Diskussion:Trimet Aluminium

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Markscheider in Abschnitt Virtuelle Batterie irreführend?

Sachlicher Stil

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Ich bemühe mich gerade etwas über Trimet herauszufinden und frage mich gerade, ob Teile des Eintrags aus Trimet-Kreisen selbst stammt? Das macht ja an einigen stellen nicht den Eindruck eines Lexikons, sondern einer Pressemitteilung. Da ich leider selbst nicht so ein toller Schreiberling bin, wollt ich das hier anmerken anstatt selbst hand anzulegen. Ich hoffe es liest auch jemand.

MfG Harry (nicht signierter Beitrag von 77.178.248.226 (Diskussion) 19:58, 26. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Der nichtlexikalische Stil im Duktus einer PR-Abteilung ist ebenfalls unangenehm aufgefallen. Er geht auf diese Edits des nur im Bereich Trimet für kurze Zeit aktiven Accounts Pocoyo zurück. Seidem hat sich mit Ausnahme der Infobox nur noch punktweise etwas am Artikelinhalt verändert. Ich revertiere auf den Stand vor den Pocoyo-Edits unter Beibehaltung der Infobox.---<)kmk(>- 16:19, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Aquisition 5/2014

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"Der insolvente Alu-Hersteller Voerdal soll vom Konkurrenten Trimet übernommen werden." (http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/insolvenzverwalter-will-aluhuette-voerdal-an-trimet-verkaufen-aid-1.4269822) --Schwobator (Diskussion) 13:56, 27. Mai 2014 (CEST)Beantworten

ist Ende Mai geschehen. Dadurch ist die Produktionskapazität von Trimet von 400.000 auf 500.000 t Primäralu gestiegen. --Schwobator (Diskussion) 13:27, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Beitrag zur Energiewende

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http://www.derwesten.de/wirtschaft/trimet-rettet-zweimal-das-deutsche-stromnetz-aimp-id9833343.html --Schwobator (Diskussion) 12:57, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Auslastung

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"Zwei Jahre nach der Übernahme hat die Voerder Aluminium-Hütte wieder ihre maximale Produktionskapazität erreicht." (http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-dinslaken-huenxe-und-voerde/voerder-alu-huette-der-firma-trimet-faehrt-wieder-unter-volllast-id11956923.html) --Schwobator (Diskussion) 15:13, 12. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Virtuelle Batterie irreführend?

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Wenn von einer realen Batterie gesprüchen würde, fände ich das irreführend. Aber inwiefern ist der Begriff „virtuelle Batterie“ irreführend (wie im Artikel angegeben)? Immerhin kann die Leistungsaufnahme ja tatsächlich auch wieder um 25% (bzw. für 1h auch um 100%) gesenkt werden - dieser Strom steht dann für andere Abnehmer zur Verfügung. --Schwobator (Diskussion) 10:53, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da das Thema immer wieder hochkommt: so wie ich es verstehe (korrigiere mich, wenn ich mich irre), dann wird nur die Stromabnahmezeit verschoben. Die Zwischenspeicherung erfolgt als thermische Energie; diese wird später auch als thermische Energie (vulgo: Wärme) bei Trimet genutzt. Wenn man das mit einem technischen Gerät / einer Anlage vergleichen will, dann passt am ehesten ein Nachtspeicherofen. Eine Batterie (korrekter: ein Akkumulator) nimmt elektrische Energie auf, wandelt sie in chemische um, später wird der Prozeß umgekehrt und wieder chemische in elektrische Energie umgewandelt, die man beliebig einsetzen kann. Ein Pumpspeicherwerk funktioniert genauso, nur das statt chemischer kinetische Energie als Zwischenspeicher dient. Bei Trimet nimmt die elektrische Energie aber nur einen Weg: rein. Es wird keine elektrische Energie ans Netz abgegeben. Ich halte diese Bezeichnung "virtuelle Batterie" für Marketinggeschwätz.-- Glückauf! Markscheider Disk 18:08, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hi Markscheider, Schwobator, ja, ist Journalistensprech. Es geht darum, dass die Alu-Elektrolyse nicht ohne Schaden abschaltbar ist, um sich dem Strommarkt anzupassen (der Elektrolyt würde erstaren, nicht mehr leiten und der Ofen wäre eine Aufgabe für den Presslufthammer). Sie ist aber dank technischer Innovationen a) etwas drosselbar und kann b) einige Stunden (ich glaube sogar zweistellig) pausieren, ohne zu sehr zu erkalten. Beides wird in (deutschen) Aluminiumhütten zunehmend getan, um vom schwankenden Börsenpreis profitieren zu können. Die Effizienz leidet natürlich darunter, aber die haben keine Wahl im windsolaren Deutschland. Auf der anderen Seite sind nämlich die Überschusstrom-„Preise“ derart attraktiv (teilweise sogar negativ), dass sich die Neuerungen lohnen. Und die Energieversorger, die gesetzlich gezwungen sind, den Solarstrom abzunehmen (und aus der EEG-Umlage zu bezahlen!), freuen sich ebenfalls.--Ulf 21:56, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Hi nochmal, ich muss mich korrigieren, auch die „zugrundeliegende“ Doktorarbeit (Einleitung) spricht von einer „Virtuellen Batterie“:
„Eine Verschiebung des Produktionslastpunktes um±25% aller deutschen Aluminiumhütten für 48h ergibt eine Speicherkapazität von etwa 13GWh und erhöht damit die aktuell installierte Pumpspeicherkapazität Deutschlands um etwa 33%. Damit trägt die Virtuelle Batterie nicht nur zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende bei, sondern ist als Vorreiter in der energieintensiven Industrie maßgeblich an ihr beteiligt“
Ein Glück für Herrn Düssel, dass ich bei ihm nicht Gutachter war...--Ulf 22:42, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Der Begriff der virtuellen Batterie ist nicht falsch, das nennt man auch gerne https://www.ffe.de/publikationen/veroeffentlichungen/417-funktionale-stromspeicher - Funktionale Stromspeicher haben gegenüber den realen Stromspeichern (Batterien und Pumpspeicher) den Vorteil, dass sie viel, viel billiger sind. Es ist im Falle Aluhütte eine Flexibilisierung der Last, die vorher im 24/7 Betrieb mit gleichbleibenden Energiebezug aus dem Netz gelaufen sind. Wenn man nun die Last flexibilisiert, ist das der gleiche Effekt, als ob man ein EESS (elektrisches Energiespeichersystem) neben die Last stellt. In Summe hätte man dann einen 24/7 Grundlastbetrieb plus einen Energiespeicher der mal ein- und ausspeichert. Das ist mit weniger Aufwand erreichbar, wenn man die Last als solche flexibilisieren kann (Black-Box-Prinzip). Dass dies mit Aluhütten funktioniert, weiss man seit etwa 15 Jahren, damals wurden sie als Systemdienstleister für den Minutenreservemarkt gewonnen. Man sollte die Zeiträume mit eingeschränkter Elektrolyseleistung nur nicht zu lange wählen, weil dann die Tröge einfrieren und man den Salat nur noch bergmännisch abbauen kann. --Gunnar (Diskussion) 22:19, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habs wieder rausgenommen, weil es halt nicht stimmt. Das einzige, was Trimet macht: sie nehmen Strom ab, wenn er in ausreichender Menge zur Verfügung steht, und fahren die Produktion runter, wenn das nicht so ist. Dadurch reicht der verfügbare Reststrom für andere Verbraucher. Gespeichert wird da nix, egal mit wieviel Worten man diese Tatsache schönzureden versucht. Wie ich in der ZF schon geschrieben habe, kennt der der Strom nur einen Weg: rein zu Trimet. Raus geht da nichts. Das Wesen eines Stromspeichers ist es aber, Strom aufnehmen zu können und ihn bei Bedarf wieder abzugeben. -- Glückauf! Markscheider Disk 07:23, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Supraleiter-Technologie

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In Voerde soll angeblich "Supraleiter-Technologie" eingesetzt werden: https://www.alu-web.de/erste-aluminiumhuette-setzt-auf-nachhaltige-supraleitertechnologie/ --Schwobator (Diskussion) 14:10, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Hi Schwobator, es ist ein Demo für supraleitende el. Verbindung, nicht mehr. Alle Vorteile die in dem Artikel stehen, sind Humbug. Auch der Aluhütte ist das schnurz, ob das supraleitend ist oder nicht. Es geht um die Demonstration der hohen Stromtragfähigkeit eines supraleitenden Werkstoffes, das ist nämlich deren Knackpunkt. --Ulf 22:38, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Nochmal ich: hab das mal recherchiert und muss mich korrigieren. Es geht um ca. 7% Verluste in den Stromzuführungen (siehe hier Seite 73). Die Öfen sind allerdings in Serie geschaltet, daher kommt nur die Strecke vom Umspannwerk/Gleichrichter f. Supraleiter in Frage. Es dürften wohl doch bis etwa 60MWh pro Tag sein, die so vermieden werden könnten. Platzbedarf ist denoch nicht als Argument haltbar, die Stromschienen-Bündel brauchen etwa 1m^2, das ist bei einer so großen Anlage nicht viel.--Ulf 23:24, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten

ökostrombedingter Stromknappheit

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Bei ökostrombedingter Stromknappheit werden die Aluminiumhütten immer öfter zeitweise vom Netz genommen. Im Februar 2014 war dies einmal für eine Stunde der Fall, im ersten Halbjahr 2015 45-mal, im Juni 2019 31-mal.

Dieser Absatz ist einfach nur Kappes. Erstmal gibt es keine ökostrombedingte Stromknappheit, und zweitens ist das eine Dienstleistung der Triment, für die sie Geld erhält (Flexibilitätsoption für den Netzbetrieb). Ich kenne das so, dass die Trimet als eine der ersten gemerkt hat, dass man auch als Verbraucher im Regelleistungsmarkt Geld verdienen kann (mittlerweile sind die Leistungspreise bei PRL, SRL und MRL deutlich runtergegangen), aber zumindest in dem einen Geschäftsbericht wird die Abschaltbaren-Lasten-Verornung (AbLaV) erwähnt. "§4(1) Anbieter, die sich in Vereinbarungen mit Betreibern von Übertragungsnetzen zu Leistungen verpflichtet haben, die den Anforderungen dieser Verordnung genügen, erhalten eine Vergütung." --Gunnar (Diskussion) 23:55, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Du meinst, es gibt keine Stromknappheit? Wieso wird dann der Nicht-Bezug von Strom vergütet, wenn doch genug da ist? -- Glückauf! Markscheider Disk 07:19, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten