Diskussion:Robin Hanson
Zusammenhang zwischen Futarchy und Oligarchie
BearbeitenDas Thema ist wohl zu komplex, um es in Editkommentaren zu behandeln, außerdem hatte ich mich beim letzten Mal unverständlich ausgedrückt. Daher hier die ausführlichere Erklärung, warum ich den entsprechenden Absatz entfernt habe:
Angenommen, ein Industrieverband schlägt unter dem Deckmantel des Umweltschutzes eine Maßnahme vor. Dann könnte dieser Verband mit ausreichend viel Geld für die Maßnahme wetten und so eine Umsetzung der Maßnahme erzwingen. Soweit kann ich die Kritik nachvollziehen.
Was diese Kritik aber nicht in Betracht zieht ist, dass Mechanismen vorgesehen sind, die eben so etwas verhindern können: „Eine vorher festgelegte Zeitspanne nach der Umsetzung wird der Zielindex gemessen. Die Investoren werden entsprechend der Güte ihrer Vorhersage entlohnt.“ (Zitat aus dem Artikel) Wenn die Maßnahme also der Umwelt in Wirklichkeit schadet, dann wäre die Vorhersage des Industrieverbands schlecht und sie würden entsprechend schlecht entlohnt werden.
In der Praxis bliebe zu ermitteln, mit welchen Formeln man die Güte der Vorhersage an die Entlohnung koppelt. Je nach den dort verwendeten Umrechnungsfaktoren sollte es aber möglich sein, das ganze System so zu gestalten, dass ein Industrieverband durch schlechte Entlohnung mehr Geld verliert, als er durch die Umsetzung der Maßnahme gewinnen würde. (Und noch einfacher dürfte es sein, das System so zu gestalten, dass die schlechte Entlohnung den Industrieverband mehr Geld kostet, als Lobbymaßnahmen es derzeit tun… ;) )
TL;DR: Entscheidungen lassen sich hier tatsächlich an der Börse kaufen – gleichzeitig lässt sich die Börse aber so gestalten, dass es sich nicht lohnt, Entscheidungen zu kaufen. -- NacowY (Diskussion) 23:40, 12. Mär. 2012 (CET)
Defekte Weblinks
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- http://hanson.gmu.edu/press/BrandEins-10-07.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- http://hanson.gmu.edu/PAM/press/NYTVarian-5-8-03.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
Interessen
BearbeitenZitat : "Zu seinen Interessen zählen Dezentralisierung der Politik, Zukunftsthemen (u. a. Mind uploading, Nanotechnologie, Kryonik, Künstliche Intelligenz, Technologische Singularität), Fractal Image Format, Quantenmechanik, die Legalisierung von Marihuana und die Männerbewegung. Hanson ist seit November 2006 Autor des Blogs Overcoming Bias."
Hierfür ist im Artikel keine Quelle angegeben. Ich habe daher die Vermutung, dass sich die letzten beiden Punkten (Marihuana & Männerbewegung) auf wenig mehr als einzelne Tweets oder posts beziehen; etwas über das R/H irgendwann ein mal beiläufig gesprochen hat. ImE ist keins der beiden ein bedeutendes Thema für ihn. Es sicher wörtlich genommen richtig, dass es "zu seinen Interessen zählt", aber nur weil Robin Hanson's Interessen extrem weit gefächert sind. Man könnte mindestens hundert andere Themen mit gleich guter Begründung nennen.
Andersherum steht in dem Abschnitt nichts über Signaling, ein Thema zu dem er eins seiner zwei veröffentlichten Bücher geschrieben hat und über welches er andauernd redet. Also, mein Vorschlag wäre, die letzten beiden Punkte zu löschen, bis jemand, der meint sie gehören in den Artikel, beweisen kann, dass sie relevant genug sind. 109.192.165.115 11:15, 14. Okt. 2018 (CEST)