Diskussion:Kaliumkanal

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Qniemiec in Abschnitt Ständig offene Kalium-Kanäle?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Kaliumkanal“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Domänen und Segmente

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Wieviele Segmete und Domänen besitzt denn ein spannungsgesteuerter K-Kanal? 6 Segmente und 4 Domänen? Sollte man dazuschreiben!

Patrick 16.42, 16. Jun 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 86.33.201.115 (Diskussion )

GLUT 2 oder GLUT 1

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im Abschnitt "ATP-sensitive Kaliumkanäle":
"Steigt der Blutzucker-Spiegel, gelangt mehr Glukose durch den nicht von Insulin abhängigen Glukosetransporter 2 in die Beta-Zelle, es kann mehr energiereiches ATP gebildet werden."

gemäss unserem endokrinologie-professor sind das nur bei nagetieren GLUT 2, beim menschen hingegen eher GLUT 1. weiss jemand genau genug bescheid, um die korrektur zu wagen? (nicht signierter Beitrag von 212.41.108.22 (Diskussion) 16:14, 16. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Zustandekommen der Selektiven Permeabilität der Kaliumkanäle

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Im Schulunterricht hört man immer wieder, dass Natrium-Ionen die Kaliumkanäle nicht passieren könnten, weil "Kalium kleiner sei als Natrium", was bei genauerem Hinsehen nicht stimmen kann. Sowohl Atomradius als auch Ionenradius von Kalium ist größer als der von Natrium, wobei in wässrigen Lösungen eigentlich nur letzterer interessiert. Bei Hinweis auf diese Ungereimtheit und auf Nachfrage und auch in Literatur für die Abiturvorbereitung wird dann auf den Hydratmantel verwiesen, der dazu führe, dass "nur die kleine Kalium-Ionen die Membran durch spannungsunabhängige, immer geöffnete Kanäle passieren könn[ten]". Da die hohe Ladungsdichte der Natrium-Ionen "einen großen Hydratmantel verursach[e]", sei "die Durchlässigkeit für hydratisierte Natriu-Ionen [...] 100-mal geringer". (Abitur-Wissen Biologie, Stark-Verlag) Demzufolge ist also eigentlich das hydratisierte Kalium-Ion mit seinem Hydratmantel kleiner als das hydratisierte Natrium-Ion mit seinem Hydratmantel. Inwieweit die Größe eines Ionens und seines Hydratmantels überhaupt für den Durchgang durch einen Kaliumkanal von Bedeutung ist, kann ich nicht abschätzen.

Kann hierzu bitte mal jemand Stellung nehmen, der sich mit der Materie auskennt?

PS: In einem älteren Chemielehrbuch für die Uni wurde zwar wieder die Größe hier eines Ions plus EINES Wasserteilchens zur Erklärung einer größeren Permeabilität hier für Natrium-Ionen durch Natriumkanäle herangezogen, was einen weiteren Ansatz darstellt, aber die Frage ist, ob sich das auf Kaliumkanäle und Natriumkanäle wirklich ähnlich funktionieren. (nicht signierter Beitrag von 5.28.127.212 (Diskussion) 11:41, 15. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Ich denke, dass dies ausführlich auf der englischsprachigen Seite zum Kaliumkanal abgehandelt ist und dort auch besser verständlich ist. Sollte ggf. auf der deutschsprachigen Seite erweitert werden, bin aber selber nicht ausreichend kompetent. Viele Grüße, --Goris (Diskussion) 13:30, 15. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Ständig offene Kalium-Kanäle?

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Anders als in diesem Artikel, wo von solchen ständig offenen Kalium-Kanälen keine Rede ist, finden oder fanden sie (evtl. nur in der Vergangenheit?) im Schulunterricht immer wieder Erwähnung, und auch in dem obigen Diskussionsbeitrag Zustandekommen der Selektiven Permeabilität der Kaliumkanäle wird, das "Abitur-Wissen Biologie" des Stark-Verlags zitierend, von solchen "spannungsunabhängigen, immer geöffneten Kanälen" gesprochen. Ähnlich schreibt mein "Linder Biologie" von 2003: "Die Membran aller tierischen Zellen enthält Ionenkanäle, die ziemlich selektiv für K+-Ionen durchlässig sind und immer offen sind. Deshalb können [...] einige der innen befindlichen K+-Ionen nach außen diffundieren und so ein Membranportential aufbauen (innen Überschuss an negativer Ladung)." Von den 2 Kalium-Ionen, die die Natrium-Kalium-Pumpe im Gegenzug für 3 nach außen beförderte Natrium-Ionen ins Zellinnere pumpt, flösse dann also ein Teil durch die genannten ständig offenen Kalium-Kanäle gleich wieder zurück in den extrazellulären Raum, was mit erklären würde, dass die besagte Pumpe nicht die allein Verantwortliche für das Ruhepotential ist. Warum aber werden diese ständig offenen Kalium-Kanäle dann im Artikel Kaliumkanal nicht erwähnt, ebensowenig wie beim Zustandekommen des Ruhepotentials, während die ihm entgegenwirkenden Leckströme durch nicht 100%ig schließende Natrium-Kanäle weiterhin erwähnt bleiben? Oder ist da inzwischen irgendwas veraltet? Die Schulbiologie hinkt ja dem neuesten Wissensstand manchmal 'n bissel hinterher. --Qniemiec (Diskussion) 22:32, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich fürchte, ich muss wie oben bereits einmal mehr auf die englische Version verweisen (en:Potassium channel). Dort gibt es eine schöne Übersicht über alle derzeit bekannten Kaliumkanäle, eingeteilt in die vier Typen, die sich durch dei Art der Aktivierung unterscheiden, und für die konstitutionell offenen Kaliumkanäle, die für das Ruhepotential mitverantwortlich sind, sogar einen schönen eigenen Artikel: en:Two-pore-domain potassium channel. Grüße, --Goris (Diskussion) 00:08, 8. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke, werde mir das gleich mal zu Gemüte führen, denn aus aktuellen Gesprächen mit Schülern hab ich den Eindruck, dass dieser Unterschiedlichkeit der Kalium-Kanäle seitens zumindest mancher Bio-Lehrer wenig Beachtung geschenkt wird. --Qniemiec (Diskussion) 16:20, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten