Diskussion:LIGO/Archiv

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Rainald62 in Abschnitt Aufbau

Modulation oder Modellierung?

hier wird von modellierten Signalen geschrieben,

Signale sind in der Regel moduliert (oder unmoduliert) und nicht modelliert (nicht signierter Beitrag von 2003:CC:93C0:4201:252F:B9AA:A850:5DA8 (Diskussion | Beiträge) 20:11, 14. Feb. 2016 (CET))

Ich denke, hier geht es tatsächlich um Modelle: Wie Gravitationswellen von Pulsaren und verschmelzenden Schwarzen Löchern aussehen, ist gut verstanden und lässt sich mit Modellen vorhersagen. Die anderen Quellen sind aber ohne bekanntes Muster. --mfb (Diskussion) 01:56, 20. Feb. 2016 (CET)
So ist es. Es bedeutet, ein Signal mit vorausberechneter Signatur. --Rhodo07 (Diskussion) 04:24, 24. Okt. 2016 (CEST)

laser power

Die stärke des lasers und auch die funktionsbeschreibung passt nicht so ganz mit dem zusammen was hier zu finden ist: https://www.ligo.caltech.edu/page/laser welches von beiden stimmt denn nun? (nicht signierter Beitrag von 213.61.9.75 (Diskussion) 16:55, 16. Jan. 2017 (CET))

Wahrscheinlich beides, nur zu verschiedenen Zeitpunkten. Ich habe jetzt den Wert aus der Veröffentlichung genommen. --mfb (Diskussion) 17:19, 16. Jan. 2017 (CET)

Signal

Ist "modelliertes" Signal tatsächlich gemeint, oder sollte es "moduliertes" Signal heissen ?! HH -- 92.117.140.189 21:44, 5. Okt. 2009 (CEST)

Es sind Signale gemeint, deren Signalform von einem Modell ihrer Ursache abgeleitet wurde. Also ist "modelliert" richtig. Vielleicht findet sich eine Formulierung, die weniger leicht zu Missverständnissen führt.---<)kmk(>- (Diskussion) 23:01, 2. Okt. 2017 (CEST)

Messergebnisse

Welche wurden konkret was und wann erzielt? --Helium4 (Diskussion) 15:46, 24. Apr. 2013 (CEST)

Bislang keine nachgewiesenen Gravitationswellen. Signale von Gezeiten etc. sieht man zwar (Details), aber Ebbe und Flut lassen sich einfacher messen. --mfb (Diskussion) 17:44, 24. Apr. 2013 (CEST)
14. September 2015: Messung erfolgreich. Gravitationswellen vom Verschmelzen zweier Schwarzer Löcher detektiert. : ) --Helium4 (Diskussion) 22:00, 11. Feb. 2016 (CET)
Dieses (aller-) erste und bis jetzt drei folgenden Signale fehlen noch im Artikel. ---<)kmk(>- (Diskussion) 22:53, 2. Okt. 2017 (CEST)

Funktionsweise / Genauigkeit

In diesem Abschnitt steht:

"Durch die verwendete Kombination aus Spiegeln, der Laserintensität und der Fabry-Pérot-Kavität innerhalb des Systems sind die Observatorien in der Lage, einen Unterschied in den beiden Armlängen von 10−22 zu messen. Das entspricht, bezogen auf die Armlänge, etwa einem Zehntausendstel des Protonendurchmessers."

Ist diese Angabe eine relative Längenangabe? Also:

"... in der Lage, einen relativen Längenunterschied der beiden Armlängen von 10−22 zu messen."

--Panoga (Diskussion) 13:09, 15. Dez. 2017 (CET)

Ja, ist relativ. --mfb (Diskussion) 21:39, 15. Dez. 2017 (CET)

Aufbau

Wie wird die Position der beiden äußeren Spiegel räumlich fixiert? Am spricht von "Armen", die länger oder kürzer werden können, aber ich vermute, die sichtbaren Arme sind nur Schutzhüllen für den Laserstrahl? Werden die Spiegel letztlich auf der Kontinentalplatte fixiert oder gibt es dafür tatsächlich separate Arme wie bei einem kleinen Interferometer? (nicht signierter Beitrag von 5.10.176.170 (Diskussion) 12:51, 24. Feb. 2016 (CET))

Sie werden nicht fixiert, sondern wie ein Mehrfachpendel aufgehängt, zusammen mit sehr viel aktiver und passiver Schwingungsdämpfung. Letztlich ist es mit der Kontinentalplatte verbunden. --mfb (Diskussion) 16:07, 24. Feb. 2016 (CET)
D.h. das Pendel führt dann aufgrund der Welle eine minimale Pendelbewegung gegenüber Kontinentalplatte und Anlage aus? --Rhodo07 (Diskussion) 04:10, 24. Okt. 2016 (CEST)
Bei externen Einflüssen wie Erdbeben ja. Beim Gravitationswellennachweis nicht, da ändert sich die Länge der Kontinentalplatte im Gleichtakt mit der Laserstrecke. --mfb (Diskussion) 21:38, 24. Okt. 2016 (CEST)
Ist das so? Ich dachte, feste materielle Strukturen widersetzen sich einer solchen Längenänderung, wie es Atome intern ja auch tun. Könnten dann die Dehnungsrisse in den Wänden meines Hauses am Ende auf die Ausdehnung des Universums zurückzuführen sein? --Rhodo07 (Diskussion) 04:02, 25. Okt. 2016 (CEST)
Die Frequenzen, bei denen LIGO sensitiv ist, sind in der Größenordnung von 100 Hz. Schall braucht mehr als eine Sekunde für die Strecke, wäre also nur bei Frequenzen um 1 Hz relevant. Die Ausdehnung des Universums betrifft dein Haus überhaupt nicht. Nur ein Big Rip würde das irgendwann tun. Solche Fragen bitte bei der Auskunft stellen, hier geht es nur um Verbesserungen des Artikels. --mfb (Diskussion) 18:16, 27. Okt. 2016 (CEST)
Kann ich nicht ganz folgen. Mein Gedanke war ja, dass Dehnung/Stauchung des Raumes bauliche Strukturen nicht mit dehnt/staucht. Daher wäre es nun schon interessant und relevant, warum die LIGO-Arme schon. --Rhodo07 (Diskussion) 19:27, 27. Okt. 2016 (CEST)
Die Expansion des Universums und Gravitationswellen sind völlig verschiedene Dinge. Insbesondere geschieht die Expansion des Universums gleichmäßig (bzw. Veränderungen sind auf Zeitskalen von Milliarden Jahren), während Gravitationswellen Stauchung/Dehnung bei viel kürzeren Zeitskalen bewirken. Wenn (betrachtete Entfernung)/(betrachtete Zeitskala) größer als die Schallgeschwindigkeit im Medium ist, spielen die Kräfte im Objekt keine Rolle - denn über diese breiten sich Änderungen nur mit Schallgeschwindigkeit aus. Typische Schallgeschwindigkeiten in Festkörpern sind 1-5 km/s. LIGO: 4 km / 10 ms >> 5 km/s. Haus und Expansion des Universums: 10 m / (10 Milliarden Jahre ) << 1 km/s. --mfb (Diskussion) 00:37, 28. Okt. 2016 (CEST)
Es kommt hier nicht auf die Länge der Arme an, sondern auf die Wellenlänge. Damit die Festigkeit sich auswirken kann, müsste die Schallgeschwindigkeit relativistisch sein. --Rainald62 (Diskussion) 23:36, 30. Aug. 2018 (CEST)