Diskussion:Lösegeld

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Captain Basil in Abschnitt Freikauf von Gefangenen

Die von Benutzer:Mini gemachte Einfügung, dass z.B. die Zeugen Jehovas das Opfer Jesu als Lösegeld betrachten, ist zwar richtig, aber gleichzeitig auch wieder irreführend, da direkt in der Bibel an mehreren Stellen vom Lösegeldcharakter des Todes Jesu die Rede ist. Da die Zeugen Jehovas sehr bibeltreu sind, ist das für sie eine wichtige Lehre aus der Bibel. Dies gilt aber auch für etliche andere bibeltreue Glaubensgemeinschaften wie zum Beispiel die Adventisten, Evangelikale usw. Sie alle in diesem Zusammenhang im Artikel einzeln aufzuzählen, halte ich für unnötig, da die Lehre vom Lösegeld Jesu zu den zentralen Inhalten des christlichen Glaubens gehört. Oder wird das inzwischen anders gesehen? --Wolfgang1018 00:29, 25. Dez 2005 (CET)

Die Aussage in der jetzigen Form schließt andere Möglichkeiten der Exegese aus. Ich denke nicht, daß alle den Loskauf im Sinne der z.B. Zeugen Jehovas sehen und daher sollte es neutraler formuliert werden.--Mini 11:49, 25. Dez 2005 (CET)

Wolfgangs Aussage weist auf den zentralen Kernpunkt der christlichen Lehre hin. Alles andere würde hier den Rahmen sprengen. Es könnte evtl. bei den anderen Kirchen oder Gemeinschaften erwähnt werden. --شهود 18:04, 3. Apr 2006 (CEST)


Beim Sühneopfer der Juden in biblischer Zeit erlangte der Opfernde durch das Blut der (makellosen) Opfertiere Vergebung seiner Sünden.
Beim Opfertod Christi wird auch von der katholischen betont, daß Christus durch sein Blut(opfer) die Sündenvergebung für alle erlangt hat, die an Ihn und sein Opfer glauben. Als Bestätigung des Opfercharakters wird in den Evangelien ausdrücklich darauf hingewiesen, daß keines seiner Knochen gebrochen wurde, eine Vorbedingung für ein gültiges Opfer.--Senfmann2 10:39, 17. Jan 2006 (CET)

Die bisherige Textfassung war zu sehr von der binnenreligiösen Sicht geprägt. Ich habe versucht bei meiner Überarbeitung neutraler zu formulieren. Der Hinweis auf die Erbsünde wurde von mir getilgt, da die Erbsünde erst ein späteres kirchengeschichtliches Interpretament ist. Roland


Vllt. solle auch erwähnt werden, dass lösegeld nicht nur für geiseln, sondern mitunter auch für materielle dinge wie kunst (z.b. munch-bilder) gefordert wird. (vergleiche Artnapping)


Der Abschnitt "Lösegeld in der Bibel" ist nach wie vor in einem traurigen Zustand. Sätze wie "Ebenso bleibt offen, wovon die Menschen erlöst werden." kann man angesichts der Aussagen der Bibel und speziell des Neuen Testaments nur als Schwachsinn bzw. üble Falschaussage bezeichnen. Hier muss dringend nachgebessert werden. Allerdings spiegelt der Artikelzustand den aktuellen Zustand eines Großteils der Christenheit wieder. Die meisten sind sich der Bedeutung des Todes Jesu inzwischen nicht mehr bewusst, da die Bibelkenntnisse Jahr für Jahr neue Tiefststände erreichen. --Wolfgang1018 22:14, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Nationalsozialistisches Lösegeld Bearbeiten

zwei Hinweise: Blut gegen LKW: ungarische Juden gegen Kriegsmaterial, z.B. bei Kurt Becher dargestellt, dort der Hinweis auf : Gabor Kadar, Zoltan Vagi: Self-Financing Genocide: The Gold Train, the Becher Case and the Wealth of Hungarian Jews, Verlag: CENTRAL EUROPEAN UNIV PR, 2004, ISBN 963-9241-53-9

und

Die Schweiz und die deutschen Lösegelderpressungen in den besetzten Niederlanden: Vermögensentziehung, Freikauf, Austausch 1940-1945: Beitrag zur Forschung Von Bettina Zeugin, Thomas Sandkühler, Unabhängige Expertenkommission Schweiz--Zweiter Weltkrieg Veröffentlicht von Chronos, 2001 ISBN 3034006241, 9783034006248 --Goesseln 00:47, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Lösegeld für Dinge, Zugangsrechte usw. Bearbeiten

Gibt es einen Grund, warum dieser Bereich hier nicht behandelt wird? Ich habe versucht, mit der Formulierung "Gegenleistung zur ... Rückgabe eines unrechtmäßig entzogenen Gutes" möglichst viele Fälle abzudecken (Gegenstände, Computerressouren, siehe Ransomware). Wenns jemand besser kann, nur zu. Beleg für die Verwendung im Zusammenhang mit Autos http://www.verkehrsrechtsforum.de/urteilsdatenbank/kfzdiebstahlundversicherungsrecht/loesegeldzahlung.html Siehe auch den Hinweis von vor 4 Jahren, weiter oben. --Sk8terlord 13:59, 12. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Freikauf von Gefangenen Bearbeiten

"Unter Lösegeld versteht man einen Geldbetrag, der als Gegenleistung zur Freilassung von Geiseln gefordert wird."
"Bis zum Fall der Mauer im Jahr 1989 kaufte Westdeutschland 35.000 politische Gefangene in der DDR frei. 3,5 Milliarden DM sollen dabei geflossen sein. Zum Beispiel zahlte die Bundesregierung 1978 für die Freilassung eines Ehepaares mit Kind 100.000 DM, die wegen versuchter „Republikflucht“ zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden waren."
Republikflucht war in der DDR ein Straftatbestand. Und auch die anderen freigekauften politischen Gefangenen in der DDR waren normalerweise nach irgendwelchen tatsächlich vorhandenen Straftatbeständen verurteilt.
Ich nehme nicht an, dass man - wenn auch nach einem moralisch sehr fragwürdigen DDR-Straftatsbestand - so doch trotzdem rechtmässig verurteilte Menschen als Geiseln bezeichnet. Zumal sicherlich der Grund, diese Menschen zu verhaften mehr der tatsächlich versuchte und tatsächlich verbotene ungesetzliche Grenzübertritt Grund für die Haft war, als die Devisen, die sich die DDR-Regierung durch den Häftlingsfreikauf versprechen konnte. Die Devisen waren doch sozusagen mehr ein "willkommener, erfreulicher und nützlicher" Nebeneffekt, jedoch nicht der erste Grund, diese Menschen zu verhaften. (Sicherlich wäre es der DDR-Regierung lieber gewesen, alle hätten sich in der DDR wohl gefühlt, so dass kaum jemand Grund gehabt hätte, die DDR freiwillig zu verlassen. Dafür hätte sie vermutlich sogar auf die Devisen verzichtet - obwohl sie sie immernoch genauso gut hätte gebrauchen können.) Insofern halte ich "Lösegeld" in diesem Zusammenhang für mehr - nennen wir es mal ... politsche Propaganda (?)..., als eine sachlich vollkommen korrekte, zutreffende Bezeichung. -- Benutzer:Impulsiv. (Diskussion) 13:12, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Beim genannten Thema wird zur Aussage "Diese Devisenquelle war für das Regime ein Anreiz für weitere Entführungen und Inhaftierungen." als Quelle der Wikipedia-Artikel zur Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen angegeben. Gibt es da nicht eine passende Quelle?

--Captain Basil (Diskussion) 22:33, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Eigentum am Lösegeld Bearbeiten

Trifft es zu, dass der Lösegeld-Erpressser, auch wenn er geschnappt und verurteilt wird, das Lösegled behalten und nach evtl. Strafverbüßung verbrauchen darf, dass also das Lösegeldopfer, um dieses zu verhindern, gezwungen ist, gegen den Erpresser zivilrechtlich vorzugehen? --217.87.19.131 18:30, 31. Mär. 2013 (CEST)Beantworten

Früher musste das Opfer zivilrechtlich die Rückforderung durchsetzen, da es nach § 73 Absatz 1 Satz 2 StGB a. F. nicht dem Verfall unterlag. Seit 2017 unterliegt das Lösegeld der Einziehung nach § 73 StGB (außer es wurde schon zurückgezahlt; dann erlischt der Anspruch und die Einziehung ist nach § 73e Absatz 1 ausgeschlossen). Nach der Einziehung leitet der Staat das Lösegeld an den Erpressten weiter.

Lösegeld in der Bibel Bearbeiten

Der Abschnit "Lösegeld in der Bibel" liegt inhaltlich voll daneben. Es geht um den theologischen Begriff der Erlösung und gerade nicht um eine konkrete wirtschaftliche Geldleistung. Da der Fehler so eindeutig ist, erlaube ich mir hier die direkte Löschung. --217.87.29.223 18:50, 1. Apr. 2013 (CEST)Beantworten