Diskussion:Liste der Werke von Voltaire

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks

Sieht so aus, als ob hier einiges nicht stimme. Abgesehen davon, dass es für solche Listen wichtig wäre zu erfahren, auf welcher der unten angegebenen Bibliographien sie basieren (Handelt es sich womöglich um eine Kompilation aus allen? Welche Abweichungen sind zu verzeichnen?), scheinen sich Fehler eingeschlichen zu haben: Die Erstveröffentlichung der Histoire de Charles XII wird gemeinhin auf 1731 angesetzt (so zumindest die altehrwürdige Encyclopaedia Britannica) – umseitig wird aber 1730 angegeben. Und erschien das Werk in Rouen tatsächlich unter einem deutschen Titel (wie angegeben: „Geschichte Karls XII“)? Ach, noch etwas: Was sind „Pirateneditionen“? Doch wohl nur eine mißglückte Übersetzung aus dem Englischen. Auf Deutsch heißt das üblicherweise „Raubdruck“ (wie auch richtig verlinkt). --Frank Schulenburg 08:34, 30. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Im Artikel wurde auf die Komplexität der Bibliographie und die daus resultierenden Probleme hingewiesen, für die Detemple für die berliner Ausstellung folgende Lösung vorschlug:

Die oxforder Gesamtedition legt den aktuellen Stand der Forschung zur Bibliographie der Werke Voltaires dar. Sie ist noch nicht abgeschlossen. Die bestehenden Lücken werden am Besten durch die Arbeit von Th. Bestermann "Some unknown Works..", dann durch den Voltaire-Katalog der BNF und zuletzt durch die leidlich bekannte, an vielen Stellen überholte Bibliographie Bengescos geschlossen.

Der Begriff Piratenedition beschreibt besser die Komplexität des Buchmarktes zur Zeit der Drucklegung. Neben den autorisierten Fassungen, wurden oft illegale Mitschriebe, Excerpte, gestohlene Manuskripte, verfälschte oder auch frei erfundene Texte unter dem Namen Voltaires verlegt. Daher entspricht der Begriff Piratenausaugabe aus meiner Sicht besser diesen Umständen. Unter einem Raubdruck versteht man gemeinhin eher einen nichtautorisierten Nachdruck.

Die altehrwürdige Britannica ist in dieser Sache nicht auf dem neuesten Stand. Die Erstauflage derHistoire de Charles XII wurde 1730 bei Viret in Rouen gedruckt ( gleiche Letterenverwendung wie La Ligue von 1723 ) und im gleichen Jahr zu großen Teilen beschlagnahmnt und vernichtet. Den Resten der Auflage wurde, vermutlich von Josse in Paris, 1732 ein neues Titelblatt vorgebunden und ein aktualisierter Schluß angefügt. Diese xvi, 472 (1) Seiten zählende Ausgabe wird nach Andrew Brown und Ulla Kölving in der oxforder Werkausgabe daher als Urtext und Erstdruck abgehandelt.Docteur Ralph 18:43, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Zur Druckgeschichte der Histoire de Charles XII aus dem Abschnitt Èditions der oxforder Werkausgabe:

La premier volume de la première édition de l´Histoire de Charles XII a eté imprimé à Paris et fut saisi, sans doute à la fin de 1730, par ordre du garde des Sceaux. Annoncée en mai 1729 ( Mercure de France, p. 973-74 ), cette édition aurait dû comporter deux volumes in-douze. Selon le compte rendu qui parut dans les "Mémoires de Trévoux" ( mars 1731 ), xxxi.389-408, le premier volume comptait 238 pages. Nous croyons que les feuilles de ce premier volume ont vu le jour en 1732 dans l´édition que nous attribuons à Josse. Le sigle 30 représente donc les signatures A à Q inclusivement de cette deuxième émission de ce qui fut effectivement la vraie édition originale de l´Histoire de Charles XII. Ce texte primitif se termine à la ligne 268 du livre cinquième de notre édition. Docteur Ralph 11:16, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Fleißarbeit, aber...

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Eigentlich eine zu lobende Fleißarbeit, aber der Eindruck wird getrübt durch die seltsame Marotte, bei jedem französischen Originaltitel eine deutsche Bezeichnung hinzuzufügen, was den Eindruck erweckt, das Werk sei tatsächlich damals auch schon in deutscher Übersetzung erschienen und zwar genau unter diesem Titel.

Die Frage weiter oben: "Und erschien das Werk in Rouen tatsächlich unter einem deutschen Titel (wie angegeben: „Geschichte Karls XII“)?" wird leider nicht beantwortet. Lieber hält der Autor an seinen Marotten fest, als ob es in der deutschen Wikipedia nicht schon zu viele davon gäbe!! Hier wird der Leser irregeführt. Bedauerlich. --13Peewit (Diskussion) 11:04, 30. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Wenn ich mich recht entsinne war der Artikel igendwann mal ein Abschnitt, der eine Übersicht über die umfangreiche literarische Produktion von Voltaire geben sollte. Da der Artikel für die deutsche Wikipedia geschrieben wurde hatten die mitarbeitenden Autoren immer wieder die zum Teil altfranzösischen Titel verdeutscht. Korrekt wäre, den deutschen Titel in Klammern anzuführen. Eine Übersicht der Erstübersetzungen auf deutsch, ein übrigens hochinteressantes Vorhaben, war nicht beabsichtigt, könnte aber wenn gewünscht ohne Probleme als eigener Abschnitt mit etwas Fleiß angefügt werden. Meines Wissens nach ist die Liste immer noch eine chronologisch geordnete Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die die Korrespondenz nicht einschliesst.

Voltaire war im 18. Jahrhundert ein gesamteuropäisches Phänomen mit einer überaus komplexen Druckgeschichte. Deshalb habe ich bei meinen Beiträgen oder Ergänzungern sowohl den fiktiven als auch den mutmasslichen Druckort angegeben. Nicht nur der Umfang der Drucke mit fiktivem Druckort im deutschsprachigem Raum als auch der Umfang im deutschsprachigem Raum erschienener Erstdrucke ist beachtlich. Daher halte ich es für gerechtfertigt dem Werk Voltaires den ihm zustehenden Raum einzuräumen. Gerne würde ich den Artikel mit Abbildungen illustrieren, habe im Moment jedoch nicht die Zeit und Geduld dazu.-- Docteur Ralph (Diskussion) 19:53, 30. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Dann müsste zumindest ein Satz in den Vorspann, wonach die Angabe einer Eindeutschung in Klammern nicht bedeutet, dass eine Übersetzung unter diesem Titel erschienen ist. Aber eigentlich müssten die Klammern weg! --95.117.232.29 23:22, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 22:30, 29. Dez. 2015 (CET)Beantworten