Diskussion:Viktimisierung

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Wikiseidank in Abschnitt Selbstviktimisierung
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Viktimisierung“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Hochschulschriften zum Thema

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Hochschulschriften zum Thema:

Merci, andrax 00:48, 21. Dez 2005 (CET)

Formulierung: "durch Gewalterfahrungen wie Diskriminierung, ..."?

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Kann man das so formulieren: "durch Gewalterfahrungen wie Diskriminierung, ..."? Ist Diskriminierung eine Gewalterfahrung? Klingt für mich etwas seltsam. -- 217.194.34.103 11:46, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Viktimisierung durch ethnische Diskriminierungen im Nachkriegsdeutschland

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Nicht nur in Deutschland wurden Menschen aus ethnischen Gründen diskriminiert und viktimisiert sondern beispielsweise auch in Frankreich die Kinder deutscher Soldaten. Wenn ich hier auf mein Buch aufmerksam mache, dass ich im Oktober 2007 bei Books on Demand veröffentlichen werde, dann weise ich ausdrücklich darauf hin, dass der Reinerlös aus dem Autorenhonorar der Berufsaus-bildung ehemaliger Kindersoldaten in Liberia (Misereor) zu Gute kommen wird. Ich habe schwerste Traumatisierungen erlitten, die mein gesamtes Leben bis zu meiner Selbsttherapie mit bereits 60 Jahren geprägt und deformiert haben. Ich war das Trimple-Trample meiner so genannten Schul-kameraden, die mich eines Tages sogar beinahe erschlagen haben. Das wurde von meinen Erziehern und den Lehrern jedoch ignoriert. Vielmehr wurde aus mir, dem Opfer, eine wild um sich schlagende Mähre gemacht, die "selbst schuld" hatte. Ich wurde laufend geneckt, "gemoppt", wie man heute sagt. Jahrelang wurden mir auf der Straße Schimpfwörter hinterher gerufen. Einmal Opfer - immer Opfer ist ein wahres Wort. Und man kann sich nicht immer daraus befreien. Vor allem nicht als Kind. Welch entsetzliche Folgen das aber haben kann, beschreibe ich am Beispiel meiner Selbst in "Seelische Selbstheilungskraft - Ganzheitliche EMDR-Selbsttherapie und individuierende Selbstanalyse", erscheint bei Books on Demand Norderstedt, ISBN 9783833499500. //www.sofia-soerensen.de// und //www.emdr-selbsttherapie.de//

Opfer, Verlierer, Versager

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Das Phänomen des „Opfer-Sein-Wollens“ wird in dem Artikel nicht gründlich genug behandelt. Die zugehörigen Fragen des „Einstein Forums“ lauten folgendermaßen: „Wann werden Betroffene als Opfer gesehen, wann eher als Verlierer oder sogar als Versager; wann sehen sich Betroffene selbst eher als Opfer, als Verlierer oder als Versager? Wie grenzen sich die drei Begriffe überhaupt sinnvoll gegeneinander ab? Welche psychischen Auswirkungen hat die Beschreibung bzw. Selbstbeschreibung der Betroffenen als Opfer, Verlierer oder Versager?“ --CorradoX (Diskussion) 17:32, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten
PS: Der neue Zungenschlag ist an einer der anschließenden Fragen zu erkennen: „Seit wann gilt Opfersein nicht mehr als Makel, den man besser verschweigt?“. Zwischen den Zeilen ist deutlich die Wertung zu erkennen, dass es eher „normal“ sei (jedenfalls in dem Sinne, dass bis vor kurzem allgemein so verfahren worden sei), den eigenen Opfer-Status nicht zu thematisieren, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. --CorradoX (Diskussion) 17:38, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

@ CorradoX: In einer deiner letzten Änderungs-Zusammenfassungen hast du auf Opfer (Schimpfwort) verlinkt. Dieser Artikel behandelt das Phänomen der „Opferverachtung“. Diese stellt noch eine neue Form der Viktimisierung dar, die hier nicht behandelt wird: Jemand wird unabhängig davon, ob er wirklich ein Opfer ist, verächtlich als „Opfer“ bezeichnet und dadurch erst zum Opfer (einer Beleidigung), möglicherweise anschließend sogar zum Opfer physischer Gewalt gemacht. Die Unterscheidung zwischen „Opfer“, „Verlierer“ und „Versager“, die das Einstein Forum anmahnt, erübrigt sich in diesem Fall, da diese Begriffe für „Ghetto Kids“ Synonyme sind. --91.96.186.47 18:45, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Neugliederung

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Das Fehlen von Zwischenüberschriften im ersten langen Abschnitt ist ein deutliches Signal: Die Gliederung nach Wissenschaften ist nur ein wenig befriedigender Notbehelf.
Sinnvoller ist es, den Artikel entlang der folgenden Situationen zu gliedern und dabei der Leitfrage zu folgen: „Was bedeutet die Aussage: ‚jemanden zum Opfer machen‘, also die wörtliche Übersetzung des Verbs ‚viktimisieren‘?“. Soweit ich es den im Artikeltext verstreuten Informationen entnehmen kann, gibt es die folgenden Grundbedeutungen:

  1. Jemand wird Opfer einer Straftat. In aller Regel bezweifelt niemand den Opferstatus des Tatobjekts, und es wird unterstellt, dass es Mitgefühl und Hilfe verdient habe.
  2. Jemand wird Opfer einer Naturkatastrophe oder anderer Vorgänge, die als „schicksalhaft uanbwendbar“ bewertet werden. Hier gibt es keinen Tatvorsatz, d.h. keine Absicht, jemanden zum Opfer zu machen.
  3. Jemand wird als „Opfer struktureller Benachteiligung“ oder gar „struktureller Gewalt“ bezeichnet. Für diesen Sprachgebrauch ist ebenfalls kein Tatvorsatz erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, den Opferstatus eines Menschen in Frage zu stellen. Ob die „Opfer“ bzw. ihre Fürsprecher die Situation richtig bewerten, ist oftmals umstritten. Eine subtile Form der Diskriminierung kann darin bestehen, dass man Menschen als angeblichen Angehörigen einer „Opfer-Gruppe“ zu „helfen“ versucht, die auch ohne solche Hilfe zurechtkämen.
  4. Jemand versucht, sich selbst als „Opfer“ darzustellen, da er als „Opfer“ mit Mitgefühl und Hilfe rechnen kann. Tatsächlich ist der Betreffende aber eher ein Täter, oder er hat in einer nicht zu beanstandenden Wettbewerbssituation versagt. Solche „Opfer“ verdienen es nicht, ernsthaft als „Opfer“ eingestuft zu werden.
  5. Die im letzten Abschnitt beschriebene Kritik bewerten deren Gegner als „sekundäre Viktimisierung“ (die Opfer werden angeblich durch Bestreitung ihres Opferstatus zum zweitenmal „Opfer“).
  6. Jemand kann auch dadurch „sekundär viktimisiert“ werden, dass man zwar seinen Opferstatus anerkennt, diesen aber zum Anlass nimmt, ihn selbst negativ zu bewerten. Das führt oftmals dazu, dass Opfer es ablehnen, dass ihr Status thematisiert wird.
  7. Jemand wird als „Opfer“ beschimpft, empfindet sich aber (oft zu Recht, z.B. wenn „Opfer“ zum Synonym für „Deutscher“ geworden ist) gar nicht als solches.

--CorradoX (Diskussion) 11:38, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Von zentraler Bedeutung ist der Komplex 1. Hier stellt sich allerdings die Frage, ob nicht alles Wesentliche durch den Artikel Viktimologie abgehandelt werden kann. Bei den Komplexen 2. bis 7. in dem Artikel Viktimisierung bin ich mir nicht sicher, ob hier der Vorgang des Opfer-Werdens oder eine Ideologie- und Sprachkritik darstellt werden soll. --91.96.133.93 12:06, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Der Artikel ist jetzt deutlich besser als noch vor wenigen Tagen. Immer noch unbefriedigend ist es allerdings, dass die Bedeutungen „real geschädigt werden“ und „als Opfer bezeichnet werden bzw. sich selbst bezeichnen“ nicht sauber genug voneinander getrennt werden. Das Sprechen über sprachliche Zeichen (das Wort „Opfer“) verschmilzt allzu oft mit dem Sprechen über das Bezeichnete (das traumatisierende Ereignis). --CorradoX (Diskussion) 18:57, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Jetzt zumindest in der Gliederung drin, das halte ich für wichtig. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 18:43, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Selbstviktimisierung

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sollte imo besser in diesem Lemma als in einem eigenen Lemma thematisiert werden.

Siehe S. 14ff. der folgenden Habilitationsschrift:

http://www.amazon.de/Die-Gesellschaft-%C3%9Cberlebenden-Kriegsheimkehrer-Gewalterfahrungen/dp/3570551520/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1397622951&sr=8-1&keywords=Die+Gesellschaft+der+%C3%9Cberlebenden.+Deutsche+Kriegsheimkehrer+und+ihre+Gewalterfahrungen+im+Zweiten+Weltkrieg#reader_3570551520

pro ? contra ? --Neun-x (Diskussion) 22:20, 16. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, die Thematik passt gut hier rein, es sei denn es gibt für einen eigenen Artikel relativ viel Matierial. Der Aspekt 'Selbstzuschreibung' ist jetzt auch in der Einleitung repräsentiert. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 18:44, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das Thema könnte als eigener Artikel versucht werden. Problem: Dort Genannte fühlen sich (in ihrer Selbstviktimisierung) bestätigt.--Wikiseidank (Diskussion) 09:13, 18. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Reviktimisierung

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Hier fehlt meines Erachtens ein ganz erheblicher Teil von Inhalt dazu, wie reviktimisierende Handlungen aussehen. Diese sind beispielsweise in der AWMF-S2k-Leitlinie zur "Diagnostik und Behandlung von akuten Folgen psychischer Traumatisierung", Registernummer 051 - 027, detailliert angegeben. Außerdem ist schon die Einleitung falsch. Dort heißt es nämlich: "indem jemand durch kriminelles Handeln geschädigt wird."...Viktimisierung bezieht sich nicht nur auf kriminelles Handeln, sondern auch auf Verhalten, dass einem Tatopfer die Schuld an der Tat zuweist! Vielleicht sollte man Viktimisierung und Re-Viktimisierung trennen, statt von Re-Viktimisierung auf Viktimisierung weiterzuleiten?!

--GroßerOnkel (Diskussion) 14:18, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Dem Opfer die Schuld an der Tat zuzuweisen ist nicht (Re-)Viktimisierung, sondern victim blaming. Eventuell hilft dieser Artikel weiter? Freundliche Grüße, Agathenon  17:53, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist so nicht ganz richtig und auch nicht ganz falsch. Wie erkläre ich das... Victim-Blaming verschiebt die Schuld für einen Übergriff auf das Opfer. Klar wird es dadurch auch nochmal zum Opfer. Re-Viktiminisierung ist aber in erster Linie sozusagen nicht die Schuldverschiebung, sondern des zweite zum Opfer machen. Es gibt ja hier auch den Abschnitt sekundäre Viktimisierung. Der trifft es aber auch nicht genau. Eigentlich sind Victim Blaming, Re-Viktimisierung und sekundäre Viktimisierung drei verschiedene Sachen! Verständlich so? Wenn man die entsprechenden einzelnen Handlungen bei Victim-Blaming will, müsste man das zumindest bei Viktimisierung klarstellen oder verlinken. So ist der Artikel bislang ein Mischmasch, unsauber und missverständlich. --GroßerOnkel (Diskussion) 18:36, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten