Medienforschung Bearbeiten

Hm da fehlt mir noch komplett die Sparte "Medienforschung" siehe "Hüther / Schorb:Grundbegriffe der Medienpädagogik 4 Aufl. Münschen: Kopaed 2005

Wo dieser Bereich bereit von Tulozdzieki im "Einführung in die Medienforschung" 1981 als Aspekt der Unterrichtsforschung /Medienpädagogik verstanden wird.

Schorb: unterteilt 2005 die Medienforschung in 3 Bereiche:

Akzeptanz und Nutzungsforschung --> Marktforschung (Werbung)

Rezeptionsforschung -->Wirkungsforschung (Massenmedien: Gewalt, Sexualität, Werbung, etc.)

Medienpädagogische Forschung -->Prozesse der Aneignung medialer Inhalte beim rezipierenden Subjekt

der 3 Teil erscheint mir hier wichtig.

Gruß

mondstern@yahoo.com

-- 84.139.117.199 11:00, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

- Ich halte die Idee Medienforschung unter Medienpädagogik einzuordnen für wenig sinnvoll. Medienforschung als Aspekt der Medienpädagogik ist auch nur ein Teilbereich der Medienwissenschaften. Die Einteilung wäre eher:
1. Medienwissenschaften
1.1. Medienforschung
1.2. Medienpädagogik
Medienpädagogik als Anwendung der Medienwissenschaften greift auf Forschungsergebnisse der Medienforschung zurück. --Thornleonhardt 11:01, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Wegen der Medienforschung sollte berücksichtigt werden, dass es aus Sicht der Medienwissenschaft so ist, dass Medienpädagogik eine Anwendung der Medienwissenschaft ist. Aus Sicht der Medienpädagogik ist das aber überhaupt nicht so. Das gleiche ist übrigens für die Kommunikationswissenschaft der Fall - da ist Medienpädagogik eine Anwendung der Kommunikationswissenschaft. Wie wäre es mit der Formulierung "Medienpädagogische Medienforschung"? Die kann dann von der medienwissenschaftlichen Medienforschung und der kommunikationswissenschaftlichen Medienforschung unterschieden werden. Etwa so: "In der medienpädagogischen Medienforschung werden Probleme aus den Bereichen der Medienkompetenz, der Mediensozialisation und der Mediendidaktik untersucht." --Cswertz (Diskussion) 14:46, 4. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Abschnitt Weblinks Bearbeiten

Der Abschnitt "Weblinks" ist ziemlich umfangreich, vielleicht mag das jemand gemäß WP:WEB aussortieren. --Howwi 00:16, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

ein Medienpädadogisches Manifest gibt es hier Bearbeiten

siehe http://www.hans-bredow-institut.de/webfm_send/414 Cholo Aleman 22:47, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Suboptimaler Artikel Bearbeiten

Ein nichtssagender, unbelegter, veralteter Text garniert durch eine Weblink-Wüste. Hier gibt es noch viel Arbeit --Till Reckert (Diskussion) 16:15, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Verbesserungsvorschläge Bearbeiten

1. Keine Belege im gesamten Artikel:

Artikel in Enzyklopädien müssen überprüfbar sein. In diesem Artikel steht leider kein einziger Beleg. Es ist nicht erkennbar welches Gedankengut welchem Autor und aus welchem Buch oder sonstigem Schriftstück entnommen wurde. Eine Literaturliste ohne die jeweiligen Verweise im Text ist nicht ausreichend. Damit entspricht der Artikel nicht den Anforderungen von Wikipedia. siehe auch: Wie schreibe ich gute Artikel

2. Begriffserklärung:

Zunächst wäre es wichtig den Begriff Medienpädagogik detaillierter zu erklären. Als zusammengesetzter Begriff bietet sich wie hier im Artikel die Zweiteilung an um jeden Begriff einzeln zu erklären und schließlich seine Bedeutung im Ganzen zu betrachten. Der Begriff Medium im Sinne der Medienpädagogik sollte bei den zahlreichen Bedeutungen des Begriffes zunächst im Sinne der Medienpädagogik definiert werden und dadurch von den nicht zutreffenden Bedeutungen abgegrenzt werden. siehe beispielsweise Petko (Petko, 2014) oder De Witt (De Witt & Czerwionka, 2007) .

3. Kategorisierung:

Die vorgenommene Kategorisierung der Medienpädagogik in Teildisziplinen muss belegt werden. Hierzu würden sich die Einteilungen von de Witt (De Witt & Czerwionka, 2007) und Baacke (D. Baacke: Medienpädagogik. Tübingen 1997) in einer Gegenüberstellung anbieten. Dabei sollte verständlich werden, dass Medienpädagogik nicht allein als Überbegriff dieser Bereiche gesehen werden kann. (De Witt & Czerwionka, 2007, S. 22, 23)

4. Zur Definition der Teildisziplinen:

Die einzelnen Begriffsdefinitionen müssen genauer ausgearbeitet und mit Quellen von mehreren Pädagogen wie Sesink (W. Sesink – Skript zur Vorlesung „Grundlagen der Informationspädagogik“. TUD WS 2004-05 http://www.abpaed.tu-darmstadt.de/media/arbeitsbereich_bildung_und_technik/gesammelteskripte/gip_2004_skript_kompl.pdf), Aufenanger (Aufenanger, Stefan: Medienpädagogik. In: Kruüger, Heinz-Hermann/Grunert, Cathleen (Hrsg.): Wörterbuch Erziehungswissenschaft. Wiesbaden 2004, S. 302-308), Baacke (D. Baacke: Medienpädagogik. Tübingen 1997), Tulodziecki (Tulodziecki & Herzig, 2004) belegt werden, da teilweise unterschiedliche Ansichten unter den Wissenschaftlern herrschen. Vor allem die Begriffe Medienpädagogik und Medienerziehung werden teilweise unter den Pädagogen sehr ähnlich definiert. Hier würde sich eine Diskussion mit Belegen (De Witt & Czerwionka, 2007) (Aufenager) anbieten, in der die Unterschiede herausgestellt werden. Ergänzend kann mittels Etymologie mit möglicherweise historischem Rahmen die Entwicklung der Medien in der Pädagogik aufgezeigt werden

5. Dikussionsbeitrag von mondstern@yahoo.com und Thornleonhardt

Laut De Witt (De Witt & Czerwionka, 2007, S. 22) ist Medienpädagogik eine Bildungswissenschaft. Sie „untersucht das Phänomen der Medien aus pädagogischer Perspektive und thematisiert die lernförderliche Wirkung genauso wie den gesellschaftlichen Einfluss der Medien“. Somit würde ich mich dem Standpunkt von mondstern@yahoo.com zumindest im Sinne des dritten Teils ”Medienpädagogische Forschung -->Prozesse der Aneignung medialer Inhalte beim rezipierenden Subjekt” anschließen. Leider ist auch diesmal nicht zu erkennen welcher wissenschaftlich belegbaren Quelle Thornleonhardt die vorliegende Unterteilung entnommen hat oder ob die Unterteilung nur persönlichen Präferenzen entspricht.

Literaturverzeichnis

De Witt, C., & Czerwionka, T. (2007). Mediendidaktik. Bielefeld. Literaturhinweise und Belege. (29. Mai 2017). Wie schreibe ich gute Artikel? Abgerufen am 01. Juli 2017 von Wikipedia.org: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Literaturhinweise_und_Belege) Petko, D. (2014). Einführung in die Mediendidaktik. Weinheim, Basel: BELTZ. Tulodziecki, G., & Herzig, B. (2004). Mediendidaktik. Stuttgart. W. Sesink – Skript zur Vorlesung „Grundlagen der Informationspädagogik“.


TobeTobi, Wikijulian23, --Rossm007 (Diskussion) 18:10, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Guten Abend! Bin heute auf diesen bisher "suboptimalen" (s.o.) Artikel gestoßen und finde die Kritik daran sowie die Verbesserungsansätze gerechtfertigt. Da inzwischen eine ausführliche überarbeitete Artikelbearbeitung existiert, die aus meiner Sicht erheblich besser ist als der Ursprungsartikel, schlage ich vor, die Inhalte hier zu diskutieren und keinen sogenannten editwar im Artikel zu führen. Zum Entstehen der Artikelüberarbeitung, für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte, gibt es hier [1] eine Auseinandersetzung. Seit Jahren bemühen wir uns, Hochschullehrer und Studierende an unser Projekt heranzuführen. Jetzt legen diese Mitarbeiter, die mit der formalen Arbeit hier nicht vertraut sind, einen Artikelbeitrag vor, der umgehend zurückgesetzt wird. Das ist kein guter Stil. Ein Tipp an die Gruppe: Die korrekten Aussagen im Artikel sollten eingearbeitet werden. Aus meiner Sicht habt ihr eine gute, diskussionswerte Arbeit vorgelegt, über die ich mich freue. Beste Grüße von --Anima (Diskussion) 18:01, 21. Jul. 2017 (CEST) P.S.: Den gesamten Beitrag findet ihr hier [2]. --Anima (Diskussion) 23:58, 22. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Danke, Rossm007, für die wertvollen Ansätze zum Ausbau dieses ja in der Tat mehr als überholungsbedürftigen Artikels, Iwesb für das Ansetzen einer Auszeit bei der Auseinandersetzung um die Neugestaltung des Artikels und Anima für die Ihre Einschätzung in der hiesigen Artikeldiskussion, die nun in eine konstruktiv-sachbezogene Bahn einmünden möge. Dazu werde ich später am Tag einige Überlegungen einbringen. Mit Sonntagsgrüßen in die Runde -- Barnos (Post) 09:12, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für diese konstruktiven Ideen, damit kann ich jetzt arbeiten. Ich werde die Ansätze jeweils den einzelnen Punkten unten hinzufügen.--Dana 05:51, 24. Jul. 2017 (CEST)

Zur Einleitung Bearbeiten

Da die Artikeleinleitung in der Wikipedia ohne gesonderte Überschrift einen allgemeinverständlichen Überblick über wesentliche Artikelinhalte bieten soll, genügt für die Überarbeitungsphase eine kompakte Grundinformationen zum Thema. Weder die bisherige Fassung noch der Revisionsvorschlag scheinen mir dafür geeignet. Hingegen halte ich als Auftakt für sehr gut verwendbar, was in der geänderten Fassung unter 2.3. (Medienpädagogik) steht. Ein Beleg dafür wird an der Stelle im Einleitungskontext nicht gebraucht. Hinzu kommen sollten allerdings schon gleich Aussagen darüber, dass Medienpädagogik besonders der Förderung individueller Medienkompetenz dienen soll, und darüber, dass die angelaufene digitale Revolution zu unterschiedlichen und teils stark kontroversen Einschätzungen hinsichtlich des Umgangs mit den daraus resultierenden Möglichkeiten vor allem im Kindes- und Jugendalter geführt hat.


Ansatz Einleitung noch unvollständig
Medienpädagogik:
Die Medienpädagogik beschäftigt sich mit der pädagogischen Bedeutung von Medien in Erziehung, Bildung, Beruf und Freizeitgestaltung. Sie untersucht einerseits den Umgang der Menschen mit Medien und andererseits welchen Einfluss Medien auf die Persönlichkeit des Menschen haben. Dabei wird auch berücksichtigt welche Funktionen Medien in der Gesellschaft einnehmen. Anstatt nur bewahren zu wollen, will die moderne Medienpädagogik zur Selbstständigkeit anregen und zielt deshalb auf die Vermittlung und den Aufbau von Medienkompetenz.--Dana 05:46, 24. Jul. 2017 (CEST)( habe meine Signatur (rossm007) geändert, da ich sie mit den Zahlen etwas holperig fand)
Guten Morgen, Dana: "Anstatt nur bewahren zu wollen..." ist unscharf bis irreführend und passt deshalb nicht. Eine nähere Beschäftigung mit der Entwicklungsgeschichte der Medienpädagogik dürfte zeigen, dass es da schon lange auch um die Förderung individueller Kompetenz im aufklärerisch-emanzipatorischen Sinn geht. Seit Rousseau kennen wir eine "Pädagogik vom Kinde aus", die sich als Gegenpol mit derjenigen reibt, die auf eine möglichst effiziente Zurüstung der Nachwachsenden für die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen zielt. Das wäre im historischen Teil zu zeigen und auch in der Einleitung zu berücksichtigen. So wäre also nicht einfach eine "bewahrende" ältere Medienpädagogik einer "modernen" (ebenfalls unscharf, denn ab wann soll es denn medienpädagogisch modern zugehen?) gegenwärtigen(?) gegenüberzustellen. Was medienpädagogisch sinnvoll und einem heranwachsenden Menschen in seiner Entwicklung günstig ist, darüber besteht beileibe kein "moderner" Konsens. Diesbezüglich werden auch im einschlägigen Wikipedia-Artikel unterschiedliche Auffassungen zu referieren sein. Es ist also noch einiges an Arbeit zu leisten. Das mindert jedoch überhaupt nicht die erfreuliche Tatsache, dass Du für die sachgerechte Überarbeitung und Ausgestaltung wichtige Vorarbeiten geleistet und gut geeignete Bausteine bereitgestellt hast. Lass Dich bitte von den Komplikationen nicht abschrecken, die die Neufassung eines Wikipedia-Artikels mit sich bringen kann: Es vergeht mitunter einige Zeit, bis die diversen Perspektiven der Mitwirkenden ausgeglichen sind. Das ist ein Prozess, den als Erfahrung mitzugestalten ich Dir nur wärmstens empfehlen kann. Freundlich grüßend -- Barnos (Post) 08:53, 24. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Zu Etymologie und begrifflicher Unterscheidung Bearbeiten

Die beiden dazu vorliegenden Abschnitte "Etymologie" und "Unterscheidungen" können m.E. ohne Weiteres so, wie sie sind, übernommen werden, wobei die gesonderten Überschriften in der o.a. Überschrift aufgehen und entfallen. Was darauf im Überarbeitungsentwurf folgt, sind nach meinem Eindruck eher Ansätze zu einer gedanklichen Gliederung als allgemeinverständliche Erläuterungen. Was davon gebraucht wird, sollte wohl besser zusammenhängend in einem späteren Großabschnitt über Medien im Zeitalter der Digitalisierung ausgeführt werden.

Geschichtliche Einordnung Bearbeiten

Hier fänden die interessanten Ausdührungen zu Comenius ihren geeigneten Ort. Die Geschichte der Medienpädagogik sollte aber darüber hinaus in weiteren Stationen bzw. Schritten erläutert werden.

Neue Herausforderungen im Zeitalter der Digitalisierung Bearbeiten

Hier wären aktuelle Tendenzen der Mediennutzung zu thematisieren - und wie medienpädagogisch darauf reagiert wird.

Forschungs- und Anwendungsfelder der Medienpädagogik Bearbeiten

In einem solchen Abschnitt , wenn man so gliederte, sollte überblicksartig einerseits von diesbezüglichen universitären Bemühungen die Rede sein, zudem aber auch von den gesellschaftlichen Anwendungsbereichen bei den diversen Altersgruppen vom Kind bis zu den Senioren.

Eine Skizze für die Überarbeitung Bearbeiten

So weit mein Vorschlag, wie der Artikel mit Elementen des Alternativentwurfs angereichert und sinnvoll ausgebaut werden könnte. Mit meiner Tablet-Urlaubsausrüstung kann ich allerdings nur sehr begrenzt dazu beitragen. Dafür bitte ich um Verständnis. -- Barnos (Post) 16:59, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Literaturbasierte Neufassung und geplanter Ausbau Bearbeiten

Auf Grundlage nunmehr eingesehener grundlegender Literatur habe ich unter Einarbeitung brauchbarer Bestandteile der letzten Version eine Neufassung des Lemmas nunmehr vorgenommen. Dabei habe ich einige der noch nicht literaturbasierten obigen Ansätze verworfen. Als weitere noch zu erstellende Abschnitte sind zur sukzessiven Einarbeitung vorgesehen:

  • Lerntypen und individualisierte, interaktive Lernsoftware
  • Chancen und Gefährdungen in virtuellen Kommunikationsnetzen
  • Anreize zur Mediennutzung im Übermaß
  • Lebensqualität durch Medienmündigkeit

-- Barnos (Post) 17:53, 3. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Grundlegende Veränderung Bearbeiten

"Was ist denn hier seit dem letzten Jahr (Okt 2017) passiert?", möchte ich laut ausrufen. Die Grundstruktur des Artikels mal eben auf der Basis eines individuellen Strukturvorschlags und entgegen der fachwissenschaftlichen Expertise ändern, finde ich so ziemlich unpassend. Das ist nicht "wisdom of the crowd" das ist eher "ich mach das mal". Ich erlaube mir das mal so locker zu schreiben, ich möchte niemanden persönlich angreifen, ich muss mich mit der Synthese unterschiedlicher Perspektiven ständig auseinandersetzen: ich bin Professorin für Medienpädagogik an der TU Darmstadt und war auch länger Vorsitzende der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Ich werde mich hier vermutlich im Wintersemester mal dransetzen und versuchen den Artikel mal wieder in eine dem fachwissenschaftlichen Stand der Medienpädagogik entsprechende Form zu bringen. Keine Sorge, ich will hier nicht mein theoretisches Verständnis von Medienpädagogik propagieren, aber wenn meine Studis auf sowas schauen, sollen eine halbwegs angebrachte Orientierung vorfinden. Wie es sich gehört, werde ich Strukturänderungen schrittweise hier im Diskussionsforum ankündigen und diskutieren. Daher heisst die Überschrift hier "Grundlegende Veränderungen". PGrell

Guten Morgen PGrell! Was sich nach einer trilateralen Vorverständigung im Juli 2017 seit dem Oktober hier zugetragen hat, ist eine Umgestaltung von dieser Ausgangsfassung des Artikels hin zu dieser aktuell gesichteten. Dabei wurden gemäß Versionsgeschichte in der Summe diese Veränderungen bewirkt. Bevor ich damit begonnen habe, sind auch Sie mir als prominente Mitautorin des Artikels in der Versionsgeschichte begegnet. Allerdings habe ich daraus nicht gefolgert, Sie gesondert auf das Überarbeitungsvorhaben hinweisen zu sollen, weil Ihr letzter Artikeleintrag vom Mai 2010 datierte – lange her also, sodass ich an ein weiter bestehendes Interesse an aktiver Mitarbeit zunächst nicht dachte.
Dies hat sich nun als erfreuliche Fehlannahme herausgestellt, denn jede wissenschaftsgrundierte Expertise ist uns Wikipedianern – das möchte ich nicht nur für mich selbst in Anspruch nehmen – in der Regel höchst willkommen. Wir finden sie auch in den eigenen Reihen, brauchten für die künftige Projektentwicklung aber deutlich mehr davon. Dass Sie sich von meiner Überarbeitung unangenehm überrascht zeigen, bedaure ich, allerdings ohne noch zu wissen, wo Ihre Kritik ansetzt und was sie beinhaltet.
Substanzielle Änderungen an dem Artikel hat es seit Ihrem letzten Einwirken 2010 nicht gegeben, obwohl die Digitale Revolution mit allen ihren gesellschaftlichen Begleit- und Folgeerscheinungen bekanntlich rasant fortschreitet und die Medienpädagogik vor entsprechende Herausforderungen stellt. Diesbezüglich habe ich im Vorjahr auf der Grundlage teils auch neuerer Literatur die o. a. Erweiterungen und Änderungen vorgenommen. Dass hier fortlaufende Anpassungen an die aktuelle Forschung anstehen, liegt auf der Hand. Dabei hilft es jedoch erfahrungsgemäß nicht, auf "wisdom of the crowd" gleichsam als selbstregulierendes System zu hoffen. Beim einzelnen Artikel sind die Bearbeiterzahlen oft sehr übersichtlich, was die relevante inhaltliche Gestaltung betrifft. Es ist gar nicht selten an Einzelnen in der Wikipedia, für die Qualitätsentwicklung von Artikeln Verantwortung zu übernehmen. Da darf man im Grunde schon froh sein, wenn sich an dieser Stelle mit Ihnen jetzt noch jemand dafür einfindet: Das begrüße ich sehr!
Für unser künftiges Zusammenwirken im Artikel und auf dieser Diskussionsseite habe ich meine allgemeingültigen Vorstellungen bereits hier dargelegt. Zusätzlich zu beachten ist – das gilt für jeden Wikipedia-Artikel und nicht zuletzt für diesen –, dass er nicht nur (und auch nicht in erster Linie) an Studierende zu adressieren ist, sondern dem breiten Publikum einen allgemeinverständlichen Überblick über die Materie bieten soll. Mit freundlichen Grüßen und Wünschen für einen erholsamen Feiertag -- Barnos (Post) 07:57, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Den neuen Diskussionsabschnitt habe ich wie üblich nach unten verschoben. -- Barnos (Post) 07:57, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Guten Morgen Barnos. Ich bin/war über das Löschen meines Diskussionsbeitrags sehr irritiert, daher habe ich es rückgängig gemacht. Das Verschieben nach unten war nützlich. Ich bin zuversichtlich dass es gelingt, einen guten Beitrag für die Wikipedia zu erstellen. Ich habe auch schon mit mehreren Kolleg*innen, die ebenfalls mitwirken wollen, Kontakt aufgenommen. --PGrell 11:44, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Nur fürs Protokoll: Eine Löschung meinerseits hat überhaupt nicht stattgefunden, lediglich die besagte Verschiebung. Gelöscht wurde dann zwischenzeitlich mein Beitrag, offenbar wegen eines Missverständnisses. So etwas kommt im Eifer des Gefechts schon einmal vor.
Guten Start ins neue Semester wünschend -- Barnos (Post) 17:57, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich möchte den Vorschlag meiner Kollegin PGrell an dieser Stelle unterstützen und plädiere für eine vollumfängliche Überarbeitung. Sieht man sich fachwissenschaftliche Grundlagenwerke und Einführungen zu Medienpädagogik an (z.B. das Handbuch Medienpädagogik von Sander, Hugger & von Gross (2008), die Einführungen von Süss, Lampert & Wijnen (2013) oder die Grundbegriffe von Schorb, Hartung-Griemberg und Dallmann (2017)) so zeigt sich schnell, dass die im Artikel im Vordergrund stehenden Ansätze nicht dem aktuellen Stand der Diskussion entsprechen. Ich halte es für sinnvoll, sich bei der Überarbeitung an der Seitenstruktur von benachbarten Disziplinen (z.B. Medienpsychologie, Kommunikationswissenschaft) zu orientieren und den Artikel bspw. nach folgender Logik zu gliedern, die sich für wissenschaftliche (Teil-)Disziplinen bewährt hat: Forschungsfelder, Geschichte, zentrale Begriffe und Theorien. Ergänzen könnte man bspw. noch einen Absatz zu "Medienpädagogik als Handlungsfeld" als Spezifikum für dieses Fach. patbettinger 09:45, 11. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Eine interessante Diskussion um Stand und Entwicklung des Lemmas scheint sich anzubahnen, patbettinger, da nun auch erste konkrete Orientierungsmarken gesetzt werden. Etwas überraschend kommt für mich der noch gar nicht ausgeführte Hinweis, dass die zuletzt geleistete Überarbeitung dem aktuellen Diskussionsstand nicht entspreche. Denn eingearbeitet wurde meinerseits ausweislich der Belege auch Literatur, die immerhin über das 2000er Jahrzehnt bereits hinausweist – selbstverständlich unerlässlich in einem Feld rasenden technischen und gesellschaftlichen Wandels. Letzterer Akzent wird meiner Auffassung nach auch beizubehalten sein, denn er beschäftigt zweifellos viele, die Wikipedia in Sachen Medienpädagogik aufsuchen; und das sind, wie oben schon geschrieben, gewiss nicht nur Studierende. -- Barnos (Post) 17:48, 11. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, ich lese schon die ganze Zeit über mit, nur ein Zwischenruf von meiner Seite: Es kommt nicht darauf an, wann Literatur, die zitiert wird, erschienen war oder wer die aktuelleren Fundstellen anführen kann, sondern darauf, wie der Stand der Wissenschaft sich tatsächlich heute für Praktiker ausnimmt. Ich bin mir nicht sicher, ob du als Historiker vom Fach bist (ich bin es als Jurist ja auch eher nicht), würde aber die beiden Benutzerinnen als ausgewiesene Expertinnen sehr gerne an dem Artikel arbeiten sehen, und ich freue mich auf eine gründliche neue Fassung.--Aschmidt (Diskussion) 22:43, 11. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Freut mich, Aschmidt, dass Du das Werben um fachliche Expertise für die Wikipedia unterstützt. Warten wir also nun zunächst einmal gemeinsam ab, was als „aktueller Diskussionsstand“ präsentiert werden wird. Dass auch dies ein weites Feld ist, das pädagogisch und gesellschaftspolitisch teils sehr kontrovers beschickt wird, kann zumindest meiner Überarbeitung bereits einigermaßen deutlich entnommen werden. Morgengrüße -- Barnos (Post) 07:34, 12. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Es fehlt eine Begriffsgeschichte: Seit wann wird der Ausdruck "Medienpädagogik" benutzt und wie hat sich das verändert. --Hannover86 (Diskussion) 10:31, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Lerntypen Bearbeiten

Gibt es Belege dafür, dass "Lerntypen" und "Inddividuelle Lernumgebungen" zentrale Bereiche der Medienpädagogik sind, und nicht dem Teilgebiet der Mediendidaktik oder dem Technology Enhanced Learning zuzuordnen sind? Falls nicht, wäre es am besten, diese Abschnitte zu löschen, denn die Inhalte sind fehlerhaft und massiv veraltet. So hat z.B. schon Vester am Ende seines Buches, in dem er diese Unterteilung vorgeschlagen hat, festgestellt, dass die Behauptungen empirisch nicht belegt werden können. Daran hat sich seitdem nichts geändert: Die Vermutung, dass mit der Diagnose von Lerntypen Lernergebnisse vorhergesagt werden können, ist bestenfalls umstritten - und insofern keineswegs ein für eine Enzyklopädie angemessener Konsens. --Cswertz (Diskussion) 10:52, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Mediendidaktik ist bereits im ersten Einleitungssatz als Unteraspekt der Medienpädagogik genannt. Dass Vesters Lerntypen-Unterscheidungsansatz samt den daraus abgeleiteten maßvollen Konsequenzen im Ganzen überholt sei, bliebe zu erweisen. Denn ein auf mehrere Sinnesorgane der Lernenden zielendes Angebot und mehrperspektivische Erklärungsmuster sollten auch medienpädagogisch nicht in Frage stehen. Über diesbezügliche Lernergebnisse, die auch wieder individuell ausfallen dürften, steht übrigens gar nichts im Artikel. In der Tat orientieren sich Wikipedia-Autoren, wenn es richtig läuft, vorzugsweise am jeweiligen Stand der Forschung. Auch da gilt es aber zu bedenken, dass es oft gar nicht sinnvoll ist, mit dem jeweils jüngsten (Forschungs-) Schrei solide Fundamente aushebeln zu wollen. -- Barnos (Post) 16:43, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
+1 Danke, Barnos! --Andrea (Diskussion) 17:14, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. Natürlich ist es richtig, abwechslungsreich mit Medien zu arbeiten und verschiedene Sinne anzusprechen. Das wird aber gewöhnlich nicht mit Vester begründet. Wenn, dann wird eher Kolb genannt (der in dem Lerntpyenartikel in der Wikepedia zitiert wird, seine Lernstile fehlen aber - das sollte wohl auch mal geändert werden). Besser wäre da der Hinweis auf Lernstile (in dem Lernstilartikel wird Kolb auch referiert). In dem Lernstilartikel steht auch: "Scharf grenzen sich die Lernstile von den in der Didaktik verwendeten Lerntypen ab, dieser Ansatz wird als nicht wissenschaftlich fundiert erachtet." Mir scheint das durchaus darauf hinzuweisen, dass der Ansatz von Vester überholt ist. Und meines Wissens wird das in der Mediendidaktik auch so gesehen. Insofern sollte der Hinweis im Lernstilartikel wohl auch mal aktualisiert werden - oder?--Cswertz (Diskussion) 19:38, 13. Nov. 2018 (CET)Beantworten

+1 Danke, Cswertz! --Nina (Nina | Diskussion), 27. Nov. 2018 (CET) - Ich sehe das ähnlich wie Cswertz. Ergänzen möchte ich zudem, dass neben einer Rubrik zur Medienkompetenzvermittlung und Mediendidaktik m.E. eine Rubrik zu Medienbildung fehlt, was innerhalb der wissenschaftlichen Community der Medienpädagogik ja durchaus ein zentraler Begriff ist. Ich werde bei Gelegenheit hierzu einen Vorschlag zur Ergänzung einbringen. Noch liegt der Vorschlag erst in Rohversion vor.

Einwirkung Bearbeiten

In der Einleitung ist von "Einwirkung" die Rede. Das ist im pädagogischen Kontext ein sehr merkwürdiges Wort, weil fast jede Einführung in die Pädagogik mit dem Hinweis beginnt, dass Pädagogik eben nie als "Einwirkung" begriffen werden kann. Das ist auch in der Medienpädagogik so. Daher sollte das in "Arbeit" oder "Gestaltung" umformuliert werden - oder gibt es Quellen, die belegen, dass es sinnvoll ist, hier von "Einwirkung" zu reden? --Cswertz (Diskussion) 10:30, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Es ist zwar schon aus etymologischen Gründen kaum zu glauben, dass Einwirken in der Pädagogik – oder auch in der Medienpädagogik – nicht mehr vorkommen soll; denn eine Pädagogik, die nicht einwirkt, dürfte auch kaum etwas ausrichten. Da es an der gemeinten Stelle andererseits nicht viel verschlägt und annähernd Passendes sich ersatzweise anbot, habe ich soeben leicht umdisponiert, gewissermaßen zur Erprobung. -- Barnos (Post) 16:43, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Deine Änderung finde ich schade, Barnos. Handeln ist ja nur eine Möglichkeit des Einwirkens. „…weil fast jede Einführung in die Pädagogik mit dem Hinweis beginnt, dass Pädagogik eben nie als "Einwirkung" begriffen werden kann“? Das hätte ich doch gerne belegt. Sollte sich die moderne Pädagogik tatsächlich zu einem solchen Etikettenschwindel entwickelt haben? Früher wurde sie an den Unis im Fachbereich Erziehungswissenschaften gelehrt. Erziehung auch ≠ Einwirkung? MfG --Andrea (Diskussion) 17:21, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Schützenhilfe, Andrea: Du bist offenbar so wenig wie ich selbst davon überzeugt, dass die angemahnte sprachliche Correctness in der Sache zu begründen ist. Warten wir also übers Wochenende noch ab, was an inhaltlichen Argumenten ggf. noch beigebracht wird. Kommt nichts Plausibles, geben wir auch der Medienpädagogik ihre Einwirkungspotentiale zurück. Mit Morgengrüßen -- Barnos (Post) 07:19, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Im Artikel zur Erziehung in der Wikipedia heißt es: "„Unter Erziehung versteht man die pädagogische Einflußnahme auf die Entwicklung und das Verhalten Heranwachsender. Dabei beinhaltet der Begriff sowohl den Prozeß als auch das Resultat dieser Einflußnahme". Einflußnahme ist aber eben keine Einwirkung (das . Interessant ist auch das Brezinka - Zitat an der Stelle (auch wenn Brezinka in der Erziehungswissenschaft sehr umstritten ist - besser ist da vielleicht die Einführung von Koller). Ich greife immer gerne auf Hönigswalds Grundlagen der Pädagogik von 1927 zurück, weil da ersten sehr gut begründet und zweitens wunderbar knapp festgehalten wird, dass pädagogisches Verhalten nicht als Ursache-Wirkungszusammenhang verstanden werden kann, sondern mit dem Begriff der Verständigung erfasst werden muss. Mit Einwirkung wird eher der Nürnberger Trichter assoziiert. Insofern erlaube ich mir mal, das Wort zu justieren. --Cswertz (Diskussion) 19:46, 13. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Mir scheint die Einwirkung mit Blick auf die Theorie- und Dogmengeschichte der Pädagogik auch etwas unzeitgemäß, ich hätte dazu aber auch gerne eine Definition aus der Literatur und den derzeitigen Diskussionsstand referiert, bevor ich Barnos revertiere.--Aschmidt (Diskussion) 23:57, 13. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Nürnberger Trichter – man hat es anscheinend gern drastisch, um hier eine Art pädagogisch restringierten Sprachcode zu fördern. Allerdings, darauf wurde schon hingewiesen, kann man dann beim Einwirken kaum stehen bleiben, sondern wird konsequenterweise auch Begriffe wie Pädagogik im Allgemeinen und u. a. Medienpädagogik im Besonderen ersetzen müssen. Da wünschen wir schon mal frohes Schaffen. An anderer Stelle geht es oben und unten ja bereits munter voran mit Lernstilen und Lebenswelten als Ersatzangeboten für Lerntypen und Lebens- und Arbeitsalltag – eine Art begriffliches Vollverschleierungsprogramm deutet sich an. Warten wir also mal ab, ob dazu Substanzielles beigebracht wird. Was aber die (medien-)pädagogische Einwirkung betrifft, darf man betreffs einer möglichen Untersagung dann auch die Frage gleich mitbeantworten, ob nicht auch die Schule und Schulpflicht dringlich der Abschaffung bedürfen: lauter Nürnberger Trichter, nirgends Orientierungs- und Aufklärungsangebote?
Guten Morgen in die Runde -- Barnos (Post) 08:09, 14. Nov. 2018 (CET)Beantworten
+1 und Danke, Barnos! Das sprachliche „Vollverschleierungsprogramm“ ist woüberall am Werk – um nicht zu sagen am wirken! Und es dient ganz bestimmten Zielen! Darf man gerne drüber nachdenken! <offtopic> Wenn ich heute in der U-Bahn Eltern mit Kindern in der Trotzphase sehe, die sich scheuen, auf ihre Kinder einzuwirken, dann wünsche ich ihnen im Stillen immer viel Glück, wenn die Kindlein in die Pubertät kommen und sich dort die ganze psychosexuelle Entwicklung wiederholt, nur im Zeitraffer, mit ganz anderem Triebdruck und viel weniger Erfolg bei dem Bemühen, Einfluss zu bekommen (also einzuwirken)! Wieviel Angst vor Einwirkung hat sich entwickelt! Und warum? Und btw: ich bin jedem in der WP dankbar, der auf mich einwirkte, um mir dabei zu helfen, mit Unbill fertig zu werden, die mir hier nicht gerade selten über den Weg läuft. MfG --Andrea (Diskussion) 09:28, 14. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Vielen dank für den Hinweis. Leider fehlt jeder Beleg oder jedes sachliche Argument. Es geht hier um die korrekte Wiedergabe des Wissensstandes - und das ist das Ziel der Wikipedia.--Cswertz (Diskussion) 08:21, 15. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Leider fehlt jeder Beleg oder jedes sachliche Argument“. Bei der Schärfe Deiner Argumentation hätte ich für Deine Aussage dann auch gern einen Beleg: „Mit Einwirkung wird eher der Nürnberger Trichter assoziiert.“ Sagt wer und wo?
Ich bin hier raus. Cswertz, Du bist Medienpädagoge, verwahrst Dich gegen das Wort Einwirken und kommst mit einer Belehrung?
Wenn ich mir abschließend noch eine Frage zum Konflikt erlauben darf: könnte es sein, das hier ein Generationenkonflikt am Werk (wirksam) ist?
Freundlichen Gruß allerseits --Andrea (Diskussion) 09:22, 15. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wohl nicht nur ein Generationenkonflikt, Andrea, sondern erwartbar früher oder später auch ein Interessenkonflikt in der einschlägigen Forschungsszene – denken wir nur an die diversen Finanzmittelschrauben. Inhaltliche Argumente und Belege allerdings, die hier allein berücksichtigenswert sind, stehen ja weiterhin aus. Warten wir also in Ruhe ab, ob und wann hier Verwertbares geboten wird. Mit besten Wünschen für den Tag -- Barnos (Post) 10:15, 15. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich darf noch einmal an den obigen Hinweis erinnern - schon in der Wikipedia steht das anders. In Hönigswalds Grundlagen der Pädagogik heißt es z.B., dass Pädagogik jedenfalls nicht als Ursache-Wirkungszusammenhang begriffen werden kann. Der Grund dafür ist, dass hier immer auch die Produktionen von Monaden relevant sind. Aber ich freue mich sehr über eine Quelle für das Argument mit den Generationenkonflikt - bei Schäffer habe ich dazu jedenfalls nichts gefunden... !--Cswertz (Diskussion) 14:33, 23. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich möchte dem Kollegen Cswertz hier beipflichten und zitiere eine Passage auf dem Jahrbuch Medienpädagogik 6 (herausgegeben 2007 von Sesink, Kerres & Moser): "Zwar werden in den Alltagsdiskursen der Massenmedien weiterhin hoffnungslos vereinfachende und völlig irreführende Darstellungen von „der“ Wirkung „der“ Medien oder eines Medienangebots auf „den“ Menschen kolportiert; in der medienpädagogischen Forschung besteht hingegen Einigkeit darüber, dass hier wie bei allen Fragen nach Medienwirkungen von komplexen Prozessen, Zusammenhängen und Figurationen ausgegangen werden muss. Die heutige Medienpädagogik versucht mit unterschiedlichen Akzentuierungen und Graden der konzeptionellen Ausdifferenzierung dieser Komplexität Rechnung zu tragen" (Hug 2007, S. 11). Die erwähnte "sprachliche correctness" ist selbstverständndlich in der Sache begründet, denn – um mit Spanhel zu sprechen – "Begriffe sind Theorien" (siehe Spanhel 2010, S. 49 in merz, 49–54). Insofern ist Begriff wie "Einwirkung" mit äußerster Vorsicht zu genießen und an vielen Stellen einfach nicht passend. --Patbettinger (Diskussion) 16:15, 23. Nov. 2018 (CET)Beantworten
So selbstverständlich ist das gar nicht, es sei denn, wie oben geschehen, es wird der Nürnberger Trichter als vermeintlich schlagendes Argument beigebracht. Denn Einwirkung findet in Sozialisations- und Unterrichtszusammenhängen ständig sowieso statt, ganz unabhängig davon, welche damit verbundenen Absichten wie aufgehen oder auch nicht: Die Adressaten verhalten sich zum Angebotenen und verarbeiten es auf ihre Weise (um es einfacher auszudrücken als mit „komplexen Prozessen, Zusammenhängen und Figurationen“).
Was für den Laien, der in der Wikipedia als hier Zugreifender immer mitzubedenken ist, aber eher unverdaulich anmutet, ist die Aussage: „Konkretes Ziel medienpädagogischer Tätigkeit ist die individuelle Erlangung von Medienkompetenz bzw. Medienmündigkeit.“ Das sieht nämlich eher danach aus, als ginge es um Kompetenzzuwächse beim medienpädagogisch Tätigen. Gebraucht wird aber eine Aussage, die sich auf die medienpädagogischen Adressaten bezieht. Da habe ich nun noch einmal nachgesteuert. 13:06, 24. Nov. 2018 (CET)

Bitte entschuldigt, dass ich da noch einmal schreibe - aber wenn man schreibt "Ziel der medienpädagogischen Angebote ist bei den damit Befassten [...]", dass ist durch das "damit" die Medienkompetenz auf die Anbietenden bezogen - und genau das sollte doch nach dem vorherigen Kommentar vermieden werden. Wie wäre es mit: "Ziel medienpädagogischer Arbeit ist es, die individuelle Entwicklung von Medienkompetenz bzw. Medienmündigkeit anzuregen?" Ich habe das konkret dabei bewusst weggelassen, weil mir aufgefallen ist, dass der Medienkompetenzbegriff ja gerade nicht konkret ist, sondern auf einem mittleren Theorieniveau angesiedelt, so dass die Formulierung ohne das "Konkret" präziser ist. --Cswertz (Diskussion) 17:58, 26. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Lebens- und Arbeitsalltag Bearbeiten

Der Ausdruck ist etwas irritierend: In der Medienpädagogik wird eigentlich von Lebenswelten gesprochen (und das meint etwas anderes). Ein Basistext zu diesem Thema ist z.B. hier: https://pub.uni-bielefeld.de/record/1858737 nachgewiesen. Spricht etwas dagegen, hier den in der Medienpädagogik üblichen Begriff einzusetzen?--Cswertz (Diskussion) 19:54, 13. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ist geändert - Danke!--Cswertz (Diskussion) 18:12, 30. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Lerntypen und individualisierte, interaktive Lernsoftware Bearbeiten

Die Überschrift ist etwas irritierend, weil in der Einleitung von "Mediendidaktik" die Rede ist. Dass ist in der Diskussion (z.B. bei Reinmann, Kerres, Meder oder Schulmeister) auch das übliche Wort. Insofern würde es Sinn machen, die Überschrift hier so zu formulieren, dass der bestehende Wissensbestand auch richtig wiedergegeben wird. Gibt es dagegen Einwände?--Cswertz (Diskussion) 10:57, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das ergibt leider wenig Sinn; denn zur Mediendidaktik heißt es bereits im unmittelbar vorhergehenden Abschnitt unter Hinzufügung des Literaturbelegs:
Fragen der spezifischen Eignung und des förderlichen Unterrichtseinsatzes von Medien in pädagogischen Einrichtungen werden in der Mediendidaktik behandelt. Die Palette reicht von einfachen Medien wie Tafel, Flipchart oder Pinnwand über Bilder, Fotos und Karikaturen bis zu den audiovisuellen Medien und der Internetnutzung. Zum pädagogischen Alltagswissen gehört nach Bernward Hoffmann, dass Unterrichtsziele ohne Inhalte leer bleiben, dass Inhalte ohne Medien nicht darstellbar sind, dass es aber bestimmter Verfahren bedarf, um Mediengehalte aufzuschlüsseln. Zeitgemäßer Unterricht setze eine sinnvolle Zuordnung von personalen und technischen Mittlern (Lehrern und Medien) voraus.
Die Überschrift für den gemeinten Folgeabschnitt hingegen lenkt konkret auf die Gehalte hin, die dann ausgeführt werden – was will man mehr? -- Barnos (Post) 11:24, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Schon in den einschlägigen Beiträgen in der Wikipedia steht, dass der Begriff "Lerntyp" unwissenschaftlich ist. Das wird auch in der Mediendidaktik so gesehen (Herzig, Kerres, Schulmeister, ...). Insofern ist es nicht sinnvoll, das hier so darzustellen, wie es jetzt dargestellt ist. Besser wäre eine sachlich korrekte Darstellung. --Cswertz (Diskussion) 14:33, 23. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Querverweis auf einen Wikipedia-Artikel, hier zumal auf einen, der praktisch ohne Belege dasteht, gilt der üblichen Projektpraxis gemäß nicht als brauchbares Argument. Bei Vester, dessen Lerntypen-Begriff hier zitiert wird, handelt es sich bekanntlich um einen preisgekrönten Wissenschaftler, was mit „unwissenschaftlich“ zumindest aus meiner Sicht nicht gut zusammengeht. Ansonsten ist es in hiesigen Diskussionen angebracht, zur Sache zu argumentieren und nicht einfach auf die Durchschlagskraft von Namensnennungen zu setzen. Allgemeine Aussagen zur Mediendidaktik gehören in den vorliegenden Hauptartikel und sind zumal mit dieser Abschnittsüberschrift hier deplatziert. Vor dem Abspeichern von Einträgen, zumal im Artikelnamensraum sollte die neben dem Speicher-Button liegende Vorschau genutzt werden, sodass störende Syntaxfehler wie in der nun zurückgesetzten Fassung nach Möglichkeit vermieden werden. -- Barnos (Post) 13:34, 24. Nov. 2018 (CET)Beantworten
"Lernstile sind wissenschaftliche Konstrukte, keine Persönlichkeitseigenschaften." (http://rolf.schulmeister.com/pdfs/Diversitaet.pdf). Vester geht aber von Persönlichkeitseigenschaften aus - und genau das ist nicht der Fall.

Oder hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5366351/, wo es heißt: "The basic idea behind the use of ‘Learning Styles’ is that learners can be categorized into one or more ‘styles’ (e.g., Visual, Auditory, Converger) and that teaching students according to their style will result in improved learning. This idea has been repeatedly tested and there is currently no evidence to support it." Abgesehen davon wurde kein Beleg dafür angegeben, dass die Theorien von Vester in einer mediendidaktischen Quelle aufgegriffen worden sind. Könnten dafür bitte Belege geliefert werden?

Hilfreich wäre auch eine Quelle, der zu entnehmen ist, dass in diesem Brereich auf Vester (und nicht auf die Lernstile von Kolb oder Silverman) verweist. Gibt es da einen Beleg für?

Leider wurden immer noch keine Belege dafür geliefert, dass Vester für die Medienpädagogik relevant ist. Hier noch ein Beleg dafür, dass Vester nicht relevant ist: http://www.ifdn.tu-bs.de/didaktikbio/content/personal/documents/looss/DDS_Lerntypen_fuer_OECD.pdf
Das obige belegt das im übrigen auch schon, zumindest wenn man den Begriff und die Person nicht unbedacht identifiziert. Also: Neue Runde.--Cswertz (Diskussion) 19:48, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die unterdessen über 30 Auflagen der zitierten Publikation Vesters können als Nachweis für die nachhaltige Bedeutung des Ansatzes in der pädagogischen Praxis für sich sprechen. Ich habe in der nochmals überarbeiteten Fassung die wissenschaftsseitig geäußerten Zweifel aufgenommen und den beachtlichen Protagonisten eines Dialogs zwischen Hirnforschung und Pädagogik gewissermaßen historisiert. Abschnittsüberschrift und passende Hauptartikel wurden zugleich nachdifferenziert. -- Barnos (Post) 07:34, 30. Nov. 2018 (CET)Beantworten
@Barnos: Es mag ja sein, dass Vesters Buch 30 Auflagen hat - aber der Mann war nun einmal Biochemiker. Insofern kann das Argument eine Relevanz von Vester in der Biochemie sicher rechtfertigen - aber nicht in der Medienpädagogik, denn Medienpädagoge war Vester nicht (und Pädagoge auch nicht). Da ich bereits mehrere Quellen genannt habe, die ausdrücklich sagen, dass die Theorien von Vester in der wissenschaftlichen Mediendidaktik als Teilgebiet der Medienpädagogik nicht nur nicht aufgegriffen werden, sondern vielfach wiederlegt wurden, also falsch sind, ist es doch nötig, dass Quellen vorgelegt werden, die auf Vester zustimmend Bezug nehmen und die Thesen nicht falsizifieren. Ansonsten muss man auch bedenken, dass Vester selbst im zweiten Teil des Bandes schon bemerkt hat, dass er selbst seine Thesen empirisch nicht belegen konnte. Warum er sie dann trotzdem verbreitet hat, ist mir ein Rätsel - vermutlich klingt die Geschichte einfach zu gut (und offenbar hat kaum jemand den zweiten Teil gelesen). Es ist aber - und das hat, wie gesagt, Vester selbst schon festgestellt, keine wissenschaftliche Theorie - weil es eben widerlegt wurde.

Darf ich einen Kompromiss vorschlagen: Ich bin zwar auch kein großer Freund von Lernstiltheorien (weil auch da die Belege dürftig sind) - aber da gibt es zumindest substantiellere Ansätze, etwa von Witkin, Kolg oder Silverman - um mal die Klassiker zu nennen. Und das wird zumindest in der Psychologisch orientierten Mediendidaktik auch aufgegriffen und weiter bearbeitet. Wie wäre es, wenn wir den Abschnitt auf Lernstiltheorien hin umschreiben? --Cswertz (Diskussion) 18:10, 30. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ein meinerseits wie dargelegt bereits angesetzter Kompromiss sollte nach wie vor auf Vester gerichtet sein, schon wegen der nachhaltigen Resonanz, die er hierzulande erfahren hat. Lernstilfragen bieten dagegen so wenig Greifbares, dass die Auseinandersetzung damit im hiesigen Rahmen m. E. nicht lohnt. Allenfalls wäre der einschlägige Artikel als gleichsam parallel entwickelter Ansatz zu verlinken. -- Barnos (Post) 08:04, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Weitere Detaildiskussionen Bearbeiten

Anders als für gewöhnlich im privaten Emailverkehr werden die jeweils jüngsten Diskussionsbeiträge und neuen Abschnitte in der Wikipedia jeweils unten an das vorher Diskutierte angeschlossen. Nachdem ich nun bereits mehrfach entsprechend nachsortieren musste, Cswertz, bitte ich nunmehr ausdrücklich um Einhaltung dieser Konvention. Dies geht für den Fall der Anlage neuer Diskussionsabschnitte umso leichter, als oben in der Bearbeitungszeile bereits ein Reiter Abschnitt hinzufügen diesen automatisch unten erzeugt. Dabei sollte aber zusätzlich darauf gesehen werden, nicht für jede Petitesse, die einem gerade zusätzlich auffällt, einen gesonderten Diskussionsabschnitt zu eröffnen, sondern die Einzelanliegen nach Möglichkeit sinnvoll zu bündeln.

Vielen Dank für den Vorschlag. Allerdings ist hier die Bereitschaft, die Probleme des Beitrags großflächiger anzugehen, gering. Also bleibt leider nur eine Aufarbeitung und Diskussion im Detail, was ich auch bedaure, weil das doch recht mühsam ist - aber ich sehe nicht wirklich eine Alternative. --Cswertz (Diskussion) 12:27, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Die nachstehend nach Anlagezeitpunkt chronologisch geordneten Unterabschnitte beantworte ich, soweit noch nicht erledigt, daher meinerseits im Folgenden gebündelt:

  • Am Begriff der Orientierungshilfen statt Orientierungswissen und Orientierungskönnen ist m. E. festzuhalten. Denn es geht auch in diesem Wikipedia-Artikel nicht um ein Abstract für die medienpädagogische universitäre Fachkollegenschaft, sondern um fürs breite Publikum Brauchbares. Das besteht nicht zuletzt aus Erziehungsberechtigten aller Art; und denen können hier allenfalls Orientierungshilfen aufgezeigt werden (zumal der Wissensbegriff gerade in diesem Kontext ohnehin als bedenklich schillernd anzusehen ist). Da solche Orientierungshilfen nicht nur in der persönlichen Unterweisung, sondern auch in der einschlägigen Literatur enthalten sind, sehe ich nicht, dass zwingend ein individuelles Instruktionsverhältnis begrifflich zugrunde zu legen wäre.
Das liefert keine Quellen. Und es geht hier nicht um schöne Erzählungen, sondern um eine sachlich richtige Darstellung. Und "Orientierungshilfen" ist sachlich falsch. Da aber offenbar nicht gewünscht ist, die Sache anhand der Quellenlage zu klären, scheint es mir angebracht, einen Vermittler mit der Sache zu befassen. Ich möchte aber noch einmal nachfragen: Wird das Argumente "brauchbar für das Publikum" wirklich als wichtiger gesehen als "sachlich korrekte Darstellung"? --Cswertz (Diskussion) 12:27, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten
  • Das Ziel der Medienmündigkeit für die medienpädagogischen Adressaten kommt in der von mir rezipierten Literatur in der Tat vor und darf klassisch-unproblematisch angesetzt werden als Aufforderung, sich auf Grundlage der gebotenen Orientierungshilfen des eigenen Verstandes zu bedienen. Da muss also weiter kein Fass aufgemacht werden.
Vielen Dank für die Behauptung. Darf ich noch einmal um Quellen bitten? Denn auch hier gilt: Keine Quellen -> keine sachliche Diskussion -> Vermittler.
  • Auf Medienerziehung noch einzugehen oder den dazu bereits vorhandenen Artikel auch nur zu verlinken, halte ich nicht für weiterführend, sondern eher für eine irritierende Abschweifung. (Im hiesigen Wikiversum ist allerdings damit zu rechnen, dass kurz- bis mittelfristig der besagte Link gesetzt wird. Dann wäre es gut, wenn auch dieser Artikel irgendwie brauchbar aufgearbeitet wäre.)
Darf ich auch hier um Quellen bitten? Medienerziehung ist ein breit diskutiertes Thema in der Medienpädagogik. Ich darf hier nur auf den Beitrag "Medienerziehung" von Tulodziecki im Handbuch Medienpädagogik verweisen.
  • Bei Konzepten statt Theorien würde ich es aus dem schon genannten Grund des Wikipedia-Adressatenkreises ebenfalls belassen. Von unterscheidbaren medienpädagogischen Theorien könnte aber vielleicht in einem von entsprechend Bewanderten noch zu schreibenden Abschnitt zu Ende des Artikels die Rede sein, der das wissenschaftlich erarbeitete „Orientierungswissen“ zusammenfasst. -- Barnos (Post) 09:10, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Besten Dank für die Pointe, auch wenn diese leider den Begriff Orientierungswissen falsch verwendet. Nun wird mit der Bemerkung die damit angemerkte Differenz von Konzepten und Theorien nicht widerlegt. Also ist das eine Zustimmung. Weitere Stimmen wären hier vermutlich hilfreich. Danke! --Cswertz (Diskussion) 12:27, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten
In Summa: Auffassungsunterschiede in den verbleibenden Detailfragen scheinen mir unterdessen hinreichend markiert, sodass man für den Fortgang tatsächlich weitere Wortmeldungen abwarten kann.
Im Übrigen steht ja u. U. noch viel mehr und anderes zu erwarten. Und für den Fall, dass sich Berufene auch aus der Schweiz noch hier einfinden, könnte es gar zu einem medienpädagogischen DACH-Gipfel der Hochschullehre kommen. Da heißt es wohl am besten abzuwarten, was weiter ins Haus steht. -- Barnos (Post) 07:24, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten

handlungsanleitenden Bearbeiten

In der Einleitung wird von handlungsanleitenden Konzepten gesprochen. In der Pädagogik wird aber angesichts des Problems der Theorie-Praxis- Transformation (Schmied-Kowarzik), des pädagogischen Takts (Herbart) oder der Professionalisierungsbedürftigkeit pädagogischen Handelns (Oevermann) die Möglichkeit, pädagogischen Handeln unmittelbar anzuleiten, abgelehnt. Die Rede ist daher immer von Orientierungen oder handlungsleitenden Konzepten (die dann eben transformiert werden müssen). Gibt es Einwände dagegen, das "an" zu entfernen?--Cswertz (Diskussion) 19:57, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten

@Cswertz- Dem kann ich nur zustimmen. Benutzer: Ngruenberger

Danke! Ist geändert.

Massenmedien Bearbeiten

Der Link hinter dem Wort "Medienbezug" geht zu "Massenmedien". In der Medienpädagogik wird aber ein breiterer Medienbegriff verwendet (vgl. dazu: Swertz, Christian (2009): Medium und Medientheorien. In: Meder, Norbert; Allemann-Ghionda, Christina; Uhlendorff, Uwe: Umwelten. Sozialpädagogik/Medienpädagogik/Interkulturelle und Vergleichende Erziehungswissenschaft/Umweltpädagogik. Handbuch der Erziehungswissenschaft Band III/2: Ferdinand Schöningh: Paderborn u.a., S. 751-780.). Das würde durch einen Linke auf diesen: Medium_(Kommunikation) Artikel besser zum Ausdruck kommen. Gibt es Einwände gegen eine Änderung des Links? --Cswertz (Diskussion) 17:41, 29. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Bisher keine Einwände, daher geändert. Danke! --Cswertz (Diskussion) 18:19, 30. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Unteraspekte Bearbeiten

Im ersten Absatz heißt es: "Als Unteraspekte einbezogen sind speziell ..." Unteraspekte ist aber nicht der übliche Ausdruck - üblich ist "Teilgebiete". Wenn man "Unteraspekte" und "Teilgebiete" googelt, ist das leicht zu sehen. Der Anfang des Satzes müsste daher lauten: " Teilgebiete der Medienpädagogik sind die Mediendidaktik, die Medienkunde, die Mediensozialisation sowie die Medienforschung ....". Der Artikel kann auch weggelassen werden, aber für mich liest sich das besser mit (und bei der Medienforschung steht er auch schon da. Gibt es Einwände gegen eine Änderung von "Unteraspekten" in "Teilgebiete"? --Cswertz (Diskussion) 18:19, 30. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Kein Einwand meinerseits; ein erholsames Wochenende wünschend -- Barnos (Post) 07:58, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Ok - ist geändert. Danke!--Cswertz (Diskussion) 09:27, 3. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Formulierung vorletzter Satz erster Absatz Bearbeiten

Im ersten Absatz steht: "Orientierungshilfen vermittelt Medienpädagogik im Erziehungs- und Bildungsprozess sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch unter Erwachsenen." Das ist etwas irritierend, denn die Medienpädagogik vermittelt ja nichts - das machen nur MedienpädagogInnen. Das mag kleinlich sein - aber die Stellung des Subjektbegriffs ist in der Pädagogik ein intensiv diskutiertes Thema, daher kommt es darauf durchaus an. Ausserdem besteht eine gewisse Redundanz mit dem folgenden Satz, der zudem besser vorher steht (also erst die Ziele, dann die Zielgruppe). Dann ist es auch noch so, dass im medienpädagogischen Diskurs nicht von Orientierungshilfen, sondern von Orientierungswissen (Jörrissen/Marotzki in Anlehnung an Mittelstrass) und Orientierungskönnen (Swertz, ebenfalls in Anlehnung an Mittelstrass) die Rede ist. Die "Orientierung" ist insofern umstritten - aber das kann hier einfach beides genannt werden, weil eben beides verwendet wird. Also etwa so: "Ziel medienpädagogischer Angebote ist die individuelle Erlangung von Medienkompetenz bzw. Medienmündigkeit. Dieses Ziel wird im Sinne der Vermittlung von Orientierungswissen oder Orientierungskönnen im Medienerziehungs- und Medienbildungsprozess in der medienpädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angestrebt." Man könnte auch noch die Institutionen ergänzen, also "in der außerschulischen und schulischen medienpädagogischen Arbeit" verwenden. Wäre das akzeptabel?

Dazu habe ich noch eine Nachfrage: Wo war in letzter Zeit die Rede von "Medienmündigkeit". Nichts gegen Mündigkeit - aber der Ausdruck scheint mir eher unüblich zu sein. Gibt es dazu Quellen? Sonst würde ich vorschlagen, die Medienmündigkeit zu streichen - Mündigkeit und Emanzipation ist nicht das Gleiche, und das Fass muss man hier eigentlich nicht aufmachen. --Cswertz (Diskussion) 09:27, 3. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Ist erledigt - vielen Dank!--Cswertz (Diskussion) 20:02, 12. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Medienerziehung als Teilgebiet Bearbeiten

Ich bin zwar kein großer Freund des Ausdrucks Medienerziehung - aber als Teilgebiet der Medienpädagogik wird das regelmässig und durchaus auch in Form eigenständiger Werke diskutiert. Gibt es einen Grund dafür, Medienerziehung nicht als Teilgebiet der Medienpädagogik auszuweisen?--Cswertz (Diskussion) 12:06, 3. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Ist geändert - vielen Dank für die freundliche Kenntnisnahme! --Cswertz (Diskussion) 17:00, 6. Dez. 2018 (CET)Beantworten

handlungsleitend Bearbeiten

Im ersten Satz heißt es: "Medienpädagogik umfasst alle pädagogisch relevanten handlungsleitenden Konzepte mit Medienbezug." Jetzt wird Medienpädagogik nicht nur als auf Praxis bezogen verstanden, sondern auch als Wissenschaft (vgl. dazu z.B. die Beiträge in https://www.medienpaed.com/issue/view/32). Insofern ist das Adjektiv zwar nicht falsch - außer, , es steht alleine da, was jetzt der Fall ist. Ausserdem scheint es nicht nur um Konzepte zu gehen. Konzepte sind ja vorläufige Entwürfe. Die gibt es in der Medienpädagogik natürlich auch - aber es überwiegen doch die Theorien. Daher wäre "grundlegenden und handlungsleitenden Theorien" vermutlich am treffendsten. Wie seht Ihr das?--Cswertz (Diskussion) 12:17, 3. Dez. 2018 (CET)Beantworten

--- Das sehe ich ähnlich, wobei mir bei "grundlegenden und handlungsleitenden Theorien", dann das "Konzepte" fehlt. Oder würde das dennoch im Satz bleiben? m.E. umfasst die Medienpädagogik doch einen wissenschaftlichen Diskurs, der da und dort handlungsleitende Aussagen für die medienpädagogische Praxis formuliert (aber nicht zwingendermaßen muss), eine stärkere entwicklungsorientiert Medienpädagogik mit starker Orientierung an der Praxis (wo schließlich bspw. handlungsleitende Konzepte entstehen, die an wissenschaftlichen Ergebnissen orientiert sind) und die medienpädagogische Praxis an sich (wiederum am besten orientiert an Theorien und Konzepten). Jedenfalls würde ich die Konzepte im Text lassen. --Ngruenberger (Diskussion) 17:14, 6. Dez. 2018 (CET)Beantworten

--- OK. Eigentlich sind es dann Forschung, Entwicklung und Praxis. Würde es Sinn machen, Konzepte und Praxis und Theorie und Forschung zu verbinden? Also etwa: "Medienpädagogik umfasst pädagogische Forschung, Entwicklung und Praxis mit Medienbezug." Wäre das treffender? --Cswertz (Diskussion) 13:05, 7. Dez. 2018 (CET)Beantworten

--- Ist geändert - vielen für die Hinweise!--Cswertz (Diskussion) 20:07, 12. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Von der Buchkultur zu digitalen Medien -> Geschichte der Medienpädagogik? Bearbeiten

Im Abschnitt "Von der Buchkultur zu digitalen Medien" steht etwas über Mediengeschichte, über Mediennutzungsforschung und einiges andere - aber wenig zur Geschichte der Medienpädagogik. Sollte es in dem Abschnitt um eine Geschichte der Medienpädagogik gehen - oder um etwas anderes? Wenn es um die Geschichte der Medienpädagogik gehen soll, würde ich einmal Vorschläge zur Verbesserung erarbeiten... (nicht signierter Beitrag von Benutzername oder IP-Adresse des Benutzers (Diskussion | Beiträge) Uhrzeit, Datum des unsignierten Beitrags)

Sinn des Abschnitts ist es nicht, eine Geschichte der Medienpädagogik zu entfalten, sondern eine knappe Hinführung auf das von der Medienpädagogik heute zu bearbeitende Feld zu bieten, unter besonderer Berücksichtigung des gerade in der jüngsten Vergangenheit eingetretenen beschleunigten Wandels diesbezüglich. Diese Hinführung sollte auch weiterhin kompakt angelegt sein, damit die Lesenden rasch zu den sie in der Mehrheit hauptsächlich interessierenden Aspekten des Themas gelangen. Für diejenigen, die gern mehr zur Geschichte der Medienpädagogik erfahren wollen, wäre es allerdings ein Gewinn, wenn dazu ein Spezialartikel geschrieben würde, der dann hier als Hauptartikel (wie in anderen Abschnitten schon geschehen) angezeigt und verlinkt würde. In diesem Sinne frohes Schaffen wünschend -- Barnos (Post) 07:53, 13. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke, dass – mit Blick auf vergleichbare Wikipedia-Artikel – aber genau an dieser Stelle eben ein Abriss über die Geschichte der Medienpädagogik kommen müsste. So ist zumindest die Systematik in den Artikeln zur Psychologie, Soziologie oder Philosophie. An der Überarbeitung beteilige ich mich gerne --Patbettinger (Diskussion) 09:35, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Sobald der Hauptartikel zur Geschichte der Medienpädagogik (bei dessen formaler Gestaltung ich gern zu helfen bereit bin) erstellt ist, spricht wie gesagt alles dafür, ihn wie in den anderen genannten Artikeln als solchen hier zu verlinken und mit einem kompakten Aufriss zu verbinden. Auf eine möglichst konzentrierte Darstellung sollte dabei geachtet werden; denn es dürfte wohl kaum strittig sein, dass beispielsweise der Geschichte der Philosophie im Philosophie-Artikel ein anderer Stellenwert zukommt als den historischen Aspekten der Medienpädagogik hier. -- Barnos (Post) 11:15, 15. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Hier ein Vorschlag für den Abschnitt hier (der Hauptartikel ist in Arbeit und kommt in den nächsten Tagen; das folgende passt also zum Hauptartikel):


Geschichte der Medienpädagogik Die Geschichte der Medienpädagogik als wissenschaftlichem Gebiet beginnt in den 1960er Jahren. Die Vorläufer der Medienpädagogik werden entweder mit dem von Platon berichteten Mythos von Theut (https://de.wikipedia.org/wiki/Platonischer_Mythos#Theuth), der Kritik an Schundliteratur und Lesesucht um 19. Jahrhundert oder der Kinoreformbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts angesetzt. Der Anfang der Mediendidaktik ist die Einführung der Schulbücher durch Comenius im 17. Jahrhundert.

Die Geschichte der Medienpädagogik wird von Hüther und Schorb in eine bewahrpädagogische Phase (18. Jahrhundert bis 1933), eine propagandistisch - indoktrinäre Phase (1933-1945), eine die Selbstwahrung betonende Phase (1945-1960), eine kritisch-reflexive Phase (1968 - 1980) und eine reflexiv-praktische Phase (seit 1980) unterteilt.[1] Süss folgt im wesentlichen dieser Einteilung, macht aber einen weiteren Einschnitt um 1960.

  1. Jürgen Hüther, Bernd Podehl: ‘’Geschichte der Medienpädagogik’’. In: Bernd Schorb, Anja Hartung-Griemberg, Christine Dallmann (Hrsg.): Grundbegriffe Medienpädagogik. 6. neu verfasste Auflage. kopaed, München 2017, S. 117-124, ISBN 978-3-86736-390-7.

Ist das kompakt genug?--Cswertz (Diskussion) 09:02, 18. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Das erscheint mir sehr gut brauchbar (wobei die Bemerkung zu Süss als Anmerkung in die vorstehende Belegfußnote zu integrieren wäre). Der so überschriebene Abschnitt ließe sich redundanzfrei zwischen Einleitung und dem nachfolgenden Abschnitt „Von der Buchkultur zu digitalen Medien“ einbauen, wenn man den dortigen Absatz herausnähme:
Der beschleunigte Wandel des Medienangebots führte dazu, dass ab den 1960er Jahren die Medienpädagogik als eigene Fachrichtung entstand. Bis dahin bezog sich der Begriff vor allem auf den Schulunterricht.(Robert Murauer: Mobile Medien und die Kompetenzen oberösterreichischer Lehrkräfte: Eine empirische Analyse. disserta Verlag, Hamburg 2013, Seite 16). 1984 wurde in Deutschland die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur gegründet.
Das ließe sich wohl problemlos in den Abschnitt zur „Geschichte der Medienpädagogik“ einarbeiten. -- Barnos (Post) 08:24, 19. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Der Satz "Die amerikanische Psychologin und Generationenforscherin Jean Twenge, die Langzeitdaten zum Verhalten und zum Wohlbefinden von Jugendlichen in den Vereinigten Staaten erforscht, sieht die Einführung und Verbreitung des Smartphones als ursächlich dafür an, dass nach 2012 – dem Jahr, seit dem mehr als die Hälfte der US-Amerikaner ein Smartphone besitzt – der Anteil der Jugendlichen in den USA, die sich ausgegrenzt oder einsam fühlen, und die Anzahl der Jugendlichen, die in den meisten Nächten weniger als sieben Stunden schlafen, sprunghaft angestiegen sind." passt nicht in den Abschnitt und sollte dort gelöscht werden. Einerseits legt er eine Verwechslung von Korrelation und Kausalität nahe und andererseits passt er inhaltlich nicht an diese Stelle, da es hier doch um eine Beschreibung der Medienentwicklung gehen soll nicht aber um mögliche (negative) Konsequenzen für Kinder und Jugendliche. Letzteres wird ja in einem späteren Abschnitt thematisiert. --Patbettinger (Diskussion) 17:25, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

... ein Nachtrag: Was hier passen könnte wäre ein Verweis auf einschlägige und repräsentative Mediennutzungsstudien wie die ARD/ZDF Onlinestudie oder die KIM und JIM-Studie vom MPFS. Siehe https://www.mpfs.de/startseite/ bzw. http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/--Patbettinger (Diskussion) 17:28, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Und noch ein Vorschlag zur Überarbeitung dieses Absatzes: Die Heraushebung der Position von Katzer erschließt sich mir nicht. Weshalb wird gerade auf sie so explizit Bezug genommen? Es geht hier ja im Grunde genommen um die Frage der Mediensozialisation und hier sind ganz andere Autor*innen wesentlich einschlägiger (z.B. Dagmar Hoffmann, Daniel Süß oder Ralf Vollbrecht), wie entsprechende Publikationen der Personen deutlich zeigen.

Und: Der Satz "Neben die reale Alltagswelt sei als wichtige Einflussgröße die virtuelle Online-Welt getreten." sollte ebenfalls raus, da die Gegenüberstellung von real und virtuell falsch ist (Virtualität ist ja durchaus auch real, es geht vielmehr um die Unterschiede in der physikalisch-materiellen Manifestation).

Und schließlich: Die Sätze "Medienpädagogische Leitvorstellungen und Orientierungsansätze, die teils konträr ausfallen, unterliegen in diesem Wandlungsprozess einem Vorläufigkeitsvorbehalt, weil umfassende wissenschaftliche Langzeitstudien diesbezüglich noch ausstehen. Anhaltspunkte für einen pädagogisch verantwortlichen Umgang mit Medien streuen in der einschlägigen Literatur folglich breit und erfordern eine Bestimmung der je eigenen Haltung dazu für praktisch jedes Lebensalter." sind wenig aussagekräftig und sollte gelöscht werden. Der erste Satz markiert in sehr oberflächlicher Weise einen Allgemeinplatz. Natürlich sind in der Erziehungswissenschaft (und nicht nur da) die Positionen breit gestreut, wenn das nicht der Fall wäre hätten wir vermutlich ein Problem. Zudem unterstellt er in meiner Lesart einen defizitären Zustand der Medienpädagogik und begründet diesen nicht. Der Satz legt somit ein absolutistisches Wissenschaftsverständnis nahe, das auf die Erzeugung unbedingter Wahrheiten abzielt was sehr fragwürdig erscheint. Sollte daher raus. --Patbettinger (Diskussion) 17:47, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es geht in diesem Lemma durchgängig um Aspekte der Sachdarstellung unter medienpädagogischen Gesichtspunkten. Wo diesbezüglich eine relevante kritische Perspektive anzutreffen ist, sollte sie jeweils auch zur Darstellung gebracht werden. Kritik an gesellschaftlichen Entwicklungen mit individuellem Gefährdungspotential , die man selbst vielleicht unpassend finden mag, beiseite zu schaffen, dürfte den Nutzen der Wikipedia schwerlich mehren. Dazu könnte vielmehr beitragen, entgegengesetzte Auffassungen – ebenfalls akzeptabel belegt – ergänzend einzubringen. -- Barnos (Post) 08:53, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Da kann ich nicht anders, als Barnos zuzustimmen. Und ich wäre froh, wenn persönliche Einschätzungen weniger herabwürdigend für andere Autoren und ohne ihnen irgendwelche Motive zu unterstellen, formuliert werden könnten („absolutistisches Wissenschaftsverständnis […], das auf die Erzeugung unbedingter Wahrheiten abzielt“ → ist wirklich nicht nötig!). MfG --Andrea (Diskussion) 09:51, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, das sollte nicht anmaßend rüberkommen. In Zeiten selbstverständlich multiparadigmatisch ausgerichteter Sozial-, Geistes und Kulturwissenschaften wirkte diese Aussage einfach überraschend deplatziert. Ich habe den Absatz nun gelöscht, da er m.E. nichts substanzielles beiträgt und an dieser Stelle meiner Ansicht nach nicht passend war. Die vorausgehenden Passagen habe ich zum Teil überarbeitet (bspw. den Bezug zu Mediensozialisation hergestellt – hierzu fehlt noch der Wikipedia-Eintrag). Es geht mir auch nicht darum, Kritik "beiseite zu schaffen", sonder eine stringente inhaltliche Darstellung vorzuschlagen. Diese beinhaltet natürlich auch eine Thematisierung kritischer und problematischer Aspekte. Diese sollten meines Erachtens aber nicht kreuz und quert über den ganzen Beitrag hinweg verstreut auftauchen sondern gebündelt und differenziert in einem entsprechenden Abschnitt. --Patbettinger (Diskussion) 13:54, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die in dem gegebenen Kontext m. E. selbstverständlich relevanten Ergebnisse der einschlägigen US-Langzeitstudie habe ich soeben zurückgeholt – und dazu die gleichfalls entfernten Belege. Die neueren Erhebungen für Deutschland davon abgesetzt und einige marginale Nachbesserungen vorgenommen. -- Barnos (Post) 14:19, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, die Selbstverständlichkeit mit der du meine Verbesserungsvorschläge abwiegelst irritiert mich. Die Studie von Jean Twenge, auf die hier explizit verwiesen wird, ist in Fachkreisen sehr umstritten. Das offenbart schon eine kurze Google-Suche (siehe z. B. die Passage ihrer Wikipedia-Seite https://en.wikipedia.org/wiki/Jean_Twenge#Criticisms oder hier: https://www.psychologytoday.com/us/blog/once-more-feeling/201708/no-smartphones-are-not-destroying-generation und hier: https://www.netfamilynews.org/generation-destroying-smartphone-researchers-push-back). Auf die von mir hier vorgetragenen Kritikpunkte (Korrelation als Kausalität interpretiert) gehst du nicht ein. Wenn es dir um eine internationale Perspektive auf Smartphone-Nutzung Jugendlicher geht dann wäre etwa "EU kids online" eine wesentlich fundiertere Quelle (https://www.eukidsonline.de/studienuebersicht/). --Patbettinger (Diskussion) 15:18, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die Kausalität in der Korrelation zu bezweifeln, ist in komplexen sozialen Konstellationen so gängig, wie es andererseits schwierig ist, den als kausal betrachteten Faktor zu isolieren: Aber auch als auffällig ermittelte Korrelationen können - in diesem Fall medienpädagogisch - zu denken geben. Im Übrigen spricht ja nichts dagegen, seriös belegte anderweitige Auffassungen dagegen zu halten. -- Barnos (Post) 16:00, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
...und deshalb sollte dieser Satz mit dem Verweis auf die Studie raus, da er etwas anders suggeriert und die tatsächliche Komplexität der Zusammenhänge eben nicht berücksichtigt. So einfach, wie die Autorin der Studie suggeriert, ist es eben nicht und das ist doch der Punkt. Eine seriösere Untersuchung bzw. eine seriösere Darstellung der Untersuchung würde das entsprechend offen legen. Ein Artikel mit der Überschrift "Have Smartphones Destroyed a Generation?" kann als clickbait gewertet werden und selbst der von dir (?) hier hinterlegte Artikel der ZEIT merkt an: "Das ist das Problem praktisch aller großen Studien zum Thema: Sie verbinden den Digitalkonsum Jugendlicher mit anderen (besorgniserregenden) Trends wie Hyperaktivität oder Konzentrationsmängeln und behaupten, das eine komme vom anderen. Doch Indizien sind keine Belege und Zusammenhänge keine Kausalität. So zeigen sich Jugendliche, die ständig an Geräten hängen, anfälliger für Depressionen. Aber vielleicht spielen ja auch depressionsgefährdete Jugendliche einfach mehr. Tatsächlich ist es schwer zu erfassen, wie sich der vernetzte vom nicht vernetzten Menschen unterscheidet. Zehn Jahre, das ist für die Generation Smartphone mehr als die Hälfte des bisherigen Lebens, für die seriöse Wissenschaft aber eine relativ kurze Zeitspanne.". Daher ist es zu stark verkürzt hier einfach – und genau das macht der Satz – einen Zusammenhang zwischen Smartphone-Nutzung und den Problemen Jugendlicher herzustellen. Auch wenn ich mich wiederhole: das sollte so nicht hier stehen, da es irreführend ist. Ein Vorschlag für einen neuen Satz bringe ich gleich im Artikel unter. --Patbettinger (Diskussion) 17:23, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe dazu unten -- Barnos (Post) 07:22, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, das ist kein guter Kompromiss. Weshalb bestehst du dermaßen darauf, diesen Satz mit dem Verweis auf die Studie im Artikel behalten zu wollen? Ein Interessenkonflikt? ;-) Jetzt macht es sogar noch weniger Sinn auf die Untersuchung zu verweisen, da meine Einfügung zuvor die Problematik ja verdeutlicht. Im Prinzip steht da jetzt "vereinfachte Interpretationen von Studienergebnissen verzerren das Bild und sollten vermieden werden – ist uns aber egal, wir verweisen trotzdem auf genau so ein Negativbeispiel". Und wie schon gesagt wäre der inhaltliche Ort für derlei Beispiele meines Erachtens auch der Absatz zu Chancen und Gefährdungen. Btw.: differenzierte Studienergebnisse zu problematischer Internetnutzung finden sich zB hier https://www.medpaed.phil.fau.de/forschung/veif/ --Patbettinger (Diskussion) 13:27, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Eine nachlesbare Begründung stand bereits zu Buche. Der Dir anscheinend wichtige allgemeine Hinweis zur Problematisierung von Kausalität und Korrelation ist erhalten geblieben, und das den Anlass gebende hier einschlägige Beispiel ist unmittelbar darauf bezogen, Patbettinger. Die von Dir unterstellte diesbezügliche Rezeptionsdeutung im Publikum scheint mir einigermaßen abwegig. -- Barnos (Post) 15:27, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Geschichte der Medienpädagogik Bearbeiten

Lieber Barnos, im letzten Jahr hast du geschrieben: "Sobald der Hauptartikel zur Geschichte der Medienpädagogik (bei dessen formaler Gestaltung ich gern zu helfen bereit bin) erstellt ist, spricht wie gesagt alles dafür, ihn wie in den anderen genannten Artikeln als solchen hier zu verlinken und mit einem kompakten Aufriss zu verbinden. Auf eine möglichst konzentrierte Darstellung sollte dabei geachtet werden; denn es dürfte wohl kaum strittig sein, dass beispielsweise der Geschichte der Philosophie im Philosophie-Artikel ein anderer Stellenwert zukommt als den historischen Aspekten der Medienpädagogik hier. -- Barnos (Post) 11:15, 15. Dez. 2018 (CET)."Beantworten

Aus meiner Sicht wurden die von dir benannten Bedingungen zur Einführung des Abschnitts "Geschichte der Medienpädagogik" erfüllt. Der Hauptartikel ist vorhanden und es gab einen kompakten Aufriss. Entsprechend werde ich den zugehörigen Abschnitt mit einem zugehörigen Beleg und unter Berücksichtigung deiner Kritik wieder eingefügen. Denn aus meiner Perspektive sowie aus der Sicht von Patbettinger und Cswertz ist deine Aussage über den Stellenwert der Geschichte der Medienpädagogik sehr wohl strittig. Dies belegt u. a. die vorausgegangene Diskussion dieses Abschnitts. --Franco Rau (Diskussion) 23:11, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, das waren noch erwartungsfrohe Zeiten auf substanzielle Zugewinne für den hiesigen Artikel. Nachdem die sich im Wesentlichen nicht eingestellt haben, sondern neuerdings vielmehr der Eindruck, dass es darum gar nicht geht, sondern um die strukturelle und inhaltliche Verwässerung der vorhandenen Artikelsubstanz, gilt für mich die jüngst erst vorgestellte Lesart: Den ungemein dürftigen und selbst in grammatikalischer Hinsicht inkonsistenten Abschnitt zur Geschichte der Medienpädagogik habe ich aufgelöst und halbwegs Brauchbares in den bereits existierenden Abschnitt mit historischen Bezügen übernommen. Bleibt zu hoffen, dass die Wikipedia-Leserschaft von derartig Halbgarem künftig verschont bleibt.
Mehr davon wird hier nach wie vor nicht gebraucht, zumal der Link zu dem Artikel „Geschichte der Medienpädagogik“ in der wiederhergestellten Bearbeitung enthalten ist. -- Barnos (Post) 14:34, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, nach meinem Verständnis der bisherigen Diskussion gibt es mindestens drei Menschen der Wikipedia-Leserschaft die sich für eine Abschnitt zur Geschichte der Medienpädagogik ausgesprochen haben und die von dir gelöschte Fassung für sehr brauchbar hielten. Wie begründet sich deine individuelle Perspektive, dass hier nicht mehr davon gebraucht wird und warum hast daraus nur etwas "halbwegs Brauchbares" draus gemacht? --Franco Rau (Diskussion) 15:43, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das „halbwegs Brauchbare“ habe ich nicht gemacht, sondern entnommen, um es in den bereits existierenden Abschnitt mit geschichtlichen Bezügen einzubauen. Ein gesonderter Abschnitt „Geschichte der Medienpädagogik“ (ein im Ganzen noch etwas dürftiges Pflänzchen, wie der diesbezügliche Artikel zeigt) erübrigt sich also schon aus Redundanzgründen. -- Barnos (Post) 07:04, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Redundanz im zweiten Absatz und Thema des zweiten Absatzes der Einleitung Bearbeiten

Das hier: "Indem Medien zu zentralen Gestaltungsfaktoren in der Lebenswelt vieler Menschen geworden sind, erhält Medienpädagogik Impulse auch aus benachbarten Feldern der Sozial- und Naturwissenschaften, wie z. B. der Entwicklungspsychologie, der pädagogischen Psychologie, der Soziologie und der Philosophie." steht im ersten Absatz, was die Bezugsdisziplinen angeht, fast ident - es scheint nicht nötig, das in der Einleitung gleich noch einmal zu sagen. Es ist auch nicht so ganz treffend, dass durch die Verbreitung digitaler Medien in der Lebenswelt (das wird mit dem "Indem" gesagt") die Medienpädagogik Impulse aus Nachbardisziplinen enthält, weil das nicht unbedingt durch die Lebenswelt vermittelt ist.

In dem Absatz scheint es darum zu gehen, dass Lebenswelten zu Medienwelten geworden sind (so der Titel des Werkes von Baacke) und zudem digitale Medien zu einer Kulturtechnik (nach Meder) geworden sind. Dabei scheint es in dem Absatz insgesamt um Anlässe für medienpädagogische Theorie, Entwicklung und Praxis zu gehen. Wenn das richtig ist, wäre es klarer, das auch so zu sagen. Also etwa so:

"Medienpädagogik ist auf Individuen im gesellschaftlichen Kontext bezogen. Daher gibt es für medienpädagogische Forschung, Entwicklung und Praxis mehrere Anlässe:

- Im Mittelpunkt der Medienpädagogik steht die auf Medien bezogene Bildung des Indvidiuums, also die mit Medienkompetenzbegriffen formulierte pädagogische Absicht (Baacke, Jörrissen/Marotzki, Meder). - Eine auf Medien bezogene Bildung ist erforderlich, weil die Lebenswelten vieler Menschen zu Medienwelten geworden sind (Baacke), in denen digitale Medien als Kulturetechnik (Meder) verwendet werden. - Medienangebot und Mediennutzung in Medienwelten werden dabei als „eingelagert in den konstitutiven Kreislauf der Moderne“[1] gedacht. (dazu auch( Swertz/Barberi). - Medienwelten werden oft von gesellschaftlichen Interessengruppen aus Wirtschaft, Politik und Religion gestaltet. Medienwelten stehen meist im Spannungsfeld des Marktes, also zwischen dem auf Gewinne zielenden Produzentinnen- und Produzentenangebot und der Konsumentinnen- und Konsumentennachfrage. - Eine aktuelle Herausforderung für die Medienbildung ist der beschleunigte Wandel des Medienangebots im Zuge der digitalen Revolution, durch den die Medienpädagogik in einem sich ständig verändernden Bezugsfeld steht. Das setzt der Aktualität und Gültigkeit insbesondere praxisnaher Aussagen zeitlich enge Grenzen."

Ist damit die Intention des Absatzes getroffen? (nicht signierter Beitrag von Benutzername oder IP-Adresse des Benutzers (Diskussion | Beiträge) Uhrzeit, Datum des unsignierten Beitrags)

Gerade in der Einleitung gilt es, laientauglich-verständlich und kompakt zu formulieren, Überladungen zu vermeiden und fachspezifische Feindifferenzierungen zurückzustellen.
Die geäußerte Kritik halte ich an einer Stelle für zutreffend: Es ist auch nicht so ganz treffend, dass durch die Verbreitung digitaler Medien in der Lebenswelt (das wird mit dem "Indem" gesagt") die Medienpädagogik Impulse aus Nachbardisziplinen enthält, weil das nicht unbedingt durch die Lebenswelt vermittelt ist. Diese sich nicht unmittelbar erschließende Verknüpfung habe ich nun aufgearbeitet.
Die gemeinte Redundanz hingegen ist m. E. nicht gegeben, da es sich im ersten Einleitungsabsatz jeweils um Teilgebiete bzw. um spezifische Disziplinen mit Bezug zur Medienpädagogik handelt, während es im zweiten Absatz um Wissenschaftsdisziplinen geht, die sich der Medienpädagogik aus übergeordneter Perspektive annehmen. Die noch fehlende, aber unterdessen diesbezüglich einschlägige Hirnforschung habe ich nun nachgetragen.
Das Spannungsfeld des Marktes sollte bei Gelegenheit an geeigneter Stelle im Artikel hinsichtlich der Implikationen für die Mediennutzung und Medienpädagogik noch näher erläutert werden. -- Barnos (Post) 08:53, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Hinweise - und bitte entschuldigen Sie: aber Hirnforschung gehört wirklich nicht zur Medienpädagogik. Ich kenne auch keinen medienpädagogischen Beitrag, der irgend etwas aus diesem Bereich zustimmend aufgreift. Eine typische Reaktion eines der renommiertesten Kollegen ist vielmehr dieser hier:

https://heinzmoser.wordpress.com/2012/09/01/digitale-demenz-das-holzschnittartige-mantra-des-herrn-spitzer/ Das ist, soweit ich sehe, Konsens in der Medienpädagogik. Insofern ist es - vor allem ohne Quellen - wenig überzeugend, Hirnforschung hier zu nennen. Ich würde daher dringend dafür plädieren, diesen Verweis wieder zu entfernen.

Was die anderen Disziplinen angeht, stellt sich eine ähnliche Frage: Wo steht, dass die dort genannten Disziplinen "übergeordnet" sind? Das ist eine sehr subjektive und Wissenschaftssystematisch nicht zu rechtfertigende Perspektive, die in der Medienpädagogik so nicht geteilt wird (oder gibt es dafür Quellen). Nur um das zu veranschaulichen: Fakt ist eigentlich das umgekehrte. In der Medienpädagogik werden aus übergeordneter (nämlich pädagogischer) Perspektive Probleme bearbeitet, die dann in anderen Disziplinen übernommen werden. Weil das systemematisch nicht zu lösen ist, wird normalerweise eine Nebenordnung angesetzt und die Details genauer ausgearbeitet. Das gehört, das ist natürlich völlig richtig, hier nicht hin. Daher ist es, gerade im Blick auf das Laienpublikum, besser, bei der einfachen Nebenordnung zu bleiben, und hier nicht zwei nicht weiter erläuterte Perspektiven zu verwenden.

Zu der eigentlich Frage, ob in dem Abschnitt sinnvollerweise auf für Laien verständliche Weise Anlässe für die medienpädagogische Arbeit genannt werden sollen gab es jetzt keinen Einwand. Ich gehe also mal davon aus, dass dieser Aspekt auf Zustimmung trifft. Ich fange mal an, in die Richtung zu ändern (und bitte: Das war ein Versuch, etwas großflächiger zu verfahren und die Diskussion einzelner Wörter oder Ausdrücke zu vermeiden. Das scheint schwierig zu sein. Darum ist die Arbeit im Detail wohl doch besser.) --Cswertz (Diskussion) 13:36, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Die Um- und Ausgestaltung des zweiten Einleitungsabschnitts halte ich nunmehr für geglückt und betrachte sie als dankenswerten Gewinn.
Zur Berücksichtigung u. a. der Hirnforschung: Wie einzelne Wissenschaftler oder auch wie der Mainstream der medienpädagogischen Hochschullehre zu den aus der Hirnforschung (oder aus den diversen anderen genannten Disziplinen) in die Gesellschaft getragenen Impulse steht, kann nicht das Kriterium für die Zulassung bestimmter Bereiche wissenschaftlicher Forschung im Einleitungskontext sein. Die Frage ist eher (das war schon hinsichtlich Vesters Lerntypenreflexion das Kriterium), ob die jeweiligen Impulse im einschlägigen gesellschaftlichen Diskurs einigermaßen relevant sind. Dass das für die Hirnforschung der Fall ist, lässt sich unter anderem an diesem jüngeren Beispiel zeigen. -- Barnos (Post) 11:15, 15. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Antwort. Es ist natürlich richtig, dass das, was im gesellschaftlichen Diskurs relevant ist, in der Wikipedia vorkommen sollte. Hirnforschung scheint mir auch durchaus angemessen in der Wikipedia repräsentiert zu werden. Es geht nun in der Wikipedia, wenn ich das richtig verstanden habe, weniger darum, schlecht überprüfbare "gesellschaftliche Meinungen" darzustellen. Sonst wäre das hier auch einfach zu lösen, etwa so: Meines Erachtens ist im gesellschaftlichen Diskurs ganz klar zu sehen, dass Hirnforschung für die Medienpädagogik nicht relevant ist, sondern für Auswirkungen von Medien auf das Gehirn - und das Gehirn ist kein Gegenstand der Medienpädagogik. Also sollte das hier nicht vorkommen.
Aber rhetorische Spielereien helfen ja kaum weiter. Wichtig ist ja die Sache. Und der Sache nach gehört erstens die Hirnforschung nicht zur Medienpädagogik und zweitens werden die Ergebnisse der Hirnforschung in der Medienpädagogik als nicht relevant für die Medienpädagogik betrachtet (Link siehe oben) - so relevant sie an anderen Stellen auch sein mögen. Darum wäre es richtiger, den Verweis hier nicht zu machen - zumal in dem verlinkten Beitrag zur Hirnforschung auch nichts über Medien steht und sich der Zusammenhang für den Laien nicht so ohne weiteres erschließt.--Cswertz (Diskussion) 12:54, 17. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde dem letzten Argument zustimmen - soweit ich es sehe ist "Hirnforschung" und deren Ergebnisse kein Bezugspunkt der Medienpädagogik und daher würde ich ihn hier auch nicht verlinken (nicht signierter Beitrag von Benutzername oder IP-Adresse des Benutzers (Diskussion | Beiträge) Uhrzeit, Datum des unsignierten Beitrags)
Der per Weiterleitung zu erreichende Abschnitt bringt für Leser des umseitigen Artikels tatsächlich kaum Weiterführendes – danke für den Hinweis –, sodass ich die Hirnforschung bis auf Weiteres (einen lohnenden Spezialartikel zum Thema) wie vorgeschlagen entfernt habe. -- Barnos (Post) 15:57, 17. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank! --Cswertz (Diskussion) 08:15, 18. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Die jüngste Änderung der Artikeleinleitung habe ich wegen Redundanzen, wegen einer im Wikipedia-Rahmen problematischen fachterminologische Überladung und wegen der an dieser Stelle unüblichen Literaturbelege entschlackt und sprachlich vereinfacht. Die entfallenen Explikationen sind ggf. der Einarbeitung im Artikelfortgang vorzubehalten. -- Barnos (Post) 07:53, 19. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Mediennutzung nach Lebensalter Bearbeiten

Die Überschrift suggeriert etwas anderes, als der Abschnitt schließlich bietet. Es geht im Text nicht einfach nur um die "Mediennutzung nach Lebensalter" sondern eher darum, auf fragwürdiger argumentativer Basis (und auf Grundlage nicht zeitgemäßer Studien) einseitig Gefahren der Mediennutzung zu betonen. Wenn das eigentlich angesprochene Thema hier dargestellt werden soll wäre meines Erachtens auf Studien zu verweisen wie etwa die ARD/ZDF-Onlinestudie oder aber die KIM bzw JIM-Studie, welche für den Deutssprachigen Raum schlicht die Entwicklung der Nutzung nachvollziehbar machen ohne vorab Werturteile zu fällen und normativ-wertende Schlüsse zu ziehen. Es spricht nichts gegen eine fundierte und differenzierte Darstellung problematischer Mediennutzung, nur sehe ich in diesem Abschnitt nicht den Ort dafür. --Patbettinger (Diskussion) 19:07, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Um zur neutralen Darstellung des Artikels beizutragen, scheint mir der Vorschlag von Patbettinger angemessen. Zur Nachvollziehbarkeit habe ich die benannten Studien verlinkt. Zur Ergänzung könnten auch die Ergebnisse des Digital-Index hilfreich sein. Zur Überarbeitung wäre für mich zum einen zu klären, welche Unterscheidung von Altersgruppen (vielleicht Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren?) für die Mehrheit der Autor*innen hier sinnvoll erscheint. Zum anderen ist mir die Funktion des Abschnitts in diesem Artikel noch nicht ganz klar @Barnos. Geht es darum, die Rahmenbedingungen medienpädagogischen Handelns zu skizzieren? --Franco Rau (Diskussion) 21:03, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nichts spricht dagegen, sondern alles dafür, den medienpädagogischen Diskurs in der Wikipedia möglichst aktuell abzubilden. Konkrete Ergänzungen diesbezüglich sind willkommen. Wenig konstruktiv hingegen erscheinen mir auf bloße Entfernung vorhandener Artikelbestandteile gerichtete Einlassungen. Immerhin positiv zu vermerken ist das im Zuge des Hochschulzyklus bei anstehendem Semesterbeginn wiedererwachte Interesse am umseitigen Artikel. -- Barnos (Post) 08:53, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, wenn dann noch bei diesem Interesse und jenem auch WP:IK im Auge behalten würde... MfG --Andrea (Diskussion) 12:06, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Liebe Andrea, du unterstellst Wissenschaftlern, die über ihre Fachdisziplin schreiben, einen Interessenkonflikt? Worin genau soll der bestehen? Wir schreiben hier unter anderem deswegen unter (quasi) Klarnamen, um Transparenz zu schaffen. Über die Interessen anderer Autor*innen in diesem Kontext kann man im Übrigen auch nur spekulieren, man bleibt aber ja doch größtenteils im Unklaren. Um es kurz zu machen: Nein, wir werden nicht bezahlt dafür, dass wir den Artikel verbessern wollen. Schön wär's... Nach der letzten grundlegenden Revision des Beitrags ist einigen Kolleg*innen aufgefallen, dass der Beitrag ganz einfach nicht dem aktuellen fachwissenschaftlichen Stand entspricht und überarbeitet werden sollte. --Patbettinger (Diskussion) 14:08, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
<quetsch> „…du unterstellst Wissenschaftlern, die über ihre Fachdisziplin schreiben, einen Interessenkonflikt?“ → Ich trage nur Positionen und Regelwerk der WP weiter: Ein Interessenkonflikt (engl. conflict of interest) liegt in der Wikipedia vor, wenn ein Autor eine persönliche Beziehung zum Gegenstand eines Artikels hat...“ (Herv. v. mir). Bedauerlicherweise genügt Fachkunde nicht, man kommt nicht umhin, sich mit den Grundprinzipien und Regeln vertraut zu machen. Btw: Eine „persönliche Beziehung“ und damit einen Interessenkonflikt habe auch ich zur Disziplin meiner Berufsarbeit, auch wenn diese lange schon hinter mir liegt.
Der Konflikt besteht darin, ein besonderes, möglicherweise beruflich bedingtes Interesse am Artikelgegenstand zu haben, gleichzeitig aber zwingend dem Neutralitätsgebot zu unterliegen. Das ist eines der Grundprinzipien der Wikipedia. Hier gelten andere Kriterien als für eine wissenschaftliche Veröffentlichung und nicht nur ich verzweifle gelegentlich daran. Doch ich hatte hilfreiche Kollegen (wie z.B. Barnos, den man zu den Urgesteinen der Wikipedia rechnen darf), die mich immer wieder mit den Gepflogenheiten enzyklopädischen Arbeitens versuchten, zu versöhnen – mit mal mehr, mal weniger Erfolg.
Da es Dich zu interessieren scheint, hier nur kurz und offtopic: Du darfst davon ausgehen, dass weder Barnos noch mir wissenschaftliches Arbeiten fremd ist.
Ob Du nicht bezahlt wirst für Deine Mitarbeit in der WP hängt davon ab, ob Du hier während Deiner Arbeitszeit – für die Du ja bezahlt wirst − oder in Deiner Freizeit editierst. Aber daran müssen wir uns hier nicht abarbeiten.
Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass, wer sein Fach vertritt, besonders dazu aufgerufen ist, sich zu prüfen, ob er sich in der Lage wähnen darf, den in der WP so wichtigen neutralen Standpunkt für seine Beiträge zu Artikeln einnehmen zu können. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Zum Thema Anonymität gibt es hier Infos: Wikipedia:Anonymität.
Einmal offtopic sei mir noch gegönnt: ich finde es interessant, dass die Wiege der noch sehr jungen Disziplin der Medienpädagogik in den 1960er Jahren stand, einer Zeit, in der Therapieverfahren wie Pilze aus dem Boden schossen und die Studenten begannen, unruhig zu werden.
Mit freundlichem Gruß --Andrea (Diskussion) 07:22, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Den Artikel zum Interessenkonflikt habe ich mir durchgelesen. Im Anschluss an das von dir hier angeführte Zitat heißt es ja "etwa wenn er über sich selbst schreibt, über einen nahen Verwandten oder einen Freund, über eigene Werke oder über den Verein oder das Unternehmen, dem er angehört". Wenn man als Wissenschaftler keine Distanz zu seinem Gegenstand hat läuft etwas falsch. Ich frage mich, was dich dazu bringt das Thema Interessenkonflikt hier überhaupt anzuführen. Genau so gut könnte ich die Vermutung in den Raum stellen, dass die Widerstände gegen eine dringend notwendige Verbesserung des Artikels, die hier von Dir und Barnos ausgehen, in Richtung der Durchsetzung einer ganz bestimmten Position gehen. Ich weiß nicht ob das Problem darin liegt, dass ihr es als persönliche Kränkung empfunden wird wenn Fachleute mehrfach verdeutlichen, dass der (sicher mit Mühe und Herzblut verfasste) Beitrag in goßen Teilen nicht dem aktuellen Stand der Diskussion zum Thema entspricht. Ich finde es sehr schade, dass ich keinen Willen zur substanziellen Verbesserung des Artikels erkennen kann sondern hauptsächlich ein Beharren auf der persönlichen Meinung. --Patbettinger (Diskussion) 13:17, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nun ja: ein zyklisches Déja-vu, wie oben schon angedeutet – durchaus legitim; lassen wir uns überraschen, wohin es in diesem Jahr führen mag. -- Barnos (Post) 14:27, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Patrick Bettinger und Franco Rau haben schon recht: Der Inhalt passt einfach nicht zur Überschrift. Chancen und Gefährdungen gibt's doch schon als Überschrift. Könnte man nicht das, was hier zu Gefährdungen steht, zu den Gefährdungen verschieben und hier die Mediennutzung nach Lebensalter ergänzen (zu der steht da bisher eigentlich nicht wirklich etwas)? Für die Chancen und Gefährdungen ist das, was Patrick jetzt gerade geschrieben hat, eigentlich eine sehr gute Einleitung, nach der dann eine Übersicht über wesentliche Studien folgen könnte (manches ist ja auch schon vorhanden). Die Details der Chancen und Gefährdungen könnten wir dann dort weiter diskutieren. Wäre das ein Kompromiss für den Abschnitt zu den Lebensaltern? --Cswertz (Diskussion) 17:58, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
„Butter bei die Fische“, wie der Berliner sagt (oder dereinst sagte), ist aus meiner Sicht eine auch dem Publikum dienliche Verfahrensweise: am konkreten Beispiel zeigen, was gemeint ist. Auch deshalb ist die Twenge-Untersuchung nun wieder einbezogen. Gleiches ist aber sonst auch sinnvoll. Ansonsten danke für manch sinnvolle Ergänzung und Aktualisierung. In puncto eines angestrengten Hochschuldeutschs ist in der Wikipedia allerdings Rücksicht auf WP:Allgemeinverständlichkeit zu nehmen. -- Barnos (Post) 07:19, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde vorschlagen, den ersten Absatz zu streichen. Wenngleich sehr verständlich formuliert, wirkt der Hinweis auf den Barbie-Lerncomputer für mich wie unnötige Produktplatzierung. Darauf zu verzichten, würde aus meiner Perspektive zu keinem relevanten Informationsverlust führen. Die zweite Aussage von Teusen lese ich eher als normative Empfehlung zum Umgang mit Medien. Unter der Überschrift "Mediennutzung nach Alter" würde ich jedoch vielmehr eine beschreibende Darstellung aktueller Mediennutzungsdaten erwarten. Daher würde ich diese Aussage eher zum Abschnitt "Anreize zur Mediennutzung im Übermaß" verschieben. Ein Entwurf für einen alternativen Beginn des Abschnittes (noch nicht wikifiziert)könnte aus meiner Sicht so aussehen:
Aktuelle Daten zur Beschreibung der Medienausstattung und der Mediennutzung von Kindern in Deutschland wurden durch die minKIM-Studie im Jahr 2014 vorgelegt. Die Untersuchung zeigt, dass in Haushalten mit Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren sehr vielfältige Medien vorhanden sind: "In nahezu allen Familien gibt es (mindestens) ein Fernsehgerät, einen Computer bzw. Laptop sowie ein Handy bzw. Smartphone. Gut neun von zehn Haushalten verfügen über einen Internetzugang und ein Radio. 83 Prozent haben einen CD-Player, 81 Prozent einen DVD-Player und auch eine Digitalkamera findet sich in acht von zehn Familien" (S. 5). Zu den (fast) täglichen Medienaktivitäten von Zwei- bis Fünfjährige zählten im Jahr 2014 das Fernsehen (44%) sowie die Beschäftigung mit Büchern (43%). Die am häufigsten genannten Tätigkeiten mit Medien, welche mindestens einmal pro Woche ausgeübten wurden, umfassten die Beschäftigung mit Büchern (87%), Fernsehen (79%) sowie Musik hören (55%) (S. 5). Hinsichtlich der Nutzungsdauer der jeweiligen Medien treffen die Autor*innen der miniKIM-Studie die Aussage, dass Kinder an einem durchschnittlichen Tag 43 Minuten Fernsehen, 26 Minuten (Bilder-)Bücher eigenständig anschauen oder vorgelesen bekommen sowie 18 Minuten Radio (mit)hören (S.7).
Gibt es Einwände gegen die vorgeschlagene Veränderung? --Franco Rau (Diskussion) 14:42, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Gewiss doch, denn der erste Abschnitt zeigt, dass Medienangebote und -Nutzung bereits die Babyphase betreffen. Dass dabei jemand auf Produktplatzierung kommen könnte, halte ich für ziemlich gewagt angesichts der Anschlussempfehlung. Der vorgeschlagene Erweiterungstext käme dann wikifiziert als zweiter Abschnitt in Betracht.
Aus gegebenem Anlass noch ein das Ganze betreffender Hinweis: Oben hieß es: „Nach der letzten grundlegenden Revision des Beitrags ist einigen Kolleg*innen aufgefallen, dass der Beitrag ganz einfach nicht dem aktuellen fachwissenschaftlichen Stand entspricht und überarbeitet werden sollte.“ Vielleicht sollte man dabei nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die letzte Version vor meiner Überarbeitung diesen längst überholten Sach- und Erkenntnisstand aufwies. Mein Bemühen ging und geht dahin, für eine möglichst ausgewogene und zeitgemäße Darstellung des Feldes zu sorgen, selbstverständlich unter Einschluss kritischer Betrachtungsweisen. Dass es für den Vertrieb und die möglichst ausgiebige Nutzung neuer bzw. jeweils neuester Medien nicht zu knapp breit streuende Interessen gibt, die seitens mancher Global Player finanziell gut unterfüttert sind und breit in die Bildungs- und Forschungseinrichtungen hineinwirken – etwa auch hinsichtlich der Vergabe von Drittmitteln – sollte dabei durchaus mitbedacht werden. Naivität ist diesbezüglich ebenso wenig am Platze wie sonst auch in der Wikipedia. -- Barnos (Post) 15:34, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, Teusen als Quelle zu nennen disqualifiziert im Prinzip schon. Hast du dir mal angeschaut was diese "Expertin" noch so macht? Sie schreibt offensichtlich zu allem, was sie so interessiert, einen Ratgeber. Schau mal: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Gertrud+Teusen?zid=i006328s1tl5o4ku6pfrt4gvg8 aber ok, wer sich mit "Grünem Tee" einem "Sicheren Arbeitsplatz", Erkältungen oder Ginko auskennt wird schon auch was zu Medienkompetenz sagen können. irgendwie fast schon witzig... Hat mit einer seriösen Quelle aber nichts zu tun. Und auch Bleckmann bekleidet eine Randposition im medienpädagogischen Diskurs. In Standardwerken der Disziplin taucht sie nicht auf. Oder kannst du Gegenteiliges nachweisen? Ihre prominente Nennung in diesem Artikel ist daher irreführend. --Patbettinger (Diskussion) 23:37, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wenig überraschend, dass es nun im Diskreditierungsmodus weitergeht; dieses Vorgehen allerdings verbietet sich, weil sonst diverse Textbelege ohne Anbindung sind. Dass zu medienpädagogischen Fragen nicht nur Fachspezialisten publizieren, ist weder neu noch verwerflich: Manche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen sind eben etwas breiter aufgestellt und bringen die daraus resultierende Perspektive ein. Sollten die Disziplin und ihre Vertreter den Entwicklungen allzu sehr nachhängen, darf man sich nicht wundern, wenn andere die Lücke füllen. -- Barnos (Post) 06:57, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Festzustellen, dass eine Quelle absolut ungeeignet ist, ist für dich Diskreditierung? Und dann der Disziplin vorwerfen, sie bekäme es selbst nicht auf die Reihe sinnvolle Beiträge zu liefern... Dann muss das Buch von Teusen natürlich toll sein. Dein Argument für die Eignung eines Beleges ist also: Macht sonst keiner (was nicht stimmt, siehe zB https://www.bmfsfj.de/blob/122422/fb3478ade6da980ed22b025228cea795/der-einfache-einstieg-in-die-medienerziehung-gutes-aufwachsen-mit-medien-data.pdf oder klicksafe.de) und wenn jemand zu vielen Themen schreibt muss er ja Ahnung haben, auch wenn ihn an und für sich außer persönlicher Erfahrung dafür nichts weiter qualifiziert. Puuhh, was soll man dazu eigentlich noch sagen... Und bitte: "Mein Bemühen ging und geht dahin, für eine möglichst ausgewogene und zeitgemäße Darstellung des Feldes zu sorgen, selbstverständlich unter Einschluss kritischer Betrachtungsweisen." Also sorry, aber das trifft einfach nicht zu. Diese Diskussion und die Blockadehaltung zeugen ja leider deutlich davon, dass offensichtlich das Gegenteil vorliegt. Wir haben ja mehrfach auf differenziert argumnentierende Quellen hingewiesen sowie betont, dass es natürlich AUCH um die Gefahren gehen muss. (Siehe hier zB auch den Artikel zu Medienkritik in der WP oder hier: https://www.medienpaed.com/article/view/435) Aber wenn ich mir z.B. den Abschnitt zu "Chancen und Gefahren" ansehe – wo geht es denn da um Chancen? Genau das meine ich mit einer komplett undifferenzierten Darstellung, die hier nicht angemessen ist, da eben nicht neutral. Klar, für dich sind wir als Medienpädagogen wohl Marionetten der globalen Medienindustrie, wie du ja recht unverblümt andeutest. Aber auf ein sachliches zur Begründung deiner Position warte ich immer noch. Ich vermute du meinst es nur gut und möchtest vor Gefahren warnen und das ist ja prinzipiell erst mal keine unredliche Absicht. Aber sorry, hier muss man leider sagen "your're doing it wrong". Wir werden diese Diskussion dann demnächst natürlich noch in Bezug auf Spitzer und – wie ja schon angeklungen – Bleckmann weiterführen. Da hast du dich für diese Position ja schon im Artikel zur digitalen Revolution stark gemacht. Aber voreingenommen sind natürlich immer die anderen. --Patbettinger (Diskussion) 10:00, 4. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
<quetsch> Ich hatte vor, mich aus dieser Diskussion zurück zu ziehen. Aber bei dieser anmaßenden Herabwürdigung eines WP-Autoren platzt mir langsam der Kragen. Vielleicht wäre es hilfreich, Du würdest Dich mit den Gepflogenheiten der WP vertraut machen und Dein Auftreten hier überdenken. Gemessen an der Herausforderung, breitenwirksam und nachhaltig Medienpädagogik in allen pädagogischen Handlungsfeldern zu verankern, sind aber weitere, erhebliche Anstrengungen notwendig. Da hör ich die Nachtigal trapsen. Nun verstehe ich auch, warum eine harmlose Andeutung, sich des eigenen IK gewahr zu werden und ihn im Auge zu behalten, eine derartige Empörung hervorrief. Nun mal Klartext: WP ist keine Plattform, um dem Kampf um Stellen zu Erfolg zu verhelfen! --Andrea (Diskussion) 10:35, 4. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für die obigen Verlinkungen von inzwischen vier Studien, der ARD-ZDF Onlinestudie, der KIM-Studie mit miniKIM und dem D21-Digital-Index. Darin findet sich manch Interessantes. Dazu zwei Fragen:

  • Gibt es zu diesen Studien Sekundärliteratur? In der WP sollte die Verwendung von Primärliteratur die Ausnahme sein. Ich zitiere: „Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen.“ (Herv. i. Original, 2. Abschnitt)
  • Wenn hier eine Ausnahme vorläge, wie würde sie begründet?

Ansonsten: interessant zuzuschauen, was eine gut vernetzte Gruppe von medienkompetenten Wissenschaftlern in einer Artikeldiskussion zu bewirken vermag. --Andrea (Diskussion) 16:49, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Die genannten Studien sind gängige Referenzbeispiele wenn es um repräsentative Befunde zur Mediennutzung geht und dementsprechend regelmäßig in allen möglichen Journalartikeln, Sammelbandbeiträgen etc. zu finden. Achso und zu der von dir erwähnten Sache mit den Sekundärquellen zeigt ein Blick in die Diskussion auf der von dir verlinkten Seite wie hochgradig umstritten diese Aussage innerhalb der WP-Community ist. Um zum Thema hier zurückzukommen: Wozu sollen Sekundärquellen bei Studien zur Mediennutzung gut sein? Das wird dann relevant, wenn es um komplexere Sachverhalte geht, mag sein. Aber eine deskriptive Darstellung von Zahlen zur Nutzung sind ja durchaus allgemein nachvollziehbar und verständlich. Wahnsinnig viel zu interpretieren gibt es da nicht. Wo liegt also das Problem? Ich hab auch ein Zitat für dich, an anderer Stelle Wikipedia:Belege findet sich folgendes: "Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen." Dieser Grundsatz scheint manche hier ja nicht so sehr zu interessieren wenn ich mir den Artikel insgesamt anschaue. Es dominiert eine Aneinanderreihung selektiv ausgewählter Einzelpositionen von teilweise äußerst umstrittenen Personen und – wie jetzt schon mehrfach vorgetragen – in vielen Teilen wird nicht der Stand der Diskussion wiedergegeben, sondern auf der persönlichen Einschätzung zur Relevanz einer Quelle beharrt. Wo wir bei der Frage angemessener Quellen sind: Was wären für dich denn Standardwerke aus der Medienpädagogik, auf die wir uns hier ja beziehen sollen, wenn ich fragen darf? --Patbettinger (Diskussion) 23:09, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Dass es unterschiedliche Auffassungen zur Ausgestaltung des Artikels gibt, ist inzwischen hinreichend deutlich geworden. Ob angesichts der rasanten Umwälzungsprozesse in der digitalen Revolution die fachlichen Synopsen von vor einem Jahrzehnt das Maß der Dinge sind, wäre umseitig durch konkrete Beispiele erst noch zu erweisen. Von Interesse sind vielleicht doch eher gegenwartsnahe medienpädagogische Aufschlüsse. -- Barnos (Post) 06:57, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Vom Handbuch Medienpädagogik entsteht aktuell eine Neuauflage (Spoiler: Die Positionen von Spitzer und Bleckmann sind auch hier nicht vertreten). Zu Medienbildung existieren eine Reihe von Aufsätzen einschlägig arbeitender Kolleg*innen (Dieter Spanhel, Manuela Pietraß, Heinz Moser, ...) aber tatsächlich nur wenig umfassendere Fachliteratur. Jörissen & Marotzki haben hier bis dato eine herausragende Stellung. Zu nennen wäre evtl. noch Herzig (2012), der ein anderes Verständnis von Medienbildung vertritt. Ach so und vielleicht auch die Einführung von Moser in die Medienpädagogik (dieses Jahr müsste auch hjier eine Neuauflage erscheinen, die letzte ist von 2010). Nehme ich direkt mal in die Liste auf. So ist das mit fundierter wissenschaftlicher Literatur, sie braucht Zeit. Natürlich ist der schnelle medienkulturelle Wandel da eine Herausforderung, aber Schnellschüsse dürften da wenig hilfreich sein. --Patbettinger (Diskussion) 10:24, 4. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Beibt abzuwarten, was an Substanziellem aus dieser Umschau für den Artikel zu gewinnen ist. Bisher geht es offensichtlich eher um den Abbau von Artikelsubstanz. Höchst unklar, wer davon etwas haben soll; aber man wird sehen, was dabei herauskommt. -- Barnos (Post) 07:19, 5. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn ich mich auf die Sache konzentriere, ist mein Vorschlag immer noch akzeptabel. Ich fange einmal an, in die Richtung zu arbeiten. Das könnte nur den Effekt haben, das zu den "Lebensaltern" wenig Inhalt übrig bleibt. Da müssen wir dann was nachlegen. aber das können wir dann als nächstes schauen, oder?--Cswertz (Diskussion) 14:01, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ich hab's jetzt einmal zusammen kopiert. Mir scheinen jetzt beide Abschnitte (Lebensalter und Gefährdungen) noch nicht ganz überzeugend. Darf ich mir erlauben anzuregen, dass patbettinger den Abschnitt zu den Lebensaltern etwas umfassender und mit aktuelleren Daten ergänzt (seit 2008 hat sich doch einiges getan) und barnos und Andrea1094 den Abschnitt über Gefahren einmal durchsehen? In letzterem scheint die eine oder andere Redundanz enthalten zu sein, und es wäre auch gut, das eine oder andere vielleicht noch einmal nachzurecherchieren, wie z.B. den Abschnitt zu den Augenschäden. Da ist sicher was dran - aber eine Zeitung (auch wenn es Die Zeit ist) als einzige Quelle ist doch eher dünn. Die Studien müssten ja zu finden sein. Wäre das machbar?--Cswertz (Diskussion) 14:14, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Der untaugliche Verstümmelungsansatz des Abschnitts „Mediennutzung nach Lebensalter“ wurde rückgängig gemacht. Den ungemein dürftigen und selbst in grammatikalischer Hinsicht inkonsistenten Abschnitt zur Geschichte der Medienpädagogik habe ich aufgelöst und halbwegs Brauchbares in den bereits existierenden Abschnitt mit historischen Bezügen übernommen. Bleibt zu hoffen, dass die Wikipedia-Leserschaft von derartig Halbgarem künftig verschont bleibt. (Hat man übrigens im Abschnitt „Chancen und Gefährdungen in virtuellen Kommunikationsnetzen“ noch immer keine Chancen gefunden, sollte man sich vielleicht die aktuell einstehenden Abschnitte eins und zwei dazu noch einmal gezielt vor Augen führen.) -- Barnos (Post) 08:24, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Mich würde es freuen, wenn wir an dieser Stelle unsere Kriterien offen legen nach denen hier in der letzten Woche nicht nur positive Bewertungen vorgenommen wurden. Um nicht die Übersicht über die vielfältigen Diskussionsstränge zu verlieren, erscheint es mir zudem hilfreich die weitere Diskussion mit Überschriften zu strukturieren. Aus meiner Sicht lassen sich drei sachliche Diskussionspunkte des Abschnitts erkennen: (1.) Kritik der verwendeten Belege, (2.) das Begriffsverständnis von Mediennutzung bzw. die Passung von Überschrift und Inhalt (3.) sowie die Strukturierung des Abschnitts. --Franco Rau (Diskussion) 23:30, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Quellenkritik Bearbeiten

Nach Hinweis von Andrea habe ich mir das Wikipedia-Tutorial zur Belegpflicht durchgelesen. Dort werden unter anderem die Kriterien "Glaubwürdigkeit" und "Nachprüfbarkeit" genannt. Zur Gegenüberstellung der hier mehrfach vorgeschlagenen JIM-Studien und der aktuell vorhanden Quelle von Gertrud Teusen haben ich mal eine tabellarische Übersicht erstellt:

MPFS: "JIM-Studien" Teusen: "Schlau machen [...]"
Medienpädagogische Einschlägigkeit der Autor*innen Zu den Herausgeber*innen und Autor*innen der Studien der letzten Jahre gehören u. a. Thomas Rathgeb und Sabine Feierabend. Die fachliche Einschlägigkeit der benannten Autor*innen belegen die jeweils verlinkten GoogleScholar-Profile. Die Autorin Gertrud Teusen hat gemäß eigener Aussage "mittlerweile über 90 Bücher" publiziert. Dazu gehören "Erziehungsratgeber", "Seniorenratgeber", "Hunde-Bücher", "Medizinratgeber", "Know-How und Geschichten". Einen medienpädagogischen Schwerpunkt hat lediglich das in diesem Artikel zitierte Buch.
Medienpädagogische Einschlägigkeit des Verlags "Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) erhebt seit 1998 unabhängige Basisdaten zum Medienumgang von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Studien des mpfs dienen als Diskussions- und Arbeitsgrundlage für Medienpädagogik, Politik und Bildungseinrichtungen – für alle die mit Kindern und Jugendlichen zusammenleben und arbeiten.

Der mpfs ist ein Kooperationsprojekt der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk." (Selbstbeschreibung des Forschungsverbunds)

Der Urania-Verlag gehört zum Herder-Verlag. In der Selbstbeschreibung des Verlags heißt es: "Urania ist wieder da! In neuem Gewand mit neuen Ideen zu Küche und Garten, Kinder und Familie, Entspannung und Freude. Mit hochwertigen Büchern zu langlebigen Trendthemen möchten wir überraschen und bezaubern und haben Ihnen dafür einen erfrischenden Frühjahrsstrauß gebunden."

Ein medienpädagogischen Schwerpunkt kann ich auf den zugehörigen Webseiten des Verlags nicht identifizieren.

Zugänglichkeit der Quelle Die Studien des mpfs sind öffentlich zugänglich über die Webseite: https://www.mpfs.de/studien/ Der Erziehungsratgeber ist als Buchfassung nur eingeschränkt zugänglich (z. B. amazon).
Fachliche Rezeption Die Studien des MPFS werden in zahlreichen medienpädagogischen Publikationen und öffentlichen Diskursen zitiert. Exemplarisch belegt dies die Zitatationsstatistik der JIM-Studie 2008, welche 365 zitiert wurde (GoogleScholar). Der Erziehungsratgeber ist nicht über GoogleScholar zu finden.

Zur Berücksichtigung der Aussagen im Wikipedia:Tutorial/Enzyklopädie/Belege "Wissenschaftliche Publikationen und anerkannte Standardwerke für das jeweilige Fachgebiet sind zu bevorzugen." sowie "[...] die Quellen sollten frei zugänglich und für jeden Benutzer oder Leser sollte nachvollziehbar sein, woher die Angaben stammen, um diese bei Bedarf überprüfen zu können.", ist aus meiner Sicht notwendig, perspektivisch die Belege von Teusen durch die MPFS-Studien zu ersetzen. --Franco Rau (Diskussion) 23:48, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Leider liegt hinsichtlich der „Zugänglichkeit der Quelle“ ein gravierendes Recherchedefizit vor: Teusens Publikation „Schlau statt dumm machen. Wie Eltern die Medienkompetenz ihrer Kinder fördern“, ist im Ausleihebestand der öffentlichen Bibliotheken und damit auch für das Wikipedia-Publikum bequem zugänglich.
Im Übrigen gilt für mich nach wie vor das bereits Ausgeführte: Dass zu medienpädagogischen Fragen nicht nur Fachspezialisten publizieren, ist weder neu noch verwerflich: Manche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen sind eben etwas breiter aufgestellt und bringen die daraus resultierende Perspektive ein. Sollten die Disziplin und ihre Vertreter den Entwicklungen allzu sehr nachhängen, darf man sich nicht wundern, wenn andere die Lücke füllen.
Und aus gegebenem Anlass auch dies noch: Es dürfte einer substanziellen Weiterentwicklung des umseitigen Artikels auch wenig dienlich sein, wenn die Beteiligten hier ihre je eigene Zirkeldiskussion aufmachen und damit die für die historischen Gehalte des Artikels oben schon aufgezeigte Redundanzproblematik in der Diskussion noch breiter auflegen. -- Barnos (Post) 14:36, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, deine erste Aussage ist leider für die Universitäts- und Landesbibliothek der Stadt Darmstadt falsch: "Für Ihre Suchanfrage - Gertrud Teusen - wurde keine Übereinstimmung gefunden.".
Was deine zweite Aussage betrifft, habe ich deine Perspektive verstanden. Mich wundert nur, dass du dich als erfahrener Wikipedianer nicht am Wikipedia-Tutorial orientierst "Wissenschaftliche Publikationen und anerkannte Standardwerke für das jeweilige Fachgebiet sind zu bevorzugen.". Diesbezüglich hatte ich mir eine Positionierung erhofft. Deine wiederholte Position ist für mich insofern nicht nachvollziehbar, da es ja bezüglich der für diesen Abschnitt relevanten Mediennutzungsdaten gar keine Lücke gab. Dies belegen u. a. die JIM-Studien sowie die aufgeführten Standardwerke. --Franco Rau (Diskussion) 15:58, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die Darmstädter Verhältnisse überblicke ich in der Tat nicht; aber auch dort wird man im Zweifel Möglichkeiten der Fernleihe kennen und nutzen können. Das scheint mir jedenfalls sinnvoller, als sich abwertend über Publikationen herzumachen, die man vielleicht noch gar nicht vor Augen hatte. -- Barnos (Post) 07:04, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, ich habe die Zugänglichkeit auf "eingeschränkt" korrigiert. Einen kriteriengeleiteten Vergleich zur Einschätzung der fachlichen Einschlägigkeit als "sich abwertend über Publikationen herzumachen" zu bezeichnen, kann ich nicht nachvollziehen. Nach welchen Kriterien bewertest du Publikationen um den Anspruch des Tutorials: "Wissenschaftliche Publikationen und anerkannte Standardwerke für das jeweilige Fachgebiet sind zu bevorzugen.", gerecht zu werden? Viele Grüße --Franco Rau (Diskussion) 13:30, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Werter Franco Rau, eine sachdienliche Diskussion wird nicht dadurch vorangebracht, wie ich oben bereits zu verstehen gegeben habe, dass man bereits angesprochene Aspekte in einem eigens angelegten eigenen Rahmen wieder aufwärmt und den Zirkel damit in die nächste Schleife schickt. Das kann unter anderem dazu führen, dass man nur den eigenen Aufwärmvorgang im Auge hat. Deshalb erinnere ich in puncto Abwertung in diskreditierender Absicht an diese Einlassung, die bereits vor Deiner schematischen Aufbereitung durchgenommen wurde. Meinerseits bleibt es dabei: Substanzanreicherungen sind willkommen; einem kompensationslosen Substanzabbau und allerlei die Substanz verwässernden oder redundanten Zutaten stelle ich mich auch im Interesse und zum Nutzen der Wikipedia-Leserschaft entgegen. -- Barnos (Post) 18:10, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, eine sachliche Diskussion kann aber dadurch vorangebracht werden, dass in Diskussionsbeiträgen Bezug auf die gestellten Fragen genommen wird. Die Frage in meinem letzten Diskussionsbeitrag war: Nach welchen Kriterien bewertest du Publikationen, um den Anspruch des Tutorials: "Wissenschaftliche Publikationen und anerkannte Standardwerke für das jeweilige Fachgebiet sind zu bevorzugen.", gerecht zu werden? Viele Grüße --Franco Rau (Diskussion) 09:48, 15. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Werter Franco Rau, mit dem Bestellen von genau den Antworten, die man hören oder sehen möchte, kommt man mitunter nicht an sein Ziel. Nicht selten heißt es, mit gegebenen Antworten zurechtzukommen und etwas daraus zu machen, statt mit der Frage einfach in die Wiederholungsschleife zu gehen. -- Barnos (Post) 15:17, 15. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Strukturierung des Abschnitts Bearbeiten

Ich hatte zu Beginn der Diskussion mich bereits die Frage aufgeworfen, welche Unterscheidung von Altersgruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren) für die Mehrheit der Autor*innen hier sinnvoll erscheint. Darauf wurde bisher leider nicht konkret geantwortet (oder ich habe es übersehen). Bei meinem Änderungsvorschlag vom 14:42, 2. Okt. 2019 (CEST) hat Barnos zudem die "Babyphase" benannt. Gibt es für dich @Barnos sowie für weitere Autor*innen weitere relevante Altersgruppen, die es bei einer Aktualisierung der Daten zu berücksichtigen gilt? --Franco Rau (Diskussion) 00:19, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Die zwischenzeitlich entfernte „Babyphase“ habe ich nun wie gehabt restauriert: Es entspricht dem Informations- und Aufklärungsanspruch der Wikipedia, die Dinge konkret bei dem Namen zu nennen, den die Belege hergeben. Auch hinsichtlich der chronologischen Einordnung der 2014er-Erhebung habe ich nachgesteuert und gestrafft, damit das Publikum über die vorliegende Struktur nicht stolpert. -- Barnos (Post) 14:39, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Leider habe ich nicht verstanden, warum die Daten zu den Schüler*innen vor den Daten zu den Kinder im Alter von 2-5 Jahren kommen. Könntest du das erklären? Mein Strukturvorschlag wäre chronologisch
1. Abschnitt Daten zur Mediennutzung im Babyalter
2. Abschnitt Daten zur Mediennutzung von Kinder
3. Abschnitt Daten zur Mediennutzung von Jugendlichen
4. Abschnitt Daten zur Mediennutzung von Erwachsenen
5. Abschnitt Daten zur Mediennutzung von Senioren
Wie ist deine Logik des aktuellen Abschnitts? --Franco Rau (Diskussion) 15:49, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
„Aktuelle Daten“ zur Beschreibung der Medienausstattung und der Mediennutzung von Kindern in Deutschland wurden in dieser Version angekündigt und dann eine Erhebung von 2014 präsentiert. Die habe ich inhaltlich provisorisch nachjustiert und dann chronologisch passend nach den Zahlen für 2008 einsortiert – provisorisch bis zu einer tatsächlichen Aktualisierung in spe. Je nach präsentabler Datenlage wird man in diesem Abschnitt sicher zu Ergänzungen und ggf. Umstellungen kommen. Wünschenswert ist zum Beispiel auch eine differenziertere Übersicht über das Medienverhalten in den unterschiedlichen Phasen des Erwachsenenalters, auch wenn pädagogische Einwirkung da weniger gefragt ist. -- Barnos (Post) 07:04, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, deine Verlinkung verweist auf meinen Textentwurf zur Mediennutzung von Kindern. Könntest du den Link bitte auf die von dir angesprochene Ankündigung korrigieren? Vielen Dank. Zur Strukturierung war chronologisch in Bezug auf die Altersgruppen gemeint. Die Belege von Teusen und Bleckmann (beide 2012) finden sich ja auch zu Beginn sowie zum Ende des Kapitels. Mit Blick auf die Datenlage ließe sich dann zwischen den folgenden Altersgruppen unterscheiden:
1. Abschnitt Daten zum Medienumgang im Babyalter (Im Alter von 0-2 Jahren sind mir keine Erhebungen bekannt.)
2. Abschnitt Daten zum Medienumgang von Kindern (2-5 Jahre: miniKIM 2014, 6-13 Jahre: https://www.mpfs.de/de/studien/kim-studie/2018/)
3. Abschnitt Daten zum Medienumgang von Jugendlichen (12-19 Jahre: JIM 2018)
4. Abschnitt Daten zum Medienumgang von Erwachsenen (20-29, 30-39, 40-49, 50-59 Jahre: u. a. ARD/ZDF-Onlinestudie 2019)
5. Abschnitt Daten zum Medienumgang von Senioren (60-69 Jahre, ab 70 Jahre: u. a. ARD/ZDF-Onlinestudie 2019)
Gibt es Verbesserungsvorschläge bevor ich dem Schreiben beginne? Viele Grüße --Franco Rau (Diskussion) 13:49, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Werter Franco Rau, so schwer ist das, denke ich, nicht zu verstehen: Wer im Jahre 2019 eine Erhebung von 2014 einpflegt, sollte nicht auf „Aktuelle Daten“ abheben. Das habe ich in der letzten Fassung entsprechend korrigiert – wie noch einiges mehr. Bleibt abzuwarten, was an Substanzgewinn für den Artikel sich noch einstellen mag. -- Barnos (Post) 18:14, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank Barnos, dass du deine Änderungen zumindest partiell begründest. Auch vielen Dank für die "motivierenden" Worte sich hier weiter einzubringen. Um deinen zukünftigen Korrektur- und Begründungsaufwand zu minimieren, würde es mich freuen, wenn du Position zu der vorgeschlagenen Abschnittsstruktur und Altersstruktur beziehen könntest. Die zugehörige Datenlage "zu den unterschiedlichen Phasen des Erwachsenenalters" ist bereits verlinkt. Gruß --Franco Rau (Diskussion) 09:35, 15. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Auch zu Motivlagen und projektgerechter Motivierung habe ich über schon Gesagtes hinaus vorerst nichts Neues beizutragen, Franco Rau. Danksagungen diesbezüglich halte ich für unangebracht. Hinsichtlich der Links zur Datenlage betr. Abschnitt 3 bleibt abzuwarten, was damit im Weiteren konkret angefangen werden soll. Statistische Angaben allein ergeben noch keinen medienpädagogischen Nutzwert. Die in dieser Hinsicht Orientierung bietenden anschließenden Ausführungen gehören also sinnvollerweise mit in den Abschnitt zur Mediennutzung nach Lebensalter (siehe oben) – um das angesichts der bisherigen Diskussionslage noch einmal deutlich auszusprechen. -- Barnos (Post) 15:17, 15. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nach längerer Pause will ich den Faden an dieser Stelle wieder aufgreifen, da es meiner Ansicht nach immer noch viel an diesem Abschnitt zu tun gibt. Nach wie vor – also auch mit einigem zeitlichen Abstand und nach nochmaligem Lesen – erscheint mir der erste Absatz nicht angemessen, u.a. da es dort nicht um die von der Überschrift angekündigte "Mediennutzung nach Lebensalter" geht. Es wird zudem direkt auf Extreme rekurriert (Totalvermeidung) wodurch ein verzerrtes, weil alarmistisches, Bild entsteht. Medienkonsum wird hier pauschalisierend dargestellt (im Sinne von: Medinnutzung = Kinder glotzen passiv auf einen Bildschirm) und vielfältige, durchaus auch produktive Möglichkeiten der Mediennutzung (etwa für kreative Tätigkeiten usw.) spielen hier scheinbar keine Rolle. Schaut man sich etwa die Empfehlungen der BZgA an, um eine gut zugängliche und seriöse Quelle zu nennen, (hier: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/mediennutzung/medien-chancen/) entsteht ein deutlich differenzierters Bild. So heißt es dort unter anderem "Es ist inzwischen unbestritten, dass Medien – ganz gleich, ob „klassisch“ oder „modern“ – sich dazu eignen, kindliche Denk- und Lernprozesse anzuregen, zu begleiten und Kinder in der Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt zu unterstützen." Aber natürlich ist auch dem zuzustimmen: "Babys und Kleinkinder sollten besser noch nicht fernsehen. Und auch danach heißt es: Nur in Maßen! Einige Anhaltspunkte je nach Alter." (Quelle: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/alltagstipps/mediennutzung/hoechstdauer/) Der Abschnitt in seiner jetzigen Form steht für mich, da er fast ausschließlich ein negatives Bild kindlicher Mediennutzung zeichnet, im Widerspruch zu den wesentlich differenzierten Empfehlungen der BZgA (und der meisten Medienpädagog*innen und entsprechender Plattformen). Im gesamten Abschnitt wird vor Gefahren gewarnt, die sich aus einem übermäßigen Medienkonsum ergeben können und ja – die gibt es natürlich. Nur wird zB auch nirgendwo erwähnt, was denn unter "übermäßig" zu verstehen ist und welche positiven Effekte auch möglich sind. Und nochmal zu den Belegen: Ich habe auch nach dem erneuten Durchlesen dieser Diskussion kein stichhaltiges Argument finden können, weshalb Teusen hier als Referenz geeignet wäre. Mein Vorschlag: Wenn die Überschrift so bleiben soll, müssten die wertenden Formulierungen raus und neutrale Darstellungen rein (einige Medinenutzungsstudien wurden ja genannt). Eine andere Möglichkeit wäre, von "Pädagogischen Aspekten der Mediennutzung in verschiedenen Lebensaltern" zu sprechen und die Überschrift entsprechend zu ändern. Dann wäre aber nach wie vor eine differenziertere Darstellung nötig, meine ich. Ich mache hierzu gerne Vorschläge und baue die eben genannten Quellen ein. --Patbettinger (Diskussion) 12:19, 20. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt überhaupt viel zu tun; der gegenaufklärerische Abbau kritischer Blickwinkel auf gesellschaftspolitische Entwicklungen gehört in der Wikipedia jedoch nicht zu dem, was vordringlich ansteht. Der besagte Abschnitt behandelt die Materie in zeitlicher Ordnung nach fortschreitendem Lebensalter, beginnend also bei den Babys. Folglich spricht nichts dagegen, die Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Höchstdauer der Mediennutzung bei Kindern als publikumsrelevante behördliche Äußerung einzubeziehen. Zur einschlägigen aktuellen Orientierung ist aber vielleicht auch die Einschätzung des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung hilfreich, mindestens in dieser Diskussion. -- Barnos (Post) 12:00, 21. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Lieber Barnos, das Problem an diesem Abschnitt ist nicht, dass er die Lebensalter in der entsprechenden Reihenfolge nicht behandeln würde, sondern dass er eine – und da stimme ich dir ja durchaus zu – zu kritisierende Entwicklung in polemisierender Überspitzung darstellt. Den Einstig zu diesem thematischen Aspekt zu beginnen mit der Empfehlung einer Autorin ohne erkennbaren fachliche Expertise, welche die pauschale Unterscheidung des "guten Lesens" vs. des "bösen Bildschirmgebrauchs" aufmacht, ist nicht differenziert sondern tendenziös und wenig hilfreich.
Ich mache mal einen Vorschlag: "Während einerseits die am Markt vorgehaltenen und entsprechend beworbenen frühkindlichen Medienangebote von der Baby-Einstein-DVD über den Barbie-Lerncomputer bis zum Lernhandy zur Verfügung stehen, wird so wird gerade die frühkindliche Mediennutzung in der Medienpädagogik auch kritisch gesehen. Dementsprechend finden sich Empfehlungen, welche die Nutzung von Bildschirmmedien frühestens ab einem Alter von drei Jahren für angebracht halten. Die Empfehlungen zur Nutzung von Bildschirmmedien variieren je nach Alter zwischen 30 Min. pro Tag bei Kindern ab 3 Jahren bis hin zu 45-60 Min. bei Kindern von 6-10 Jahren (https://www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/alltagstipps/mediennutzung/hoechstdauer/). Für Kinder von 10 bis 13 Jahren wird eine tägliche Nutzung von etwa einer Stunde als grober Richtwert empfohlen (https://www.klicksafe.de/eltern/kinder-von-10-bis-16-jahren/nutzungszeiten-und-regeln/). Unabhängig vom Alter setzt ein verantwortungsvoller Medienumgang die elterliche Auseinandersetzung mit der kindlichen Mediennutzung voraus, da Kinder mediale Inhalte unterschiedlich gut verarbeiten können."--Patbettinger (Diskussion) 14:28, 21. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Noch ein anderer Punkt zu einem Absatz weiter unten: Das Thema "Augengesundheit" passt hier thematisch nicht so recht hinein und wird auch inhaltlich nicht ganz richtig wiedergegeben wenn man sich die verlinkte Quelle anschaut. So heißt es dort: "Experten schreiben die extrem hohe Rate von Kurzsichtigen vor allem den rigorosen Schulanforderungen asiatischer Länder zu: Laut OECD verbringen 15-jährige Schüler in Shanghai durchschnittlich 14 Stunden pro Woche mit Schulaufgaben in Innenräumen, in Großbritannien sind es nur fünf, in den Vereinigten Staaten sechs Stunden." und später sogar sehr deutlich: "Nicht langes Lesen und Starren auf Bildschirme macht kurzsichtig, sondern der Umstand, dass man dies drinnen tut – bei künstlicher Beleuchtung." (Zitate der im Abschnitt genannten Quelle (ZEIT-Artikel)). Im entsprechende Absatz wird hingegen der Eindruck erweckt, dass allein die Bildschirmnutzung die hierfür ausschlaggebende Ursache sei, was so nicht in der angegebenen Quelle steht. Unklar bleibt auch, wann denn das genannte "Übermaß" anfängt. Daher auch hier ein Vorschlag: Ich verschiebe den Abschnitt ich unter "Chancen und Gefährdungen in virtuellen Kommunikationsnetzen" und mache einen Vorschlag zur inhaltlichen Überarbeitung: "Die vor Computerbildschirmen und Smartphones (aber auch vor Büchern) verbrachten Zeiten bergen in Verbindung mit längeren Aufenthalten in schlecht beleuchteten Innenräumen Risiken für die Augengesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie von Erwachsenen. Dies zeigen neuere Studien, denen zufolge die Kurzsichtigkeit (Myopie) unter jungen Menschen überhandgenommen hat: In manchen asiatischen Großstädten liegt die Myopie-Rate über 90 Prozent; doch auch in Europa und den USA sind bereits mehr als die Hälfte der jungen Leute betroffen. Ursächlich für die in den letzten Jahren deutlich zunehmende Kurzsichtigkeit seien zwei Faktoren: Das Auge wird zu selten dem hellen Tageslicht ausgesetzt (daher die Empfehlung, zumindest die Schulpausen im Freien verbringen zu lassen), und es wird zu oft auf Nahsicht fokussiert. Kurzsichtigkeit kann zwar durch entsprechende Sehhilfen ausgeglichen werden; doch besteht bei den Myopie-Geschädigten zudem eine gesteigerte Gefahr von späteren Folgeerkrankungen des Auges wie grüner und grauer Star, Makuladegeneration oder Netzhautablösung.--Patbettinger (Diskussion) 14:28, 21. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Zum Letzteren dürfte klar sein, wie schon der Blick auf das neue Alltagsleben der Leute in der Öffentlichkeit zeigt, dass die speziell unter Heranwachsenden grassierende Kurzsichtigkeit als in dieser Breite neues Phänomen an den Umgang mit den digitalen Endgeräten gekoppelt ist – und darum geht es hier. Auch sonst sehe ich in den Vorschlägen keinen Mehrwert für den Artikel, abgesehen, wie oben schon dargestellt, von den nach Alter gestuften Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung für die Nutzungshöchstdauer der Medien bei Kindern. -- Barnos (Post) 09:44, 22. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Der Mehrwert hinsichtlich der vorgeschlagenen Überarbeitung des Abschnitts zur Augengesundheit besteht darin, dass die herangezogene Quelle weniger missverständlich wiedergegeben wird, was ich oben ja u.a. mit dem Verweis auf die im ZEIT-Artikel getroffene Aussage erläutert habe wo es eben unmissverständlich heißt: "Nicht langes Lesen und Starren auf Bildschirme macht kurzsichtig, sondern der Umstand, dass man dies drinnen tut – bei künstlicher Beleuchtung."--Patbettinger (Diskussion) 15:18, 24. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Den Abschnitt zum Myopie-Risiko hole ich in den altersbezogenen medizinischen Kontext zurück, da er am verschobenen Ort den Darstellungszusammenhang eher stört. Der Tageslichtmangel als Mitursache war und bleibt erwähnt – auch inhaltlich also kein Änderungsbedarf. Bei den altersgestuften Empfehlungen zur Höchstnutzungsdauer von Bildschirmmedien gebe ich die Quellen auch im Fließtext an, was dem Publikum die Einordnung der Aussagen erleichtert. Ansonsten bitte ich darum, bei Änderungen auch auf Grammatik und Satzbau zu achten. Verschlimmbesserungen tun der Wikipedia auch im sprachlichen Bereich nicht gut. -- Barnos (Post) 18:34, 25. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Medienverwahrlosung Bearbeiten

Ich fände es angemessen, wenn der Artikel wenigstens kurz auf den von Christian Pfeiffer geprägten Begriff der Medienverwahrlosung eingehen würde. --Andrea (Diskussion) 06:48, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Liebe Andrea. Ich finde auch, dass mangelhafte Medienkompetenz, Maßlosigkeit, Suchtverhalten, Realitätsverlust, Radikalisierung und die Entstehung virtueller Parallelwelten mehr Beachtung finden sollten. Vor allem verstehe ich den Wunsch, dass die Medienpädagogik wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen entwickelt. Allerdings erscheint mir der Begriff Medienverwahrlosung wie auch der Artikel dazu ein wenig veraltet und nicht mehr passend. Google zeigt zumindest auf den ersten Seiten keine Treffer nach 2009, was die Vermutung nahelegt, dass sich dieser Begriff nicht durchgesetzt hat. Der sicherlich nicht unproblematische und bisweilen auch schädliche Medienkonsum von Jugendlichen ist aus meiner Sicht auch kein Merkmal der Verwahrlosung sondern eine Form der (mitunter auch besorgniserregenden) Sozialisation. Sie ist auch kein Privileg der Jugend mehr: Bei der exzessiven Mediennutzung haben ältere Generationen deutlich aufgeholt. Nicht nur Kinder, sondern auch Senioren werden „vor der Glotze geparkt“. Jedenfalls hat sich die Problematik meiner Meinung nach anders entwickelt als es Christian Pfeiffer 2002 vorausgesehen hat. Möglicherweise ändert sich das ja wieder. Im Silicon Valley wird die digitale Technik bereits aus den (Elite-)Schulen entfernt. hier Insofern ist es durchaus denkbar, dass der Begriff Medienverwahrlosung eine Renaissance als stigmatisierende Beschreibung eines sogenannten Unterschichtenphänomens erfährt – tragisch wäre es aber auch, oder?--1falt (Diskussion) 12:13, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Vielleicht hab ich auch nur ein Problem mit dem Begriff, weil ich „Verwahrlosung“ ähnlich wie Asozialität als sehr abwertend, unsachlich und ausgrenzend empfinde. Kann also gut sein, dass ich die Sache nicht neutral sehe sondern vorbelastet bin.--1falt (Diskussion) 12:35, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Magst Du lesen? Pfeiffer ist übrinx einer, auf dessen Zahlen man blind vertrauen darf! --Andrea (Diskussion) 13:03, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Gelesen und bei den Auswirkungen weitgehend zugestimmt. Mein Einwand bezieht allerdings auf den Kontext. Dem Aufhänger (alter Fernseher wird unbedacht im Kinderzimmer entsorgt) merkt man deutlich an, dass der Artikel von 2003 ist. Seither hat sich die allgemeine Einstellung sehr geändert. Ich kenne wirklich keine Beziehung (und erst recht keine Familie mit Kindern), in der nicht zeitweise oder permanent wegen des Medienkonsums gestritten wird. Teilweise hab ich das Gefühl, dass es gar keine anderen Themen mehr gibt als Medienzeit, Datenvolumen und die Anschaffung neuer Geräte. Das ist nicht besser als das frühere Desinteresse – es zeugt aber von einem immensen Bewusstsein, dass da was schief läuft. Wir wissen doch längst, dass wir in der Falle sitzen, finden das flächendeckend besorgniserregend, scheitern aber daran, unsere eigene Mediennutzung oder zumindest die unseres Nachwuchses zu kontrollieren und einzudämmen. Selbst wenn die ganze Familie gemeinsam vor dem Fernseher sitzt, sind die Blicke ja doch auf die Smartphones gerichtet und Alexa ist die einzige, die wirklich zuhört. Somit sind Kinder, die Bücher lesen, Baumhäuser bauen, Pferde striegeln, Sport machen und sich politisch engagieren statt zu daddeln, längst zum Statussymbol und Aushängeschild und ihrer Eltern (und Schulen) geworden. Aber wie das so ist mit Statussymbolen: sie sind exklusiv und selten. Übrigens: Dieser Kommentar wurde geschrieben, während das Hundchen frustriert darauf wartet, endlich Spazieren zu gehen! --1falt (Diskussion) 13:55, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, es ist modern geworden und in der WP nicht unüblich, das Alte in die Ecke zu stellen und dem Neuen den Vorzug zu geben. Ich habe gern den Blick zurück im Gepäck, ohne den die Gegenwart teils unverständlich bleibt und die Zukunft schwer zu erwägen. Und die nicht-bildungsbürgerlichen Eltern um mich herum streiten eher wegen der Kohle und sind ansonsten froh, wenn die Gören nicht stören. Pfeiffer muss nicht sein, aber für mich gehört er dazu, weil ich das damals schon las und er ein ziemlich kluger Mann ist. Mal sehen, ob noch jemand was dazu sagen mag. Lieben Gruß --Andrea (Diskussion) 16:42, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nenene liebe Andrea, einen Generationenkonflikt lasse ich mir nicht unterjubeln! 2018 beurteilte Pfeiffer die Situation selbst anders und begründete die rückläufige Jugendkriminalität der letzten Jahre u.a. mit „mehr Zuwendung der Eltern für ihre Kinder“ (Anstieg von Kriminalität an Schulen gibt Rätsel auf). Den erneuten Anstieg führte er nicht auf Medienverwahrlosung, sondern auf ein geändertes Anzeigeverhalten und den Flüchtlingszuzug zurück (Flüchtlinge werden häufiger angezeigt als Deutsche). In der gerade wieder losgetretenen Killerspiel-Debatte war Pfeiffer einer der dominierenden Köpfe, sehr entschieden und ambitioniert in seiner Meinung und durchaus polarisierend – zumindest alles andere als ein neutraler Beobachter. Darüber ist in anderen Artikeln (auch in dem über ihn selbst) recht viel geschrieben worden. Ich denke nicht, dass seine Position eine Frage des Alters ist – eher eine der kriminologischen Sichtweise. --1falt (Diskussion) 17:26, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Peace! Missverständnis! Ich hatte Anderes im Sinn. --Andrea (Diskussion) 17:32, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die obige Anregung und Diskussion. Medienverwahrlosung ist als Artikel und scheint als Terminus, vielleicht auch wegen Missverständlichkeit des Begriffs, nicht sonderlich gut vermittelbar. Medienpädagogisch relevant sind aus meiner Sicht jedoch zweifellos Studien zu entwicklungspsychologischen Folgen eines exzessiven Konsums von Gewaltfilmen und/oder -spielen. In diese Richtung geht etwa auch die im Abschnitt Medienpädagogik#Anreize zur Mediennutzung im Übermaß genannte Einschätzung Bleckmanns. Vielleicht lässt sich dazu über kurz oder mittel noch wieder Neues finden. Mit Wünschen für ein angenehmes Wochenende -- Barnos (Post) 18:34, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann der Argumentation von 1falt an vielen Stellen zustimmen. Ergänzend auch der Hinweis, dass der Begriff Medienverwahrlosung im Übersichtswerk "Grundbegriffe Medienpädagogik" von Schorb, Hartung-Griemberg und Dallmann aus dem Jahr 2017 nicht aufgeführt wird. Aktuellere Studien zur exzessiven Internetnutzung in Familien gibt es beispielsweise von Kammerl et al. aus dem Jahr 2012 (Link) sowie zur exzessiven Nutzung von Onlinespielen im Jugendalter von Lena Rosenkranz aus dem Jahr 2017 (Link). Viele Grüße --Franco Rau (Diskussion) 16:48, 21. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Precht und die CDs/DVDs Bearbeiten

@Barnos, zu deiner Ergänzung habe ich eine Rückfrage, da ich das Werk nicht vorliegen habe:

Du schreibst "Bei wissenschaftlichen Tests schnitten die solchermaßen trainierten Kleinkinder auffallend schlecht ab." Im Vergleich zu wem/was schnitten diese Kinder schlecht ab? Wie wurden diese Kinder überhaupt trainiert bzw. wie war der Aufbau dieses Experiments? So bleibt es nebulös, um was es da überhaupt ging.

Zumal ich mich frage, weshalb im Jahr 2020 noch uralt-Experimente mit Retro-Geräten ausgegraben werden... Gibt es dazu keine neueren Studien? --EH (Diskussion) 16:51, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Angesichts dieses Vorlaufs (nur einer von mehreren anderwärts) und der hiesigen Weiterungen empfehle ich zur Abwechselung etwas Eigenrecherche. Womöglich ließe sich dann fürs Projekt auch mal Nützliches leisten… -- Barnos (Post) 07:39, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
+1
Im Vergleich zu wem“? Was für eine Frage! Wohl unzweifelhaft im Vergleich zu Kindern, die nicht trainiert wurden. Precht „nebulös“? Steile These! Aber am besten diskutiert es sich immernoch über ein Buch, das man nie gelesen hat. Btw: etwas ältere Studien für obsolet zu halten, ist, wie mir scheint, inzwischen wohl trendy geworden, doch wissenschaftlich nicht zwingend angemessen. MfG --Andrea (Diskussion) 08:59, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

So, ich habe mir die Studie mal wie von euch gewünscht durchgelesen und offenbar redet Precht ziemlichen Quatsch, um es mal harmlos auszudrücken. Die Wiedergabe der Studienergebnisse ist ungefähr auf dem Niveau der Bild-Zeitung. Ich nehme Precht deshalb raus und verlinke die Studien und Studienergebnisse direkt. Ein schöne Demonstration, weshalb wir in der Wikipedia auf die Einhaltung von WP:Q und WP:LIT bestehen und Sachbücher eben keine geeigneten Quellen sind. Ich bitte in Zukunft um eine deutlich sorgfältigere Arbeit. Danke. --EH (Diskussion) 17:41, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Bist Du so nett und beantwortest uns dann noch die von Dir selbst gestellten Fragen? --Andrea (Diskussion) 18:08, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten


So oder so bleibt für mich darauf hinzuweisen, dass EH seine bekannten, gegen Precht gerichteten Ressentiments wieder mal sehr deutlich zum Ausdruck bringt, indem er ihn mit Bild-Zeitungsniveau assoziiert. Die Ergebnisse der Erhebung als Katstrophe in Bezug auf die Einwirkung der besagten Lernmedien zu bezeichnen, kann einem schließlich auch dann mit Recht einfallen, wenn die negativen – statt der beworbenen positiven(!) – Auswirkungen auf die Sprachentwicklung der Kinder sich nur in einem Teil des definierten Gesamtbeobachtungszeitraums als signifikant erweisen. Ich sehe folglich nicht, dass Precht das Ergebnis falsch zusammenfasste. -- Barnos (Post) 18:34, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Begreifendes Lernen und Persönlichkeitsentwicklung Bearbeiten

Den Abschnitt "Zu den klassischen Sinnen Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen werden Paula Bleckmann zufolge heutzutage noch drei weitere gezählt: der Eigenbewegungssinn, der etwa die beiden Zeigefingerspitzen auch bei geschlossenen Augen zusammenführt, der Gleichgewichtssinn und der Drehsinn, der über Rotationsbewegungen des Kopfes orientiert. Bleckmann folgert: „Bildschirmmedien überfordern Kinder nicht nur durch ungeeignete Inhalte, sondern sie unterfordern sie auch durch die fehlende Ansprache der acht Sinne.“ halte ich aus folgenden Gründen für problematisch: Die Annahme der Existenz von acht Sinnen ist in ihrer entwicklungsbezogenen Bedeutung nicht anerkannt. Hier klingt es allerdings nach einer gängigen Position, auf die anthroposophische Besonderheit wird nicht hingewiesen. Der nachfolgende Satz zur Überforderung von Kindern durch Bildschirmmedien ist einerseits aus diesem Grund problematisch und andererseits zu pauschalisierend, zumal es im Abschnitt zuvor um Babys und Kleinkinder geht und hier nun generell von "Kindern" die Rede ist, ohne weiter in Bezug auf das Alter und den jeweiligen Entwicklungsstand zu differenzieren. Hier bestehen aber große Unterschiede weshalb eine solche Aussage nicht hilfreich ist. Daher sollte dieser Textbaustein modifiziert oder gelöscht werden. --Patbettinger (Diskussion) 12:50, 24. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Hiernach sollte klar sein, dass es nicht um spezifisch Anthroposophisches geht, sondern um Aspekte, mit denen neuere Wissenschaft schlicht da und dort befasst ist. -- Barnos (Post) 06:39, 6. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Lieber Barnos, danke für die Verlinkung auf den Beitrag zur Sensomotorik. Das klärt allerdings aus meiner Sicht nicht den von mir monierten Sachverhalt auf, da damit nicht die Annahme der Existenz von acht Sinnen geklärt wird. Die zitierte Aussage von Bleckmann ist viel zu pauschal und wenig hilfreich. Ersetzt man in ihrem Satz z.B. "Bildschirmmedien" durch "Bücher" dürfte die Aussage im Hinblick auf die nicht angesprochenen Sinne (und womöglich sogar auch hinsuichtlich der ungeeigneten Inhalte) doch auch stimmen, oder? Ich halte solche Aussagen daher nicht für zielführend. Auch die von mir angesprochene Problematik, dass im Abschnitt nicht ausreichend zwischen den Anforderungen und Fähigkeiten von Babys und älteren Kindern differenziert wird ist mit der Verlinkung noch nicht behoben. --Patbettinger (Diskussion) 13:26, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Worauf es für Beckmann bei der Entwicklung von Kleinkindern – das ist das umseitig angesprochene Entwicklungsstadium – offenbar ankommt, sind Defizite im Bereich sensomotorischer Erfahrungen und sensomotorischen Trainings, die bei der Fixierung auf Bildschirme entstehen können. Das verdeutlicht sie anschaulich anhand der genannten drei zusätzlichen sensorischen Erfahrungsbereiche. Unsereins kann Bewegungsmangel und Übergewicht im Zweifel rechtzeitig gegensteuern, Patbettinger. Frühkindliche Entwicklungsdefizite hingegen erzeugen gravierende Benachteiligungen und womöglich ein dauerhaftes Problem. (Das längere Verweilen bei Büchern setzt, wenn es denn dazu überhaupt (noch) kommt, erfahrungsgemäß erst in einem späteren Entwicklungsstadium ein und bietet mit Holen, Blättern, Betrachten bzw. Lesen und wieder Wegstellen ein etwas anderes Aktivierungsprofil als der Bildschirm.) -- Barnos (Post) 17:34, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Grafiken / Abbildungen im Text Bearbeiten

Soweit ich das sehe kam das Thema "Grafiken und Abbildungen" in diesem Artikel noch nicht zur Sprache. Die Abbildung ganz oben mit dem Titel "Skizze zum medienpädagogischen Bezugsfeld" mag inhaltlich passend sein, ist aber leider sehr unprofessionell bearbeitet und aus meiner Sicht nicht besonders ästhetisch. Gibt es alternative Vorschläge? Falls nicht schlage ich vor sie herauszunehmen. --Patbettinger (Diskussion) 14:37, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten

kurzer Nachtrag: Ich habe die ursprüngliche Grafik eben etwas bearbeitet, um zumindest den Gelbstich und die verwaschene Optik etwas heraus zu bekommen. Wirklich schön sieht das immer noch nicht aus, ich finde es so aber etwas besser. --Patbettinger (Diskussion) 14:40, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Danke für die Herstellung von besserer Lesbarkeit dieser Eingangsgraphik an dafür geeigneten Bildschirmen. Auch meinerseits bestehen erhebliche Zweifel, dass dieser Veranschaulichungsansatz inhaltlichen und formalen Ansprüchen genügt. Besser wäre es wohl, nach geeigneten Illustrationen für den Artikel noch Ausschau zu halten... -- Barnos (Post) 06:48, 6. Mär. 2021 (CET)Beantworten