Diskussion:Pech (Stoff)

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Cvf-ps in Abschnitt Molmasse

Einsatz als Waffe

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Pech wurde außerdem als Waffe eingesetzt. Den Mauern empor kletternde Feinde wurden damit bespritzt und angezündet. Vor Burgen gab es auch Pechwalle, welche entzündet wurden, sobald sich der Feind zwischen Wall und Burg befand (funktionierte nur bei trockenem Wetter). Wurde ein Feind durch Pech entzündet, hatte er Pech gehabt. Pech wurde nur eingesetzt, wenn der Burgherr es sich leisten konnte, denn es wurden große Mengen gebraucht. Die meisten Burgherren waren aber nicht besonders reich. Pech ist das Ur- Silikon, es dichtete, schmierte, brannte und klebte alles Mögliche. (nicht signierter Beitrag von 85.178.203.184 (Diskussion) 22:22, 25. Sep. 2006)

Das stimmt so nicht, diese Vorstellung ist in der Romantik entstanden. Pech wurde nie zur Verteidigung von Burgen benutzt, dafür war es schlicht und ergreifend viel zu teuer! (nicht signierter Beitrag von ‎84.138.94.135 (Diskussion | Beiträge) 14:01, 2. Feb. 2007)

Pech/Holzteer

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Könnte mal jemand, der sich damit auskennt, in den Artikeln Pech (Stoff) und Holzteer den Unterschied zwischen beiden Stoffen erklären? Für mich als Laien hört es sich nach Lektüre der Artikel so an, als sei beides ein und dasselbe. Gruß Jossi 14:21, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also richtig fit bin ich nicht, aber beim Teer im Straßenbau handelt es sich, so weit ich weiß, um ziemlich reine Kohlenwasserstoffe, wie auch bei Schweröl. Holzteer enthält als Ergebnis der Holzpyrolyse dagegen sicher auch noch sauerstoffhaltige Substanzen. Bei Pech bin ich überfragt, scheint mir aber eher so was wie ein historisch gewachsener Oberbegriff zu sein, der nur Farbe und Konsistenz beschreibt und nicht so genau die Chemie. --Leumar01 08:41, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Mich verwirrt auch der Satz "Teere entstehen durch zersetzende, thermische Behandlung organischer Naturprodukte (Holz, Steinkohle, Erdöl, etc.) und die dabei entstehenden Rückstände werden Peche genannt". Was entsteht denn nun durch die thermische Behandlung bzw. bleibt zurück, Teer oder Pech? Was ist hier mit "Rückständen" gemeint, etwas das z.B. oben auf schwimmt, ausflockt, was? -- ph0nq 13:29, 15. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Etymologie?

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Im Lexikon steht, das Wort käme vom lat. pix. Was ist jetzt richtig? Sauerrahm 01:00, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die lateinische Herkunft halte ich für sehr viel plausibler (eine Verwandtschaft mit dem indischen Wort ist damit wohlgemerkt nicht ausgeschlossen): Die Lautentwicklung von lat. pix zu dt. Pech ist regelmässig, die Entlehnung von Fachwortschatz aus dem Lat. weit verbreitet, ein direkter Sprachkontakt im Gegensatz zu indischen Sprachen gegeben. So hergeleitet auch von Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24. Auflage Berlin/New York 2002. S. 687.--130.92.9.57 14:22, 20. Jan. 2009 (CET)--130.92.9.57 14:22, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Die etymologischen Angaben im Artikel sind ohne Beleg und wenig plausibel. "Pech" kommt selbstverständlich aus dem Lateinischen; mein Latein-Wörterbuch gibt eine weitere Verwandtschaft zu pinus (Fichte, Kiefer, Föhre, Pinie) an, insofern ist eine entfernte Verwandtschaft zu dem altindischen Wort durchaus nicht ausgeschlossen. "Teer" wiederum ist zwar tatsächlich mit altindisch daru verwandt, allerdings nicht aus diesem entlehnt, sondern ein in germanischen Sprachen seit alters belegtes Wort mit naher Entsprechung im Litauischen (derva). Ins Hochdeutsche ist es erst relativ spät aus dem Niederdeutschen gelangt, vorher galt eben das lateinische Lehnwort als Synonym (nd. Teer = hd. Pech). Ich denke, es ist einstweilen besser, die etymologischen Angaben zu löschen, weil das, was jetzt da steht, nur in die Irre führt.--Derjonny1 (Diskussion) 13:28, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Synonym für kleben?

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Im Südwestdeutschen gibt es den Ausdruck es picht = es klebt; nãpiche = hinkleben, drankleben.

Ist es also ein echtes Synonym? --100humbert 14:06, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Alter Pechrest von Königsaue?

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Wie alt ist dieser Pechrest? Die zwei einzigen Quellen, die ich sonst gefunden habe schreiben 50.000 Jahre, nicht 90.000 wie hier im Wikipedia-Artikel.

http://www.otterstedt.de/wiki/index.php/Pech http://lexikon.calsky.com/de/txt/p/pe/pech__stoff_.php (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 62.96.53.234 (DiskussionBeiträge) 10:06, 4. Nov. 2008 (CET)) Beantworten

Hallo, die von Dir genannten Quellen sind als Belege ungeeignet, da es sich hier nicht um Primärquellen handelt. Letztere ist sogar ein nicht gekennzeichneter "Mirror" unserer Seite. Ich habe die von einem anonymen Benutzer vorgenommene Änderung dennoch zurückgesetzt, da diese ebenfalls ohne Angabe von Quellen vorgenommen wurde. -- Ra'ike Disk. LKU PB 10:41, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Pech in der Kriegschirurgie / wahrscheinlicher Ursprung von "Pech auf Feind schütten"

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Habe schon auf verschiedenen Burgen (England und Skandinavien) auf Führungen gehört, dass das Märchen vom Pech auf den Feind schütten wohl daher kommt, dass tatsächlich ein Eimer voll heißem Pech bereitstand, der aber der Kriegschirurgie diente.

Wurde einem Kämpfer z.B. der Finger im Kampfgetümmel zertrümmert, so kam ein Mitstreiter oder Mönch, schnitt den Finger ab und tauchte den Stumpf in den heißen Pech-Bottich.

Weiß leider nicht, ob das nur für Burgen mit Wikinger-Vorgeschichte zutrifft, oder eine allgemein übliche Methode der Kriegschirurgie im Mittelalter war. (nicht signierter Beitrag von 194.129.182.225 (Diskussion | Beiträge) 11:02, 2. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Hat das "Pech" was mit dem "Pechvogel" zu tun?

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Ja, mit Pech fing man früher Vögel. Dazu wurden Äste mit Pech bestrichen. Ein Vogel, der sich auf diesem Ast niederließ, blieb kleben, wurde gefangen und hatte somit schlichtweg kein Glück, weil er im Pech gelandet war. Somit wurde Pech zum Gegenteil von Glück. (nicht signierter Beitrag von 217.236.72.51 (Diskussion | Beiträge) 15:30, 2. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Diese Theorie wird im Artikel Pechvogel vorgetragen. Ein anderer Ansatz besagt, dass derjenige Pech hatte, der einen Krug aus einem zu Neige gehenden Bierfass bekam, in dem sich Pech gelöst hatte. In seinem Krug schwamm also Pech, der Trinker hat Pech gehabt. -- Pechmarie 19:54, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Also das Wort Pech haben = Unglück haben kommt auch daher, dass wenn man mit Hözern heizt, die viel Pech haben, sich das Pech in den Gewinden des Ofens destiliert und so der ganze Ofen oder der Schornstein mit dem Pech verdreckt wird. Dann hilft dort, nur das Ausbrennen des Peches. (nicht signierter Beitrag von 89.204.139.73 (Diskussion) 00:11, 15. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Brennstoff

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Pech brennt glaub ich auch sehr sehr sehr gut! (Mit Holz zumindest) (nicht signierter Beitrag von Lion-Boy10 (Diskussion | Beiträge) 22:56, 31. Okt. 2010‎)

Ja, wobei Holz als Träger früher in Gebrauch war, während heute mit Pech getränktes Textilmaterial für Pechfackeln eingesetzt wird. Aus Holz ist dann nur noch der Griff.--77.9.69.243 23:50, 5. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Verwendung als Teleskopspiegelpolitur

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Pech wird bei der Politur von Teleskopspiegeln nicht als Poliermittel eingesetzt, sondern als Politurträger. Im Amateurbereich ist es altbekannt, wobei meist Mischungen zweier unterschiedlicher Pecharten, teilweise mit Bienenwachs versetzt, zum Einsatz kommen. Könnte mal jemand ändern (und dabei besser formulieren, als mir momentan möglich wäre).--80.152.182.69 14:18, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Habe mal eine Änderung verfaßt. Was halten andere Leser davon?--77.9.69.243 23:26, 5. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Pech vs. Teer

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Ich finde die Abgrenzung dieser beiden Stoffe wirklich misslungen. Der einzige Satz

Heutzutage legt das DIN die Materialien fest. Teere entstehen durch zersetzende, thermische Behandlung organischer Naturprodukte (Holz, Steinkohle, Erdöl, etc.) und die dabei entstehenden Rückstände werden Peche genannt.

liefert hier einen Hinweis, aber sehr anschaulich ist die Formulierung „die dabei entstehenden Rückstände“ nicht, wenn der Prozess selbst gar nicht erläutert wird. Bei einer Alltagsvorstellung bspw. der termischen Zersetzung von Holz, kann ich mir eigentlich keine Vorstellung machen, wie dort Pech und Teer als unterscheidbare Endprodukte anfallen sollen. --85.178.203.204 18:27, 8. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Und um die Verwirrung perfekt zu machen: Es gibt ja auch noch Bitumen als Rückstand der Erdöldestillation. Nach DIN = Pech? Schwer vorstellbar... --Gretarsson (Diskussion) 13:43, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Hier eine Quelle zu Holzkohlenteer: Nach Abdestillation der leicht flüchtigen Bestandteile des Teers bleibt Pech übrig. Der Unterschied sei nicht genau definiert. [1] Und bei Erdölteer ist der Rückstand dann Bitumen? --Wosch21149 (Diskussion) 14:01, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Siehste! Wo steht denn oben etwas davon, dass Pech der Rückstand der Destillation des Teeres ist? Da steht nur was von „thermischer Behandlung von Naturprodukten“. So entstehen Missverständnisse. Und „Erdölteer“ sagt im Deutschen wohl niemand. Da sagt man Bitumen. Und das wird in der Regel nicht weiter destilliert, weil es schon stark an destillierbaren KW abgereichert ist. Folglich gibt es auch kein „Erdölpech“. Bei Holz und Kohle macht diese Trennung m.E. bedeutend mehr Sinn, weil hier ja ein hochviskoser, bitumenartiger Werkstoff (= Rohteer?), wohl in Ermangelung an Erdöl, aus Feststoffen gewonnen wird, der dann nachträglich nochmal in eine leichtere (Teer) und schwerere Fraktion (Pech) getrennt wird. --Gretarsson (Diskussion) 14:21, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Nachtrag (besser spät als nie): Ich lese gerade im Artikel Teer, dass die Begriffsverwendung Bitumen vs. Teer abhängig davon ist, ob es sich beim Herstellungsprozess um eine zersetzende oder nicht-zersetzende Destillation handelt. Bitumen ist demnach der Rückstand der nicht-zersetzenden Erdöldestillation während (Roh-)Teer durch Pyrolyse, also eine mit Stoffumwandlung einhergehende „Destillation“ gewonnen wird. Ob die nachträgliche Trennung dieses Rohteers in Teer und Pech auch zersetzend ist, kann ich aber nicht dagen. Ich denke, es handelt sich dabei eher um einen der Erdöldestillation ähnlichen Prozess. --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 10. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Die im Artikel angeführte DIN 55946 wurde schon längere Zeit zurückgezogen und sollte deshalb m. E: nicht mehr angeführt werden.--Techniker71 (Diskussion) 11:46, 16. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht wäre für die historische Betrachtung auch die Auswertung dieser Quelle unter den Stichpunkten Pech und Theer interessant [2].--Techniker71 (Diskussion) 22:23, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

9. Tropfen im Pechtropfenexperiment

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http://www.uq.edu.au/news/article/2014/04/pitch-drop-touches-down-%E2%80%93-oh-so-gently (nicht signierter Beitrag von 2003:62:4F1B:F0A5:88E7:AD75:7925:6331 (Diskussion | Beiträge) 16:06, 19. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Molmasse

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Im Abschnitt https://de.wikipedia.org/wiki/Pech_(Stoff)#Zusammensetzung wird die Molmasse ohne Einheit angegeben. Das ist fehlerhaft. Leider ist mir die Einheit, die der Autor angenommen hat, nicht bekannt, daher habe ich es nicht selbst gefixt. 2A02:8109:9A3F:F710:D4CE:F476:E364:B34A 20:14, 4. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Molmasse wird in der Biochemie immger mit u oder Da angegeben, daher nicht fehlerhaft, sondern unvollständig. Ergänzt & m.E. erledigt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 21:32, 4. Jun. 2017 (CEST)Beantworten