede ist. Von Kritikern wurde diese vorsätzliche Vernichtung wissenschaftlicher Literatur durch eine staatliche Behörde in die Nähe der Inquisition gerückt bzw. mit der Bücherverbrennung im Mai 1933 in Berlin verglichen.“
geben dem Leser das Gefühl, dass die wissenschaftlich absolut haltlose Orgon-Theorie durch die (angebliche) Vernichtung wissenschaftlicher (sic!) Literatur durch die FDA, wohl korrekt sei. Hier wird ein unbelegter und unhaltbarer Mythos mit Märtyrertum um Reich aufgebaut. Belege beschaffen oder entsprechend ändern. --Kuebi 20:44, 21. Jan. 2008 (CET)

Hallo Kuebi, ich stimme dir zu, dass man einige Aussagen des Artikels durch Belege bzw. Quellenhinweise stützen könnte, und habe deshalb den von dir gesetzten Baustein erst einmal belassen. Die Punkte aber, die du durch eine wenig zuverlässige Tertiärquelle (einen Welt-Artikel) belegt hast, haben das mE gar nicht nötig, denn in ihnen stimmen die zahlreichen Biographen überein, die dazu noch die Primärquellen nennen. Deshalb habe ich auf eine Vorversion revertiert, ohne damit sagen zu wollen, dass die entsprechenden Passagen keiner weiteren Ausarbeitung (evtl. auch mit Belegen) bedürften. Den von dir zu Recht beanstandeten Satz mit der Inquisition etc. habe ich ganz entfernt. --Nescio* 23:15, 22. Jan. 2008 (CET)
Naja, besser eine reputable Tertiärquelle, als gar keine. Denn so erscheint gerade der Absatz mit der FDA als nicht sonderlich glaubwürdig. Im übrigen bin ich der Meinung, dass man gerade im Fall von Reich nahezu alle Aussagen mit Belegen stützen muss und nicht könnte oder evtl.. Eine Ansammlung von Literatur am Ende des Artikels ohne Bezug auf den o.a. Inhalt ist weitgehend nutzlos. --Kuebi 07:58, 23. Jan. 2008 (CET)
Dir scheint also besonders die Sache mit der Bücherverbrennung auf Betreiben der FDA dubios. Das verstehe ich sehr gut, aber das ist nun einer der Punkte, die du in den Biographien (Laska, Boadella, Sharaf u.a.) gut belegt findest, und wenn's dich ganz genau interessiert, in Jerome Greenfield: USA gegen Wilhelm Reich 1995 (engl. orig. 1974) auf knapp 500 Seiten, geschrieben kurz nach Inkrafttreten des FOIA (Freedom of Information Act), der Zugang zu den Akten (die übrigens seit ein paar Jahren facs. online einzusehen sind) ermöglichte. --Nescio* 12:05, 23. Jan. 2008 (CET)
Ich habe mir mal eine der von dir angegebenen Quellen angesehen: den Welt-Artikel von Antonia Rötger. Das ist ein Jubiläumsartikel zum 150. von Freud, mit ein paar Zeilen über Reich als Freud-Schüler, und die enthalten grobe Fehler. Reich brach nicht mit Freud, sondern Freud liess Reich aus der PsA-Vgg. ausschliessen, und zwar nicht, wie Rötger sagt, weil er sich "dem Marxismus zuwandte" (was auch Fromm u.a. PsA damals taten), sondern, wie Freud privatim schrieb, "aus wissenschaftlichen Gründen" (über die er aber nicht öffentlich diskutieren wollte). Auch mit der KPD überwarf sich Reich nicht, sondern sie schloss ihn aus wegen seiner Analyse des Erfolgs des NS. In diesem Fehler kolportierenden Artikel also steht auch der Satz, für den du ihn als Quelle nutzt: „Orgon“ konnte niemals nachgewiesen werden. Und auch der ist SO nicht korrekt. Reichs Orgon wurde von der akademischen Wissenschaft nicht ernst genug genommen, um Nachweisversuche zu machen, die dann scheiterten. Reich selbst (und einige seiner Schüler und Anhänger) haben durchaus geglaubt, das, was sie in diversen experimentellen Anordnungen wahrnahmen, nicht mit bestehenden Theorien erfassen zu können und hielten deshalb die „Orgonenergie“ für real. Das alles lässt sich sine ira et studio beschreiben, wenn man Reich nicht als Schänder der heiligen Wissenschaft, sondern als (nach Auffassung von z.B. Einstein) irrenden Wissenschaftler betrachtet.
--Nescio* 16:02, 23. Jan. 2008 (CET)
Also die Sache mit der Bücherverbrennung erscheint mir nicht dubios, dann hätte ich ja nicht den entsprechenden Beleg dazu eingefügt. Mir erscheint es allerdings als ein absolutes muss, diese Passage überhaupt zu belegen, damit sie glaubwürdig ist. Dazu genügt eben nicht eine Liste von Büchern in denen das irgendwo steht. Da gehört hinter die Aussage die entsprechende Referenz mit Buch, Auflage, Seitenzahl und möglichst noch ISBN. Das gilt auch für „Orgon“ und die ganzen anderen kritischen Aussagen. Wann und wo er beispielsweise im Militärdienst ist weniger kritisch bzgl. der Belege. Sehe meine Aktivitäten als Versuche in diesem Artikel wenigsten einige Aussagen zu belegen. Eigentlich finde ich Herr Reich ja so wichtig wie Fußpilz – um es mal salopp auszudrücken – aber der Artikel ist für so eine polarisierende Person in keinem guten Zustand. --Kuebi 20:03, 23. Jan. 2008 (CET)

Wenn Willhelm Reich psychohygienisch und naturwissenschaftlich vereint betrachtet als ehemals irrender Wissenschaftler gilt, eröffnen sich Orgonomisten sowie u. a. kritischen Rationalisten, mittels einem "Check and Balance" Controlling, Möglichkeiten dessen psychologische Seiten, sein Bewusstsein und oder seine als eine Art Pionierarbeit zu betrachtenden Interpretationsansätze von meist empirisch Messbarem, nach Nützlichkeiten für den gängigen Kulturdiskurs (z.B. Neuropsychologie, Glaube und oder Naturheilkunde) zu durchsuchen. Nach dem Motto: Auch Spinner sind Gewinner. Ja, aus trivialwissenschaftlichem Munde gesprochen (der Niederländer, Frans de Waal), ebenso aus einer formalen Logik heraus und aus einem "Wortzirkus" nach modernster "Poetry of Culture" (Kulturwissenschaft), schliesst die Tatsache, dass W. Reich in seinen Interpretationen und Reflektionen irrte oder paranoid, besessen oder innerlich verfolgt war und wurde auch, dass die von der Orgonomie aufgezeichneten Funktionen wahrheitshaltig sein können oder ein Licht für die heutige Zeit der ökologischen und menschlichen (Globalisierung, Interkulturalität, Akkulturation ) Diskursen darstellen dürfen, nicht aus. Ohne ganze Glaubenssysteme oder Rechtsverordnungen anzuzünden, oder synaptisch zu schocken. W. Reich schien nicht ausdrücklich Atheist gewesen zu sein, jedoch eine Erziehung durch die Eltern ohne institutionalisierte jüdische Werte- und Glaubenssysteme erlebt zu haben.

Dazu wundert mich das Fehlen des Wissens ob seinen sexuellen Erlebnissen und Erfahrungen aus der Kinheit bis hin zur Auflösung seiner Ursprungsfamilie der Eltern. Weiss jemand trotz mangelnder Psychoanalyse seinerseits etwas darüber? Über S. Freud gibt es bezüglich eigenen moralischen Motivatoren und den daraus entspringenden Theorien ( Studien von Judith Le Soldat mit "Eine Theorie menschlichen Unglücks. Trieb, Schuld, Phantasie". Ist dies über das Willhelm Reich Museum in USA mit den nunmehr zugänglichen Akten möglich?

„In der That, man thut gut (und klug), zur Erklärung davon, wie eigentlich die entlegensten metaphysischen Behauptungen eines Philosophen zu Stande gekommen sind, sich immer erst zu fragen: auf welche Moral will es (will er –) hinaus?“ (Jenseits von Gut und Böse) F. Nietzsche

Etliche Ansätze aus der Gesundheitslehre Reichs betrachte ich als ethisch relevant in einer Welt der sichtbareren und institutionalisierteren Pornografie und diagnostizierten Neurosen. Es sind dies weniger die klinischen Methoden aus den Reichschen Arbeiten denn die (wie genau?) hergeleiteten Funktionssystemen dahinter (z.B. "Die Funktion des Orgasmus"), die mir an der Selbstverständlichkeit der heutigen gesellschaftlichen, auch hier wieder interkulturellen und kollektiven Funktionen (Masse und Macht von E. Canetti) und Reibungen bis hin zu Widerständen gegenüber Naturalisten anklopfen.

Meine Prognose? Ohne jegliche "Panzerung" werden wir wieder Affen ohne ausdrückliche Kognition. Diese Betrachtungsweise dient der Auflockerung der Diskussion und kann gleichzeitig ernst genommen werden. M.M.Müller

Man munkelt, Reich hätte in seiner Zelle, am Schluss seines lebens, an einem Buch namens "The Creation" geschrieben... tönt fast schon mystisch verschworen und allzu Vollkommen. Ob er darin die Entstehung des Universums mittels den kosmischen Strahlen etc. beschrieb?
Oder die Idee und das Prinzip des Erschaffens allgemein? Die Information beziehe ich aus einer Biografie über Reich. welche genau ist mir im Moment ungewiss. Es sind dort nach meiner Erinnerung keine weiteren brauchbaren Referenzen angegeben. Ich werde den Hinweis bei entstehendem Interesse gerne suchen.
Wer weiss etwas darüber? M. M. Müller

Reichs Schriften in einem CIA verfilzten Verlag, mit einem Verleger, der SA Mitglied war

Schaut man sich die Liste der in den 70 neu erschienen Werke an, so sind diese bei "Kiepenheuer & Witsch" erschienen. Nun hing aber dieser Verlag am CIA Kulturtropf. [5] Joseph Caspar Witsch war nationalsozialistischer Kulturfunktionär und Mitglied der SA. [6] --Elektrofisch 08:54, 29. Aug. 2008 (CEST)

Das ist ungeheuer erhellend, besonders wenn man berücksichtigt dass Witsch 1967 verstorben ist. --Baissier 09:28, 4. Sep. 2008 (CEST)
Außerdem eine durchsichtige jämmerliche stalinistische Propaganda. K&W waren einer der führenden deutschen Verlage und haben nach 45 klassische antistalinistische Texte herausgegeben, das muß natürlich ärgern.--Radh 09:04, 6. Mai 2009 (CEST)
Dummerweise waren es "die Linken", die Jahrzehnte lang lieber über die (von Altnazis wie Witsch (SA), Berend von Nottbeck (SS) und Hans Otto Wesemann (Gestapo) koordinierten) CIA-Verstrickungen u.a. von K&W, Gruppe 47 (Böll, Grass, ...), Kongress für kulturelle Freiheit/Der Monat, Die Zeit usw. schwiegen. Laut ausposaunt wurde dies letztlich im alles andere als "links"-verdächtigen Siedler-Verlag (Bertelsmann-Gruppe). Reich war allerdings Feind sowohl der Nazis als auch der US-Administration. Jeder Mensch hat seine guten Seiten. ;) --jhartmann 22:29, 20. Aug. 2010 (CEST)

einige Aufsätze von Wilhelm Reich in der Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik

Ich bin mir unsicher, ob sie gesondert im Text des Artikels aufgeführt werden sollen.

Austerlitz -- 88.72.27.48 19:28, 20. Aug. 2008 (CEST)

Gibt es dafür Quellen?

"Mit der Orgasmustheorie führte Reich ein Kriterium für psychische Gesundheit und also Therapieziel ein: die orgastische Potenz." Austerlitz -- 88.75.73.202 12:34, 28. Jul. 2009 (CEST)

Kompakt dargestellt mit zahlreichen Reich-Zitaten (die gewünschten Quellen?) in der Rowohlt-Monographie über Reich von Bernd A. Laska, S. 31–41, sicher aber auch in den Reich-Büchern von Boadella oder Sharaf.--Nescio* 16:46, 28. Jul. 2009 (CEST)

Ausbauen

der artikel ist dringend ausbaubedürftig! seine inhaftierung am lebensende wird gerade mal in einer fussnote erwähnt, seine lehre und praxis viel zu knapp behandelt.--Spiros 00:47, 12. Okt. 2009 (CEST)

Akupunktur der Erde

Die Erde zur Fruchtbarkeit akupunktieren! Das sollte irgendwie integriert werden, das hat doch was.--Radh 05:08, 14. Okt. 2009 (CEST)

Darüber gibt es Informationen, diese sollten gesammelt werden.
In Krym habe ich persönlich die Nadeln in diesen Akkupunktur-Stellen gesehen.--Dragon 09:27, 16. Sep. 2010 (CEST)
Was hat das mit dem Thema dieses Artikels zu tun? Wenn das niemand erläutert, werden die Sätze hier bei Gelegenheit gelöscht (das entspricht den Regeln hier, nur verständliche Beiträge, die eine Verbesserung des Artikels zum Ziel haben, dürfen hier geschrieben werden; es ist keine allgmeine Spielwiese für alle möglichen Einfälle) ! -- 147.142.186.54 21:34, 14. Okt. 2010 (CEST)

Satz muss dringend geändert werden

"sein Vater wurde schwermütig und zog sich bald darauf – mehr oder weniger absichtlich – eine Krankheit zu, an der er 1914 starb" was soll das denn heißen? was für eine Krankheit? und wie zieht man sich eine Krankheit- mehr oder weniger absichtlich- zu? --77.10.178.63 11:49, 23. Feb. 2010 (CET)

In den Biographien steht, wenn ich mich richtig erinnere, Reichs Vater habe sich durch exzessiven Aufenthalt in kaltem Wasser beim Fischen eine Lungenentzündung zugezogen, an der er dann schnell starb. Die Vermutung, er habe das absichtlich herbeigeführt, steht dort auch. Sie geht wahrscheinlich auf Reich zurück. Die Frage ist nur, ob man das hier so ausführlich schildern und evtl. noch belegen soll.--Nescio* 21:26, 23. Feb. 2010 (CET)

Kontakt mit Fritz Perls

Dieser Satz des Artikels... 1928 wurde Reich in Wien für kurze Zeit Kontrollanalytiker von Fritz Perls, der u.a. durch die Arbeit Reichs seine Kritik der Freudschen Psychoanalyse weiterentwickelte, was schließlich zur Begründung der Gestalttherapie durch Fritz Perls und seiner Frau Lore in den 1940ger Jahren führte. Ende der 1940ger Jahre kam es ein weiteres Mal zu einer kurzen Begegnung und Zusammenarbeit von Perls und Reich in New York. ...enthält falsche bzw. unpräzise Informationen und sollte dringend geändert werden: Perls war nicht in Wien, sondern in Berlin (nach 1929) bei Reich in Analyse. Die Begegnung zwischen Perls und Reich in New York fand nach Perls eigener Aussage 1946 statt, von einer "Zusammenarbeit" spricht er nicht. Die Bedeutung Reichs für die Entwicklung der Gestalttherapie wird hier drastisch verkürzt und äußerst missverständlich formuliert. Belege: P. Clarkson/J. Mackewn: Frederick S. Perls und die Gestalttherapie, Köln 1995, S. 26f. Frederick S. Perls: Gestalt-Wahrnehmung, Ffm 1981, S. 50f. --Benutzer:dadawiki48 (01:18, 16. Jun. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Danke für den Hinweis. Habe die Perls-Stelle gekürzt und verschoben. --Nescio* 08:49, 16. Jun. 2010 (CEST)

Wie wäre es mit einem Bild?

Salut,

Ein Porträt der behandelten Person wäre doch nett, zum Anschauen (nicht jeder kennt es bereits aus Büchern), so wie im englischen Artikel: hier.

Weiß jemand, wie das technisch geht und fügt es hier ein und/oder ggfs. (eine) andere(e) Photographie/en? (Die Gedanktafel kann selbstverständlich bleiben, aber als Zuatz ist sie sinnvoller denn als Porträtersatz.) / Gruß, -- 147.142.186.54 20:01, 23. Dez. 2010 (CET)

erledigt --Rustikus (Diskussion) 23:54, 27. Dez. 2013 (CET)

Rezeption

Eine Erläuterung, welche Bedeutung die "Massenpsychologie des Faschismus" hatte, wäre eine sinnvolle Vervollständigung des Artikels. Ich kenne Reich in erster Linie über diesen Titel. Ronald2 (Diskussion) 17:35, 11. Sep. 2012 (CEST)

Die gravierendste Folge des Buches steht schon im Text: Ausschluß Reichs aus der KP. Das kann man nur richtig einordnen, wenn man die Ausgabe des Buches von 1933 kennt, die sich von der heute bekannteren, seit 1971 im Handel befindlichen stark unterscheidet - weshalb ich eine entsprechende Fussnote im Artikel eingefügt habe. Natürlich gäbe es auch etwas über die sonstige Rezeption des Buches zu sagen; aber auch da wäre deutlich zu unterscheiden zwischen der nach 1933 und der nach 1945 (in den USA, Neufassung) resp. der nach 1971 (in D/A/CH), was den Artikel wohl überladen würde, zumindest aus dem Gleichgewicht bringen.--Nescio* (Diskussion) 11:46, 13. Sep. 2012 (CEST)

"Sarial Haliliwa" aus "Die sexuelle Revolution"

Vielleicht kann jemand etwas zu Wilhelm Reichs Quelleninterpretation bzgl. Aserbaidschan, Sowjetkommunismus und Frauenrechte beisteuern, damit diese Löschdiskussion sinnvoll entschieden werden kann? --85.179.137.236 01:21, 13. Feb. 2013 (CET)

Autopsie fand statt!

Laut der Zeitung die Zeit fand eine Autopsie statt. Das Ergebnis war eine starke Aortaverengung und noch bzwei, drei Sachen. --80.187.96.82 19:02, 14. Sep. 2013 (CEST)

So steht's auch in den Biographien. Streichung des letzten Halbsatzes ist berechtigt. --Nescio* (Diskussion) 22:34, 14. Sep. 2013 (CEST)

Forschungen der letzten Jahre

Nach Durchsicht des Artikels fiel mir auf, dass Reichs "Forschungen" der letzten Jahre nicht dargestellt wurden. Das sind das "Oranur-Experiment", der "Cloud-Buster", sowie "sein Kampf" gegen Ufos, beschrieben in seinem Buch "Contact with space." Es kann sein, dass dies aus gutem Grund geschah, nichtsdestotrotz halte ich dies für notwendig, denn durch das "Oranur-Experiment" zerfiel seine kleine wissenschaftliche Gemeinde und der Cloud-Buster, mit dem er einerseits das Wetter beeinflussen wollte und andererseits Ufo`s im Schach hielt, wirft ein grelles Licht auf seinen geistigen Zustand in den letzten Lebensjahren. Wer diese Punkte anfügen möchte, soll es machen, anderenfalls komme ich bei Gelegenheit wieder darauf zurück.--Kdgruen (Diskussion) 17:20, 15. Jan. 2014 (CET)

Jetzt hast du's ja schon getan. Ich finde es natürlich richtig, diese Lücken zu schließen. Aber dein Text erscheint mir einerseits zu "episch", andererseits zu knapp (etwa bei der Ufo-Geschichte, dessen Hintergrund der damalige Ufo-Medienhype in den USA war). Auch auf die Einbindung in den vorhandenen Text sollte Rücksicht genommen werden. Dass Reich spätestens seit seiner Orgonforschung verrückt geworden sei, ist ohnehin verbreitete pauschale Meinung. Hier wäre also der Ort, dies im "enzyklopädischen" Stil zu versachlichen – sofern das gerechtfertigt ist natürlich.
Es wäre auch sinnvoll, einen so ausführlichen Einschub in einen seit langem bestehenden Artikel erst hier auf der Disk. zu besprechen. Ich werde ihn deshalb nicht als "gesichtet" bestätigen, sondern vorerst "auskommentieren".
--Nescio* (Diskussion) 18:01, 17. Jan. 2014 (CET)
Ich sehe gerade, ein Kollege hat schon gesichtet. Dann basteln wir eben im Artikel. OK? --Nescio* (Diskussion) 18:05, 17. Jan. 2014 (CET)

....Kein Problem, verändere ruhig Deinen Vorstellungen entsprechend meine "epische Einlage", ich wollte das eben nur ergänzen, habe allerdings vermeiden wollen, dass diese Endphase von Reich einfach so auf sein gesamtes Werk bezogen wird.Reich hat auch im herkömmlichen Sinne keinen schizophrenen Zusammenbruch gehabt und interessanterweise hat Boadella selbst, als Student bei Reich, Artikel über den Zusammenhang von "Raumschiffen und Orgon" verfaßt - d.h. Reichs Wirkung auf seine Studenten war noch dermaßen präsent, dass sie ihm darin folgten. Im übrigen habe ich bei den Bionen z.B. noch eine schöne Entsprechung durch neuere Forschungen gefunden, die dann wieder verblüffend ist. Ich werde dies in einer Fußnote bei Gelegenheit einfügen.Also: ruhig verbessern!--Kdgruen (Diskussion) 19:35, 18. Jan. 2014 (CET)

Ich habe Boadellas Schlussfolgerungen mal etwas neutralsiert. "Contacts with space" ist sehr irrational und chaotisch verfasst und liest sich wie eine wirre UFO-Verschwörungstheorie. Vllt. sollte man noch seine wütenden Ausfälle gegen die FDA ergänzen, der er verklickern wollte, dass die Aliens Orgon verbrauchen und uns mit DOR zumüllen.--Mr. Froude (Diskussion) 01:27, 27. Jan. 2014 (CET)

Wendepunkt Oranur?

Hallo, Mr. Froude! Du hast beim W.R.-Artikel die Sache mit den Ufos quasi für die damalige Zeit aktualisiert. Dabei ist meiner unmaßgeblicher Meinung nach meine Intention zu zeigen, dass mit dem Oranur-Experiment ein Wendepunkt bei Reich erreicht wurde - sowohl in Reichs Art der Vorgehensweise, als auch in Hinsicht auf die eigene wissenschaftlichen Organisation ( oder wissenschaftlichen Kult- Christopher Evans), die/der danach auseinander fiel, als auch in der Beziehung zu seiner zweiten Frau Ilse Ohlendorf - etwas verloren gegangen. Wir haben schon während und nach dem Oranur-Experiment einen anderen Reich vor uns, als davor, siehe auch seine danach geschriebenen Bücher wie Christusmord. Als Quelle dafür nenne ich Ilse Ohlendorf-Reich und ihre Biographie über ihn. Wenn Du keine schwerwiegenden Einwände hast, würde ich diese von mir ursprünglich beabsichtigte Veränderung - ohne Deine Konkretisierung an sich anzutasten, wieder mit einem Satz einbauen.--Kdgruen (Diskussion) 15:35, 28. Jan. 2014 (CET)

Hallo Kdgruen! Da Du sehr umfangreiche Änderungen vorgenommen hast an deren Aussagen ich lediglich etwas neutralisierte, halte ich mich bei diesem Artikel dessen Entstehungsgeschichte ich nicht begleitet habe, vorerst bedeckt. Es bist auch nicht Du der einen Wendepunkt definiert und alles baut aufeinander auf und kann nicht für sich allein seziert betrachtet werden, klar. Der Wendepunkt ist aber ganz sicher eingetreten, nachdem zuviel oder zu lange Radium eingesetzt wurde. Was sich danach abgespielt hat, betraf das gesamte Institut und die weiträumige Umgebung, und scheint ein monatelanger Überlebenskampf gewesen zu sein. Das muss sicher noch besser beleuchtet werden. Falsch ist aber mE Deine Darstellung, dass Orgonenergie in der Lage wäre, Radioaktivität zu neutralisieren. Das hast Du glaube ich komplett falsch wiedergegeben, denn das Gegenteil dürfte richtig sein: Es sind „Antagonisten“. Prüfe das bitte mal nach, auch mit anderen Quellen. Danke & Grüße--Mr. Froude (Diskussion) 16:43, 28. Jan. 2014 (CET)
Das mit dem neutralisieren kann wohl so stehen bleiben, weil es ja Reich Absicht/Motiv beschreibt. Oranur hat ihn dann, immer seinen Schilderungen folgend, eines anderen belehrt und zu dem Konzept (oder, wenn man will, der Entdeckung) von DOR gebracht. Insgesamt ist diese Phase bei Reich - es gab dann noch ORUR, MELANOR u.a. - zu verwickelt, um sie in diesem Artikel detailliert darzustellen. Das würde auch dieser Phase seiner Entwicklung zu grosses Gewicht geben gegenüber den früheren. Deshalb denke ich, man sollte hier nicht zu sehr ins Detail gehen und sich nur darum bemühen, den Gesamtablauf so zu schildern, dass dessen Plausibilität, soweit vorhanden, deutlich wird.
--Nescio* (Diskussion) 12:14, 30. Jan. 2014 (CET)
Sehe ich ähnlich. Ohne Erläuterungen zu Erkenntnissen bzgl atmosph. & Laboreffekten, zB warum die Zählraten von ansonstem inaktivem ORUR-Material in dickwandigen Bleibehältern rapide hochschnellten usw kann das Spätwerk, das Wüstenprojekt und Christusmord etc nicht nachvollziehbar dargestellt werden. Wir haben zwar Platz aber solche langen Abhandlungen würden den Artikel von seiner Gewichtung in eine ungünstige Schieflage zugunsten der letzten Jahre bringen.
@Kdgruen: Bevor auf Operatinen die die Bekämpfung der äußeren Wüste zum Ziel hatten eingegangen werden kann (OROP) müssten zunächst Bezüge zur Bekämpfung der inneren Wüste (OREP) hergestellt werden, da das Eine später auf das Andere aufbaut. Über Reichs zentralen Bemühungen zu Bekämpfung der emotionalen Pest findet man aber zZ nichts im Artikel.--Mr. Froude (Diskussion) 16:12, 30. Jan. 2014 (CET)
inwieweit ist das Buch [7] von Peter Reich, dem Sohn von W.R. als Quelle für die Geschichten in der Wüste etc. geeignet? ich kenn auch noch nicht die neue Ausgabe aus 2011 sondern nur die aus 1997. --gp (Diskussion) 08:45, 31. Jan. 2014 (CET)
Ich habe die Erstausgaben (engl. 1973; dt. 1975) und lt. Vorwort zur Neuauflage vom September 1988 scheint der Text in dieser unverändert zu sein. Generell finde ich, dass das Buch keine brauchbare Quelle für die enzyklopädische Darstellung Wilhelm Reichs ist. Es hat ja nicht von ungefähr den Originaltitel A Book of Dreams.
--Nescio* (Diskussion) 16:00, 31. Jan. 2014 (CET)
stimmt die dt. erstausgabe hatte dann aber den titel: Der Traumvater - Meine Erinnerungen an Wilhelm Reich. ok aber dachte ich mir. auch ufo-geschichten kommen bei reich immer wieder vor, vgl. bitte auch die briefe [[8]] in denen auch von kontakt&briefverkehr zwischen w.reich und der usaf die rede ist, die zu dieser zeit das Project Blue Book betrieben haben.als wp:beleg ist das buch von beverley placzek aber vermutlich auch nicht geeignet, solage es keine rezeption gibt.--gp (Diskussion) 12:50, 1. Feb. 2014 (CET)

Arbeitsbedarf auf dieser Diskussionsseite

Daher ausnahmsweise diesen folgenden Diskussionspunkt hier oben an die Spitze gesetzt, damit er für alle deutlich zu sehen ist. / Nach getaner Arbeit kann er dann selbstverständlich gerne nach unten (= an die chronologisch passende Stelle) verschoben werden. -- 147.142.186.54 17:34, 9. Jul. 2013 (CEST)

einiges versucht zuzuordnen und in Absätze gesteckt. Nach Abschluss der weiter unten noch nötigen Sortierungen und Nachsignierungen: ältere und abgeschlossene Teile ins Archiv, kann dies bitte jemand erledigen, ich bekomme es nicht erfolgreich hin. --Rustikus (Diskussion) 23:54, 27. Dez. 2013 (CET)==
hab ein archiv angelegt und den abschnitt nach unten gestellt;) die einzelnen disk.abschnitte, wenn erledigt bitte markieren. ich fang schon mal an. grüße --gp (Diskussion) 08:58, 31. Jan. 2014 (CET)

Kleine Korrekturanregung

Im Text steht nun in Hinsicht auf den Cloud-/Dor-Buster, dass dieser eingesetzt wurde, um "kontaminierte Personen" zu behandeln. Das ist so nicht ganz korrekt: Reich wollte damit in erster Linie die Atmosphäre der Umgebung "reinigen", die durch sein Oranurexperiment - seiner Meinung nach - im Sinn einer Kettenreaktion "verseucht" sei. Siehe z.B.:Ilse Ohlendorf-Reich: Wilhelm Reich...; München 1975; S. 147 "Sie begann mit Reichs Entdeckung der`Schwärzung des Felsgesteins`, der tödlichen Orgonenergie in der Atmosphäre, und mit seinen Bemühungen, das tödliche Orgon mit Hilfe der `Wolkenbrecher`, die auch zum Regenmachen benutzt wurden, zu beseitigen." Damit ich nicht zu eigenmächtig vorgehe, kann dies dann jemand richtig stellen, wenn er meine Angaben geprüft hat.--Kdgruen (Diskussion) 18:11, 1. Feb. 2014 (CET)

DOR-Buster für lokale Behandlung von Personen, Cloudbuster für Beeinflussung der Atmosphäre. So stand es da und steht immer noch da, nachdem ich die Formulierung geändert habe. Die Details, etwa zum Oranur-Experiment oder den 'blackening rocks' u.a. würde ich hier, aus oben schon genannten Gründen, weglassen.
--Nescio* (Diskussion) 22:56, 1. Feb. 2014 (CET)

Neugliederung ?

Ich habe mich heute mal etwas in den Artikel gekniet und eine Reihe von vor allem chronologischen Problemstellen entdeckt und durch Verschiebung von Abschnitten und Ergänzungen zu verbessern versucht. Insgesamt bin ich damit aber noch nicht zufrieden. Ich finde, dass die Trennung in „Leben“ und „Werk“ bei Reich nicht gut durchführbar ist, was man bei genauer Lektüre des Artikels leicht feststellen kann. Übersichtlicher könnte der Artikel werden, wenn man ihn nach anderen Gesichtspunkten gliedert. Etwa im großen: europäische Phase bis 1939; amerikanische Phase ab 1940. Dann die europäische Phase gliedern nach Sachgesichtspunkten: Psychoanalyse, Marxismus, Übergangsphase nach Ausschluß aus Psa. und KP (1934-39); die amerikanische Phase: zum einen Entwicklung der „Orgonomie“; zum anderen die Kampagne der FDA ab ca. 1947. Ideen dazu? --Nescio* (Diskussion) 18:40, 14. Feb. 2014 (CET)

In der Tat könnte es für die Übersichtlichkeit von Vorteil sein, den Artikeln zu gliedern. Ob eine solche Gliederung nach Phasen oder , das wäre ein Vorschlag von mir, nach inhaltlichen Schwerpunkten, z.B. Psychoanalyse, Vegetotherapie, Orgonforschung, geschieht, müsste man sich überlegen. Mir würde eventuell vorschweben , quasi als Einstieg den Gliederungspunkt "Leben" zu nehmen, womit ich eine Kurzbiographie meine und danach kämen dann die einzelnen Schwerpunkte. Der Leser würde sich besser zurechtfinden und hätte es leichter jeweils den Bereich gezielt zu finden, der ihn interessiert. Im jetzigen Artikel fehlt meiner Meinung nach überdies noch der rote Faden, der das ganze Forschungsleben Reichs durchzieht: Freuds Libido als real existierende physisch-physikalische Kraft, die dann unter Verweis auf die seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wieder in Gang gekommene Vitalismusdiskussion ( u.a.Bergson - Reich nennt in " Der Krebs" den Zoologen Driesch , der durch seine Experimente mit Seeigelembryos zum Vitalisten wurde, und auch den vitalistisch orientierten Biologen Kammerer, dessen Vorlesungen Reich in Wien besuchte, und der auch für seine Experimente zum Nachweis der Vererbung erworbener Eigenschaften berühmt als auch umstritten war )zur Vegetotherapie, der Psychotherapie am und mit dem Körper, sowie über die Bione zur Erforschung des Orgons, einer primären Lebensenergie, so jedenfalls seine Interpretation, führte.--Kdgruen (Diskussion) 15:52, 15. Feb. 2014 (CET)
Hallo Kdgruen, wir antworten uns zu einem Thema immer untereinander und eröffnen nicht für jede Antwort eine neue Rubrik. Ich habe Dein topic „Vorschläge“ deshalb entfernt, und Deinen Beitrag mit einem Doppelpunkt eingerückt. Meinem Beitrag hier habe ich 2 Doppelpunkte voran gestellt und der nächste nimmt dann 3 Doppelpunkte u.s.w.. Also bitte zukünftig Doppelpunkte und keine Sterne zum Einrücken benutzen.
Ich bin eigentlich erstaunt wie kurz der ganze Artikel ist und und kann mir vorstellen, dass eine in mehrere Sparten unterteilte Lebensrubrik zum weiteren gezielten Ausbau motiviert. Gruß--Mr. Froude (Diskussion) 18:45, 15. Feb. 2014 (CET)
Vielen Dank für Hinweis, sowohl in Hinsicht auf die Doppelpunkte, als auch auf die Kürze des Artikels, die mich ebenfalls erstaunt. Man müsste sich noch darauf einigen, wie man in aller Neutralität die Orgonforschung schildert, hier steht man vor dem Problem, dass die meisten der Experimente, wenn nicht sogar fast alle, die objektiv nachvollziehbar und nicht subjektiv interpretierbar sind, von Reich korrekt beschrieben worden sind, dass er sich aber andererseits weigerte, andere Deutungen anzuerkennen ( z.B. die Meinung von DuTeil in Nizza zu den Bionen ).Ich werfe dies hier nur mal als prinzipielles Problem auf.--Kdgruen (Diskussion) 15:31, 16. Feb. 2014 (CET)
Hallo Kdgruen, das Problem, von dem du schreibst, mag bestehen, aber nicht für uns WP-Autoren. Siehe dazu die Richtlinien über sog. Theoriefindung. Wir dürfen nicht unser Urteil über Reich und dessen Experimente in den Artikel bringen, sondern müssen die Meinungen, die in reputablen Organen publiziert worden sind, referieren. Und da gibt es gar nicht viele, wie du wissen wirst. Denn Reich ist streng genommen in der Wissenschaft gar nicht „umstritten“, und darin sehe ich - für die Artikelschreiber - das größere Problem. Ein anderes ist ein stilistisches: Etliche WP-Kollegen begnügen sich nicht damit, eingangs zu sagen, dass Reichs Orgonomie als Pseudo-Wissenschaft angesehen wird, sondern sie distanzieren übermäßig häufig beui der Darstellung von Reichs Aussagen, um ja nicht als Anhänger Reichs zu gelten und als objektiv zu erscheinen.
--Nescio* (Diskussion) 23:48, 16. Feb. 2014 (CET)
Hallo, Nescio*! Ich habe mich möglicherweise nicht klar genug ausgedrückt. Es sind eine Reihe von Orgonversuchen durch Professoren/Studenten einer deutschen Universität ( wenn ich das richtig im Gedächtnis habe) nicht nur wiederholt, sondern auch unter kritischer Betrachtung Reichs eigener Versuchsbeschreibungen , analysiert worden - die Ergebnisse und Zusammenfassungen sind im Netz abrufbar ( leider müsste ich sie erst mal wieder suchen ). Um nur ein Beispiel zu nennen: die Temperaturdifferenzmessungen wurden von Reich mit Geräten durchgeführt, die schon seinerzeit nicht mehr dem Standard entsprachen. Und so kommt diese Forschungsgruppe zu dem Fazit:(sinngemäß) die meisten Experimente laufen so ab, wie Reich sie beschrieben hat, nur gibt es für Ablauf ganz normale Erklärungen. Man kann dies natürlich als Theoriefindung betrachten, m.M.n. könnte man es aber sehr wohl dennoch in einer Fussnote bringen, denn so pauschal , wie Du es sagst, indem die "Wissenschaft" von vornherein die Orgonforschung als Pseudowissenschaft links liegen gelassen hat, ist es auch wieder nicht.Wenn Du der Meinung bist, dass von mir angesprochene Material ( ich habe angenommen, es wäre Dir oder jemanden anders bestens bekannt), vorausgesetzt es entspricht dem, was ich hier aus dem Gedächtnis heraus wiedergebe, in irgendeiner Form Verwendung finden könnte, mache ich mich gerne noch mal auf die Suche. Ansonsten würde ich vorschlagen, dass Du oder Mr.Froud doch mal mit der Gliederung beginnt.--Kdgruen (Diskussion) 15:55, 18. Feb. 2014 (CET)
Du quirlst eine Menge heiße Luft durch und kannst nicht mal den Uni-Link dazu angeben, schade. Und das biol. Laboratorium war wohl dank großer Geldspenden up-to-date, ich kann das gerne anhand der Quelle bis S. 25 nachlegen.--Mr. Froude (Diskussion) 16:19, 18. Feb. 2014 (CET)
Kdgruen, die Untersuchung, an die du denkst, ist vermutlich die im Rahmen einer Diplomarbeit an der Universität Marburg durchgeführte von Rainer Gebauer und Stefan Müschenich, als Buch 1987 im Nexus-Verlag erschienen. Es gibt noch eine ähnliche von Günter Hebenstreit aus Wien, evtl. noch 2-3 weitere. Aber das macht die Aussage, dass die akademische Naturwissenschaft Reichs Orgonlehre nie ernst genommen hat, nicht falsch. – Die weiter oben von dir genannte Arbeit, die Reichs Messungen mehr oder weniger bestätigt, deren Interpretation aber – wie Einstein auch – mit konventioneller Physik leistet und damit die Orgontheorie als überflüssig betrachtet, stammt von Bernhard Harrer in Berlin und ist im Netz leicht zu finden. Diese Arbeiten mögen in einem Abschnitt zur Rezeption ihre Erwähnung finden; sie können aber nicht das allgemeine Ignorieren der Reichschen Arbeiten in den akademischen Disziplinen (Physik, Biologie u.a.) dementieren.
Noch etwas zum WP-spezifischen Verbot der „Theoriefindung“: Du hast kürzlich die Versuche und Theorien von Sidney Fox in den Text eingebaut und eine Quelle angegeben, die lt. Zitat nicht das sagt, was du sagst: dass Fox' Experimente den Reichschen Bionversuchen „verblüffend ähnlich“ seien. Das ist Theoriefindung von dir, denn diese Verbindung Fox' zu Reich stammt nicht von Fox oder einer sog. reputablen Quelle. — Im übrigen hast du deinen Text so eingesetzt, dass der frühere Zusammenhang zerrissen wird:
Es gibt in der moderneren Forschung ein zu den Bionexperimenten verblüffend ähnlich verlaufendes Experiment: "Eine Arbeitsgruppe um Fox ...(Mikrosphären)... Bewegungsfähigkeit, Wachstum und Fortpflanzung."[13] Die Arbeit mit ihnen führte ihn zum Postulat einer „spezifisch biologischen“ Energie, die er Orgon nannte. Der Bezug des letzten Satzes verwirrt. „Ihnen“ sind die Bione und nicht Fox' Mikrosphären, und „ihn“ meint Reich, nicht Fox. Sinnvoll war der Satz im früheren Zusammenhang, nach deinem Einschub nicht mehr.
Nach WP-Regeln kann Fox nur dann in den Text, wenn die „verblüffende Ähnlichkeit“ zu Reich durch eine reputable Quelle belegt ist. Ich wollte die Stelle eigentlich erst im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Neugliederung des Artikels herausnehmen und den Zusammenhang wieder reparieren; da ich aber nicht weiß, wann dies geschehen wird, mache ich es schon heute – ich hoffe mit deiner einsichtigen Zustimmung.
--Nescio* (Diskussion) 17:09, 18. Feb. 2014 (CET)
Immer her mit neuen Experimenten unter Rezeption. Ich werde mal versuchen Versuche mit verbesserter Meßtechnik durch Leonard Ravitz einzuarbeiten, der zu den gleichen Ergebnissen wie WR gekommen ist. Aber erstmal vielen Dank für die Entkernung; Fox war im Lebenslauf leider auch deplaziert.--Mr. Froude (Diskussion) 18:29, 18. Feb. 2014 (CET)
Ravitz war m.W. Schüler von Harold Saxton Burr. Dessen Ergebnisse (L-Fields) geistern, ebenso wie die von Fox und anderen, in der Reich-Literatur herum. Unser Problem hier ist, fürchte ich, dasselbe wie vorhin an Kdgruen beschrieben: Der Bezug zu Reichs Ergebnissen müsste mit Belegen aus reputablen Quellen dargestellt werden können. Mir ist da nichts bekannt. Dir? – Eine Möglichkeit könnten wir erwägen: einen Abschnitt anhängen, der solche Behauptungen (Reichs Ergebnisse = Ergebnisse von Fox/Burr/Ravitz u.a.) referiert, sofern sie in Publikationen des American College of Orgonomy oder des Orgone Research Laboratory aufgestellt wurden. Aber das gehörte dann eigentlich in den Artikel Orgon und würde diesen Artikel, wo es über die Person Wilhelm Reich und sein Werk geht, m.M.n. zu „orgonlastig“ machen.
--Nescio* (Diskussion) 23:07, 18. Feb. 2014 (CET)
Die Fox-Anmerkung hatte ich als solche, also als Anmerkung eingefügt, irgendjemand hat sie dann in den Text reingesetzt. Und es war mir klar, dass auch irgendwer die später nachvollzogenen Versuche besser kennt - vielen Dank für die Hinweise Nescio* - als ich. Der Hinweis auf Theoriefindung ist sicherlich irgendwo berechtigt, aber Theoriefindung ist auch schon die These,dass Reich sich vom Medien-Hype um Ufos zu eigenen Forschungen diesbezüglich angeregt fühlte - wieso nicht Jules Verne, oder seine bekannte Vorliebe für Science-Fiction-Filme? Mein Anliegen ist es im Grunde nur - und da finde ich die Idee von Nescio* richtig -, die Problematik in irgendeiner Weise, und sei es in 1-2 Fussnoten reinzubringen, um die Leser des Artikels nicht völlig im Regen stehen zu lassen, gerade weil alles mögliche durchs Netz geistert - siehe auch diese Diskussionsseite. Da mag man es bedauern, dass es wenig reputable Quellen gibt, aber damit müssen wir leben und das Beste daraus machen. --Kdgruen (Diskussion) 15:57, 19. Feb. 2014 (CET)
Ich habe jetzt etwas strukturiert. Ravitz könnte ich nur mit Marco Bischof belegen und das kann ich mir fürs Erste verkneifen. Kann man die Publikationen des American College of Orgonomy oder des Orgone Research Laboratory denn online einsehen? Dass man sich an denen orientieren kann, leuchtet mir ein.--Mr. Froude (Diskussion) 02:44, 20. Feb. 2014 (CET)

Zu schnelle Änderung des Beitrages von Procopius

Hallo Nescio! Die schnelle Rücksetzung der Änderung durch Procopius, der die Zeitungsmeldung über den Erfolg des Cloud-Busters auf Peter Reich zurückführte, ist zwar inhaltlich, wegen fehlender Belege, berechtigt, aber doch möglicherweise ein wenig vorschnell. Ich hatte schon auf der Diskussionsseite von Procopius angeregt, dass er seine Aussage belegen sollte und wollte ihm dadurch Zeit einräumen, dies zu tun. Ich persönlich halte so einen Rückspracheversuch für ein besseres Vorgehen, als eine Rücksetzung, die doch immer etwas Verletzendes hat.--Kdgruen (Diskussion) 19:11, 27. Apr. 2014 (CEST)

Hallo Kdgruen, im Prinzip bin ich deiner Meinung. In diesem Fall habe ich mich aber für den „kurzen Weg“ entschieden, denn Procopius ist alter WPner und kennt die Regeln. Sein Satz:
Da Peter Reich als die Quelle dieser damals von der Zeitung Bangor's Daily Newys berichteten Geschichte gilt, wird sie allerdings von manchen Forschern bezweifelt.
ist in mehrerlei Hinsicht zu kritisieren: die wichtigste habe ich im rv-Kommentar genannt. – WER ist nun die Quelle, gar „gilt“ in wessen Augen als Quelle? Nicht einmal das geht aus dem Satz hervor. Die Zeitung, die übrigens wohl eher Bangor Daily News heißen dürfte, müsste mit Datum angegeben werden, besser noch verlinkt. Wo schreibt Peter Reich was? Und wer sind die „manchen“ Forscher, die die Geschichte bezweifeln? Warum erscheint ihnen Peter Reich als dubiose Quelle? Und: ist dieser unbelegte und unklar formulierte Satz nicht eigentlich überflüssig?
Im übrigen: die Rücksetzung ist kein Malheur. Wenn Procopius oder jemand anders den Sachverhalt klar und belegt wieder reinschreibt, wird es weder rv noch Einwände geben.
--Nescio* (Diskussion) 22:36, 27. Apr. 2014 (CEST)

Reichs Werk "stringent und logisch"?

Mir fällt gerade auf, dass diese Aussage (stringent und logisch) im Abschnitt "Reichs Werk" etwas zu positiv ist. Falls gewünscht, suche ich gerne einige Einschätzungen von wissenachftlichen Zeitgenossen heraus, die erstens Reich vorwerfen seine Versuchsergebnisse immer vorschnell veröffentlicht und vorschnell, im Sinne seiner Theorien, interpretiert zu haben ( siehe z.B.:Die Bione). Zweitens: Reich bemühte sich in der Regel nicht, seine Forschungsergebnisse von anderen interpretieren zu lassen, nicht selten brach er bei anderen Interpretionen ( z.B.:Prof Du Teil, Nizza ) die Verbindung abrupt ab, oder unterstellte den Kritikern (z.B. Einstein) letztendlich "böse" Motive.Vorschlag: " Im Sinne seiner eigenen Hypothesen erschienen selbst Kritikern seine Annahmen oftmals stringent und logisch". Hierdurch würde die Gewichtung nur minimal geändert, wäre zutreffend, ohne indirekt eine "heimliche Lobenhymne " zu bleiben. (nicht signierter Beitrag von Kdgruen (Diskussion | Beiträge) 19:03, 10. Jun. 2014 (CEST))

Um welche Versuchsergebnisse geht es genau?--Elektrofisch (Diskussion) 19:20, 10. Jun. 2014 (CEST)
Man kann meine Feststellung fast auf sein gesamtes Werk beziehen. Ganz wie Freud, der eine Riesentheorie auf einer handvoll Fällen aufbaute, neigte Reich dazu, seine Forschungsergebnisse sofort im Lichte seiner Theorie einzuordnen. Als Beispiel mögen die Bion-Versuche gelten: liest man sie im Original, sind es zunächst Berichte über Experimente im Grenzbereich zwischen lebender und nichtlebender "Materie" ( und es sieht sehr wohl danach aus, als ob Reich sie zuverlässig beschreibt ), aber dann springt er gedanklich und sieht einen Zusammenhang zur Krebskrankheit, ohne abzuwarten, ob andere Wissenschaftler, wie dann doch offensichtlich geschehen, diese Versuche bestätigen würden. Als die Akademie von Sorbonne ihm dann mitteilt, dass sie die "Bion-Kulturen" , die er ihr zur Verfügung gestellt hatte, mit größten Interesse untersucht hat und das Ergebnis sowie eine eigene Interpretation veröffentlichen wolle, zieht Reich sein Einverständnis zur Veröffentlichung sofort zurück - andere Interpretationen als seine eigenen ließ er nicht gelten!( W.R.; Der Krebs; S.46) - So nun ein eigentlicher Beleg für meine Behauptung. Ilse Ohlendorf-Reich schreibt in ihrer Biographie über Reich:Nic Waal (Psychoanalytikerin in Norwegen, die sich sehr für Reich einsetzte)" konnte der Logik in der Entwicklung von Reichs Gedanken folgen, weil sie sein Energiekonzept begriffen hatte, aber sie glaubte, dass seine Schlussfolgeruingen oft übereilt waren und zu früh publiziert wurden."(Ohlendorf-Reich; Wilhelm Reich; S. 65 )--Kdgruen (Diskussion) 15:41, 11. Jun. 2014 (CEST)
Der beanstandete Satz gehört zum einen in den Abschnitt Rezeption und müsste zum anderen wenigstens mit einem Beispiel belegt werden, ebenso wie die von Kdgruen genannten Stimmen, die Reich das Gegenteil vorwerfen. Ich habe den Satz deshalb gestrichen. Das kann mMn ohne Schaden so stehen bleiben. Oder jemand müsste die entsprechend belegten Ergänzungen im Abschnitt Rezeption einfügen.
--Nescio* (Diskussion) 22:48, 10. Jun. 2014 (CEST)
Um längere Diskussionen zu vermeiden, halte ich die Lösung von Nescio für gut.--Kdgruen (Diskussion) 15:45, 11. Jun. 2014 (CEST)

Peter Reich in Summerhill

Ich entferne den Satz "Peter besuchte einige Jahre die englische „antiautoritäre“ Pionierschule Summerhill, die von Reichs Freund A. S. Neill gegründet und geleitet wurde."

Dafür gibt es keine Quelle, belegt ist lediglich, dass Peter Reich die Sommerferien in Sumerhill verbracht hat (z.B. bei Turner auf S. 377). --Nachtwald (Diskussion) 17:15, 23. Aug. 2014 (CEST)

Kleiner Widerspruch in Hinsicht wissenschaftlicher Beschäftigung mit Orgon-Energie

Ich möchte hiermit auf einen mir aufgefallenen Widerspruch im Text hinweisen. Im oberen Teil, unter Wilhelm Reich, wird geschrieben, dass die Existenz der Orgon-Energie "durch die akademische Wissenschaft nicht bestätigt wurde." Abgesehen davon, dass "akademische Wissenschaft" kein klarer Begriff ist, gemeint sein soll wohl die Naturwissenschaften, wird demgegenüber in der Rezeption agumentiert, dass "Reichs Orgonomie (...) vom Mainstream der Naturwissenschaft so gut wie nicht rezipiert" wurde, um dann fortzufahren, dass es "trotzdem heftige Reaktionen auch von Wissenschaftlern gab", unter anderen von Peter R. Hofstätter. Nun ist Hofstätter aber kein Naturwissenschaftler im herkömmlichen Sinn, sondern Psychologe gewesen und zweitens ist seine Kritik, jedenfalls so, wie sie die verlinkten Wilhelm-Reich-Blätter wiedergeben, weder wissenschaftlich, sonst noch derartiges, sondern offensichtlich "emotionales Gestammel" eines äußerst konservativen Menschen. Ich rege an, beide Teile aufeinander abzustimmen und vielleicht vor Hofstätter seine eigentliche wissenschaftliche Profession zu nennen.--Kdgruen (Diskussion) 18:49, 24. Aug. 2014 (CEST)

OK, habe ich erledigt,--Wilske 19:58, 24. Aug. 2014 (CEST)
Das ging ja fix.--Kdgruen (Diskussion) 18:14, 25. Aug. 2014 (CEST)

Dass sowol die Orgasmustheorie, als auch die Vegetotherapie auf das reichsche Konzept Orgon verlemmen bzw. verlinkt sind, ist nicht gerade sachlich. Das sind auf sich chronologisch aufbauende Konzepte, jedoch sicher nicht ein und das selbe. --93.184.26.78 02:11, 17. Sep. 2014 (CEST)

Den Beitrag habe ich nicht genau verstanden, vielleicht etwas konkreter wiederholen.--Kdgruen (Diskussion) 15:22, 17. Sep. 2014 (CEST)
Ich stimme der IP zu, dass Org.Th. & Vegetoth. zunächst nichts mit dem Orgon zu tun haben. Leider ist das hier in den Artikeln zu Reich konzeptionell etwas verbaut. Kurzfristig habe ich die beiden Links repariert. Langfristig müsste man Org.th. & V.ther. eigene Lemmata geben, jedenfalls nicht unter Orgon als Vorgeschichte abhandeln.
--Nescio* (Diskussion) 18:32, 17. Sep. 2014 (CEST)
Wenn wir schon mal dabei sind: die Beschreibung der Bion-Experimente im Artikel geht am Kern von Reichs daraus gezogenen Hypothesen vorbei.Man vergleiche den Absatz im Artikel zu Reichs eigener Aussage: " Im Frühsommer 1938 publizierte ich einige Aufnahmen, die mittels Zeitraffer gemacht worden, in Die Bione. Sie führten die Tatsache einfach und unzweideutig vor Augen, dass einzellige Lebewesen nicht aus nie gesehenen Keimen in der Luft, sondern aus biobös zerfallendem Moos und Gras sich entwickeln." (Der Krebs; S. 69)Warum auch immer, der Artikel schreibt sich an dieser klaren Aussage vorbei!--Kdgruen (Diskussion) 18:43, 17. Sep. 2014 (CEST)
Wie schön. Nun geht auch hier der Sektenquatsch mit Eiermatsch weiter.--Elektrofisch (Diskussion) 19:48, 17. Sep. 2014 (CEST)
Sektenquatsch mit Eiermatsch? Kann ich nicht so sehen, vergleich doch mal das Zitat, das ich gebracht habe, mit dem, was im Artikel über Bione geschrieben steht, und stell Dir mal die Frage, was der Grund für den Unterschied/bzw. die Auslassungen sein könnte? Durch seine Bion-Forschung und deren Interpretation (man kann es auch in Anführungsstriche setzen), verläßt Reich den Rahmen des (damaligen und heutigen) biologischen Konsenses - Luftkeimtheorie - und behauptet eine Spontanentstehung von ( das Ganze wird dann noch genauer konkretisiert) bestimmten Einzellern. Das hat mit Sekte so recht nichts zu tun, es ist einfach Fakt und dementsprechend sollte es auch im Artikel stehen, wobei man Reichs Grenzüberschreitung feststellen kann, aber wir nicht in der Lage sind, diese darüberhinaus in irgendeiner Weise zu werten. Denn : Grenzüberschreitungen oder revolutionäre neue Theorien - um einmal Popper anzuführen - lösen bisherige Theorien in der Wissenschaft ab. Wobei ich nicht gesagt habe, dass nun die Bion-Hypothese eine solche Revolution wäre - das vermag ich weder positiv noch negativ zu beantworten, aber dazu ist ja der Artikel auch nicht da.--Kdgruen (Diskussion) 15:09, 18. Sep. 2014 (CEST)
So, ich habe das Kapitel Bione nunmehr, entsprechend meiner Ankündigung, kurz ergänzt. Gegen die Konkretisierung ist m.m.N. nichts einzuwenden, man könnte noch auf den "Skandal", das sein Buch "Die Bione" in Oslo auslöste ("Gott Reich erschafft Lebewesen.") hinweisen, aber das nur als Anregung.--Kdgruen (Diskussion) 16:01, 23. Sep. 2014 (CEST)
Du hast grottige Quellenarbeit und OR betrieben, ich sagte doch Sektenquatsch mit Eiermatsch.--17:26, 23. Sep. 2014 (CEST)
Hallo Elektrofisch, ich verstünde gut, wenn Kdgruen deine Einlassungen hier als persönlichen Angriff auffassen würde. – Es ist weithin bekannt, dass Reich oft von sektenartigen Gruppierungen in Anspruch genommen wird. Bei Kdgruens aktuellem Beitrag zum Artikel sehe ich aber davon nichts. Versuch mal, zu argumentieren. --Nescio* (Diskussion) 22:50, 23. Sep. 2014 (CEST)
Vielleicht solltest du einen Blick auf die sonstigen Tätigkeiten in WP von Kdgruen werfen. Ich halte das für Sektenquatsch.--Elektrofisch (Diskussion) 08:17, 24. Sep. 2014 (CEST)
Leider mag mich Elektrofisch, genauer meine differenzierte Haltung, nicht so recht. Was meine sonstigen Bearbeitungen, die ja durchaus nicht einen besonderen Grund zur Beanstandung gegeben haben, außer bei drei Kollegen, die Fakten zunächst nicht anerkennen wollten - was ist das überhaupt für eine Haltung? - was also meine sonstigen Bearbeitungen mit den Bionen zu tun haben sollen, kann nur tiefenpsychologisch erklärt werden. In einem aber hat Elektrofisch recht: die Quellenangabe ist nicht genau, weil ich angenommen hatte, die von mir verwandte Quelle stehe sowieso unter dem Abschnitt Werke - dort steht sie vom Prinzip auch, allerdings als Originalausgabe.--Kdgruen (Diskussion) 15:20, 24. Sep. 2014 (CEST)
In anderem Zusammenhang bist du in WP mit TF OR aufgefallen, wo du dann mit einer sehr trüben Quelle Fachliteratur ausstechen wolltest und da auch du auch diesmal OR betreibst und keine reputable Sekundärliteratur angibst, erlaube ich mir das weiterhin zu löschen.--Elektrofisch (Diskussion) 15:54, 24. Sep. 2014 (CEST)

Bitte Konflikte anderer Herkunft nicht in diesen Artikel tragen. Ich habe jetzt auf eine Version revertiert, die zuvor Bestand hatte. Eine Ergänzung zum Thema "Bion", wie sie Kdgruen angefügt hat, ist mMn entbehrlich, da im Absatz zum Lemma Bion (Wilhelm Reich) verlinkt ist.--Nescio* (Diskussion) 18:26, 24. Sep. 2014 (CEST)

Es geht um die Arbeitsweise von Kdgruen. Das was er einfügte hast du dankenswerterweise revertiert. Das sagt die Quelle von Kdgruen: Teure Lebensenergie von Uwe Post 20.08.2005 (Heise): „Diese Kästen waren es auch, die Reich ins Gefängnis brachten: Sie wurden Mitte der 50er Jahre als medizinisch nutzlos und sogar "gefährlich" eingestuft und verboten. Reich zog daraufhin die Kompetenz des Richters in Zweifel und wurde prompt wegen Missachtung des Gerichts ins Gefängnis gesteckt, wo er schließlich starb.“
Worum es Post hier geht ist nicht etwa die Bewertung „nutzlos-gefährlich“ sondern das biographische Details. Und das macht Kdgruen daraus (seine Einfügung kursiv): "Ein 1955 verfügtes gerichtliches Verbot der Verwendung dieser Orgon-Akkumulatoren sowie die Verfügung, diese Geräte selbst, die als 'medizinisch nutzlos und sogar "gefährlich" eingestuft'< ref>http://www.heise.de/tp/artikel/20/20627/1.html Teure Lebensernergie, Telepolis 20.08.2005< /ref> wurden sowie alle seine Bücher zu vernichten, wurde von Reich nicht akzeptiert, da es sich um eine wissenschaftliche Frage handele, die nicht von einem Gericht zu klären sei."
Die Vernichtung der Bücher im Artikel ist nach wie vor quellenfrei. Die Zeitpunkte und eine brauchbare Quelle für die Bewertung 'medizinisch nutzlos und sogar "gefährlich" (durch wen denn? welches Gericht?) fehlen. Post liefert die nicht. Der Physiker Post zitiert zur wissenschaftlichen Bewertung der Orgon-Akkumulatoren nicht etwa ein US-Gericht, sondern Bernhard Harrer der ohne jeden Vitalismus im Rahmen von Experimenten mit Nachbauten die Wirkungen als einfach biologisch-physikalisch beschreibt und erklärt. Das ist der Kern des Textes von Post, der ansonsten implizit der Wertung traurige Gestalt für den späten Reich folgt. Diese fundamentale Kritik an Reich schneidet Kdgruen einfach ab. Selektive Auswertung von Quellen ist das, hier noch dazu von einer Quelle die in Bezug auf das zitierte ungeeignet ist.--Elektrofisch (Diskussion) 19:08, 24. Sep. 2014 (CEST)
Der Telepolis-Artikel ist tatsächlich kein guter Beleg an dieser Stelle, denn er hat kaum Reichs Werk, sondern hauptsächlich das Orgon-Business zum Thema. Der GWUP-Physiker Uwe Post ist relativ unpolemisch gegenüber Reich und konstatiert zu Recht: „In der Nachbetrachtung stellt sich heraus, dass heutige Orgon-Produkte nicht mehr viel mit Reichs Ideen zu tun haben.“ Mit Reich selbst scheint Post sich aber nicht näher befasst zu haben. Auch nicht mit dessen Rezeption, denn sonst wüsste er, dass der zitierte Harrer, ein Abkömmling der Berliner Reich-Szene, auch keine seriöse Quelle ist. — Ich hoffe, wir können mit der jetzigen Textversion des Kapitels leben, zumal „Bion“ ja ein eigenes Lemma hat, hier also nicht näher zu behandeln ist.
--Nescio* (Diskussion) 23:19, 24. Sep. 2014 (CEST)
Es fehlt eine sachliche, d.h. kritische Bewertung des Orgongenerators. Der Artikel gibt die sonderbare Binnensicht wieder, die Reich zu einem Verfolgten und das Verbot der Werbung für ein Quacksalberprodukt zu einer zweiten Bücherverbrennung werden lässt. Das ganze dann garniert mit einer Formulierung die auch bei der Todesurasche Zweifel andeutet. Das ist weder angemessen noch neutral. Zudem gänzlich ohne solide Quellenangaben.--Elektrofisch (Diskussion) 08:32, 25. Sep. 2014 (CEST)

Macht man sich in Amerika im Generellen soviel sorgen um ein Quacksalberprodukt, dass man jemanden, weil er sich an wahrlich banale Auflagen nicht hält in ein Hochsicherheitsgefängniss packt. Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang nämlich das Thema des MK Ultra Programmes. (nicht signierter Beitrag von 217.94.47.28 (Diskussion) 05:09, 25. Mai 2015 (CEST))

Du meinst sicher eine Beurteilung des →Orgonakkumulators. Das gehört aber in den Artikel Orgon. Hier reicht eine Kurzfassung, was mit dem Votum Einsteins ja reputabel genug gegeben ist.
--Nescio* (Diskussion) 12:28, 25. Sep. 2014 (CEST)
Ja das meinte ich. Aber der Abschnitt vertritt einen Standpunkt ohne ihn hinreichend zu bewerten, er besitzt keine Distanz zu sehr fraglichen Dingen wie "Bionen". Das ist nicht neutral. Einstein unten, ist zwar nett, aber bis OMA da ist, sollte ihr schon die wissenschaftliche Wertung klar sein. Das ist gerade in Bezug auf das Verbot wichtig.--Elektrofisch (Diskussion) 13:03, 25. Sep. 2014 (CEST)
Also in Hinsicht auf "meine Quelle", Heise, liegt ja wohl ein gewaltiger Irrtum vor. Ich käme garnicht darauf Randquellen zu benutzen, und ich weiß nicht, wie Elektrofisch überhaupt darauf kommt - das stammt nicht von mir! Mein Bionenzusatz mit Hinweis auf den Einzelartikel "Bione" zu revertieren ( hier benutzte ich eine Primärquelle, nämlich Reich selbst) finde ich zwar im Sinne eines scheibchenartigen Vorgehens persönlich für den Leser wenig hilfreich, aber ich weiß, dass man es gerne macht. Insofern: OK.--Kdgruen (Diskussion) 15:59, 25. Sep. 2014 (CEST)
Primärquelle = pfuiba.--Elektrofisch (Diskussion) 18:19, 25. Sep. 2014 (CEST)

Ausschluß "ohne sachliche Auseinandersetzung"

Dieser Ausdruck scheint mir Theoriefindung zu sein. Das geht sogar aus dem Text des Lemmas hervor. Da steht: „Er geriet seit 1926 in einen schwelenden Konflikt “ mit Freud. Also gab es schon seit 1926 sachliche Auseinandersetzungen. Dass es beim Ausschluß 1934 selbst möglicherweise keine sachliche Aueinandersetzung gab, spielt m.E. keine Rolle, ist aber nicht belegt. Die Äusserung einer Partei in einem Konflikt, wie Reich hier, ist keine neutrale Darstellung. Ausserdem bestand der Konflikt nicht nur zwischen Reich und Freud. Denn Reich wurde aus der deutschen und internationalen psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen. --Orik (Diskussion) 10:11, 13. Jan. 2016 (CET)

Hallo Orik, ich habe deinen Hinweis produktiv aufgenommen und die Fussnote dieses Abschnitts um eine wichtige Literaturangabe ergänzt. Wenn du die zu Rate ziehst, wirst du eine Antwort auf deine Bedenken (TF etc.) finden. Natürlich wäre es möglich, die Sache genauer aufzudröseln, aber das würde m.E. an dieser Stelle überproportional sein, will sagen: der Konflikt Reichs mit Freud und der PsA wäre Stoff für einen eigenen WP-Artikel.
--Nescio* (Diskussion) 10:50, 13. Jan. 2016 (CET)

@Orik was erwartest du? Der Mann ist im Alter auf den Hund gekommen und unter die Räuber gefallen. Räuber sind in dem Falle kleine sektenartige Gemeinschaften die je nach Ausrichtung den frühen oder den späten Reich vergötzen. Und dem Artikel ist anzumerken das Jünger der einen oder anderen Sekte, am Ende auch noch völlig absurde Debatten zwischen diesen, was der eigenen Bedeutungssteigerungen dient, gerne ihren POV in den Artikel einbringen. Da die reale Bedeutung von Reich heute allenfalls im Esomarkt liegt - die Faschismustheoretischen Teile die fruchtbar waren, sind von der Entwicklung der Forschung und Politik überholt - ist schade führt aber in der Mechanik von WP dazu das sonderbare Gestalten plötzlich solide Quellen sind.--Elektrofisch (Diskussion) 08:29, 11. Mär. 2016 (CET)

"Dabei entdeckte er jene vesikulären Gebilde im Grenzbereich zwischen Anorganischem und Organischem"

Kann der Satz nun belegt werden oder nicht? <ref>Beschreibung im Vorwort zu seinem Buch Die Bione (1938), nachgedruckt als Die Bionexperimente. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1995, S. 15–25.</ref> ist keine reputable Quelle dafür. --Nuuk 08:05, 11. Mär. 2016 (CET)

Der Satz ist nur zur Hälfte zitiert und geht wie folgt weiter: „...die er nicht mit Bekanntem zu identifizieren vermochte und deshalb mit dem neuen Begriff Bione bezeichnete.“ Was willst du da belegt haben ? Das ist eine Paraphrase verschiedener Stellen bei Reich.
Am 10.3., 11:11 h verlangst du im Kommentar zu deinem Edit: „Bitte eine reputable Quelle für die Existenz von "vesikulären Gebilden im Grenzbereich zwischen Anorganischem und Organischem". Darum, ob Reichs „Bione“ existieren oder ob Reich Existentes falsch interpretierte etc., kann es aber an dieser Stelle gar nicht gehen. Dazu gibt es, worauf ich in meinen Edit-Kommentaren hingewiesen habe, den Hauptartikel und 2 Literaturhinweise, einer auf Reichs eigenes Buch zum Thema, ein weiterer auf eine durchaus reputable Studie.
--Nescio* (Diskussion) 17:51, 11. Mär. 2016 (CET)
Wenn er da tatsächlich "vesikuläre Gebilde im Grenzbereich zwischen Anorganischem und Organischem" entdeckte, muss das unabhängig von seinen eigenen Veröffentlichungen belegbar sein. --Nuuk 17:56, 11. Mär. 2016 (CET)
Ich habe eigentlich alles, was dazu – an dieser Stelle – zu sagen ist, gesagt. Wenn du Näheres wissen willst, gehe bitte zum Hauptartikel Bion (Wilhelm Reich) und blättere online in dem genannten Buch von James Strick – oder besorge es dir.
--Nescio* (Diskussion) 22:10, 11. Mär. 2016 (CET)
Wenn du keine ordentliche Quellenangabe machen kannst, dann fliegt der Satz raus. --Nuuk 07:25, 12. Mär. 2016 (CET)