Diskussion:Gottebenbildlichkeit

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Nielspf in Abschnitt Propaganda
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Gottebenbildlichkeit“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Abgrenzung zum Artikel Gottesbild Bearbeiten

Der Artikel ist sehr ähnlich wie Gottesbild. Vielleicht sollte man sie zusammenführen. Michael Striebel 4.11.2006 (nicht signierter Beitrag von 80.109.96.32 (Diskussion) 4. November 2006, 20:50 Uhr)

Zwischenzeitliche Überarbeitungen Bearbeiten

Nanu, was ist denn mit dem Artikel passiert? Bei der Frage der Gottesebenbildlichkeit geht es doch wohl um mehr als um die "richtige" Auslegung einer Bibelstelle! Frühere Versionen des Artikels waren informativer. Kann man die nicht wiederherstellen? (nicht signierter Beitrag von 84.133.204.230 (Diskussion) 05:56, 6. Jan. 2007)

Einseitige Darstellung Bearbeiten

Der momentane Bearbeitungsstand spiegelt eine einseitige Sicht wieder. Auch die hebräischen Wörter können mit unterschiedlichen ähnlichen deutschen Wörtern übersetzt werden, da muss man sich nicht ein einziges Wort aussuchen das in die eigene Theologie am besten hineinpasst. 84.158.253.32 23:55, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Der Begriff ist zu wichtig für eine einseitige Darstellung. Ich kenne den Begriff aus der römisch-katholischen Kirche allerdings nicht. Insofern kann ich dazu auch nichts schreiben. Was ist mit unseren Theologen? --Weissmann 10:15, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


Der Artikel ist nutzlos und unverständlich Bearbeiten

Klardoch. Ein auflisten von Bibelzitaten ohne kontextuale Erläuterung ist irreführend und wenig hilfreich, ein allgemeiner Umriss des Begriffs Gottsebenbildlichkeit ist dringend von Nöten.

Irreführend ist es sicherlich nicht, da die Quellangaben im Vordergrund stehen. Wikigerman 23:34, 3. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Abschnitt "Theologische Sichtweisen" Bearbeiten

Der Artikel ist in einem traurigen Zustand, und dies seit langer Zeit. Der Abschnitt theologische Sichtweisen ist offensichtlich die Privatmeinung des Autors 84.158.220.71, der dies am 28. Februar 2007 reingeschrieben hat, ohne Verweis auf irgend jemanden, der dies außer ihm vertreten hätte. Das Gegenteil dessen, was er behauptet, wird von Meister Eckhart vertreten, der in der Gottesebenbildlichkeit des Menschen keine Gleichheit, aber das Einssein mit Gott ausgedrückt sieht. Ich werde dies bei Gelegenheit in den Artikel einarbeiten.--Chicygni 18:02, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Es wäre sowieso angebracht, jemand würde sich die Mühe machen, jüdische und christliche Lehrer und deren Lehren zum Thema Gottebenbildlichkeit darzustellen, wie dies in der Einleitung angekündigt wird. So was darf man in einer Enzyklopädie erwarten. Tatsächlich aber bekommt man so unglaublich schräg formulierte Privatmeinungen wie diese: Gottebenbildlichkeit lässt sich mit den geschriebenen Wörtern der Urschriften nicht vollständig ausschöpfen, da der Zusammenhang innerhalb der Schriften ebenfalls wichtig ist. Es ist jedoch eine Möglichkeit um schriftgetreu grobe Irrtümer auszuschließen.(Seufz)--Chicygni 08:36, 2. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Islam Bearbeiten

Wer hatte den die üble Theoriefindung eingeflochten, dass das Konzept der Gottebenbildlichkeit im Islam wegen des Bilderverbotes nicht übernommen wurde?

  1. Es besteht im Islam durchaus das Konzept, dass der Mensch Gott ähnelt (Konzept wurde daher übernommen)
  2. Das Bilderverbot kommt daher, dass man sich im Islam kein Bild von Gott machen soll, ergo auch nicht von dem was ihm ähnelt, ergo nicht von dem ihm ähnelnden Menschen. Klickert was? Die Übernahme des grundsätzlichen Konzeptes war Ursache für das Bilderverbot, nicht das Bilderverbot Ursache für die Nichtübernahme.

Ich habe den Müll daher entfernt.--84.137.159.210 11:41, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hiernach wäre es übrigens eher Theoriefindung dem Christentum eine Lehre der Gottesebenbildlichkeit zuzusprechen, wegen des Sündenfalls geht die kirchliche Lehrmeinung (bewusst gegen Genesis) von der Nichtebenbildlichkeit aus. Die Bibelstellen sind damit richtiger Müll als Quelle.--MfG Kriddl Kriddlmitdreckbewerfstelle 14:39, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Katholische Ansichten vertreten aber nur einen kleinen Teil der Christenheit. Nach der Bibel wurde die Sünde, die mit Adam in die Welt kam, mit Jesus wieder weggenommen. AT und NT haben also EINE Aussage, die von der Ebenbildlichkeit. Saxo 14:28, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Gottes Kinder Bearbeiten

Könnte ein Theologe die in 1 Joh 3,1-3 EU (und in anderen Übersetzungen) erwähnte Gottesebenbildlichkeit in diesem Artikel erwähnen? Relevant? --Spartanbu 17:03, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Neufassung? Bearbeiten

In der jetzigen Fassung bietet der Jetzige einfach nicht vielmehr als eine ziemlich lose Sammlung von Bibelstellen – was für den Leser nicht gerade erfreulich sein wird. Daher würde ich einfach mal gerne ein Entwurf einer Neufassung des Artikels vorschlagen. --Nielspf 15:31, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

O.K., der Entwurf war fertig und ich habe ihn jetzt übernommen. --Nielspf 18:14, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Einleitung Bearbeiten

wie hier zunächst ausgeklammert: die Erwähnung des speziellen Themas der Abgrenzung von Menschen und anderen Tieren halte ich für nicht so vordringlich gegenüber vielen anderen Aspekten, dass es als einziges zur Sache in der Einleitung Erwähnung finden müsste. Vorschlag: Entweder dieses heraus oder einiges andere hinein in die Einleitung. Bitte beachten: es handelt sich zunächst um einige Textstellen, die stark erklärungsbedürftig sind, auch in Bezug darauf, welche Vorstellungen sie wiedergeben, geschweige denn, welche fachwissenschaftlichen Begriffe/Konzepte diese auf den Punkt bringen. Entsprechend provisorisch umformuliert. ca$e 11:44, 15. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Patristik, Scholastik Bearbeiten

Desweiteren: So schön es ist, dass nun aus der ungenügenden Vorlage ein recht brauchbarer Entwurf wurde, so evident überaus lückenhaft ist dieser doch. Bei derartiger Themenbehandlung Personen "als Vertreter" einer ganzen Epoche anzusprechen, machte die Sache noch viel schlimmer, vom Stilistischen abgesehen. "Heilig" wird nicht "heil." sondern wenn "hl." abgekürzt. Bitte auf korrektes Genus bei Einbettung lateinischer Begriffe achten. Sehr problematisch ist es, wenn sehr spezielle Arbeiten - etwa über Gardeil (und nicht eigentlich über Thomas) - als Referenz angegeben werden. (Brachtendorf und Markus sind hingegen maßgebliche Arbeiten zum entsprechenden Thema). Auch die dort gebotene Aussage ist in dieser Form kaum verständlich und es erscheint mir sehr problematisch, die Leistung des Thomas allein so zu beschreiben - daher stattdessen provisorisch zwei der wichtigsten einschlägigen Primärstellen angeführt. Woher stammte die Thomas-Übersetzung? Selbst gemacht? "secundum quod" jedenfalls knüpft hier an voriges an, "dessen" wäre sonst im Bezug sehr unklar. Da sich "potestas" grammatisch nicht mehr direkt auf "suorum operum" zurückbezieht, muss eine Ergänzung um "Werke/Handlungen" - wenn nötig befunden - üblicherweise als Übersetzerzusatz in Klammern. Danke nochmals für die Arbeit der Überarbeitung - weiterer Ausbau wäre natürlich sehr wünschenswert! Beste Grüße, ca$e 12:27, 15. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Jup, ich denke diese Mängel dürften nun behoben sein -- Nielspf 11:49, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Review/Geistes- und Sozialwissenschaft: 11. September - 25. September 2011 Bearbeiten

Die Gottebenbildlichkeit ist ein Konzept in der Theologie, das sich den Menschen als nach Gottes Bild geschaffen vorstellt. Sie gehört zu den Grundaussagen der christlichen Anthropologie. […]

Die ganz alte Version des Artikel bot nur eine lose Ansammlung von Bibelzitaten und praktisch keine Mehrinformation. Ich habe mich an eine Neufassung des Artikels gewagt und wäre über kritische Anmerkungen sehr froh (ist der erste größere Artikel von mir) -- Nielspf 20:56, 11. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Nielspf, erster Eindruck zum Artikel: Durchaus lobenswerter Ausbau im Vergleich zur alten Version. Allerdings fehlt mMn immer noch ein wenig „Fleisch am Knochen“, soll heißen, die Aussagen sind recht kurz gefasst, manche Kapitel bestehen nur aus zwei bis drei Sätzen. Könnte das evtl. daran liegen, dass die Literatur nicht vollständig ausgewertet wurde? Von den fünf im Kapitel „Literatur“ genannten Büchern taucht kein einziges in irgendeinem Einzelnachweis auf. Dafür kommen in den Einzelnachweisen aber andere Bücher als Quellen vor. Gruss --Toni am See 19:12, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt --Nielspf 21:45, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Review Olag zu Gottebenbildlichkeit Bearbeiten

  1. In der Einleitung ist von „christlicher Anthropologie“ die Rede, dadurch werden die anderen Religionen (v.a. das Judentum) unterschlagen.
  2. Judentum: eine Ergänzung durch moderne jüdische Theologie (z.B. Leo Baeck oder ggf jüdisch inspirierte Philosophie, z.B. Emmanuel Levinas) fände ich sinnvoll.
  3. NT: “reserviert ... für Jesus Christus“: klingt, als ob die Gottebenbildlichkeit des AT durch das NT revidiert wird. Der Zusammenhang von Schöpfung, Sündenfall und Erlösung, wie er im Abschnitt über die ‘‘Reformatorische Tradition‘‘ erläutert wird, müsste hier kurz auf eine Weise angerissen werden, die für alle christlichen Konfessionen gültig ist.
  4. Scholastik: dass bei Thomas von Aquin das kreative Potential des Menschen, Urheber seiner Werke sein zu können, zum Ausdruck kommt, könnte vielleicht noch besser verdeutlicht und erläutert werden.
  5. Eventuell wäre hier im Anschluss noch ein Abschnitt zum Renaissance-Humanismus zu ergänzen (vgl. zum Menschenbild Giovanni Pico della Mirandola), vielleicht mal auf Benutzer Diskussion:Nwabueze fragen (da ist mehr Ahnung vorhanden als ich selbst hier bieten kann).
  6. Verwendung: Gottesebenbildlichkeit im rechtsphilosophischen Diskurs zur Begründung der Menschenwürde finde ich zu kurz und bezieht sich fast nur auf Kritik.
  7. Der Kritikabschnitt fällt qualitativ hinter die Darstellung zurück und ist teilweise arg undifferenziert:
    1. Dass die Evolutionstheorie mit der Vorrangstellung des Menschen unvereinbar ist, würde ich bestreiten: auch nicht-religiöse Philosophen weisen auf die Emergenz der menschlichen Kultur (oder Sozialität) auf der Basis sprachlicher Kommunikation hin. Die Kritik betrifft wohl nur ein buchstabengetreue Bibelinterpretation von Schöpfung nach Gottes Ebenbild und dem quasi-übernatürlichen Charakter des Menschen.
    2. Francis Bacon und Descartes gelten – zumindest auch - als Verfechter der Naturbeherrschung. Es ist daher etwa schief, sie als Kronzeugen gegen die Herrschaft des Menschen über die Natur anzuführen. Hier wären Nachweise erforderlich, die etwas genauer auf ihre Kritik eingehen. Die Herrschaft des Menschen über die Natur ist wohl weniger der Metapher von der Gottebenbildlichkeit des Menschen geschuldet als der Auffassung, dass das Wesen des Menschen vor allem durch sein Potential zur verstandesmäßigen Aneignung und Nutzbarmachung der Natur gekennzeichnet ist; die von Bacon und Descartes begründete Wissenschaft hat in dieser Hinsicht längst das Erbe der religiösen Vorstellung von „Gottesebenbildlichkeit“ angetreten und bzgl Naturbeherrschung weit übertroffen. Trotzdem kann natürlich eine Kritik an der Naturbeherrschung auf die dahinterliegenden, weiterhin möglicherweise unbewusst einflussreiche anthropozentrische religiöse Prägung Bezug nehmen.
  8. Dass der Artikel sich bisher auf die Grundzüge beschränkt, ist sicher kein Fehler. Ich würde nach Korrektur oder begründete Zurückweisung der von mir benannten inhaltlichen Probleme für lesenswert stimmen. Besser ein kurzer, übersichtlicher Artikel, der einen guten Überblick gibt, als eine Fleissarbeit, die qualitativ unausgegoren ist. Allerdings sehen das viele bei KALP anders.--Olag 22:49, 13. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die vielen Vorschläge, Olag und natürlich auch Toni am See! So will ich mich denn mal an die Ausführung wagen :) --Nielspf 12:48, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, kein Problem. Da ich kein Theologe bin, bitte alles nur cum grano salis bei der „Ausführung“ berücksichtigen. Gruß--Olag 16:09, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Bzgl. Punkt 7.1 (Evolutionstheorie). Gemeint war, dass viele im 19. Jh. Darwins Evolutionstheorie als dem christlichen Glauben widerstreitend empfunden haben. Siehe hier – das habe ich jetzt aber verständlicher formuliert. Punkt 7.2: Völlig richtig, jetzt durch andere ersetzt, die auch wirklich die *Ausbeutung der Natur* kritisieren. -- Nielspf 19:39, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Gut sieht das jetzt aus. Für mich wären damit die Fragen geklärt. Viele Grüße--Olag 21:18, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
erledigtErledigt -- Nielspf 21:32, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ein paar flüchtige Notizen nach erstem Darübersehen habe ich auf der Artikeldiskussionsseite hinterlassen. Die Neubearbeitung ist natürlich ein großer Schritt in die richtige Richtung, vielen Dank! - Und vielleicht folgen ja noch einige weitere, die z.B. der Lückenhaftigkeit (viel zu großer Hinderungsgrund übrigens, falls KALP erwogen würde) weiter abhelfen... Schönen Gruß, ca$e 12:28, 15. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Kritik! Werde versuchen, da noch mehr drann zu arbeiten :-) -- Nielspf 17:18, 15. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Vielleicht irgendwo G. von Rad: Theologie des Alten Testamensts I. München 1957 S. 159. „Man kann im Sinne des Jahweglaubens nicht sagen, Israel habe Gott anthropomorph gesehen, sondern umgekehrt, es hat den Menschen für theomorph gehalten.“ unterbringen. Fingalo 10:43, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

wie nahezu üblich bei von rad ist das etwa unhistorisch/anachronistisch formuliert (insb. morphe und jhwh in einem satz...), aber im grunde richtig. ca$e 10:46, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, vielleicht könnte man das bei Gottebenbildlichkeit#Gott als Ebenbild des Menschen unterbringen? Das ist ja aber eigentlich so ein bischen für Feuerbach usw. reserviert … -- Nielspf 15:54, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  • Ich bin kein Theologe, aber der biopolitische Teil (Alles ab Gottebenbildlichkeit#Verwenung) ist einfach Murks. Das GAP ist mE eher als Konform mit der Gottebenbildlichkeit als unter Kritik einzuordnen, denn die Argumentation von Cavalieri und Singer ist strikt anthropozentrisch: (Wenn auch nicht theologisch) Primaten sind Menschen ähnlich und haben deshalb vergleichbare moralische Ansprüche. Und dann fehlen mir auch viele Ansätze:
ad 1) "Das GAP ist mE eher als Konform mit der Gottebenbildlichkeit ... einzuordnen" - nö, es werden ja keineswegs die prämissen und kriterien geteilt. es sollten nur die conclusiones erweiterten skopus bekommen. aber unter ganz anderen prämissen und kriterien (statt deontologischem/gottebenbildlichem/"vernunft" etc eigenschaften/präferenzen wie: gleichfalls schmerzempfinden/-vermeidung usw usf). ad 2) (1) ist auch tierrechtsdiskurs. aber natürlich lückenhaft. ad 3) ja. aber nur u.a. dort. ca$e 11:26, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
" werden ja keineswegs die prämissen und kriterien geteilt" – Ich würde sagen schon. Auch wenn dieser Anthropozentrismus nicht explizit mit Gottesebenbildlichkeit begründet wird, spielt das mindestens implizit immer eine Rolle; Wenn man Adornos Aufklärungskritik folgen möchte, dann sind schließlich „Gott“ und die anthropozentrischen Apelle von Singer und Cavallieri an aufklärerische Prinzipien hier austauschbar.--goiken 16:21, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Propaganda Bearbeiten

In dem Artikel ist einiges an (christlicher beziehungsweise evangelscher/evangelikaler Propaganda). Da ich aufgrund von gemachten Mobbingerfahrungen hier keine Lust habe, weitere Mobbingerfahrung zu machen, bitte ich, dass andere sich der Stellen annehmen und sie entsprechend ändern; hier die beiden wichtigsten Stellen: 1. Abschnitt Evolutionstheorie: Haeckel als Nachfolger Darwins zu bezeichnen, ist schon sehr derb; dass entspricht umgekehrt dem, mittelalterliche Inquisitoren als Nachfolger Jesu zu bezeichnen und Hitler als Nachfolger Luthers! 2. Abschnitt Grundlage der Menschenrechte: Das ist eine einseitige, vor allem protestantische Sicht, die nur auf das Christentum in der protestantischen Form abhebt. Man kann vielleicht darüber streiten, in welchem Umfang die Ideengeschichte der Menschenrechte auf dem Christentum beruhen, hier werden aber schon Rousseau und Voltaire unterschlagen, welche geistesgeschichtlich nicht hinweggedacht werden können, ohne dass das Ergebnis, die Menschenrechtserklärung in der Form, wie wir sie kennen, entfallen würde. Und die Franzosen hatten bei ihrer Erklärung der Menschenrechte garantiert keinen protestantischen Hintergrund, Frankreich war und ist ein katholisch geprägtes Land; wie können die Menschenrechte erklärt haben, wenn die protestantischen Ursprungs sind? Wenn für die revolutionäre französische declaration de droit humaine eines ausgeschlossen werden kann, dann ein maßgeblicher Einfluss des Protestantismus! Wenn überhaupt, dann hatte der einen Einfluss im einstelligen Prozentbereich und wirkte eher indirekt, nämlich in der Form, dass Katholiken und Säkulare einige Ideen vom Protestantismus übernommen haben! Und Habermas in allen Ehren, aber den als Kronzeugen für die Behauptung, dass entscheidende Weichenstellungen nicht säkulärer sondern theologischer Natur waren, aufzurufen, ist ungefähr so, als würde man Schmidt-Salomon zum Kronzeugen der gegenteiligen Meinung erklären. Diese Stellen - über den Rest kann man noch zu Recht diskutieren, inwieweit die Darstellungen schief sind - ist reine Propaganda gegen den Säkularismus und die Stelle, die Haeckel zum Nachfolger Darwins erklärt, übelste Propaganda aus der Zeit, als auch noch die evangelische Kirche und nicht wie heute meist nur noch evangelikale Kreise durch solche Vorwürfe versucht haben, Darwin zum Unmenschen zu erklären, um seine Theorien zu desavoieren. Gibt es hier eigentlich keine Qualitätskontrolle, die solche üblen propagandistische Machenschaften, nämlich entweder totale Geschichtsklitterung zugunsten des Christentums zu betreiben, oder gar historische Persönlichkeiten, deren wissenschaftliche Theorien einigen aus religiösen Gründen nicht passen, zu verleumden, zu verhindern? Und provokativ nachgefragt, nicht um zu ärgern, sondern um einen Prozess des Nachdenkens einzuleiten: Hat das Christentum zu seiner Verteidigung und Verkündung solche Mittel nötig? --Joachim Mos (Diskussion) 00:20, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die fragwürdige Formulierung "In Nachfolge Darwins" habe ich gestrichen. Die Aussage, dass Häckel den Darwinismus zur Weltanschauung ausbaut, stammt aus Waap, Gottebenbildlichkeit und Identität, S. 63 – im EN ergänzt. Für den Abschnitt "Grundlage der Menschenrechte fühle ich mich nicht verantwortlich. Den Artikel im Gesamten als Propaganda zu bezeichnen, finde ich nicht in Ordnung. --Nielspf (Diskussion) 00:47, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten