Diskussion:Simone Weil/Archiv

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Katimpe in Abschnitt Ratio versus Irratio

Taufe

Sieht ja hier ein bißchen nach edit-war aus. So wie der Artikel jetzt ist, scheint es wenigstens unglücklich. Die Ergänzung beginnt mit einem Autorennamen, ist das hier einfach reingepastet worden? Wenn es eine Textspende von Conelius Hell ist, sollte das auch im Kommentar oder hier auf Diskussionsseite deklariert sein, nicht im Artikeltext. Andernfalls ist es eine URV.

Politische Schriften von Simone Weil sind übrigens durchaus zugänglich, vielleicht nicht gerade die Fabriktagebücher, aber anderes, sogar in deutscher Übersetzung ("Unterdrückung und Freiheit" beispielweise). Das sind teilweise sehr interessante Sachen, da Weil 1932 aus Berlin berichtete, unmittelbar vor der Machtübernahme Hitlers.

Schade, dass regelmäßig nur über die Mystikerin und "Märtyrerin" Weil berichtet wird (s. auch en.wikipedia); ihre politischen Schriften enthalten zum Teil sehr hellsichtige und immer noch berührende Texte. SemiKondukator 21:45, 26. Mai 2005 (CEST)

Ich habe den Artikel aus der Furche gelöscht und, da er im Netz anderweitig verfügbar war, als Weblink eingefügt.--Ralf Gartner 19:10, 5. Jun 2005 (CEST)
Cornelius Hell schreibt da: "Es gibt zwar Gerüchte, Simone Weil sei von ihrer Freundin Simone Deitz in London knapp vor ihrem Hungertod getauft worden. Falls das tatsächlich geschehen sein sollte, war es vermutlich in den letzten Lebensstunden, möglicherweise in bewusstlosem Zustand." Diese Vermutung ist falsch. Die Taufe fand nicht in Ashford statt, sondern einige Tage vor Simones Abreise dorthin, noch in London. P.Perrin stellt nach seinem Gespräch mit Simone Deitz (1987) ausdrücklich fest: "C'est donc consciente et à sa demande que Simone reçut le baptême" (Hourdin 230). Jürgen Kuhlmann, 27. Okt. 2005
Nachdem heute die "Tatsache" der Taufe plötzlich gänzlich ohne Bezeugung dastand ([1]), habe ich versucht, der Diskussion Rechnung zu tragen, und die beiden Argumentationslinien in eine Fußnote zu packen. So dürfte beiden Seiten Gerechtigkeit widerfahren... Ralf G. 18:32, 21. Apr 2006 (CEST)

Was ist so wichtig daran, ob sie getauft wurde oder nicht? Ob die Marxisten oder die Christen ihr Denken für sich reklamieren können? Läuft doch eh aufs Selbe hinaus ;-) --Eagle22 17:39, 21. Sep. 2009 (CEST)

Private Website Kuhlmann

Ich verstehe nicht, warum jemand meinen Web-Link gelöscht hat. Diese Art zu argumentieren hätte Simone Weil noch weniger gefallen als die Orthodoxie von P. Perrin. Lasst den Hinweis jetzt bitte stehen. Niemand muss ihm folgen! -- Jürgen Kuhlmann 11:36, 5. Jun. 2009 (CEST)

Eine private Website ist nicht enzyklopädiefähig, die Zahl der angegebenen Websites ist außerdem bereits höher als nach dem WP-Regelwerk vorgegeben. Wissenschaftlich ist die Website Kuhlmann außerdem der zweifelhafte Versuch, Simone Weil katholisch zu vereinnahmen. Bitte nicht immer wieder einfügen. Sie können das auf katholischen Seiten gerne tun, hier nicht.--Muesse 09:20, 6. Jul. 2010 (CEST) erledigtErledigt

Fehlt

  • Mehrere mystische Erlebnisse in Assisi.
  • Sie verzichtete auf eine Taufe, aus einem Gefühl der Solidarität mit den verdammten Seelen.
  • Dann doch noch Taufe im Krankenzimmer mit Wasser aus dem Wasserhahn.

Quelle: Martin Mosebach: Lieber mit Gott in der Hölle als ohne Gott im Himmel Heft 1/2009 --Bene16 06:06, 14. Jan. 2009 (CET)

Assisi und Taufe, beides wird angesprochen, mit Belegen. Lektor w (Diskussion) 20:39, 4. Nov. 2014 (CET) erledigtErledigt

Politische Aktivistin

Die politische Dimension scheint mir ein wenig zu kurz zu kommen. Nach dem Einsatz im Span. Bürgerkrieg ging es weiter: Ihr Aufenthalt in London hatte einen politischen Hintergrund, sich nämlich von dort für das zu befreiende Frankreich einzusetzen. Dieser Mangel mag einfach daran liegen, dass ihre politischen Schriften in „Ecrits historiques et politiques“ von 1960 kaum ins Deutsche übersetzt sind. „Lettre International“ veröffentlicht in seiner neuen Ausgabe Juni 2010 in Heft 89 einen Essay, den sie als letzten Text vor ihrem Tod für France libre geschrieben hat und der bisher nicht ins Deutsche übersetzt wurde: „Über die Kolonialfrage in ihrem Zusammenhang mit dem Schicksal des französischen Volkes“ (hier online im Original: À propos de la question coloniale dans ses rapports avec le destin du peuple français). --Frank Helzel 17:25, 17. Jun. 2010 (CEST)

Im Artikel steht wörtlich: „nach England, wo sie Mitglied des Befreiungskomitees Charles de Gaulles wurde.“ Aus chronologischen Gründen steht dies in einem späteren Abschnitt. Übersehen?--Muesse 17:36, 17. Jun. 2010 (CEST)
Dank für die Antwort. Habe ich übersehen, zumal der letzte Satz im betreffenden Absatz ja eindeutig, aber irreführend ist: „In diesen Jahren - sie arbeitete eine Zeit lang als Fabrikarbeiterin bei Renault, um die Lebensbedingungen der Arbeiter kennenzulernen - und bis zu ihrem kurzen Einsatz im Spanischen Bürgerkrieg, wo sie auf der Seite der Anarchosyndikalisten in der „Kolonne Durruti“ kämpfte, war sie politisch aktiv.“ Da wäre etwas zu ändern. --Frank Helzel 18:01, 17. Jun. 2010 (CEST)
Gerne, möchtest Du einen Formulierungsvorschlag machen?--Muesse 18:54, 17. Jun. 2010 (CEST)
Der Satz im nächsten Abschnitt – „Wegen der deutschen Besetzung Frankreichs floh sie vor der Gestapo zunächst nach Marseille und 1942 über die USA nach England, wo sie Mitglied des Befreiungskomitees Charles de Gaulles wurde“ – hat ja nichts mehr mit der Überschrift „Religiöse Erfahrung“ zu tun. Da Du Dich offenbar für den Gesamtartikel verantwortlich fühlst, überlasse ich es Deinem Geschick, diesen Satz in das Ende des vorausgehenden Abschnittschlusssatzes einzuarbeiten. Davon bleibt unberührt, dass sie zum Beispiel über Frankreich als Kolonialstaat und seine künftige Umgestaltung in Zusammenhang mit der Menschenrechtsverpflichtung sehr deutliche Vorstellungen entwickelt, auf die auch Olivier Le Cour Grandmaison in seinem neuen Buch „De l’indigénat“ (Juni 2010) zu sprechen kommt.--Frank Helzel 19:29, 17. Jun. 2010 (CEST)
Hinweis erl.--Muesse 09:22, 6. Jul. 2010 (CEST) erledigtErledigt

Ratio versus Irratio

Benutzer:Stobaios meint Christliche Mystik und Buddhismus seien Einsichten also rationale Erkenntnisse, Wahrheiten und nicht Ansichten, Meinungen...

Weil ich für Wissenschaftlichkeit, Aufklärung und Rationalismus bin und nicht für Irrationalismus, Esoterik, Spiritualität - somit also nicht seiner Meinung bin, macht er einen edit war und bezichtigt mich des Vandalismus.

Ich sehe das als persönlichen Angriff an und nicht als inhaltlich, argumentative und kollegiale Auseinandersetzung

Nachdem ich also hiermit eine Diskussion eröffne, kann perspektivisch auch ne 3. Meinung angefragt werden.

Mal schauen ob Kollege Stobaios in der Lage ist zivilisiert zu argumentieren. Sollte er mit persönlichen Angriffen weitermachen muß ich mich an die zuständige Stelle wenden.

--Über-Blick (Diskussion) 14:22, 24. Aug. 2018 (CEST)

Der Account Über-Blick sucht hier wie auch an anderen Stellen des Projekts seine persönliche Meinung per Editwar in den Artikel zu drücken. Die Ersetzung von "Einsichten" zu "Ansichten" im Intro entwertet die Philosphie von Simone Weil zu einer beliebigen Meinung und diskreditiert damit die Lemmaperson. Diese Ersetzung wird nicht mit maßgeblicher Literatur zum Lemmagegenstand begründet, sondern mit seinem Kampf gegen Irrationalismus, Esoterik, Spiritualität. Es handelt sich also um die Störaktion eines man on a mission, mithin glasklaren Vandalismus. Im übrigen lässt sich die im Artikel dargestellte Position recht einfach in der Literatur finden, z.B. in den Anmerkungen zum Briefwechsel Leopold Zieglers (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Stobaios 17:18, 27. Aug. 2018 (CEST)
Kollege Über-Blick liegt hier falsch. Ziemlich sicher ist in der theologischen Fachliteratur nicht von "Ansichten", sondern von "Einsichten" die Rede. Daran sollten wir uns auch halten, der Sprachgebrauch ist im Übrigen allgemein etabliert. Niemand wird auf die Idee kommen, diese spirituellen "Einsichten" mit wissenschaftlichen Einsichten zu verwechseln. Als "Vandalismus" würde ich die einmalige Änderung nicht bezeichnen, wenn sie nicht wiederholt wird. --JosFritz (Diskussion) 17:37, 27. Aug. 2018 (CEST)
Die Einzelne Ersetzung von Einsichten in Ansichten ist keine Verbesserung und inhaltlich fragwürdig. "Ansichten" würde ja andeuten, sie hätte Dogmengeschichte oder Doxologie betrieben, der Punkt ist ja schon, die Aufstellungen als Einsichten in etwas zu bezeichnen. Um das in frage zu stellen, ist hier nicht der richtige Ort, und es kann auch nicht über eine Änderung einzelner Wörter geschehen, sondern nur durch Darstellung passender wiss. Kritik.-- Leif Czerny 12:01, 30. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Katimpe (Diskussion) 15:22, 20. Feb. 2021 (CET)