Diskussion:Wäschetrockner

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2A01:C23:8C2E:7700:CC7D:76B4:FCFA:605D in Abschnitt Unenzyklopädischer Unsinn über Waschtrockner
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Unenzyklopädischer Unsinn über Waschtrockner Bearbeiten

Weil die Wäsche beim Trocknen mehr Raum in der Trommel benötigt als beim Waschen, kann meist nur eine halbe Waschladung getrocknet werden; man muss daher nach dem Waschgang einen Teil der Wäsche herausnehmen und gegebenenfalls später in einem zweiten Trockengang trocknen.

Das ist zwar korrekt, allerdings ist die "volle Waschladung" (üblicherweise 7-9 kg bei einem Waschtrockner) eh nur bei Baumwolleprogrammen (Kochwäsche) möglich. Energiesparende Kurzprogramme für gering verschmutze normale Kleidung können nur mit der "halben" Beladung (3-4 kg) durchgeführt werden.

Es sind Geräte erhältlich, die eine Waschladung in einem Durchgang trocknen können. Oft funktioniert das aber nur bei geringen Füllmengen, was Strom- und Wasserverbrauch stark erhöht.

Das ist falsch. Geringe Füllmengen reduzieren Programmdauer, Wasser- und Stromverbrauch drastisch.

Auch benötigen die Geräte prinzipbedingt sehr lange für einen Komplettdurchgang, typisch sind fünf bis sechs Stunden bei fünf kg Trockenwäsche.

Auch das ist völlig praxisfern. Die Geräte können schon binnen 60 Minuten Kleinmengen von 1-2 kg Wäsche waschen und trocknen. Normale Alltagsnutzung sind zweieinhalb Stunden für Waschen und Trocknen von 3-4 kg pflegeleichter Wäsche. (60 min Waschen, Spülen und Schleudern, 90 min Trocknen).

Man kann natürlich auch mit dem Energielabel-Programm nach 10 Stunden Betriebsdauer 5 kg völlig zerknitterte Baumwolle aus einem Waschtrockner holen, die dann 7 Stunden lang "ökologisch" mit 60 Grad gewaschen und 3 Stunden getrocknet wurde, um die im Datenblatt angegebenen 3-4 kWh für die Maximalbeladung zu erreichen, aber kein vernünftiger Mensch würde einen Waschtrockner so nutzen.

Waschtrockner werden üblicherweise ohne Flusensieb gebaut und nutzen kaltes Frischwasser zur Kondensation der feuchtwarmen Umluft; sie verbrauchen daher auch zum Trocknen Wasser. Im Vergleich zu zwei Einzelgeräten entstehen daher höhere Betriebskosten.

Auch das ist wiederum falsch. Die Verwendung von kaltem Leitungswasser zur Kondensation reduziert den Energieverbrauch gegenüber klassischen Kondenstrocknern.

Schade ist, daß der Absatz kein Wort zu den echten Nachteilen der Kombi-Geräte verliert (erhöhter manueller Reinigungsaufwand und Flusen ausspülen häufig nötig bei häufiger Nutzung der Trocknerfunktion) und statt dessen nur irgendwo abgeschriebener Unsinn verbreitet wird. --2A01:C23:8C2E:7700:CC7D:76B4:FCFA:605D 17:26, 11. Dez. 2018 (CET)Beantworten