Philo von Alexandrien

"Er beschreibt die Therapeuten ca im Jahre 10 v. Chr. in der Schrift „de Vita contemplativa“ (Das kontemplative Leben)." Nach allgemeiner wissenschaftlicher Erkenntnis wäre Philo zu diesem Zeitpunkt etwa 5 Jahre alt gewesen. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Philo_von_Alexandria (nicht signierter Beitrag von 87.77.10.178 (Diskussion | Beiträge) 13:14, 6. Feb. 2010 (CET))

Herauszufinden, wann die Schrift "de Vita contemplativa" nun entstand, ist wirklich schwierig. Ich habe das jetzt erst einmal so gelöst, dass ich einfach eine grobe Angabe der Schaffenszeit Philos gegeben habe: "Die Quelle dessen, was wir über die Therapeuten wissen, ist Philo von Alexandria, der in der ersten Hälfte des 1. Jh. v. Chr. lebte. Er beschreibt die Therapeuten in der Schrift De Vita contemplativa („Über das kontemplative Leben“)." Ich denke, das ist absolut ausreichend. --DerMaxdorfer (Diskussion) 12:52, 17. Nov. 2013 (CET)
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Buddhistischer Einfluss

Hallo! Ich habe mir die Versionsgeschichte gerade angesehen und mir ist aufgefallen, dass Passagen zur buddhistischen Beeinflussung der Therapeuten gelöscht wurden. Das Argument geht in die Richtung, dass das nicht bewiesen sei. Ist denn bewiesen, dass es Juden waren? So wie die Leute beschrieben sind - als Bettelmönche, Männer und Frauen gleichberechtigt, zogen sich aus der Familie zurück, lebten asketisch und ehelos einzeln in Hütten, nur mit dem Nötigsten an Essen und Kleidern versorgt - wäre das doch in der Summe untypisch für Juden in dieser Zeit. Es liest sich aber wie die Beschreibung einer typischen Gemeinschaft von buddhistischen Bettelmönchen (vgl. Buddhistische Ordensregeln). Im Artikel über Ashoka kann man nachlesen, das dieser gut 200 Jahre zuvor buddhistische Gesandte nach Alexandria geschickt hat. Unstrittig ist jedenfalls, dass buddhistischer Einfluss diskutiert wird. Das sollte man dann doch wenigstens schreiben können. In der englischsprachigen Wikipedia ist das ja ganz gut gelöst. --Dragonfly.de 12:53, 24. Feb. 2011 (CET)

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Erläuterung

Dem oben Genannten, will ich noch eine weiter Umstrittenheit hinzufügen, und auf die Nasiräer verweißen. Ein alttestamentarisches Gelübde welches das Trinken von Wein verbietet. Einer Stelle in Matthäus wiederrum folgend wird die Sache mit "siehe, er wird aus Nazareth kommen" dahingehend ausgelegt, dass es heißt "siehe, er wird Nasiräer sein". Ob hier auf die Stadt oder das Gelübde verießen wird, ist für manche Auslegungssache. Machte weiter so.


(Matthäus 2:15/ 4. Moses 6:2)

Alles Gute beim Schreiben. (nicht signierter Beitrag von 178.191.179.251 (Diskussion) 18:55, 9. Mai 2012 (CEST))

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„(Gottes)Verehrer“

Wie kommt diese Überstzung zustande? Wo doch auch im Artikel zu Therapeut richtigerweise "θεραπευτής [therapeutés]: „der Diener, der Aufwartende, der Wärter, der Pfleger" steht. Nur durch die Mehrzahl wird kein Verehrer (ζηλωτής) daraus und auch Gott (θεός) scheint nicht Bestandteil des Wortes zu Sein. (nicht signierter Beitrag von Simon1976 (Diskussion | Beiträge) 22:09, 4. Apr. 2017‎)

Nach unten verschoben und nachsigniert. --DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 22:26, 4. Apr. 2017 (CEST)

en:Therapeutae#Name – klärt das die Frage? Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 22:29, 4. Apr. 2017 (CEST)
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Ein großes Missverständnis in diesem Artikel

Guten Tag, ich las gerade ein wenig in diesem Artikel und da fiel mir ein schwerwiegender Fehler auf, der auf einem Missverständnis fußt. Man schreibt hier:

"Seine Nähe kann aber nicht so groß sein, da das Wirken Jesu stark mit Weinallegorie in Verbindung steht, während die Therapeuten strikte Anti-Alkoholiker waren."

Das ist ein ziemlicher Widerspruch. Denn wenn man von einer Weinallegorie spricht, so sei vorallen Dingen an die Sufis zu denken, welche diese Weinallegorie benutzen. Sufis sind - die meisten, vor allen Dingen die berühmten Dichter des Mittelalters und danach, waren auf jedenfall Muslime, Muslime verzichten ebenfalls auf Alkohol, bei ihnen aber ist die Weinallegorie weit mehr in Gebrauch als noch im Christentum. Das die Weinallegorie mit Jesus in Verbindung steht, würde also überhaupt nicht, nicht im geringsten ausschließen das er auch mit diesen Therapeuten in Verbindung steht. Die Wein-Allegorie hat mit Gott zu tun. Man kann nicht klar sagen, ob Jesu wirklich Wein zum trinken gab. Eben WEIL es eine Allegorie ist, ist es mehr als unsicher das es so ist. Es ist eben eine Metapher, und sie hat mit einer Beziehung zu Gott zu tun und es ist ein spirituelles beschreiben des Durstes und des Genusses, der Wein ist der Nektar der der Traube entspringt, die Traube muss reifen, Sufis sind süchtig nach Wein, aber nach einem Wein, der mit Alkohol nichts zu tun hat. So mag es auch hier sein. Also seht bitte, das dieser Satz verändert wird - ich wollte nur darauf aufmerksam machen.

Macht es gut, liebe Enzypklopädisten.

-- 84.165.143.171 21:02, 25. Okt. 2009 (CET)

Das ist eine schwierige Frage. Einerseits spielt Wein eine große Rolle im Neuen Testament. Ich verweise nur auf die Hochzeit in Kana (Johannes 2, 1-11), oder darauf, dass Jesus als "Weinsäufer" (Matthäus 11, 19 und Lukas 7,34) bezeichnet wird. Allgemein wird im Neuen Testament immer wieder auf die guten und schlechten Seiten des Weins eingegangen (Apostelgeschichte 2,13; Offenbarung 17,2; Epheserbrief 5,18). Auf der anderen Seite lehnt es Jesus bei seiner Kreuzigung ab, zur Schmerzlinderung Myrrhe in Wein zu trinken, um nicht den Verstand zu verlieren (Markus 15,23). Auch über Johannes den Täufer wird berichtet, dass dieser keinen Wein zu sich genommen habe (Lukas 1, 15). Zu all dem siehe auch: R. K. Harrison, F. N. Hepper: Wein/-essig/-stock/-berg. S. 1675 ff. In: Das große Bibellexikon, Bd. 2. SCM R. Brockhaus, Witten, 2. Sonderausg. 2009.
Insgesamt würde ich sagen, man kann den Satz durchaus so stehen lassen. Schließlich geht es ja um die Frage, ob der Wein im Leben Jesu eine Rolle spielte, und das tat er definitiv. Siehe auch den Artikel Wein#Jüdische und christliche Religion, wo es heißt: "Jesus beschreibt die Verbindung zu seinen Nachfolgern wie die zwischen Rebstock und Reben. Das Wirken des Heiligen Geistes wird mit gärendem neuen Wein verglichen. [...] Der Wein steht für das Fest. Er lässt den Menschen die Herrlichkeit der Schöpfung spüren." Die Information ist also absolut gerechtfertigt, denn ob der Wein nun mit dem Alkohol gleichzusetzen ist, spielt nicht unbedingt eine Rolle: Der entscheidende Punkt ist ja der Genuss und der Durst, wie du ja selber schreibst. Und auch dies ist nicht mit dem asketischen Lebensstil der Therapeuten in Einklang zu bringen. Das ist der grundlegende Unterschied zum Islam, der ja Genuss an sich nicht völlig verbietet. Um diesen Aspekt kann man den betreffenden Satz ja noch erweitern.--DerMaxdorfer (Diskussion) 21:05, 15. Nov. 2013 (CET)

Guten Tag. Außerdem will ich an dieser Stelle auf die Diskussion um die Naziräer verweißen. Ein alttestamentarisches Gelübde welches das Trinken von Wein verbietet. Einer Stelle in Matthäus wiederrum folgend wird die Sache mit "siehe, er wird aus Nazareth kommen" dahingehend ausgelegt, dass es heißt "siehe, er wird Nazaräer sein". Ob hier auf die Stadt oder das Gelübde verießen wird, ist für manche Auslegungssache. Machte weiter so. Alles Gute beim Schreiben. (nicht signierter Beitrag von 178.191.179.251 (Diskussion) 18:55, 9. Mai 2012 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zusasa (Diskussion) 22:01, 27. Mai 2020 (CEST)