Diskussion:Reisepass der Deutschen Demokratischen Republik

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Reisepass der Deutschen Demokratischen Republik“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Vorschlag: Artikel weiterleiten auf Deutscher Reisepass

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Der Artikel in seiner jetzigen Form ist ein reiner Stub und möglicherweise nur wegen der Werbelinks (die ich gerade entfernt habe) von 146.120.244.3 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs) angelegt worden. Ich schlage vor ihn auf folgende Seite weiterzuleiten: Deutscher Reisepass#Reisepass in Deutschland vor der Wiedervereinigung. Was meint ihr? --Petermahlzahn (Diskussion) 23:41, 9. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Dort steht ja nichts außer der Farbe. Ich finde den Artikel schon informativ müsste aber bequellt werden. --Rita2008 (Diskussion) 14:56, 9. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Echt? Du findest das informativ? Hier stehen doch nahezu keine Infos im Nichtartikel. OO -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 18:26, 9. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Meines Wissens wurde der Reisepass nur kurz vor einer genehmigten Reise herausgegeben und musste nach der Auslandsreise wieder abgegeben werden. Belegbare Info? --H.Parai (Diskussion) 16:17, 10. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Marcus Cyron: jedenfalls informativer als im Artikel Deutscher Reisepass. Meinen DDR-Pass habe ich übrigens noch. --Rita2008 (Diskussion) 18:41, 10. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt ist es ja doch noch ein Artikel geworden und ich stimme damit nun gegen meinen eigenen Vorschlag :) Danke Migebert u. a.--Mahlzahn (Diskussion) 13:47, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Danke. Was ich mir noch wünschen würde, aber bisher nicht belegt herausfinden konnte: Wer konnte einen Reisepass beantragen (vor 1988, danach angeblich jeder)? Musste der Pass tatsächlich nach der Reise und dem Ablauf des Visums wieder abgegeben werden? Meine Oma kann ich nicht mehr fragen, die war regelmäßig in der BRD bei Verwandten. Meine Mutter war einmal Mitte der 80er auf Verwandtenbesuch, aber die kann ich auch nicht mehr fragen. --Migebert (Diskussion) 13:53, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auch, wenn es vier Jahre her ist, abgegeben werden mussten zumindest meines Wissens nur Pässe, die aus dienstlichen Gründen ausgestellt wurden – und das auch beim Betrieb und nicht bei der eigentlich zuständigen Meldestelle. Einen Reisepass konnte praktisch jeder beantragen. Ob ihn auch jeder bekam, ist eine andere Frage und damit alleine konnte man wiederum nicht viel anfangen. Die DDR war einer der wenigen Staaten, die von eigenen Staatsbürgern ein Ausreisevisum forderten. Das änderte sich auch mit der Schlussakte von Helsinki 1974 nicht.
Für die Staaten, die der Übereinkunft über den visafreien Reiseverkehr beigetreten waren, brauchte man für Privatreisen keinen Reisepass. Dabei waren erstaunlich viele Staaten, beispielsweise Jugoslawien, Kuba und die KDVR, doch war dieses Übereinkommen ein echtes Bürokratiemonster und die Entscheidung, wer wan wohin fahren darf, unterlag dem jeweiligen Heimatstaat. Damit ging eben vieles nicht, was rechtlich gegangen wäre, weil eben einfach jemand »nein« sagen konnte (und das wohl regelmäßig auch tat). Erst hinterher habe ich die Tricks erfahren, über die man privat in die UdSSR kam (als Transitland nach Rumänien und Bulgarien) oder wie man nach 1981 nach Polen kam, ohne vorher »bitte, bitte« machen zu müssen. Der viasfreie Reiseverkehr mit Polen wurde 1981 eben nicht ausgesetzt, sondern nur mit einer deutschen Ausreisegenehmigung verbunden. Für polnische Staatsbürger spielte das keine Rolle.
Diese Spitzfindigkeiten waren schon einer der größten Sargnägel der DDR, zumal beispielsweise Ungarn die Restriktionen gegenüber den eigenen Bürgern 1987 aufhob. Die Tschechoslowakei zog ein Jahr darauf nach. Dass ganz Westeuropa eine visafreie Zone war und selbst Spanien vor 1975 dazugehörte, konnte ich mir lange nicht vorstellen. In der DDR gab es auch sowas wie grenzüberschreitende Wanderwege nicht. Dass die grünen Grenzen zur Tschechoslowakei und Polen schon aus Personalgründen nicht lückenlos überwacht werden konnten, ist eine andere Frage. Man hatte nur nicht viel davon, weil auch der Geldwechsel bürokratisiert und limitiert war.
Reisen in die BRD und generell ins westliche Ausland sind eine andere Geschichte. Für die, die keine Verwandten auf der anderen Seite hatten, waren sie kein Thema und es ist noch immer erstaunlich, dass das praktisch nie erwähnt wird. –Falk2 (Diskussion) 14:24, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten