Mecklenburg

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Ich habe bislang auf keiner Karte die Bezeichnung „Köhntop“ in Mecklenburg gefunden. Amtliche Karten zeigen den Namen erst als Abfluss des Großen Sees, das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie von MV gibt für den Zufluss von Woldegk zum Großen See keinen Namen an. Woher kommt also diese Information? NNW 19:03, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nicht der Name, wohl aber die Gewässerkennzahl des Köhntop, also 9684, findet sich bei http://www.gaia-mv.de , wenn man im Themenmanager das Stichwort "Wasser" anklickt und in dem Untermenü "Gewässer" (NICHT den Punkt "Gewässer" im Hauptmenü!) alle Unterpunkte mit "Einzugsgebiete" und alle mit "Fließgewässer" ankreuzt. Die muss man dann noch von "Verfügbare Themen (Quelle)" nach "Ihre genutzten Themen (Ziel)" verschieben und dort erneut ankreuzen – und dann noch die "Karte aktualisieren" lassen.
Es wird dann wenn auch ohne Kartenhintergrund, sogar der brandenburgische Teil bis zur Mündung in die Ucker mit angezeigt.
Dass umgekehrt die brandenburgische Gewässerliste nur die brandenburgische Teillänge nennt, ist in dieser Liste nichts außergewöhnliches. Dass bei vielen gewässern nur der brandenburgische Teil berücksichtigt ist, wird auch im Vorwort erwähnt.
Verschweigen darf man den mecklenburgischen Oberlauf nicht. Aber man kann ihn als "namenlosen aber klassifizierten Oberlauf" deklarieren.--Ulamm (Diskussion) 00:36, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Als ich das Gaia-Portal vor einem halben Jahr zuletzt benutzt habe, wurden auch Namen als Overlay angezeigt, die teilweise von den Namen in der topografischen Hintergrundkarte abwichen. Evt. rufe ich nochmal bei der Umweltbehörde an. Das Portal ist ja reich an komplizierten Zugängen.--Ulamm (Diskussion) 00:48, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel heißt Köhntop, nicht GKZ 9684, also beschreibt er erst einmal auch nur den Köhntop. Dass es zuführende Gräben gibt, kann meinetwegen kurz erwähnt werden, aber nicht unter der Bezeichnung „Köhntop“ und eben kurz. Der Begriff „klassifiziert“ müsste auf jeden Fall erläutert werden. NNW 09:55, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Inzwischen habe ich es noch besser:
Kartenportal Umwelt Mecklenburg-Vorpomern, Landeesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie
  • Themenauswahl (linke Spalte): → Wasser → Gewässer → Fließgewässer → Routen GWK Stationen (Kästchen und "(i)" anklicken, "(i)" muss rot aufleuchten
  • Nun werden größere Gewässer rot angezeigt und kleinere blassgrün. In einigen Zoomstufen werden auch die GKZ angezeigt.
  • In der blauen Kopfleiste das Kästchen i anklicken, es muss ein roter Rahmen erscheinen.
  • Dann mit dem Cursor auf den Wasserlauf klicken, über den man nähere Informationen haben will.
Wenn man auf das Gewässer durch Woldegk geklickt hat, erscheint leicht verzögert ein Kasten mit dem Inhalt:
„Kartenportal Umwelt Mecklenburg-Vorpommern
Abfrage DLM25W Fließgewässer Routen GWK
  • Gewässerkennzahl LAWA-Route: 968400000000000
  • Gewässerkennzahl LAWA-Route (kurz): 9684
  • Gewässername LAWA-Route: Köhntop
  • Lage zum Vorfluter: l
  • Ordnung der Route: 4
  • WRRL-Berichtspflicht Route (0-nein, 1-ja): 1
  • Länge der Route (in m): 53495.77
  • Fläche des EZG der Route (in m²): 181365774“
Zu jeder weiteren Abfrage muss man vor dem Gewässer noch einmal das i in der Kopfleiste anklicken.
Ulamm (Diskussion) 13:30, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du musst mir den Kartenviewer nicht erklären, den kenne ich. Was du da abfragst, ist die LAWA-Route. Die muss aber nicht gleichbedeutend mit dem Namen des jeweiligen Gewässers sein. Du musst die Ebene „Gewässerläufe“ nehmen, die zeigt den Namen an, in diesem Fall: <leer>. NNW 14:34, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn man von der Darstellung "Gewässerläufe" aus den Wasserlauf bei Woldegk anklickt, bleiben zwar die Zeilen "Gewässername" und "Gewässername (Lokal)" leer, aber die GKZ 968419, die das Gewässer als Oberlauf der Köhntop ausweist, steht genauso dort.
Ich hätte darauf hinweisen müssen, dass der Name Köhntop erst am Großen See beginnt.
Aber du hättest nicht die Information entfernen dürfen, dass das Gewässer als solches am Helpter Berg beginnt.
Auf der Karte, die du schwuppdiewupp gleich mit entfernt hast, hatte ich den Großen See ja mit einem Overlay-Punkt markiert.
Sie gehört samt Overlay wieder hinein und erleichtert auch eine Textdarstellung, die Quelle und namentlichen Beginn gleichermaßen berücksichtigt.
Der Köhntop ist ein 53,5 km langes Fließgewässer in den deutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern (etwa 15 km als namenloser Bach) und Brandenburg (etwa 1,4 km durch den Großen See und 36,4 km als Fluss Köhntop in der Uckermark). Bemerkenswert für die Lage im Norddeutschen Tiefland ist der Höhenunterschied von 102 m zwischen Quelle und Mündung.
((Längen gegenüber meinen früheren Einträgen jetzt anhand der Stationierung in https://www.umweltkarten.mv-regierung.de/script/ korrigiert))
Oberlauf
Der Oberlauf entspringt am Helpter Berg 300 m südlich des Fernmeldeturms aus einem kleinen Weiher 115 m ü. NHN,[1] fließt kurz auf den nördlich gelegenen Höhenrücken zu, dann aber in südlicher Richtung zum Woldegker Stadtsee. Nach einem Bogen nördlich um die Woldegker Altstadt fließt er südwärts zum Großen See in Fürstenwerder, macht aber kurz vor diesem noch einen Umweg durch den Kornowsee. Wie in Geschiebegebieten mit nennenswertem Höhenprofil nicht unüblich, verlaufen einige Gewässerabschnitte vor und hinter Woldegk unterirdisch. Die Wasserfläche des Großen Sees liegt schon ganz in Brandenburg und auf 93 m ü. NHN (einige Karten zeigen für den Seespiegel 93,0 und 93,1 m).
Köhntop
Nördlich der ummauerten Fürstenwerder Altstadt kreuzt der Köhntop die kaum 300 m breite Landbrücke zum Dammsee. Von dort sind es …
Ob du das genauso schreibst oder etwas anders, ist egal. Deine in der Diskussion verwendete Bezeichnung "irgendwelche Gräben" war aber eher eine Leugnung deines eigenen Fehlers. Ich hoffe, du schaffst das noch heute.--Ulamm (Diskussion) 18:16, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da die Gräben bei Woldegk keinen Namen haben, ist der Köhntop auch nicht 53,5 km lang. Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Und ein Artikel „Köhntop“ wird sicherlich keine Abschnitte „Oberlauf“ und „Köhntop“ haben, weil das unsinnig ist. NNW 10:26, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Wasserlauf ist ein Teil der Realität. Ihn in ganzer Länge zu beschreiben, ist erforderlich, um ein Verständnis der Landschaft zu vermitteln.
Der Name ist eine Interpretation.
Die Darstellung von Fakten sollte Vorrang vor der Darstellung von Interpretationen haben, auch wenn die Interpretationen natürlich ebenfalls zu erwähnen sind.--Ulamm (Diskussion) 11:13, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Name ist eine Interpretation. Ja, deiner. TF vom feinsten. NNW 11:18, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Keine Theoriefindung:
  • Das Gewässer gibt es unabhängig von seinem Namen, allerdings nicht unabhängig von Wasserbaumaßnahmen, z. B. Umleitungen und Verrohrungen.
  • Jeder Name ist eine Interpretation. Diese Interpretation war immer vom Wissensstand und Horizont derjenigen abhängig, die in der einen oder anderen Gegend die Namen geprägt haben, und das mancherorts ziemlich vage. Bekanntlich gab es mancherorts im Lauf der Zeit erhebliche Veränderungen, auch wenn die Namensforschung grundsätzlich Gewässernamen als beonders alt betrachtet.--Ulamm (Diskussion) 12:04, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aber uns steht es nicht zu, Namen zu interpretieren. Wir stellen nur da, was andere gemacht haben. Entweder du kannst belegen, dass der Bach dort irgendwann Köhntop genannt wurde, oder du kannst es nicht. NNW 12:07, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, Namen zu interpretieren (was manche WP-Artikel mit großer Kühnheit tun).
Auch du solltest verstehen, dass grundsätzlich jeder Name eines Gewässers eine Interpretation ist.
Ein Gewässernetz insgesamt ist grundsätzlich ein Kontinuum.
Wo aneinander anschließende Teile durch ihre Namen voneinander abgegrenzt oder aber zu größeren Einheiten zusammengefasst werden, ist eine Interpretation der Realität durch diejenigen, die diese Namen geprägt haben.--Ulamm (Diskussion) 12:16, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So sieht's aus. Und deren Interpretation stellen wir da, nicht meine, nicht deine. Wenn das Objekt mit dem Namen „Köhntop“ aus dem Großen See fließt, dann beginnt das Objekt „Köhntop“ genau dort. Und das Objekt „Köhntop“ ist ungleich Objekt „Gewässerkennzahl 9684“. NNW 12:30, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt aber eben nicht mehr nur die traditionellen Interpretationen, sondern darüber hinaus die weitgehend nach wissenschaftlichen Prinzipien erfolgte hydrografische Erfassung.
Die ist nicht die Neinung irgendwelcher Wikipeden.
Die Leser brauchen Fakten über die Landschaft, nicht vorrangig Sagen und Märchen der Heimat. Darüber gibt es genug Gesülz außerhalb der Wikipedia.
Ihnen die Fakten vorzuenthalten bedeutet, die Leser zu belügen.
Dazu weiteres:
Laut Steckbrief des Großen Sees, abzurufen unter www.lfu.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.305410.de, umfasst das Einzugsgebiet des Großen Sees 4861 ha.
Mit dem Messwerkzeug von https://www.umweltkarten.mv-regierung.de/script/ nachzumessen, sind davon NICHT Einzugsgebiet des 9684-Oberlaufs nur unter 1000 ha (ich hatte 9975184 qm).
Wenn also das Gebiet des Oberlaufs fast 80 % des Einzugsgebietes des Sees beträgt, ist bis zum beweis des Gegenteils anzunehmen, dass auch fast 80 % des Wassereintrags aus dem Oberlauf kommt.
Da kannt du nicht behaupten, der eigentliche Ursprung des Gewässers sei der See.--Ulamm (Diskussion) 14:25, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du lieferst immer noch keinen Nachweis von Dritten dafür, dass die Gräben der Köhntop sind, du vermutest und misst und betreibst damit OR.
DIREKT DA RAUF:
  • Wenn in zwei Portalen des Landes MV an diesen Gewässern die GKZ 9684 steht, ist das nicht meine Vermutung, sondern die auf wissenschaftlichen Untersuchungen fußende amtliche Definition.
  • Wenn ich in einem dieser Kartenportale mit dem ddort installierten Messwerkzeug die von den Hydrologen eingezeichneten Grenzen von Einzugsgebieten abfahre, ist das keine von niemendem überprüfbare Eigenbeobachtung (das wäre Original Research). Jeder kann in derselbe Karte selber nachmessen und sein Ergebnis mit meinem vergleichen.--Ulamm (Diskussion) 22:14, 24. Feb. 2017 (CET)EINSCHUB ENDEBeantworten

Genauso könnte man vermuten, der See hat starke Quellen an seinem Grund. Und selbst wenn: Das ist alles irrelevant. Es gibt reichlich Flüsse, die längere und/oder wasserreichere andere Flüsse aufnehmen und trotzdem ihren Namen behalten. Logisch muss das alles nicht sein, das hat sich einfach so entwickelt. Das können wir darstellen, der Rest ist und bleibt TF. Werde Hydrologe, dann kannst du gerne veröffentlichen, dass der Köhntop in Woldegk fließt. Bis dahin ist es ein namenloser Graben, der dem Großen See zufließt und lediglich dieselbe GKZ bekommen hat. Das kann hier erwähnt werden, aber nicht den Artikel über den Köhntop dominierend. NNW 14:44, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ob es im Großen See Quellen gibt, die wesentlich zum Wassereinrtag beitragen, habe ich gerade bem LGUV Brandenburg per E-Mail angefragt.
Es gibt hydrografisch und teilweise auch namentlich definierte Oberläufe, deren Anteil am Einzugsgebiet ähnlich gelegener Seen nicht so groß ist wie hier. Denk doch mal an die Elde und die Müritz.--Ulamm (Diskussion) 15:21, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So wie zur Darstellung der Mulde (Fluss) an vorderster Stelle gehört, dass sie nichts als der gemeinsame Unterlauf zweier wesentlich längerer Flüsse ist, eben der Freiberger Mulde und der Zwickauer Mulde, so gehört zur Darstellung des Köntop, dass es einen hydrografisch definierten Oberlauf gibt, dessen Einzugsbereich fast 80 % dessen des Großen Sees umfasst.
 
Jetzt gibt es auch keine Ausrede mehr für die Entfernung der Karte.
--Ulamm (Diskussion) 15:55, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du schreibst „Werde Hydrologe, dann kannst du gerne veröffentlichen, dass der Köhntop in Woldegk fließt.“
Da das Gewässer nach vorliegender hydrologischer Definition (nicht irgendeine Hyothese, sondern die amtliche Feststellung) einen Oberlauf hat, der durch Woldegk fließt, darfst du die verbale und grafische Darstellung dieser außerhalb der Wikipedia entstandenen Definition in der Wikipedia nicht verweigern.--Ulamm (Diskussion) 16:04, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bemerkung zur traditionellen Namenslosigkeit des Oberlaufs:
  • Es ist nicht Außergewöhnliches, wenn sich der Name eines Gewässers an einer Landesgrenze ändert.
  • Es ist ebenso wenig außergewöhnlich, wenn ein Gewässer vor und nach Durchfließen eines Sees unterschiedliche Namen trägt.
Ein herausragendes Beispiel ist der Fluss Großache (Österreich) – Tiroler Achen (Bayern, oberhalb des Chiemsees) – Alz vom Chiemsee zum Inn. Dabei ist schon Großache ein Kunstname, traditionell teilt heißt der Oberlauf erst Jochberger Ache, dann Kitzbüheler Ache, manchmal wird ein Stück noch Kössener Ache genannt.
Wenn es in Woldegk nur einen Bach gibt, brauchte man für den keinen Namen. Das bedeutet aber nicht, dass der Bach irrelevant wäre.--Ulamm (Diskussion) 11:14, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Teilkorrektur vom 25. Februar

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  • Es fehlt immer noch der Wiedereinbau der Karte.
  • Die Formulierung "mehrere namenlose Gräben, deren längster …" spielt die Bedeutung des Haupt-Zuflusses des Großen Sees herunter:
    • Sie verschweigt, das es nicht nur der längste Zufluss ist, sondern sein Einzugsgebiet mit annähernd 80% des See-Einzugsgebietes der mit Abstand bedeutendste. Immerhin zeigen sowohl Luftbilder als auch Karten der größten Maßstäbe, dass das vom Helpter Berg kommende Gewässer in den Wiesen zwischen Kornowsee und Großem See getrennt von den Entwässerungsgräben der Wiesen geführt ist, um das Wasser aus seinem höher gelegen Einzugsgebiet von diesen fernzuhalten.
    • Sie verschweigt die geografische Orientierung Helpter Berg – Woldegk.--Ulamm (Diskussion) 11:15, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich werde sicherlich keine Karte einbauen, die eher ein Wimmelbild ist mit Zahlen, bei denen nicht klar ist, welchen Punkt sie bezeichnen, und vor allem nicht mit einer Beschriftung, die jede kartografische Regel verhöhnt: angeschnittene Namen, Namen, die in Signaturen hineinlaufen, Namen, die willkürlich getrennt sind, Namen mit wechselnder Sperrung, Gewässernamen, die mal oberhalb, mal unterhalb stehen oder mal mitten über der Linie. Lerne doch bitte endlich mal, wie man Karten macht. NNW 11:52, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zum Einbau der Karte gehören die Marken für Quelle, See und Mündung. damit braucht der Leser nicht mühsam zu suchen.
Es gibt keine Regel, dass Namen unbedingt über oder unter dem Fluss zu stehen hätten.
In gedruckten Karten hat man immer noch Schwierigkeiten, verschiedene Blautöne zu erzeugen. Hellere Farbtöne sind unter der Lupe betrachtet zumeist Raster aus dunkelen Farbpunkten. Das macht es unmöglich, eine dunkelblaue Beschriftung über eine mittelblaue Kontur zu setzen.
Ältere Karte waren oft sogar schwarzweiß gedacht, man hat wichige Details weggelassen, um einen Schriftzug zu platzieren.
Bei primär digitaler Grafik – und seltsamerweise auch bei deren Ausdruck – lassen sich Blautöne sehr unterschiedlicher Intensität erzeugen.
Damit ist es jetzt technisch möglich, Schriftzüge über Konturlinien, also auch Flussignaturen zu setzen, ohne sie zu unterbrechen.
Diese Möglichkeit nicht zu nutzen und darum unnötig klein zu beschriften, verschlechtert die Lesbarkeit von Karten.
Automatisch erzeugte Karten sind das schlechteste Vorbild: Da können zwar Beschriftungen Konturlinien überschneiden, aber da sich bei dre automatischen Platzierung nie verhindern lässt, dass ein wichtiges Detail von einem Buchstaben verdeckt wird, sind die Beschriftngen noch kleiner als bei traditionellen Karten.--Ulamm (Diskussion) 12:35, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt keine Regel, dass Namen unbedingt über oder unter dem Fluss zu stehen hätten. Das meinte ich auch nicht. Ein Wechsel der Schriftpositionierung ist nicht sinnvoll innerhalb eines Namens wie hier beim Landgraben. In gedruckten Karten hat man immer noch Schwierigkeiten, verschiedene Blautöne zu erzeugen. Was schreibst du denn da für einen Unsinn? Und wieso kannst du nicht einmal beim Thema bleiben? Wer spricht von automatisch erzeugten Karten? Niemand. NNW 12:52, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du hälst es für falsch, den Namen eines Gewässers über Flusswindungen hinweg zu schreiben, und ich habe dir erklärt, dass die herkömmliche Regel, Überschneidungen zu vermeiden, technischen Unzulänglichkeiten geschuldet ist.
Der Exkurs auf atomatisch erzeugte Karten deshalb, weil manche Leute sich nur noch Karten mit unleserlichen Beschriftungen vorstellen können.--Ulamm (Diskussion) 13:55, 26. Feb. 2017 (CET)Beantworten


LFU Brandenburg: Großer See überwiegend aus Köhntop gespeist

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Meine Anfrage:

Sehr geehrter Herr Wachholz,
in der Hoffnung, dass der Große See bei Fürstenwerder zu Ihrem Arbeitsgebiet gehört, würde ich gerne von Ihnen etwas über seinen Wassereintrag erfahren:
Kommt, soweit das erforscht ist, der größte Teil des Wassereintrags aus dem in MV gelegenen Oberlauf des Gewässers 9684 (in MV ohne traditionellen Namen, in BB bekanntlich der oder die Köhntop), zu dem ja der größte Teil des oberirdischen Einzugsgebietes des Sees gehört, oder kommt ein großer, vielleicht sogar noch größerer Teil aus Quellen im See selber?
Mit besten Grüßen

Antwort:

Sehr geehrter Herr Lamm,
aktuelle Forschungsergebnisse zur Speisung des Sees sind mir nicht bekannt. Die Größe des oberirdischen Einzugsgebietes des See beträgt 48 km². Davon entfallen 39 km² auf den Köhntop von Quelle bis zum Einlauf in den Großen See (schwarze Linie im screenshot) und 9 km² auf den Großen See (blaue Linie im screenshot).
Der Seewasserstand beträgt etwa 93m NHN. Der Grundwasserstand im Hauptgrundwasserleiter liegt im Bereich des Sees bei ca. 85m NHN. Der Hauptgrundwasserleiter wird im Bereich des Sees (unser Grundwassergleichenplan geht allerdings nur bis zu Landesgrenze) als gespannt ausgewiesen (also unterhalb einer undurchlässigen Deckschicht). Sollte der See eine Verbindung zum Hauptgrundwasserleiter haben, würde er Wasser an das Grundwasser abgeben.
Vermutlich wird der See aus dem oberirdischen Einzugsgebiet gespeist. Das Landesmodell ArcEGMO weist für den mittleren Zufluss aus dem Einzugsgebiet zum See einen Wert von ca. 5m³/s aus. Abflussmessungen liegen mir nicht vor.
Im Anhang ist der Seesteckbrief (http://www.lfu.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.305410.de) und eine Übersichtskarte des oberirdischen Einzugsgebietes und der Grundwassergleichen zum Zeitpunkt 04/2011.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Matthias Wachholz

Das ist doch wohl Sachinformation genug, um den Artikel nach dem Stand der Wissenschaft zu formulieren.--Ulamm (Diskussion) 12:50, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten

1. Es gilt WP:BLG: nur überprüfbare Informationen. Mails an dich sind das nicht.
2. Der Seesteckbrief ermöglicht die Angabe des Einzugsgebiets in Großer See bei Fürstenwerder.
3. Wenn ArcEGMO öffentlich zugänglich ist, dann kann auch was zu den Wassermengen und zum Verhältnis zum Grundwasser in den Artikel zum See.
4. Zum Köhntop, der den See verlässt, hast du gar nichts gefragt.
5. Wie der Graben, der vom Helpter Berg kommt, heißt, kann uns das LFU Brandenburg sagen, sobald Woldegk zu Brandenburg gehört. Aber du schreibst ja selbst: in MV ohne traditionellen Namen. Dann sind wir uns ja einig. NNW 13:37, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Antwort widerlegt die Vermutung, der See könne überwiegend aus unterirdischen Quellen gespeist sein.
Nebenbei hat Wachholz mir ja als Anhang einen Ausschnitt der Grundwasserkarte zugemailt. Nur kann ich die nicht in die Commons hochladen.
(Einen Auszug aus einem noch unter Urheberrecht stehenden Schriftstücks, das nur in einem Archiv oder noch in einer Bibliothek verfügbar ist, kann ich aber auch nicht hochladen, so dass praktisch kaum ein Leser von der Echtheit des Belegs überzeugen kann.)
Die Größen der oberirdischen Teileinzugsgebiete sind in ja in Kartenform veröffentlicht.--Ulamm (Diskussion) 14:08, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wie gesagt: Das sind alles Informationen zum See. Für den Artikel Köhntop ist das zweitrangig. Und das meiste kommt aus einer Quelle, die nicht nachprüfbar ist. NNW 14:55, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn das Einzugsgebiet dieses Gewässers, vom Umweltamt verbalisiert und im Kartenportal nachvollziehbar 80 % des Einzugsgebietes des Sees ausmacht und unterirdische Zuflüsse hochgradig unwahrscheinlich sind, dann ist es kein willkürliches Konstrukt, dass dieses Gewässer faktisch der Oberlauf des den See verlassenden Flusses ist.
Wikipedia soll Fakten vermitteln. Traditionen in ihrer eingeschränlten Sichtweise sind als solche zu erwähnen, aber nicht als eigentliche Wahrheit auszugeben. Für Sagen und Märchen gibt es Märchenbücher.--Ulamm (Diskussion) 15:17, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Für dich gerne nochmal ein Zitat aus Wikipedia:Keine Theoriefindung:
Einer der Grundsätze bei der Erstellung dieser Enzyklopädie ist: Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Sie dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung (TF; engl. original research (OR)) oder Theorieetablierung. Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel. Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was jene als „Wahrheit“ ansehen. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. Zusammen mit dem neutralen Standpunkt und der Pflicht zur Angabe von Belegen bildet diese Richtlinie die inhaltliche Grundlage für dieses Projekt.
Was du also aus Kartenviewern durch Abmessen oder deiner Logik ziehst, ist für Wikipedia uninteressant, so sehr du in der Sache auch recht haben magst. Sollte jemand, der seit über einem Jahrzehnt dabei ist, eigentlich wissen. Solange du also nicht endlich überprüfbare und verlässliche Informationsquellen findest, ist jedes weitere Wort sinnlos. NNW 15:31, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die wissensschaftlich fundierte hydrografische Festlegung ist nicht meine Theorie.
Eine Strecke oder Fläche in einer Karte nachzumessen, fällt nicht unter OR, denn diese Messung kann durch Jeden Leser überprüft werden. Unter OR fallen Beobachtungen, die sich der Überprüfung entziehen.
Und die 80 % hatte ich zwar auch gemessen, aber es steht in Wachholz' Antwort:
Einzugsgebietes des See beträgt 48 km². Davon entfallen 39 km² auf den Köhntop von Quelle bis zum Einlauf in den Großen See (schwarze Linie im screenshot)
Und 39 ÷ 48 = 0,8125 = 81,25 %.--Ulamm (Diskussion) 16:10, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
  1. http://www.gaia-mv.de/gaia/gaia.php mit Themen "Wasser" und "Gelände MV"