Diskussion:Intel i486

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Y2kbug in Abschnitt Zusammenlegung mit Intel 80486?

Preis Bearbeiten

6000€?

ich glaub zur der zeit war das noch DM

Ja schon. Aber der damalige Preis umgerechnet in Euro ist durchaus realistisch. Ich habe 486er 1990 auch noch für 14.000 DM im Prospekt stehen sehen. Das ist für Leute, die diesen Markt erst frühestens Mitte der 90er kennengelernt haben kaum vorstellbar, es ist aber wirklich kein Scherz.--Ruscsi 19:13, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Mitte 1992 kostete ein gut ausgestattes i486 System gut und gerne 7000DM - ein 386er System etwa 3000DM. Man darf bitte nicht vergessen, das damals Computer generell teuer waren im Vergleich zu heute und wenn man ein paar Sonderwünsche hatte, war man bei einem Desktop - egal welcher Prozessor - schnell bei 6000 - 8000 DM. Nur einmal so ein kurzer Blick in eine damalige Preisliste (05/1992):
  • Intel i486DX 33 Mhz CPU: 1200DM
  • Motherboard mit 256 kb Cache: 900 DM
  • 8MB Hauptspeicher: 800DM
  • ATA-Festplatte, 250 MB: 600 DM
  • Gehäuse mit Netzteil: 250-300 DM
  • Tastatur: ab 150 DM
  • Maus: ab 70 DM
  • Graphikkarte Diamond Speedstar 24: 600 DM
  • Soudnkarte Sound Blaste 16: 220 DM
  • 17" Trinitron Monitor: 3.500 DM
  • Drucker HP Deskjet 500: 1200 DM
Eben. Meine Rede. --Ruscsi 19:52, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Was kostete eine normaler PC (in €) - weder HighEnd noch Einsteiger - mit Tastatur und Maus, jedoch ohne Monitor:
  • 1983: rund 10.000€
  • 1985: rund 5.000€
  • 1988: rund 4.000€
  • 1990: rund 3.000€
  • 1993: rund 1.800€
  • 1995: rund 1.500€
  • 1998: rund 1.200€
  • 2000: rund 1.000€
  • 2004: rund 800€
  • 2007: rund 700€
  • heute: rund 600€
80.129.213.225 10:26, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Sorry Leute, aber das ist Utopie. Meinen ersten PC (Ein 486er SX 25MHz) hab ich Weinachten 1991 bekommen, und der hat samt Monitor deutlich unter 2000 DM (ja, DM!) gekostet. (nicht signierter Beitrag von 94.216.66.244 (Diskussion) 21:04, 27. Mär. 2015 (CET))Beantworten

Ist es nicht. Nur der PC, genauer gesagt ein Tower mit Intel 80486 mit 25 MHz (DX, nicht SX) kostete um 1990 (oder war es 1989?) in Österreich 25.000 Schilling, das sind 1:1 umgerechnet (also exklusive Indexanpassung/Inflation) rund 1.800 Euro. Im Preis enthalten ist also das Gehäuse, das Mainboard, eine VGA-Grafikkarte (vermultlich XGA oder so), zwei Floppy-Laufwerke (3,5 und 5,25 Zoll), eine IDE-Festplatte (vermutlich 20 oder 40 MB) sowie natürlich das Netzteil.
Ich habe damals einen 80386SX20 Desktop-Rechner gekauft, weil mir der 486er einfach zu teuer war. Der 80386SX20 kostete mich damals inklusive Tastatur, Maus, 14-Zoll-XVGA-Monitor und 24-Nadeldrucker stolze 20.000 Schilling, also umgerechnet rund 1.500 Euro.
Ich weiß das deshalb noch, weil mich der Tower wirklich fasziniert hat: ein Gehäuse, bei dem man scheinbar leicht Erweiterungen vornehmen konnte. Wäre er nicht sooo teuer gewesen…
Andreas 18:35, 30. Mär. 2015 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Vielleicht sollte man sich das so vorstellen wie den Apple Mac Pro von heute: ein Mac Pro kostet derzeit in der billigsten Konfiguration ca. 3.000 Euro. Wählt man die teurere Variante und rüstet diese voll auf (12-Kern-CPU, 64 GB RAM, Dual-Grafikkarte, etc…) dann liegt der Preis bei rund 9.500 Euro. Und dabei reden wir nur vom Tower, also dem eigentlichen PC, ohne Peripheriegeräte und Monitor. (Stand 30. März 2015, Apple Store) ‣Andreas 19:02, 30. Mär. 2015 (CEST)Beantworten

Lemma Bearbeiten

Sollte dieser Artikel nicht besser Intel 80486 heißen?

Da es diesen Artikel schon gibt, müsste natürlich auch dieser vorher umbenannt werden, siehe dazu diese Diskussion.

Sollte sich nach etwa 30 Tagen niemand dazu äußern, werde ich diese Umbenennung vollziehen.

Gruß ‣Andreas 14:51, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Nun ja, nachdem das derzeit für mich nicht lösbar ist, und – man hat es sicher schon bemerkt – sich noch nichts getan hat in dieser Sache, lasse ich derzeit die Finger davon. Gruß, ‣Andreas 23:35, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Siehe auch: Diskussion zu Lemma auf Intel 80486

Defekte FPU Bearbeiten

"Auf diese Weise konnte Intel auch Prozessoren mit defekter Floating-point-unit noch als preiswerte Alternative verkaufen, statt sie entsorgen zu müssen." Gibt es zu dieser Aussage irgendeinen Beleg? (nicht signierter Beitrag von 93.104.191.12 (Diskussion) 11:48, 16. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

c’t 7/91, Artikel Die große Verlade, Intels i486SX-Familie - ein Schildbürgerstreich (kostenpflichtig) von Georg Schnurer: 486-Prozessoren, die die 25-MHz-Hürde nicht meistern, können – zum SX degradiert – doch noch einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden. Wenn es gelingt, die Ausschußquote bei der CPU-Herstellung dadurch zu senken, daß die zu langsamen Chips als ‘486 des kleinen Mannes’ vermarktet werden, so mindert dieses letztlich die Kosten für die gesamte CPU-Familie.
Im Allgemeinen ist es gängige Praxis, Prozessoren, die nicht alle Funktionstests bestehen, zu degradieren. So werden Quadcore-CPUs als Dualcore verkauft, wenn ein oder zwei Kerne nicht richtig funktionieren. Ebenso verhält es sich beim internen Cache und bei der Taktfrequenz. Das ist also allgemein als gängige Praxis anzusehen.
Andreas 10:16, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nachtrag: 2. Quelle, The PC Guide: Intel 80486SX (englisch) vom 17. April 2001.
2. Nachtrag: 3. Quelle, Auszug aus dem Buch “Upgrading and Repairing PCs, 17th Edition”, Que Publishing: Microprocessor Types and Specifications (englisch) vom 12. Juni 2006: The 486SX chip was more a marketing quirk than new technology. Early versions of the 486SX chip actually were DX chips that showed defects in the math-coprocessor section. Instead of being scrapped, the chips were packaged with the FPU section disabled and sold as SX chips. This arrangement lasted for only a short time; thereafter, SX chips got their own mask, which is different from the DX mask.

DX4 - x3 ? Bearbeiten

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber soweit ich mich erinnere, konnte ein DX4 durchaus auch in einer x4-Konfiguration, also zum Beispiel ein DX4-100 mit Basistakt 25MHz und Multiplikator x4 betrieben werden. Vielleicht verwechsel' ich das aber auch mit dem AMD-Chip. Rein aus der Erinnerung hätt' ich jetzt sogar behauptet, dass das die ursprünglich vorgesehene Betriebsart gewesen sei, und x3 mit höherem Basistakt, also 3 * 33MHz, nur "auch ging".

--arilou (Diskussion) 13:46, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten

https://www.pc-erfahrung.de/index.php?id=118&type=98
Die Produkterweiterungen DX, DX2, DX4 bezeichnen nur den internen Multiplikator. Beim DX ist er einfach, beim DX2 ist er 2fach und beim DX4 dreifach. Bei letzterem werden sich viele Fragen, warum man anstatt DX3 die Bezeichnung DX4 benutzt hatte, weil der Multiplikator ja schließlich drei ist. Tja, man hat schon immer in der Prozessorindustrie versucht, dem Anwender ein besseres Produkt zu präsentieren, als es eigentlich ist. Nur der AMD 133 (P75) besitzt einen echten Multiplikator von 4.
Andreas 14:16, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ähm, jo. Ein privates Blog und auch die Wikipedia selbst würd' ich aber nicht als sooo super Quelle einstufen.
Ein Schulkamerad hatte einen Rechner mit 486DX2-100 -CPU, die weder bei Intel noch Amd genannt wird. Dass es ein DX2-100 war, darüber bin ich mir sicher.
--arilou (Diskussion) 15:03, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die en:Intel_DX4 schreibt, dass die i486DX4 auch mit 2 * 50MHz betreibbar gewesen wären.
Selbiger Artikel sagt auch "i486 OverDrive editions of IntelDX4 had locked multipliers", kann es sein, dass der Multiplikator einiger i486 oder Am486 nicht locked war, und das Mainboard FSB=25MHz und Multiplier=4 einstellen konnte?
--arilou (Diskussion) 15:20, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Stimmt schon, aber auch andere Quellen geben den Multiplikator von 3 an, etwa: https://www.cpu-world.com/CPUs/80486/Intel-A80486DX4-100.html
Soweit ich mich erinnere wurde der FSB auf dem Mainboard verstellt, der Multiplier hingegen war fix in der CPU eingestellt. Ich selbst hatte (habe!) einen 486DX-50, der auf einem Mainboard mit 50 MHz ebenfalls mit 50 MHz läuft. Auf dem Mainboard kann ich den Takt auch auf 33 oder 25 MHz einstellen, je nachdem, welchen CPU ich einsetze. Ein 486DX2-50 benötigt einen 25 MHz FSB, sonst läuft er übertaktet und damit instabil.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es da eine Möglichkeit gegeben hätte, den Multiplier auf der CPU zu verändern. Es war rein die Frequenz des FSB, die verändert werden konnte/musste.
Es gab aber sicher auch "rare" CPUs, wie man z.B. hier lesen kann: https://retrocomputing.stackexchange.com/a/4502
Das Problem ist wirklich, dass ich keine Informationen finden kann, dass es jemals einen Intel-i486DX4 mit Multiplikator 4 gegeben hätte. Rar sind da eher die DX2-50er (man hat dann gleich DX2-66 genommen) und so weiter. Vielleicht gab es auch einen DX2-100, aber der hätte das gleiche Problem mit VLB-Karten gehabt wie ein DX-50, und das wollte keiner.
Andreas 15:41, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nachtrag: das ist zwar nur ein Blog (auch nicht 100%ig, aber klingt für mich doch ganz okay): https://techreport.com/blog/33653/the-days-of-casual-overclocking-are-numbered/
So habe ich es auch in Erinnerung. Beim 486 waren die Bus-Speeds und die Volts eher das Problem, Multiplier waren fix. ‣Andreas 15:49, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Du könntest auch einfach in die Intel Datasheets schauen, dann würdest du es ganz genau wissen und hättest noch eine brauchbare zuverlässige Quelle: http://datasheets.chipdb.org/Intel/x86/486/datashts/ --93.229.163.76 02:07, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hier, diese beiden Dokumente sind über den Intel 486 DX4
http://datasheets.chipdb.org/Intel/x86/486/datashts/27277101.pdf
http://datasheets.chipdb.org/Intel/x86/486/datashts/27277102.PDF
Und hier gibt's noch was zu den Overdrive CPUs:
http://datasheets.chipdb.org/Intel/x86/486/applnots/29043606.PDF
Sowie nochmal zum 486DX4
https://datasheetspdf.com/pdf-file/551338/Intel/A80486DX4/1 --93.229.163.76 02:15, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke. Leider schließt das Nicht-Auffinden eines DX2-100 oder DX4-100 mit x4-Multiplikator nicht die Möglichkeit aus, dass es sowas "exotisches" nicht vielleicht doch gegeben hat.
Als Serien-Produkt schließe ich es aus, denn alle Quellen schreiben das anders:
Die SL- (20, 25, 33 MHz)ref und GX-Reihe (25 und 33 MHz)ref gab es nicht mit Taktmultiplikator, genau wie alle "reinen" DX-Modelle (25, 33, 50 MHz).ref
DX4 gab es mit 75 und 100 MHz, und immer nur mit Multiplikator x3 bzw. die neueren Modelle konnten auch x2 (also z.B. beim 100-MHz-Modell: 3x 33 MHz oder 2x 50 MHz Bustakt).ref DX2 gab es nur mit x2-Multiplikator in Modellen mit 40, 50 und 66 MHz.ref Overdrive-486er waren immer DX2 oder DX3, teils aber nicht mit dieser Bezeichnung (z.B. der ODP486DX-33 hatte einen CPU-Takt von 66 MHz, also einen Multiplikator von x2, hieß aber nicht "DX2"). Von den SX-486er (ohne FPU) gibt es ebenfalls SX2 mit x2-Multiplikatoren, aber nur 50-MHz-Modelle (2x25), die Masse sind aber "reine" SX (16, 20, 25 und 33 MHz).ref Overdrive gab es mit 33 (2x16), 40 (2x20), 50 (2x25), 66 (2x33), 75 (3x25) und 100 MHz (3x33).ref
Die Geschwindigkeiten des Systembus waren damals aber meist mit 33 MHz ohnehin schon nahe am Limit. Natürlich gab es Karten, die mit einem 50 MHz schnellen Bus kein Problem hatten, aber bei VLB z.B. war das bereits außerhalb der Spezifikation (maximal 40 MHz, siehe VESA Local Bus#Technische Daten).ref
Und nochmals: auch in den von der IP 93.229.163.76 verlinkten PDFs, die nicht vollständig sein müssen (es gab vielleicht noch weitere Intel 486er) gibt es keinen Hinweis auf einen Multiplikator von 4. Und auch keinen Hinweis auf einen DX2-100.
Andreas 15:12, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

CPUID und Virtual Mode Extensions (VME) Bearbeiten

Den CPUID Befehl und die VME werden erst von späteren Intel486 SL-enhanced Prozessoren unterstützt. Siehe dazu Seite 23 Tabelle 5-4. Frühe 486er Prozessoren können das nicht. Das sollte im Artikel bei den Modellen erwähnt werden. --93.229.163.76 02:00, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Zusammenlegung mit Intel 80486? Bearbeiten

Siehe Diskussion:Intel 80486#Zusammenlegung mit Intel i486?

Andreas 21:04, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten