Diskussion:Meidlinger L

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Alazon in Abschnitt Phonetische Beschreibung

Hörprobe

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Ich verstehs irgendwie nicht ganz. Hab die Hörprobe angehört. Nehmen wir mal den Ausdruck "Julius Meindl" als Beispiel. Wie spricht man das mit, und wie ohne Meidlinger L aus? In der Hörprobe heißt es "Julius Meind'l" - ich würd jetzt mal sagen "ganz normal" ausgesprochen. Man würde ja auch nicht auf die Idee kommen es "Julius Meindel" auszusprechen - oder etwa doch? SG -- Otto Normalverbraucher 22:13, 4. Feb 2006 (CET)

Es stimmt einfach nicht. Ich habe das heute zufällig auch in Benutzer:GuentherZs Diskussionsseite erwähnt (der es sich noch nicht angehört hat). Nocheinmal: Ich habe mir die Hörprobe fürs Meidlinger L angehört und finde man hört darin relativ wenig bis gar nicht das Meidlinger L raus. Auch finde ich es unnatürlich, die Wörter selbst so klar, ja fast schon beschwinglich, auszusprechen und zu betonen, da das jemand der das Meidlinger L benutzt auch nicht tut. Der Julius hat noch dazu kein D im Nachnamen. Siehe Julius Meinl. Leider weiß ich nicht wer das File überhaupt erstellt hat, der angegebene Benutzer:Flominator wirds wohl nicht gewesen sein ;-) Habe kein Mikro deswegen kann ich kein passenderes Sample uploaden obwohl ich sprachlich keine Probleme damit hätte. mfg --Contributor 00:35, 5. Feb 2006 (CET)
Achja genau...Meinl ohne D - mein Fehler. Aber von der Aussprache her eigentlich nicht zu erkennen! Hmm..naja dann bin ich schon mal gespannt auf "Neuigkeiten vom Meidlinger L" ;-) -- Otto Normalverbraucher 01:50, 5. Feb 2006 (CET)
Ich habe mich drauf verlassen, dass die Wienerin, die in Listen_to_austria1.ogg verlinkt ist, weiss, wie man sowas ausspricht. --Flominator 19:19, 6. Feb 2006 (CET)
Ob du jemals wieder einer Wienerin vertrauen kannst? ;-) -- Otto Normalverbraucher 20:52, 6. Feb 2006 (CET)
Flominator, leider gibt es den auf Commons verlinkten Benutzernamen Benutzer:Leyla_Levis nicht und eine Suche mit Special:Listusers nach "Leyla Levis", "Leyla_Levis","Leyla" und "Levis" ergab bei mir ebenfalls nur einen Treffer, bei dem es sich um einen Testaccount handeln dürfte (Benutzer:Leyla, in Summe 3 WP-Edits). Entweder der Account ist also gelöscht worden oder die Urheber-Angabe auf Commons stimmt nicht. Auch finde ich es verwunderlich, dass die Datei als listen_to_austria1.ogg benannt ist und nicht meidlinger_l.ogg o.ä. Wäre schön wenn du bisschen Licht ins Dunkel bringen könntest. Hast du mit dieser Benutzerin Kontakt gehabt oder damals nur blind die Datei von der deutschen WP nach Commons übertragen ? mfg --Contributor 21:47, 6. Feb 2006 (CET)
Komische Sache. Ich hatte damals Kontakt mit ihr. Ich werde nochmal in meinen E-Mail nachschauen, wenn ich wieder zu Hause bin. Der Dateiname ist wirklich etwas blöd gewählt. --Flominator 08:15, 7. Feb 2006 (CET)
Leyla Levis gibts. Hab ihr glaub auch mal auf die Diskussionsseite geschrieben. Die Schreibung sollte eigentlich so stimmen! LeylaLevis oder Leyla_Levis. Dass die Datei "listen to austria" heißt, kann ich mir damit erklären, dass sie garnichts mit dem meidlinger L zu tun hat. :-) -- Otto Normalverbraucher 13:45, 7. Feb 2006 (CET)
Die Benutzerin war LeylaLevis und die Datei heißt so, weil ich ihr diesen Namen gegeben habe ... warum auch immer! --Flominator 18:38, 7. Feb 2006 (CET)


Die Hörprobe passt jetzt. Danke. --Contributor 16:22, 12. Aug 2006 (CEST)

So ein Käse, ich kann die Hörprobe zwar herunterladen, jedoch nicht mit Windows Media Player wiedergeben.

