Diskussion:Menningen (Meßkirch)

Hagelprozession

Wie aus dem als Einzelnachweis angegebene Südkurier-Artikel hervorgeht, gab es nicht nur ein Unglück im Jahre 1906, sondern bereits eines im Jahr 1868. Was genau 1868 passierte, müsste man bei Karl Mägerle erfragen. Im Bericht stand nur: „Die traditionsgemäße Bitt- und Hagelprozession, die auf ein Gelöbnis vom Jahre 1868 und 1906 beruhte, als große Not über die Einwohnerschaft von Menningen aufkam, als nach einem schweren Unwetter und Hagelschlag über der Gemeinde alle Feldfrüchte vernichtet wurden, wird dem Versprechen nach, am kommenden Sonntag 10. Juli abgehalten.“--Manuel Heinemann 08:57, 8. Jul. 2011 (CEST)

Naja, wahrscheinlich halt auch Hagel, lassen wirs so stehen. --Zollernalb 08:59, 8. Jul. 2011 (CEST)

Man kann es aber auch so verstehen, dass es 1868 das Unwetter und 1906 der Hagelschlag („…Unwetter und Hagelschlag…“) war.--Manuel Heinemann 09:15, 8. Jul. 2011 (CEST)

Nochmal naja, Hagelschlag ohne Unwetter gibts nicht, oder? --Zollernalb 09:39, 8. Jul. 2011 (CEST)

Pfarrhaus

Schwäbische Zeitung 23.9.1963

Das Pfarrhaus erhält ein neues Gewand Letzte Verschönerung vor 100 Jahren — Verputz und Dach werden erneuert Einen traurigen Eindruck hinterläßt jetzt noch das Pfarrhaus in Menningen. Seit der letzten Renovation lange vor der Jahrhundertwende hat der Zahn der Zeit doch erheblich an dem stattlichen Gebäude genagt, fetzt sind die Vorbereitungsarbeiten für eine gründliche Verschönerung im Gange. Das Pfarrhaus ist eines der ältesten Gebäude im Dorf, das im wesentlichen seine ursprüngliche Form behalten hat. Als ehemalige Wasserburg und Sitz der Herren von Gremlich wurde es schon im Jahre 1348, also vor über 600 Jahren, erstmals im Fürstlich Fürstenbergischen Urkundenbuch erwähnt. Nach dem Aussterben des Geschlechts der Gremlich erhielt, nach mehreren Besitzerwechseln, das Fürstlich Fürstenbergische Haus vom Kaiser Leopold den Auftrag, für die Erhaltung des Rittergutes und des Schlosses in Menningen zu sorgen. Um das Jahr 1730 wurden dann am Bürogebäude selbst, mehr aber noch an den dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden umfangreiche Bauarbeiten vorgenommen. U. a. hat man das Wappen der Fürstenberger in die Mauer eingelassen, das Bauwerk selbst wurde nicht Verändert. Im Verlauf der Jahrhunderte allerdings bekam der Burghof und das umliegende Gelände ein anderes Gesicht. Der Wassergraben, der im Falle einer Gefahr leicht .geflutet werden konnte, verfiel; der umlaufende Wall wurde immer mehr abgetragen. Beide Schutzanlagen sind aber heute noch ohne Schwierigkeiten erkennbar. Die drei Wehrtürme, die ebenfalls dem Schutz der Burg dienten, sind ganz verschwunden. Während über die Zerstörung der beiden kleineren keine genauen Angaben zu erhalten sind, wurde der dritte und größte, der Nord-West-Turm, erst 1855 abgebrochen, die Bruchsteine teilweise zum Bau von Häusern verwendet. Seit dem Jahre 1740 etwa war das alte Pfarrhaus, das gegenüber der Kirche stand, in zunehmendem Maße baufällig, über Jahrzehnte hinweg mußten umfangreiche und teure Reparaturarbeiten ausgeführt werden. Schließlich befaßte man sich im Jahre 1852 mit der Frage eines Neubaus. Immer wieder gab es Schwierigkeiten, so daß sich schließlich der Kirchenfond der Sache annahm und mit den Fürstenbergern wegen der Überlassung de« Wasserschlosses verhandelte. Die Verhandlungen waren erfolgreich, das Schloß konnte für 1300 fl (Florin - Gulden) erworben werden. Zugleich wurde noch einiges Feld in der Nähe des Gebäudes gekauft. Nach gründlicher Außen- und Innenrenovation konnte der damalige Pfarrer, Georg Linie, sein neues Heim beziehen. Inzwischen dient das ehemalige Schloß schon seit mehr als 110 Jahren als Pfarrhaus. Es umfaßt ein Erdgeschoß, das als Keller ausgebaut ist und zwei bewohnbare Obergeschosse. Darüber befinden sich drei übereinanderliegende, geräumige Speicher. Während der jetzige Pfarreiinhaber, Pfarrer Vinzenz Hock, vor Jahren die Wohnräume ausbessern ließ, blieb das Äußere des Gebäudes im alten Zustand. Vor etwa zwei Jahren wurde das Problem so brennend, daß man vor der Frage stand: Verkaufen oder renovieren? — Schließlich entschloß man sich, das Haus zu verkaufen und ein neues Pfarrhaus zu bauen. Es fanden sich auch Interessenten. Die Verhandlungen führten aber zu keinem Ergebnis. Einigen Kaufwilligen erschien der Preis zu hoch, andere fanden das Gebäude als nicht geeignet für ihre Pläne. In seiner seiner ganzen Anlage wäre das Pfarrhaus am ehesten als Erholungs- oder Kurheim verwendbar; doch würde sich ein solches Unternehmen in Menningen niemals rentieren, weil die Lage des Dorfes etwas ungünstig ist. So entschlossen sich die kirchlichen Stellen zur Renovation, zu der die Erzdiözese die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt. Im letzten Jahr konnten diese Arbeiten nicht mehr begonnen werden, weil die entsprechenden Firmen mit Arbeit überhäuft waren. In wenigen Tagen wird nun die einheimische Baufirma August Restle in Zusammenarbeit mit der Dachdeckerfirma Stahl aus Sigmaringen ihre Tätigkeit aufnehmen. Erneuert wird der Außenputz, das gesamte Dach und die Blitzschutzanlage. Das Gerüst steht bereits. Nach den Renovierungsarbeiten wird Menningen wieder ein schönes, freundliches Pfarrhaus besitzen, das seine reiche Vergangenheit ahnen läßt, die häßlichen Spuren der Jahrhunderte aber nicht mehr zeigt. Herbert Fießinger - Göggingen (nicht signierter Beitrag von HerbertFiessinger (Diskussion | Beiträge) 13:18, 29. Mai 2014 (CEST))

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– GiftBot (Diskussion) 20:11, 29. Dez. 2015 (CET)

Wappen

Hallo zusammen, da ich kein Wiki Experte bin eine kleine Bitte. Könnte vielleicht einmal jemand das Wappen ändern. Anbei der Link zum richtigen, heutigen Wappen, welches auch z.B. von der Musikkapelle auf der Uniform getragen wird.

http://www.messkirch.de/de/B%C3%BCrger/Leben-in-Me%C3%9Fkirch/Vereine/Verein?view=publish&item=club&id=100 (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:2D3F:FC10:5CA:A476:BFD2:EA5E (Diskussion | Beiträge) 21:20, 23. Mär. 2016 (CET))