Diskussion:Kentucky and Virginia Resolutions

Letzter Kommentar: vor 12 Tagen von Vive la France2 in Abschnitt Lesenswert-Kandidatur (Ergebnis: Lesenswert)

Review vom 8. März bis zum 30. Juni 2024

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Die Kentucky and Virginia Resolutions sind eine Reihe an Beschlüssen, die Ende 1798 von der Virginia General Assembly und der Kentucky General Assembly verabschiedet wurden.

Die Kentucky and Virginia Resolutions sind ein interessanter Abschnitt der US-amerikanischen Geschichte, der die Verbindung zwischen Bürgerrechten und Sklaverei aufzeigt. Der Artikel soll nicht als Ersatz für den bitter nötigen Artikel States’ Rigths dienen.--IER (Diskussion) 14:31, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Zitat: "Diese wurde mehrfach missbraucht, um rassistische Institutionen wie die Sklaverei und die Jim-Crow-Rassentrennung zu entschuldigen."
An dieser Stelle kommt mir "rechtfertigen" passender vor als "entschuldigen". Gruß, -<)kmk(>- (Diskussion) 00:39, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Was meinst Du mit dem letzten Satz ? —Nordlicht3 (Diskussion) 17:06, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hier im Review? Nunja, die Resolutions bildeten zu einem großen Teil den intellektuellen Hintergrund für die Ideologie der States Rights. Im Artikel gehe ich deshalb auch stark darauf ein, wie die Resolutions und damit auch die States Rights als Rechtfertigung für die Nullifikationsdoktrin etc. dienten. Die States Rights brauchen aber dennoch einen eigenen Artikel, um im Detail zu erläutern wie sie entstanden ist und wie sie sich konkret entwickelt hat, auch jenseits dieses einzelnen Schriftstücks. Und außerdem ist mir gerade aufgefallen das "Ersatz für" im Satz gefehlt hat. Hoffe dass das alles erklärt.--IER (Diskussion) 17:14, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten
genau um diese fehlenden Wörter ging es. gruß —-Nordlicht3 (Diskussion) 19:59, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Grundsätzlich mag ich deine Artikel, insbesondere weil du den Spagat zwischen vollständiger, aber nicht ausufernder Darstellung gut hinkriegst. Dieser Artikel bedarf meines Erachtens jedoch einer umfassenden sprachlichen Redaktion – inhaltlich habe ich ihn mir noch nicht angesehen. Es sind weniger effektive Fehler, die mir aufgefallen sind, als unklare/missverständliche Formulierungen. Siehe folgenden Satz aus der Einleitung: „Die Kentucky and Virginia Resolutions und der mit ihnen verbundene „Geist von ’98“ (englisch Spirit of ’98) oder „Prinzipien von ’98“ (englisch Principles of ’98) dienten der Ideologie der States’ Rights als Begründung. Diese wurde mehrfach missbraucht, um rassistische Institutionen wie die Sklaverei und die Jim-Crow-Rassentrennung zu rechtfertigen.“ Worauf bezieht sich das „Diese“? Auf die Resolutions oder die States' Rights? Solche Fälle, in denen der Bezug des Demonstrativpronomens unklar ist, finden sich häufig. Alles in allem liest sich nicht so gut; die Formulierungen wirken zuweilen etwas unbeholfen, als ob es sich um eine Übersetzung aus dem Englischen handelt, die kaum überarbeitet wurde. Bis anhin war es ja bei deinen Artikeln so, dass ich sie (immer mit Vergnügen) las und solche Sachen gleich behob. Zum einen bin ich derzeit im Privaten sehr eingespannt – was sich auf absehbare Zeit nicht ändern wird – und zum anderen erscheinen mir diese Kleinigkeiten in diesem Fall als sehr zahlreich. Insbesondere im Bereich Geschichte hat die Wikipedia hervorragende Mitarbeiter (z. B. Arabsalam, Phi, Vive La France2, Atomiccocktail), die vielleicht die Zeit und Musse für ein Review haben.--FWS AM (Diskussion) 09:16, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für dein Feedback! Ich habe schonmal etwas dran gearbeitet und werde mir das morgen nochmal etwas angucken, besonders in Bezug nochmal auf die Pronomina. --IER (Diskussion) 13:06, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
@FWS AM: Ich wäre mit meiner Überarbeitung so weit fertig. Kannst du sie in den nächsten Tagen nochmal überprüfen? --IER (Diskussion) 14:46, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich muss schauen. Wie schon gesagt, bin ich sehr eingespannt. Für Wikipedia habe ich kaum noch Zeit. Hinzukommt, dass ich seit zwei Tagen darniederliege. Daher kann ich nichts versprechen. --FWS AM (Diskussion) 09:23, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Kein Problem, lass dir Zeit. --IER (Diskussion) 09:29, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hätte zu dem – ansonsten die damalige Auseinandersetzung gründlich und nachvollziehbar darlegenden – Eintrag einen kleinen Ergänzungsvorschlag zum politischen Ausgangsszenario sowie der Parteienkonstellation, die sich dort erstmals widerspiegelte. Ohne eine kurze Background-Erklärung, was Föderalisten und Anti-Föderalisten – im Groben immer hin die Urformen der beiden noch heute agierenden Parteien – wollten, für was sie grundlegend standen und in was sie sich unterschieden, ist es schwer, in die Thematik reinzukommen. M. E. wäre das gut mit zwei, drei erklärenden Sätzen im Intro zu bewerkstelligen. Ansonsten: Gut. Und: viel Erfolg. --Richard Zietz 08:02, 8. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Erledigt. Die Sätze würden in so fern reichen, oder? --IER (Diskussion) 22:26, 8. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur (Ergebnis: Lesenswert)

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Die Kentucky and Virginia Resolutions sind eine Reihe an Beschlüssen, die Ende 1798 von der Virginia General Assembly und der Kentucky General Assembly verabschiedet wurden.

Die Kentucky and Virginia Resolutions sind ein interessanter Abschnitt der US-amerikanischen Geschichte, der die Verbindung zwischen Bürgerrechten und Sklaverei aufzeigt. Der Artikel soll nicht als Ersatz für den bitter nötigen Artikel States’ Rigths dienen.--IER (Diskussion) 14:31, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

  • Drei Hinweise:
  • MMn wäre es sinnvoll, die im Text erwähnte Demokratisch-Republikanische Partei immer so zunennen, auch wenn sie erst seit 1798 so hiess, um eine Verwechslung mit den von Lincoln gegründeten Republikanern auszuschliessen.
  • Nachwirkungen: Die Historikerin Jill Lepore vergleicht die Alien and Sedition Acts, die den Resolutionen vorausgingen, mit den Massnahmen George W. Bushs nach dem 11. September 2001 wie etwa der durch eine Military Order geschaffenen Möglichkeit, Nicht-US-Bürger unbegrenzt in Haft zu halten, und anderen Grenzüberschreitungen des amerikanischen Rechtssystems zu Kriegszeiten wie z.B. der Internierung von amerikanischen Staatsbürgern japanischer Abstammung im Zweiten Weltkrieg. „Aber mit Bushs militärischer Anordnung vom November 2001 wirkte der Krieg gegen den Terror selbst wie ein weiteres Flugzeug im Anflug auf das Gebäude des amerikanischen Rechtssystems..., der den uralten...Grundlagen des Rechtssystems galt, der Verhandlung vor einem Geschworenengericht und dem Ringen um die Wahrheit“ (Diese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, C. H. Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-73988-0, S. 908/909). Liesse sich der Schlenker zu den erwähnten anderen Ausnahmegesetzen vllt. im letzten Absatz einbauen?
  • Zuletzt eine Kleinigkeit. Der Begriff „Weißer Terror“ passt nicht zu Präsident Alexander Hamilton, weil erst seit dem 20. Jahrhundert in Gebrauch.
  • Trotz der Anmerkungen natürlich auf jeden Fall Lesenswert. - Thylacin (Diskussion) 18:03, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@Thylacin: Danke für dein Feedback!
Ich habe nur einen kleinen Hinweis auf die Republikaner unter Lincoln eingebaut, da ich hier eher den gebräuchlichen Fachbegriff Republikaner beibehalten will.
Ob es so sinnvoll ist, in diesem Artikel auf die Nachfolger des Alien and Sedition Acts hinzuweisen, weiß ich nicht. Das gehört meiner Meinung nach eher unter das Lemma Alien and Sedition Acts. Möglicherweise lässt sich direkt im Abschnitt Parteienbildung und Alien and Sedition Acts ein Satz einbauen wie: "Die Alien and Sedition Acts gelten noch heute als eine der eklatantesten Angriffe auf die Bürgerrechte in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Sie wurden mehrfach mit der Zwangsinternierung japanischer Bürger im Zweiten Weltkrieg (vgl. Executive Order 9066) oder dem Patriot Act verglichen."? Allerdings würde ich dich dann darum bitten, den Einzelnachweis einzufügen. Ich habe Lepore noch nicht lesen können.
Mit "staatlicher Repression" ausgetauscht. Kommt Weißer Terror aber nicht bereits aus der Zeit direkt nach dem Wiener Kongress, als die Bourbonen (deren Herrscherfarbe weiß war) sich an den alten Revolutionären rächten (so jedenfalls das historische Narrativ, ob das genau stimmt, weiß ich nicht)? Dass er hier jedoch nicht ganz passt sehe ich schon ein. Nebenbei: Ist der Eindruck entstanden, Hamilton sei Präsident gewesen? Das stimmt nämlich nicht, in dem Satz, den du meinst, spielt er nur die Rolle eines Generals.--IER (Diskussion) 19:16, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Prinzip ein interessantes Thema. Den Artikel habe ich noch nicht vollständig gelesen, daher gebe ich keine Bewertung ab. Manches finde ich stilistisch verbesserungsfähig:
Sie waren eine Reaktion auf die Alien and Sedition Acts, ein Gesetzespaket des von Föderalisten dominierten Kongresses. Es schränkte die Rechte von Einwanderern und die Meinungsfreiheit stark ein. Die republikanisch gesinnten State Legislatures warfen den Alien and Sedition Acts Verfassungswidrigkeit vor und entwarfen die „compact theory“, eine neue Auslegung der Verfassung der Vereinigten Staaten.
Beim "Es schränkte ein ..." ist man erstmal unsicher, was gemeint ist, vielleicht besser "Dieses"? "warfen den Alien and Sedition Acts Verfassungswidrigkeit vor" finde ich auch nicht optimal. Vorwürfe sollte man eher den Machern eines Gesetzes machen. Das Gesetz kann man z. B. kritisieren. "Die anderen Bundesstaaten riefen sie dazu auf ..." – wer rief auf, die Bundesstaaten? So geht es später auch weiter. --Furfur Diskussion 09:50, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert. Danke für den schönen Artikel. Ein paar kleinere Vorschläge noch:
  • Bei der Diskussion um die Rolle des Obersten Gerichtshof oder auch gerne später bei der Diskussion um Textualismus könnte vielleicht noch kurz Marbury v. Madison erwähnt werden
  • Bei der Wirkung würde ich auch noch I Have a Dream erwähnen: I have a dream that one day, down in Alabama, with its vicious racists, with its governor having his lips dripping with the words of "interposition" and "nullification" -- one day right there in Alabama little black boys and black girls will be able to join hands with little white boys and white girls as sisters and brothers. Viele Grüße, --SEM (Diskussion) 10:33, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Info: Formal könnte die Kandidatur ab heute ausgewertet werden. Allerdings wurde dem Artikel in der alljährlichen sommerlichen und fußballerischen Trägheit bisher nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Formal würde es deshalb ganz knapp noch nicht für eine Auszeichnung als lesenswert reichen, denn bisher erhielt der Artikel nur 2-fach das Votum Lesenswert. Gemäß unserer Vorschriften wären aber mindestens drei Pro-Stimmen für eine Auszeichnung als lesenswert notwendig. Eine Wertung als ergebnislos scheint mir aber angesichts der erwähnten sommerlichen und fußballerischen Umstände zu hart. Insofern gewähre ich eine Verlängerung um weitere 10 Tage, also bis zum 20.07 --Vive la France2 (Diskussion) 20:55, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Als kleinen Rettungsversuch pinge ich hier die, die sich am Review beteiligt haben: @Zietz, FWS AM:--IER (Diskussion) 22:29, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ja, klar: Lesenswert. Die Kandidatur und mein versprochenes Review – sorry! – sind mir durch die Lappen. Ich las den Artikel vor einigen Wochen ganz und erinnere mich, einen guten Eindruck gehabt zu haben. Stilistisch gäbe es sich einiges zu verbessern – es schwingt immer ein latenter Englisch-Duktus mit –, was einer Auszeichnung nicht im Wege steht. --FWS AM (Diskussion) 22:37, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert. Mea culpa; Gründe für mein (bisheriges) Nicht-Votum haben jedenfalls nichts mit dem Artikel zu tun. Positiv in der Literaturliste aufgefallen ist mir der OUP-Band zur Gesamtgeschichte der USA. Der themabildende Sachverhalt wird sehr gut (um nicht zu sagen: erschöpfend) dargestellt. Die Darstellungsweise selbst ist anschaulich; wäre das hier nicht Wikipedia (wo derartiges zu sagen strikt verboten ist), würde ich sagen: „Spannender Artikel“. Meine Kritik aus dem Review indess muß ich leider aufrechterhalten. Ich mache das nicht aus Jux und Dollerei. Die Pirouetten des US-amerikanischen Parteiensystems sind meines Erachtens nicht zu verstehen, wenn nicht klar herausgestellt wird, dass die (frühen) Republikaner nichts anderes sind als die Vorläufer der späteren Demokraten, und umgekehrt die Linie von den Föderalisten weitergeht über die Whigs bis hin zur Republikanischen Partei von Lincoln & Co. Vielleicht findet sich ja in der weiteren Artikel-Geschichte noch Gelegenheit für eine kleine Erklär-Einheit. Ansonsten: toi, toi, toi. --Richard Zietz 22:53, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auswertung: Das notwendige Quorum für eine Auszeichnung als lesenswert wurde erreicht: 4 x lesenswert, einer Auszeichnung entgegenstehende Gründe wurden nicht genannt. Herzlichen Glückwunsch! --Vive la France2 (Diskussion) 14:33, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten