Diskussion:Verlust der Mitte

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 32X in Abschnitt Verlust der Mitte und Entartete Kunst

Verlust der Mitte und Entartete Kunst

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Ein faszinierendes Werk. Es wurde aber, soweit ich weiß, schon in der NS-Zeit geschrieben und zwar als theoretische Rechtfertigung des Kampfs gegen "Entartete Kunst". Ich fürchte, das wird man nicht verschweigen dürfen. Robert Schediwy 16:56, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

P.S.: Explizite Belege für die oben genannte Behauptung, die ich einmal "en passant und entre nous" von einem renommierten Kunsthistoriker gehört habe, konnte ich bisher nicht finden - daher steht sie auch nicht im Text des Artikels. Die neu eingefügten Links zu Google Books sprechen aber andeutungweise das Thema an. Angeblich sei das Buch im wesentlichen 1944 fertig gewesen und vom klugen Sedlmayr zurückgehalten worden, weil der natürlich wusste, dass Goebbels und Co keine große Zukunft hatten, die konservativ-katholische Seite aber schon. Das kann aber auch bloßes Gerücht sein...Robert Schediwy 17:30, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hört sich interessant und glaubwürdig an, allerdings benötigen wir für eine derartige Aussage im Artikel eine eindeutige Quelle (kann auch eine Interpretation eines Experten sein, sofern sie veröffentlicht wurde). Gruß --Dein Freund der Baum 13:58, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde auch in Google-Books leider nur Andeutungen, etwa hier [1]. Und dann gibt es diese [2] Verteidigung, die den Vorwurf entrüstet dementiert, ohne ihn explizit zu nennen. Robert Schediwy 00:55, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Danke! Hab jetzt mal versucht, dass ich das einbaue. Weiß nur noch nicht, wie wir "Literatur", "Einzelnachweise" und "Weblinks" am besten organisieren – jetzt ist alles irgendwie, ohne System auf die drei Überschriften verteilt. Vielleicht sollten wir die Bücher, die du verlinkt hast auch noch unter "Literatur" aufnehmen (und vielleicht dort auf die Seiten in Google Buchsuche verlinken?)– was meinst du? Gruß --Dein Freund der Baum 18:25, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Habe die gesuchte seriöse Quelle nun hier [3] gefunden undd werde sie einbauen. --Robert Schediwy 10:02, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Einschub: Hallo Robert, der Link geht inzwischen ins Leere und der Text war laut Webarchiv schon im Jahr 2013 ein anderer (ältese Version auf archive.org). Jetzt steht der nun falsche Beleg im Artikel hinter Zitations-Passagen. Kannst du einen Ersatz beschaffen? -- Gruß, 32X 10:18, 24. Mär. 2019 (CET)Beantworten

bitte hiervon ggf. die relevanten seiten nennen

und am besten als einzelnachweis platzieren. derartige fundsachen

(zugaben:

bitte als einzelnachweise mit korrekter zitation unterbringen (siehe WP:WEB, WP:L), danke. ca$e 12:27, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

noch kurz zu dem edit: eigentlich ist das alles nicht wirklich falsch, aber in dieser überfülle provoziert es dann doch wohl fast schon erwartbar "gegenpropaganda", wie gerade revertiert. oder um es mit den hiervon geklauten worten zu sagen: das tönt nach einer "Überzeugung ..., daß es nicht genügt, Fakten für sich sprechen zu lassen, sondern daß man als Autor den Fakten einen Lautsprecher besorgen muß, weil dem Normalleser starke Schwerhörigkeit unterstellt wird. Die Wirkung auf den kritischen und unbefangenen Leser ist selbstverständlich das Gegenteil der angestrebten." ca$e 12:52, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Einzelheiten

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Es ist zunächst eine Kunst- und Architekturkritik, die er sicher als Kulturkritik versteht./ Strukturanalyse für mich am Untertitel nicht ablesbar./ Sedlmayr ist für mich kein Konservativer und kein Demokrat (im Sinne der französischen Revolution), sondern ein echter Reaktionär, der vor die Aufklärung zurück will. Man kann seine Sachen ja trotzdem ernstnehmen. Panofsky hat von ihm als Kunstwissenschaftler viel gehalten.--Radh 12:51, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hatte das hier übersehen und stattdessen auf Benutzer Diskussion:Radh geschrieben. Antiaufklärerisch hab ich aus Einleitung rausgenommen, weil mE zu undifferenziert (auch die Romantiker zB gelten als antiaufklärerisch), zu wertend und dafür fehlt Beleg. Reaktionär wär schon klarer was gemeint ist. Was er 1948 geschrieben hat, kommt mir nicht nationalsozialistisch vor. Die Nazis waren tendenziell revolutionär, egalitär und antiklerikal - zumindest rhetorisch. Kunst war dagegen für Sedlmayr auf Kathedralen und Paläste bezogen. Was ihn mit den Nazis eint, ist die naturverbundene "Boden"haftung, aber mir scheint, dass Sedlmayr das nicht völkisch versteht!?--Olag 13:40, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, OK. Vielleicht war Sedlmayrs NS ja wirklich primär auf politische Ziele aus, Großdeutschland...Der Aufsatz von Aurenhammer behandelt seine NS Problematik (bei Google natürlich nur lückenhaft), auch was die Veränderung von Texten vor 1945 und nach 1945 angeht, wohl nicht besonders weitgehend.--Radh 13:56, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich halte das auch für angemessen. Die ebenso diffuse wie wertende Bezeichnung "antiaufklärerisch" könnte allenfalls weiter unten und in einem bestimmten Kontext beschrieben werden. So klingt es doch etwas zu sehr nach persönlicher Einschätzung bzw. Theoriefindung. Gruß,--HansCastorp 14:06, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Walter Benjamin

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Der Kunstwerk im Zeitalter...-Aufsatz Benjamins führt den Begriff der Aura direkt nach der sehr positiven Erwähnung der Wiener Schule ein. Man kann sich vielleicht wirklich fragen, ob Sedlmayrs Untersuchungen der Veränderungen der Sehgewohnheiten in der Moderne nicht perfekt zu Benjamin passten. Auf der anderen Seite ist die Parallele: Römische Kunst zu Spätrömische Kulturindustrie (Zerstörung der Klassik durch die Barbaren in der Völkerwanderung) wie Ancien Regime zu Demokratie, Sozialismus doch auch verblüffend einfach. Nur das Sedlmayr, anders als Riegl, die Moderne schroff abwertet.--Radh 08:52, 11. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 18:39, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten