Diskussion:Wallfahrtskirche Hl. Mutter Anna (Annabrunn bei Schwindegg)

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Martinus KE in Abschnitt Ausstattungsbeschreibung

Historischer und räumlicher Kontext Bearbeiten

Die Kirche neben der Quelle als religiöses Zentrum des Bade- und Wallfahrtsbetriebs

Zur Geschichte des Bade- und Wallfahrtsbetriebs einschließlich eines Umritts mit Pferdesegnung in(!) der Kirche siehe:

Heidemarie und Peter Strauss: Heilige Quellen zwischen Donau, Lech und Salzach. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1987, ISBN 3-88034-320-9, S. 26–28.

Die Quelle ist (Stand: 1987) im Garten hinter dem Gasthaus erhalten. Eine Tuffgrotte mit Figur der Heiligen Anna stellt den Bezug zur Patronin von Kirche und Wallfahrt her.

Westlich/nordwestlich der Kirche steht zudem eine als Naturdenkmal geschützte Kastanie. Möglicherweise besteht auch da ein Bezug zur Orts- und Wallfahrtsgeschichte?

Paul und Richilde Werner erwähnen einen (anderen) Zusammenhang zwischen Baum(kult) und Tannenquelle in Annabrunn, der der Anna-Verehrung vorausgegangen sei. Diese Erwähnung wird erst verständlicher, wenn man auch die Ursprungslegende von Annabrunn kennt (siehe im Artikel). Die Tanne, die dem Tannen-Bründl vor mehr als 300 Jahren seinen ersten Namen gegeben hat, wird heute aber wohl kaum mehr stehen.

Paul Werner, Richilde Werner: Vom Marterl bis zum Gipfelkreuz. Flurdenkmale in Oberbayern. 2. Auflage. Verlag Plenk, Berchtesgaden 1996, S. 448.

Fotos von Quelle und Kastanie (auch für die Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Mühldorf am Inn) wären wünschenswert.

Da der Brauch des Umritts mit Pferdesegnung bis um 1910 bestand, gibt es möglicherweise davon historische Fotos (Postkarten?). -- Martinus KE (Diskussion) 21:51, 19. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Ausstattungsbeschreibung Bearbeiten

Hallo @Martinus KE, hast du nichts zur Verfügung um die Ausstattung näher und (evtl. ausführlicher) zu beschreiben? Das wäre äußerst empfehlenswert, dann setze ich ich weitere Bilder in den Artikel ein. Ich besitze zwar eigentlich den Pfarrverband Obertaufkirchen-Kirchenführer ((Elga Nebel: Pfarrverband Obertaufkirchen, Schwindegg, Oberornau (= iP-Kunstführer). I.P Verlagsgesellschaft, München 1997)) kann ihn aber seit etlichen Monaten in meiner Wohnung nicht mehr auffinden. Herzliche Grüße --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 21:25, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Leider nein, Ricarda. Jedenfalls nicht viel. – Ich erinnere mich noch, wie ich mich im August gefreut habe, als ich wenigstens die hübsche historische Sage vom Ursprung des Bade- und Wallfahrtsorts gefunden hatte ...
Das Dehio-Handbuch (2006) und das Quellen-Buch (1987) wirst Du selbst haben. Aus dem Dehio ergeben sich noch etliche Ergänzungen des Artikels, z. B. daß der Deckenstuck auf das stolze Alter von 20 Jahren zurückblicken kann. – Das alte Kunstdenkmäler-Inventar (1905) gibt's digital, es gibt aber nicht viel her, und Triebtäter hat es 2008 bei Erstellung des Artikels ausgewertet.
Ein Buch Land zwischen Isar und Inn (1975) behandelt, wenn ich recht sehe, nur ein weiter südlich gelegenes Gebiet. Und weil die Kirche nicht freskiert ist, fällt auch der Mühldorf-Band des Fresken-Corpus in diesem Fall aus.
Nach etwaigen Internet-Quellen hab' ich nicht gesucht. – Und weil ich kaum einmal im Kreis Mühldorf unterwegs war, hab' ich auch keine lokale Literatur von dort mit heimgebracht. -- Martinus KE (Diskussion) 22:13, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten