Diskussion:Paulskirchenbewegung
Alternative Darstellung der Rolle der SPD
BearbeitenChristoph Jünke schreibt hier: „Für den Januar 1955 beriefen SPD-Parteichef Erich Ollenhauer, DGB-Chef Walter Freitag sowie unabhängige Intellektuelle wie der Theologe Helmut Gollwitzer und der Soziologe Alfred Weber einen Kongress gegen die Ratifizierung der Pariser Verträge vom Oktober 1954 (die den Beitritt Westdeutschlands zur Westeuropäischen Union und zur NATO vorsahen) in die Frankfurter Paulskirche ein. Wieder einmal schien es, als ob die SPD den Schritt ins Außerparlamentarisch-Plebiszitäre zu wagen beabsichtige. Doch nachdem der Bundestag den Verträgen im Februar 1955 zugestimmt hatte, knickte sie abermals ein, stimmte dem deutschen Wehrbeitrag ebenfalls zu und überließ die Paulskirchenbewegung fortan ihrem eigenen Schicksal.“ --Jürgen Oetting (Diskussion) 20:39, 18. Sep. 2021 (CEST)