Diskussion:Liste der Straßennamen von Wien/Floridsdorf/Archiv1

Strassennamen mit Ill

Zitat: Illgasse, 1953, nach dem gleichnamigen Fluss in Vorarlberg Ill. Ist das zu glauben?? Ich habe hier Zweifel und den Verdacht, dass man sich, wenn auch vielleicht nur in Einzelfällen, hier Sachen aus dem Finger gesogen hat (Stichwort freie Assoziation). Wenn etwas mit den selben Buchstaben beginnt heisst das noch nicht, dass hier ein Zusammenhang besteht. --Sums 22:43, 25. Aug. 2008 (CEST)

Ich denke, hier sollte es eindeutig zu beantworten sein: [1]. Ach ja, die Gassen in der Umgebung: Aistgasse, Rabnitzweg, Gusengasse, Glangasse, Achengasse, Lafnitzgasse, Ispergasse, Gerlosplatz, Pinkagasse, Triestinggasse, Pulkaugasse, Thayagasse,... --Schaffnerlos 22:49, 25. Aug. 2008 (CEST)
Kein Vorwurf an die Bearbeiter dieser Seite. In der Quelle wien.gv.at ist's schon so drin, d.h. ich stelle ich die Zuverlässigkeit der Quelle in Frage! --Sums 22:54, 25. Aug. 2008 (CEST)
Nachtrag: ich habe nicht die Existenz der Illgasse bezweifelt (ich ear sogar schon dort). Aber die Namensherkunft ist anzuzweifeln.--Sums 22:57, 25. Aug. 2008 (CEST)
und nach was oder wem sollte die Gasse dann benannt sein? --JonnyBrazil 23:00, 25. Aug. 2008 (CEST)
Würde mich auch interessieren, warum 1953 einige Strassen nach Flüssen benannt worden sind, die weit weg sind (z.B. am anderen Ende Österreichs). Ich wohne an der Ill und sehe keinen logischen Zusammenhang. --Sums 23:15, 25. Aug. 2008 (CEST)
Da auch andere Strassen nach Flüssen benannt sind, scheint es ja doch zu stimmen. Weiss jemand (ein Wiener) vielleicht den Grund dafür, dass 1953 Strassen Flussnamen bekommen haben? Ich wohne quasi an der Ill und es würde mich persönlich interessieren.--Sums 23:31, 25. Aug. 2008 (CEST)
Es gibt in Wien so zwischen 6.000 und 7.000 Verkehrsflächen, die benannt werden wollen. Da kommt man mit simplen Bahnhofstraßen, Kirchengassen und Marktplätzen nicht aus. Wenn in einem Grätzel mehrere Verkehrsflächen benannt werden müssen, macht man das oft thematisch zusammenhängend. So haben wir etwa ein Edelstein-, ein Planeten-, ein Flüsse- und ein Blumenviertel. In der Per-Albin-Hanson-Siedlung gibt es viele nach Schweden benannte Gassen. Dann findet man auch Künstlerviertel oder Widerstandsviertel. Aber auch banale Namen kommen oft vor, wir haben etwa ein Dutzend Hauptstraßen im ganzen Stadtgebiet verteilt. --Schaffnerlos 23:47, 25. Aug. 2008 (CEST)
Vielen Dank für die Eure Bemühungen und Erklärungen. Bitte entschuldigt meine Zweifel, die offensichtlich unbegründet waren. Bei uns im Dorf steckt halt noch hinter jedem Strassennamen eine wahre Geschichte.--Sums 20:37, 27. Aug. 2008 (CEST)

Ostmarkgasse

Ich habe folgenden Text

  • Ostmarkgasse, seit 1901 (vorher: Obere Ziegelofengasse), von deutschtümelnden Historikern des 19. Jahrhunderts initiiert, gemeint ist die Namensnennung Ostarrîchi von 996

in folgenden geändert:

  • Ostmarkgasse, seit 1900 (vorher: Obere Ziegelofengasse), nach der karolingischen Grenzmark des 9. Jahrhunderts und der bairischen Grenzmark des späteren 10. Jahrhunderts als Keimzelle des 1156 gebildeten Herzogtums Österreich. „Ostmark” ist eine im 19. Jahrhundert in der Geschichtswissenschaft gebräuchliche Übersetzung des quellenmäßig belegbaren Begriffs „marchia orientalis”. Diese historische Bezeichnung war um 1900 allgemein akzeptiert und hat mit der späteren Verwendung in der Zeit des Nationalsozialismus nichts zu tun.

Begründung:

  1. "von deutschtümelnden Historikern" ist POV
  2. "gemeint ist die Namensnennung Ostarrîchi von 996" ist unlogisch, dann würde sie Ostarrichigasse heißen.

Der aktuelle Text basiert auf dem Straßenverzeichnis. Ich habe den Text etwas präzisiert. Für einen Österreicher ist klar, was die Stadt Wien diskret mit "späterer Verwendung" umschreibt, ich habe es aber im Klartext hingeschrieben. Der Text ist hoffentlich NPOV. Gugerell 11:32, 19. Aug. 2009 (CEST)

Da sich das Straßenverzeichnis gerade wiedereinmal aufgehängt hat, hier ist der Text aus dem StraßenLexikon der Stadt Wien:
Ostmarkgasse
21. Bezirk - Stadtplan
seit 1900 (vorher: Obere Ziegelofengasse), nach der karolingischen Grenzmark des 9. Jahrhunderts und der bayerischen Grenzmark (Markgrafschaft) des späteren 10. Jahrhunderts als Keimzelle des 1156 gebildeten Herzogtums Österreich. "Ostmark" ist eine im 19. Jahrhundert in der Geschichtswissenschaft gebräuchliche Übersetzung des quellenmäßig belegbaren Begriffs "marchia orientalis". Diese historische Bezeichnung war um 1900 allgemein akzeptiert und hat mit der späteren Verwendung nichts zu tun.
Gugerell 11:39, 19. Aug. 2009 (CEST)

Wikipediaweg (Floridusdorf)

Das kann ja wohl nur ein Scherz sein? Jedenfalls ist auf dem Stadtplan Wien auf wien.gv.at keine Straße dieses Namens ersichtlich. Bitte als Scherz markieren oder löschen. --62.178.87.132 17:08, 24. Jun. 2011 (CEST)

War offenbar ein Aprilscherz, der immerhin 15 Monate lang niemandem aufgegfallen ist :-)) -- Clemens 17:13, 24. Jun. 2011 (CEST)
Ich war's nicht! Erstens habe ich ein Alibi für die Tatzeit (ich war in einem Kaffeehaus). Zweitens kann ich mich an überhaupt nichts erinnern. Und drittens bin ich von einem islamistischen Hassprediger zur Tat angestiftet worden! --Gugerell 22:36, 24. Jun. 2011 (CEST)