Diskussion:MKF 6

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Kabelschmidt in Abschnitt unterschwellige Darstellung

Gelungener Artikel, aber für was steht MKF ? Multispektralkamera Fernerkundung ?? ... Hafenbar 08:16, 25. Nov 2004 (CET)

Vermutlich hatte das Projekt eine russische Bezeichnug. MKF könnte übersetzt vielleicht Mehrkanal-Fotoapparatur bedeuten. -- ArtMechanic 18:41, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Anm.: sicher nicht russisch - das war unüblich! Es war eine DDR-Entwicklung und diese trugen Abkürzungen, die sich üblicherweise aus der Funktion ableiteten. Sicher also für Multispektralkamera Fernerkundung o.ä.--Ulfbastel 10:04, 28. Jun 2006 (CEST)
gerade gefunden, weiß aber nicht, wie zuverlässig die Quelle ist: "Mehrkanal Fotoapparat" - http://www.spacefacts.de/german/d_acronyms.htm -- Rita2008 13:03, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Multispektraler Kosmischer Fotoapparat - http://www.jena-optronik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-639B6752/optronik/hs.xsl/news_4159.htm (nicht signierter Beitrag von 77.64.190.53 (Diskussion | Beiträge) 21:59, 30. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Diskussion aus dem Review

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Ein sehr gut geschriebener Artikel, der gleichzeitig die Entwicklung der DDR-Kosmosfernerkundung mit der Kamera verknüpft. Ich halte den Artikel für sehr gelungen. --Dirk 13:34, 10. Feb 2005 (CET)

    • Man sollte mal ein paar Ueberschriten einfuegen.
    • Welche 6 verschiedenen Lichtwellenbereiche. Zahlen !!
    • Wie hoch war das hohe räumliche Auflösungsvermögen
    • Ein Foto waere auch nicht schlecht und ein paar Worte wie so ein Ding funktioniert.

--Matthy 19:21, 19. Feb 2005 (CET)

Fehlinformationen

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Aus dem Artikel entfernt:

... , der das Koordinierungskomitee Interkosmos (KoKo) beriet; das Komitee KoKo hatte weitreichende Vollmachten und finanzielle und materielle Mittel aus einem speziellen Planteil im Staatsplan Wissenschaft und Technik; den Vorsitz des KoKo hatte ein stellvertretender Minister des Ministeriums für Wissenschaft und Technik (MWT) ). (siehe auch Plan Wissenschaft und Technik)

KoKo war die Stasi-Abteilung Kommerzielle Koordination. Sicherlich hatte die KoKo (unter anderem) die Aufgabe, Bauteile und Materialien für die Herstellung der MKF 6 zu beschaffen, die in der DDR nicht verfügbar waren.

ArtMechanic 18:23, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten

KoKo hat sicher wenn dann nur wenig Anteil an der MKF6 - diese war abgesehen von der hohen wissenschftlich-technischen Leistung ein Prestigeobjekt der DDR und wurde als Eigenentwicklung ausgiebig öffentlich dargestellt. Carl Zeiss Jena war durchaus in der Lage, alle Komponenten selbst herzustellen.--Ulfbastel 10:10, 28. Jun 2006 (CEST)


stimmt nicht ganz:

Fehlende Quellen

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Dieser Artikel enthält eine Fülle von technischen Informationen und eine ausführliche Darstellung des politischen/wirtschaftlichen Hintergrunds. Die Daten werden jedoch nicht belegt und bleiben daher nicht nachvollziehbar. Sind diese Daten aus der zitierten Literatur entnommen? Ohne Belege ist ein wichtiger Zweck eines Wikipedia-Artikels nicht erfüllt. Peeceepeh 10:40, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Da Literatur angegeben ist (die auch vom Titel her genau zum Thema passt), kann man davon ausgehen, dass diese als Quelle benutzt wurde. Gemäß WP:Q, insbesondere WP:Q#Literatur, ist das ok. Da es sich um renommierte Augaben handelt (schon von den Verlagen her, siehe hier und hier), hat theoretisch jeder die Möglichkeit, dies einzusehen. (Mir persönlich sind auch Online-Quellen lieber, aber das geht ja nun mal nicht immer.) -- Jesi 13:00, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Pinatare

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"Die MKF 6 war mit sechs hochauflösenden Pinatar 4,5/125 Objektiven ausgerüstet"

Die Pinatare hatten eine Lichtstärke von 1:4,0

Vgl. u.a. Hellmuth/Mühlfriedel, Carl Zeiss Jena 1945-1990, 2004, S. 355.

Pancolar (Diskussion) 00:16, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

MKF6-m

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Das ist die Bezeichnung für die eine Kamera, die wirklich damals oben war. Das -m steht da für "Mobil". Leider finde ich die Seite vom technikus-Heft nicht mehr wo das genau beschreiben war. (nicht signierter Beitrag von 217.253.189.76 (Diskussion) 08:53, 25. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

unterschwellige Darstellung

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Einerseits wird im Einleitungsartikel darauf hingewiesen das sie auf einem sowjetischem Flugzeug installiert wurde. Seit wann sind Tests ein Thema für den Leitartikel und wie sonst testet man eine Kamera für Fernerkundung die ins Weltall fliegen soll? Hier wird der Eindruck vermittelt die Tests dienten der Spionage, dabei haben sie der Bodenkartographie gedient, was die hochqualitativen Landwirtschafts und Geologie-Karten der DDR auch belegen, die damit angefertigt wurden. Andererseits wird vergessen das zahlreiche DDR Patente auch in der Entwicklung der HRSC-Kamera vom DLR mit einflossen, was die Beteiligung der Jena Optik GmbH natürlich erklärt. Und demnächst sollte man vielleicht auch bei Westjeans hinschreiben das sie nicht an die DDR geliefert wurden, weil sie könnten ja zum Spionieren benutzt werden. Komischerweise wird der Blockadehinweis nur beim bösen Osten erwähnt. Die totale Wirtschaftsblockade des Westens ist kein Thema. Auch das die HRSC zum Spionieren geeignet ist, steht in dem dortigen Artikel nicht zur Diskussion.

erledigt.--Kabelschmidt (Diskussion) 17:46, 21. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Bilder getauscht

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Ich habe das alberne Bild mit den bunten Pappdeckeln aus oberkochen entfernt. Vor den Objektiven sind dielektrische Filter, die leider in keinem commons bild zu sehen sind.--Ulf 11:18, 7. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hinweise zum Artikel

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Sehr geehrte Autoren des Artikels zur MKF 6

Glückwunsch zu diesem gelungenen Artikel. Hiermit möchte ich euch einige Hinweise zukommen lassen, die bei Bedarf zur weiteren Optimierung des Artikels verwendet werden können. Wollte mich selbst am Artikel vergreifen.

Foto: Das Foto oben rechts "MKF-6 mit Bedienpult" zeigt nicht die MKF 6 sondern eine MKF 6MA. Die MA ist sowohl an den im Vergleich zur MKF 6 deutlichen größeren Kassetten als auch an den Beschriftung von Kamera (links unten, vom Tragegriff partiell verdeckt) und Steuergerät (links oben unter dem Carl Zeiss Jena Logo) erkennbar.

Objektiv: Die korrekte Bezeichnung des verwendeten Objektivs lautet "Pinatar 4/125"

Belichtungszeiten: Die einstellbaren Belichtungszeiten reichten von 7ms (1/150) bis 56ms (1/18).

Vorwärtsbewegungskompensation: Es ist richtig, dass die Kamera über eine Vorrichtung zur Vermeidung der Bildverwaschung verfügte. Allerdings widerspiegelt deren Beschreibung nicht die tatsächliche Funktion. Wäre dem so, würde sich die Kamera noch schneller als das Flugzeug über dem Boden bewegen und damit den zu kompensierenden Effekt "verschlimmbessern".

Die sogenannte Vorwärtsbewegungskompensation funktionierte wie folgt: Der Rahmen der Kamera war fest mit dem Träger (Raumschiff, Flugzeug) verschraubt. Innerhalb des Rahmens war die Kamera um eine horizontale Achse quer zur Flugrichtung schwenkbar aufgehängt. Während der Belichtung wurde die Kamera derartig gegen die Flugrichtung geschwenkt, dass die Visierlinie der Objektive auf den gleichen Punkt am Boden gerichtet blieb.

Objektivfertigung:  Die Fachbegriffe für die beschriebenen Arbeitsgänge sind "Zentrierdrehen" und "Füllfassung" (für das Stapeln im Rohr).

Einsatz: Die erste Erprobung des Flugmusters der MKF 6 sowie die im Beitrag nicht erwähnte Parallelbefliegung des Territoriums der DDR während der Sojus 22 Mission mit dem Ersatzmuster der MKF 6 erfolgten mit einer AN-30 der sowjetischen Akademie der Wissenschaften, einem aus der AN 24 entwickelten Spezialflugzeug für Luftbildfotografie.

MKF 6M: Die Aussage, dass die MKF 6MA völlig überarbeitet und mit redundanten mechanischen Systemen ausgerüstet wurde, ist leider nicht zutreffend. Bei der MKF 6M wurden "lediglich" Optimierungen bei der Fertigung von Einzelteilen, Verbesserung von Interfaces zu Prüfmitteln sowie geringfügige technische Modifikationen zur vollständigen Erfüllung der Spezifikation implementiert. (Für den Erstflug gab es einige Ausnahmegenehmigungen). Die MKF 6 enthielt allein neun Motoren. Redundanzen, wie auch immer realisiert, hätten in jedem Falle zu einer Vergrößerung von Masse und Volumen geführt, was aber praktisch nicht der Fall ist. Redundanz wurde durch Lieferung von zusätzlichen Filmkassetten, eines "Ersatz" Bedienpultes und einer "Ersatz" Elektronikeinheit hergestellt, die bei Bedarf nachgeschossen wurden.

Einsatz auf Flugzeugen: Es ist richtig, dass die MKF 6 auch auf Flugzeugen eingesetzt wurde. Dies erfolgte in der Konfiguration "MKF 6 mit Flugzeugadapter", in welcher die Kamera  zusätzlich mit einer Abdriftvorrichtung sowie einem optischen Visier zur Einstellung der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegungskompensation ausgerüstet war. In der Sowjetunion wurden diese auf Flugzeugen des Typs AN 30 eingesetzt. In der DDR verwendete INTERFLUG anfangs eine AN 2, die wegen ihrer geringen maximalen Flughöhe und Flugstabilität für den Einsatz der hochgenauen MKF 6 praktisch nicht geeignet war. Später stieg INTERFLUG auf die tschechische L-410 um, die eine signifikante Verbesserung gegenüber der AN 2 brachte jedoch nicht an die Performance der AN 30 heranreichte. Im Artikel sollte die Referenz auf die AN 2 durch eine auf die L-410 zu ersetz werden.

Literatur: Hier liegt wahrscheinlich ein Schreibfehler vor. Der Autor des Beitrages Der Multispektralkameraprojektor MSP-4 – ein Farbsynthesegerät zur Auswertung von Multisprektralaufnahmen in Jenaer Rundschau 1977, S. 266–269 heißt Tzschoppe, Dr. Wolfgang Tzschoppe.

--MacGips (Diskussion) 17:27, 9. Mär. 2023 (CET)Beantworten