Andrea1984-- 13:13, 14. Oktober 2006 (CEST)

Siehe dazu Artikel Ogg Vorbis, insbesondere den Absatz zur Verbreitung bzw. Abspielsoftware. Die Datei an sich ist einwandfrei ;-). mfg --Contributor 15:29, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die Hörprobe ist zwar richtig, aber ungenau: das Meidlinger L ist dort besonders gut zu hören, wo es in echter Mundart nicht vorkommt, nämlich am Silben- bzw. Wortende wie in "weil", "Geld", "ich will" (wo man in der Mundart kein L hört -- wegen der L-Vokalisierung).--Hpohl (Diskussion) 15:21, 22. Jun. 2015 (CEST) hpohlBeantworten

slawisches "L"

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Ich war eigentlich immer der Ansicht das das "Meidlinger L" nichts anderes als ein slawisches L ist., welchselbes mit am Boden der Mundhöhle liegender Zunge gebildet wird. Zu diese Überzeugung bin ich im Russischunterricht gekommen (den ich nicht sehr lang genossen hab). Weiss wer mehr? Grüsse 80.108.29.56 03:30, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Nicht ganz! Das tschechische L ist ein ziemlich dunkles L, ist aber kein »Gurgel-L« wie sein Meidlinger Seitenstück. Vermutlich hatten die tschechischen Arbeiter des 19. Jh. enorme Probleme, div. deutsche Wörter richtig auszusprechen (für uns Wiener sind slaw. Sprachen ja auch wahre Zungenbrecher!)...und so entstand das Meidlinger L! Jacek79 20:56, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin auch der Ansicht, dass die Aussprache des L im Russischen sehr stark an das Meidlinger L erinnert.

Das slawische dunkle L, das man übrigens auch aus dem Englischen kennen müßte, ist ein stimmhafter velarisierter lateraler Approximant. Das Meidlinger L scheint mir eher mit dem Laut vergleichbar zu sein, den wir unter Stimmhafter lateraler alveolarer Frikativ führen, und der eine stimmhafte Variante des walisischen „ll“ darstellt, nur daß das Meidlinger L keinerlei Friktion aufweist. Wenn ich es imitiere, biege ich das Zungenblatt immer weit nach oben und vorne, aber asymmetrisch; [dl] ist schon eine gute Annäherung. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:24, 29. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Paralellen zu anderen L's

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Ich hab das Meidlinger L auch im Antwerpener Niederländisch und im Katalanisch Barcelonas entdeckt. Leider keine Quellen. --Helge 04:03, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

monolateral?

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Dass beim Meidlinger L die Luft nur an einer Seite der Zunge vorbeiströmt, möchte ich doch sehr stark bezweifeln. Wenn dem so ist, sollte hierfür eine verlässliche Quelle angegeben werden. Das charakteristische am Meidlinger L ist aus meiner Sicht dann wohl doch eher die sekundäre Artikulationsstelle am Velum, was normalerweise die phonetische Beschreibung für ein "dickes L", wie das Meidlinger L ja auch in der Einleitung genannt wird, ist. 84.61.35.151 15:18, 13. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Eine sekundäre Artikulationsstelle am Velum gibt es beim Meidlinger L (nach allem, was ich weiß und beobachtet habe) gerade nicht. Ansonsten würde es nicht immer wieder mit der Lautsequenz [dl] verglichen werden (wohlgemerkt, das ist nur eine laienhafte Annäherung). (Daß in „Meidling“ ebenfalls ein „dl“ vorkommt, ist eine praktische Merkhilfe und hat womöglich auch die Wahl der Bezeichnung „Meidlinger L“ anstatt „Favoritner L“ beeinflußt.) --Florian Blaschke (Diskussion) 19:30, 29. Okt. 2015 (CET)Beantworten

IPA-Zeichen?

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Hallo! Wie wird das "Meidlinger L" in Lautschrift dargestellt? Gibt's dafür ein Extrazeichen, Hilfszusätze zum [l] oder gar nichts? Danke für Auskunft und lg -- مٰنشMan77 20:30, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Monolateral

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Es so zu nennen, erfordert dann doch die Ergänzung, welche Seite gemeint ist: nur oben und nicht unten oder – zugegebenermaßen unwahrscheinlicher – nur rechts und nicht links. --Silvicola Disk 05:43, 30. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich nehm ganz stark an, dass links oder rechts vom Sprecher abhängt (wie beim koranischen Dād). Lateral übrigens muss man sich grundsätzlich horizontal vorstellen, was oben und unten ausschließt. lg, … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 12:07, 30. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Artikel: „Meidlinger L“ gibt es noch länger

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http://wien.orf.at/news/stories/2915104/ 26.5.2018

--Helium4 (Diskussion) 06:07, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Phonetische Beschreibung

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Ich habe den Eindruck, dass die Beschreibung "dental, einseitig lateral" nicht ausreicht, sondern dass das Spezielle an dem Laut eine besondere Spannung an der Hinterzunge ist. Der Eindruck, dass noch was am Velum ist, wurde oben schon zurückgewiesen, ok, aber irgendwas ist noch. Ich bin aber kein Phonetiker... --Alazon (Diskussion) 12:30, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten