Diskussion:Geschichtswissenschaft

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Phi in Abschnitt Geschlechter?

Wenn man das Stichwort „Historik” eingibt, wird man zu „Geschichtswissenschaft” weitergeleitet. Diese beiden Begriffe sind aber nicht synonym. (Ich weiss aber nicht, wie man diese Weiterleitung löscht). Historik ist vielmehr nur ein Teilbereich der Geschichtswissenschaft, der sich mit den Grundlagen des Faches, z.B. der Methodik, beschäftigt.

Schau mal unter Wikipedia:Redirect#Nachträgliches Ändern. Gruß, Flominator 10:25, 20. Mär 2005 (CET)
Wir Löschen „Historik” gar nicht, sondern machen einen kleinen eigenen Artikel draus. Ist das nicht weiser. Ich fange mal an. Benutzer: Mario todte, 11:20, 21. März 2005 (CEST)

Bitte beachtet die dortige Diskussion, die sich unter anderem auch auf diesen Artikel bezieht! Flominator 20:24, 21. Mär 2005 (CET)

Antrag auf Vereinigung von Artikeln

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Nicht sinnvoll, beide sind freilich noch weiter auszubauen --Cethegus 20:32, 27. Apr 2005 (CEST)

Objektivität

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Das ist ein so zentrales Problem der Geschichtswissenschaft, dass man es nicht bei einem Link und dort bei Objektivität mit ein paar Zeilen von Max Weber belassen kann. Man muss zumindest dieses „erkenntnisleitende Interesse” bei ein paar Historikern verschiedener Epochen beispielhaft darstellen, insbesondere, wie es sich in der Darstellung niederschlägt. Fingalo 11:16, 8. Nov 2005 (CET)

Das sehe ich nicht so. Objektivität ist in der Geschichte und damit auch für Geschichtswissenschaft nicht möglich. Davon handeln u.a. Geschichtsperspektive, Geschichtspolitik, Heuristik, Weltbild und Identitätsbewusstsein. Eine Erläuterung dazu, wie man über die Klarlegung erkenntnisleitender Interessen größere Intersubjektivität und einen Abbau des hiesigen Eurozentrismus zu erreichen versucht, wäre m.E. freilich eine lohnende Aufgabe. Wenn jemand bereit ist, das in diesem Artikel darzustellen, hielte ich es für sehr wünschenswert. Bis dahin wird der Link auf Objektivität genügen müssen. Gruß --Cethegus 16:10, 8. November 2005 (CET)

Dass Objektivität nicht möglich ist, davon gehen ja alle aus. Und hier ist nicht der Ort, die ganzen Versuche im einzelnen darzustellen, sich dieser anzunähern (wobei der Eurozentrismus nun nicht ein Gegensatz zur Objektivität darstellt). Nur so, wie es jetzt da steht, merkt der Leser gar nicht, dass da das Hauptproblem der Geschichtswissenschaft und der Quelleninterpretation liegt. Mir ging es nur darum, dies etwas zu unterstreichen. Ich habe so einige Ansätze in der Geschichte der Geschichtswissenschaft gebracht. Fingalo 21:01, 10. Nov 2005 (CET)


Französische Historiker fordern: Freiheit für die Wissenschaft

Bestürzt über die immer häufigeren politischen Eingriffe bei der Beurteilung geschichtlicher Ereignisse und über die Gerichtsverfahren gegen Historiker und Denker wollen wir an die folgenden Grundsätze erinnern:

Die Geschichtswissenschaft ist keine Religion. Der Historiker akzeptiert kein Dogma, er respektiert keine Verbote, er kennt keine Tabus. Er kann Anstoß erregen.

Die Geschichtswissenschaft ist nicht ultimative moralische Instanz. Es ist nicht die Aufgabe eines Historikers, zu preisen oder verdammen. Er erklärt.

Die Geschichtswissenschaft ist nicht der Sklave des Zeitgeistes. Der Historiker überlagert nicht die Vergangenheit mit den heutigen ideologischen Begriffen und fügt keine jetzigen Empfindsamkeiten in die Ereignisse der Vergangenheit ein.

Die Geschichtswissenschaft kann nicht die Aufgabe des Gedenkens wahrnehmen. Der Historiker nimmt bei seiner wissenschaftlichen Arbeit die Erinnerungen von Menschen auf, vergleicht sie miteinander, und stellt sie den Dokumenten, den Gegenständen, den Spuren gegenüber; er stellt die Tatsachen fest. Die Geschichte berücksichtigt Erinnerungen, aber sie beschränkt sich nicht darauf.

Die Geschichtswissenschaft kann nicht ein Objekt der Justiz sein. In einem freien Staat steht es weder dem Parlament, noch der Justiz zu, festzulegen, was die historische Wahrheit ist. Die Vorgehensweise des Staates ist, selbst wenn sie von den besten Absichten beseelt ist, nicht die Vorgehensweise der Geschichtswissenschaft.

Gegen diese Grundsätze wurde verstoßen, als die Freiheit des Historikers wiederholt durch Gesetze eingeschränkt wurde, insbesondere die Gesetze vom 13. Juli 1990 [das „Fabius-Gayssot”-Gesetz – es entspricht dem § 130 in der BRD], vom 29. Januar 2001, vom 21. Mai 2001, vom 23. Februar 2005, die unter Strafandrohung vorschreiben, was der Historiker suchen und was er finden muß, welche Methoden er anwenden darf, und welche Grenzen ihm gesetzt werden.

Wir verlangen die Abschaffung dieser gesetzlichen Bestimmungen, die eines demokratischen Systems unwürdig sind.

Jean-Pierre Azéma, Elisabeth Badinter, Jean-Jacques Becker, Françoise Chandernagor, Alain Decaux, Marc Ferro, Jacques Julliard, Jean Leclant, Pierre Milza, Pierre Nora, Mona Ozouf, Jean-Claude Perrot, Antoine Prost, René Rémond, Maurice Vaïsse, Jean-Pierre Vernant, Paul Veyne, Pierre Vidal-Naquet und Michel Winock


Der Appell wurde am 13. Dezember 2005 in der französischen Zeitschrift Libération veröffentlicht. Bis Ende Januar 2006 wurde der Aufruf von über 400 Universitätsangehörigen unterzeichnet. --84.44.136.111 14:37, 8. Okt 2006 (CEST)


Habe einen Teil rausgenommen. Denke er ist zu ausschweifend für den Artikel und es gibt auch noch die spezielle Seite für die marxistische Geschichtsschreibung:

- Allerdings sah schon Marx, dass diese Einteilung den Kulturen im asiatischen Raum nicht gerecht wird, weshalb er zusätzlich von der asiatischen Produktionsweise spricht. Das marxistische Geschichtsverständnis gilt in der Regel aufgrund der Neigung, bei der Interpretation der Quellen besonders stark von bestimmten normativen Vorstellungen bestimmt zu sein - anders gesagt: die Vergangenheit hat so zu sein, wie Marx es dachte -, in seiner Reinform als gescheitert. Es hat aber durchaus Spuren hinterlassen.

Ist das OK? Ansonsten ist der Bereich relevant und sollte aufgeführt werden. Beste Grüße Punktional.

Literaturangaben

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Info: Die Literaturliste ist reichlich überfüllt. Soweit sich niemand sonst berufen fühlt, werde ich diese bei nächster Gelegenheit etwas zurechtkürzen. --Berliner76 15:04, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Begriffsdefinition

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Heisst dieser Abschnitt nicht Definition dann sollte hier auch nicht um die Eingrenzung des Betrachtungsgegenstandes gehen. Ein bisschen Strukturalismus würde ich mir wünschen. Es sollte wenigestens versucht werden Nominaldefintion von Realdefinition zu trennen. Dies kann ganz einfach durch einen Absatz geschehen.

Nochmal zur Erinnerung. Eine Definition ist die Gleichsetzung eines unbekannten Terminus' mit einer Kombination (min. 2er) bereits bekannter Termini. In einer Vorlesung hat uns (die Hörer) ein Prof. für Fachdidaktik der Geschichte der Uni Greifswald über die Begriffe: 1) res gestae - Das Vergangene & 2) narratio res gestae - Die Erzählung des Vergangenen, an den Geschichtsbegriff herangeführt. Geschichte ist danach die Beschäftigung mit diesen Erzählungen im Sinne Droysen (siehe Zitat im Artikel). Das ganze ist dann die berühmte Quellenarbeit und schon hat sich der Kreis geschlossen. Das ganze ist auch für einen 5.Klässler verständlich - das es das ganze philosophische "Zitat-ins-Feld-Geführe" nicht ist. Außer entspricht es weit mehr dem Charakter einer Begriffsdefintion, wie der Überpunkt heisst, als der bisherige Inhalt dort.

An diese einfache Defintion, kann man Merkmale von Geschichte anführen, die, alle in die gleiche Dimension des Adjektivs gepress, und damit leicht überschaubar und memorierbar sind, sich wie folgt gestalten könnten: 1) Selektiv/ Subjektiv 2) Induktiv 3) Narrativ 4) Konstuktiv

Über die Reihenfolge können sich Geschichtsstudenten und -absolven, sowie die Philosophen unter uns Gedanken machen, auch, ob Selektiv & Subjekt derart zusammengefasst sein sollten. Aber die Einteilung bringt Struktur, und Struktur schafft Klarheit und Sicherheit im Wissen, und das ist ja unser Auftrag hier, oder nicht? Ich werde versuchen diese Vorschläge an der richtigen Stelle einzubringen, da dies aber mein erter (richtiger) Beitrag zu Wikipedia ist, wäre ich dankbar, wenn mich jemand darauf aufmerksam machen würde, wenn ich es nicht, oder nicht richtig, hinbekommen habe.--Argy110 15:52, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Studium

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ich finde es könnte in dem artikel auch ruhig was über das geschichtsstudium bzw. studium der geschichtswissenschaften drinstehn, z.b. wo man das studieren kann, was die voraussetzungen sind, wie lang das dauert, was es für so abschlüsse gibt etc etc... kenne mich da leider selber nicht genug aus, sonst würd ich was schreiben.. --Der Krass 15:52, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kirchengeschichte

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Der Wissenschaftsbegriff, auf den hier verlinkt wird, heißt m. W. Kirchengeschichte, nicht Christentumsgeschichte. Daher werde ich wieder auf diesen etablierten Begriff zurücksetzen. Leider gibt es noch keinen Artikel dazu, daher bleibt nur die Begriffsklärungsseite oder gar kein Link. -- Hans-Jürgen Hübner 11:34, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich denke auch, dass Kirchengeschichte der etablierte Begriff ist und niemanden vor dem Kopf stoßen kannn.--Ziko 19:31, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Unvollständiger Satz im Artikel

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Im Abschnitt Definition und Aufgaben heißt es: "Die Geschichtswissenschaft zeichnet sich durch eine kritische Einstellung aus, d. h., wenn ihre Voraussetzungen, Methoden, Gedankengänge und Ergebnisse nachprüfbar (also verifizierbar oder falsifizierbar) sind, wenn man prüfend und mit dem Streben nach weitgehender Objektivität vorgeht (siehe Historisch-kritische Methode)." Das ist ein unvollständiger Satz, der vervollständigt werden sollte. --DiRit 16:45, 6. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich nehme mal an, da hatte jemand während des Schreibens die Satzstruktur geändert, ohne auf Konsistenz zu achten. Ein typischer Problem von elektonisch erstellten Texten. Ich habe es jetzt mal korrigiert und hoffe es entspricht in etwa in der Intention des ursprünglichen Verfassers.--Kmhkmh 17:31, 7. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Zu den Einzeldisziplinen

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Im Zuge einer i. W. sprachlichen Gesamtdurchsicht habe ich die Rechtsgeschichte ergänzt und mit der Einordnung eine Umsortierung vorgenommen, die neben und nach Bedeutung stärker auf Nachbarschaften zielt. Die Geschlechtergeschichte kommt dabei immer noch relativ prominent zum Zuge: ein etwas unbeholfener Akt historischer Wiedergutmachung – ließe sich vielleicht zur Rechtfertigung anführen.
-- Barnos -- 11:01, 8. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ad fontes

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ist die Überschrift eines neuen Abschnittes der Disku zu Albert Leo Schlageter. Es geht um eine Quelle aus dem Bundesarchiv und deren zeitlich überraschende, aber technisch sehr einfache Zuordnung. Ich würde mich freuen, wenn hier mitarbeitende Wikipeden, vielleicht sogar Historiker i.e.S., die Disku begleiten und befruchten. Grüße----Georg123 19:52, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Monographie

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Im Artikel heißt es " Seine Forschungsergebnisse veröffentlicht man in Monografien und Artikeln in Fachzeitschriften, das heißt als Sekundärliteratur". Ich finde den Satz unverständlich. Ich war immer der Auffassung, dass Monographien umfassende Abhandlungen über ein spezifisches Thema sind, also keine aktuellen Forschungsergebnisse beinhalten, sondern eher etabliertes Wissen. Man möge mich eines besseren belehren:)--Jonski (Diskussion) 00:37, 17. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Siehe Monografie --Otberg (Diskussion) 09:47, 17. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Treitschke

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Was macht denn ein Zitat des alten Antisemiten und Nationalisten Treitschke von 1898 im Artikel? Soll das jetzt repräsentativ sein für die Geschichtswissenschaft des 21. Jahrhunderts? Das wäre ja btte erst einmal zu belegen. Dass der veraltete Kram auch noch per Edit War in den Artikel gezwungen wurde (erstens, zweitens), macht die Angelegenheit noch peinlicher. --Φ (Diskussion) 17:57, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Ein gewiss vermeidbarer Missgriff, den ich ebenfalls zurückgesetzt habe. Der umseitige Artikel mag auch im Hinblick auf den besagten Aspekt noch ergänzungsbedürftig sein; Treitschke wird dafür aber gewiss nicht gebraucht. Den herbeizuzitieren, kann nur breites Befremden auslösen. -- Barnos (Post) 18:19, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht überzeugt. Treitschkes Aussage ist sachlich richtig und immer noch gültig; dass der Mann ansonsten unappetitliche politische Ansichten vertrat, ist in diesem Zusammenhang meines Erachtens irrelevant. Ich bitte daher darum, die Position zu überdenken. Beste Grüße Procopius. 20:58, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Danke. --Φ (Diskussion) 18:35, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Breites Befremden also. Wie Ihr meint. Ich habe keine Lust auf einen Edit War (den ich nicht angefangen habe, da wurde also das Zitat hinaus- und nicht hineingezwungen; so viel Zeit muss sein), so wichtig ist mir das nicht. Dennoch möchte ich gerne grundsätzlich zur Diskussion stellen, wer genau festlegt, wer in der Wiki zitierfähig ist. Das Alter kann es nicht sein, denn man findet in der Wiki haufenweise Belege von Autoren wie Mommsen, Wilamowitz oder Seeck, deren Werk ja nicht automatisch veraltet ist, nur weil es alt ist. Also geht es um „Antisemit und Nationalist“. Klar, das war Treitschke. Das Zitat wiederum ist allerdings weder antisemitisch noch nationalistisch (es bringt aber einen wichtigen Sachverhalt prägnant auf den Punkt, der nicht veraltet ist). Es geht Φ also nicht um das Zitat, sondern um Treitschke als Person und Politiker. Okay. Aber ist das ein sinnvolles Vorgehen? Denn wenn man damit anfängt, begibt man sich meines Erachtens in Teufels Küche – dem größeren Teil der Wissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts wird man nämlich zumindest nationalistische, oft auch antisemitische Neigungen nachweisen können. Soll man das wissenschaftliche Werk von Leuten wie Helmut Berve daher ignorieren, weil der Mann unappetitliche politische Vorstellungen hatte – auch dann, wenn sie sich in seinen fachlichen Arbeiten nicht widerspiegeln? Das ist dünnes Eis, denke ich. Leute nicht zu zitieren, weil sie in bestimmten Punkten indiskutable Positionen vertreten haben, verträgt sich nicht gut mit meiner Vorstellung von Wissenschaft – wenn man jemanden zitiert, stimmt man damit nicht automatisch allem zu, was er getan und geschrieben hat. Man zitiert Gedanken, nicht Personen. Beste Grüße Procopius. 19:03, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Es geht mir darum, dass dies Zitat aus dem vorvorigen Jahrhundert nicht repräsentativ für den Artikelgegenstand ist.
Wenn Du das Zitat nicht gelöscht hast, weil Treitschke Antisemit und Nationalist war, wieso hast Du es dann gleich in Deinem ersten Post als Argument dafür benannt, wieso er nicht zitierfähig sei? Procopius. 20:12, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Und doch, du hast einen Edit, dem begründet widersprochen worden war, einfach ein zweites Mal getätigt, ohne vorher hier auf der Diskussionsseite für Konsens zu sorgen. Das ist die Definition eines Edit Wars. Find ich mies, sowas. --Φ (Diskussion) 19:17, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Schau, und ich finde es mies, etwas mit der selbstherrlichen Behauptung, es sei „nicht zitierfähig“, zu löschen, ohne vorher für Konsens zu sorgen. Da haben wir uns wohl beide geärgert. Aber: Schwamm drüber. Zurück zur Sache: Was das vorvorige Jahrhundert betrifft – da liegen nun einmal die Anfänge des Faches. Wenn ich ein noch älteres Zitat als Treitschke zur Hand hätte, ich hätte es genommen. Es wird doch, wie gesagt, nicht falsch, nur weil es alt ist. Oder siehst Du das anders? Friedfertige Grüße, Procopius. 19:32, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wer ändern will, muss für Konsens sorgen. So sind hier die Regeln. Lies WP:WAR und halt dich dran. Du hast das Zitat zweimal hintereinander eingesetzt, ich hab nur einmal revertiert. Das war völlig regelkonform, das darf jeder.
Wie genau stellt man Konsens her, bevor man ändert? Ich kenne es seit 15 Jahren so, dass man nachfragt, bevor man etwas löscht. Neugierige Grüße Procopius. 19:47, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
WP:WAR hab ich dir doch nun schon mehrfach genannt. Wer sieht, dass sein Edit nicht auf Zustimmung stößt, geht auf die Diskussionsseite und argumentiert dafür, dass er sinnvoll ist. Nach Konsens kann er dann wieder rein, vorher ist es Edit War, und der ist verboten. --Φ (Diskussion) 19:52, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Oh, dann habe ich übersehen, dass Du das vor der ersten Löschung auf der Diskussionsseite thematisiert hast, entschuldige bitte, das war keine Absicht! Procopius. 19:57, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Warum hätte ich vor meiner Löschung hier einen Thread aufmachen sollen? Wo ist das vorgeschrieben? --Φ (Diskussion) 20:21, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Da es Dir ja um Konsens geht, hätte das nahegelegen, findest Du nicht? Procopius. 20:43, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Die konsentierte Version war die, die vor deinem Eingreifen bestand. Die haben Barnos und ich wiederhergestellt. Du willst eine Änderung, also musst du plausibel machen, dass die eine Verbesserung darstellt. Das ist dir, wie mir scheint noch nicht gelungen. --Φ (Diskussion) 21:25, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wenn Treitschkes Einzelmeinung heute noch irgendwie relevant wäre, könntest du das aus einem aktuellen Fachbuch belegen. Und dann würde sich die Frage stellen, wieso man dann den ollen Nationalhistoriket zitieren sollte statt des aktuellen Fachbuchs. --Φ (Diskussion) 19:40, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Gerne. Kurzer Griff ins Bücherregal: Michael Sommer, Römische Geschichte II, zweite Auflage, Stuttgart 2014, S. XXII. Geduldige Grüße, Procopius. 19:44, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Und da steht, dass die Geschichtswissenschaft nicht imstande ist, die Zukunft der Staaten zu enthüllen? Warum hast du dann Treitschke zitiert? --Φ (Diskussion) 19:52, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Warum ich Treitschke zitiert habe? Liegt’s vielleicht an der Fachkultur? Ich bin Althistoriker. In meinem Fach bemüht man sich, möglichst den ersten zu finden, der einen Gedanken formuliert hat. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war das in diesem Fall nicht Treitschke, aber pandemiebedingt der früheste, auf den ich Zugriff habe. Wenn Du also jemanden anderes findest, der es vor ihm geschrieben hat, kann das gerne so geändert werden. – Was die Relevanz der Aussage betrifft: Wenn man sich anschaut, wie oft man Historiker heute in Talkshows oder sonst irgendwo darum bittet, Prognosen für die Zukunft abzugeben, obwohl wir das definitiv nicht können oder tun sollten, dann scheint es mir schon eine wichtige Ergänzung des Artikels zu sein, diesem Missverständnis entgegenzutreten. Ob man das mit dem ollen Treitschke belegt oder nicht, ist mir komplett egal. Procopius. 20:01, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Den aktuellen, nota bene, nicht den von 1898. --Φ (Diskussion) 20:21, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Aber das ist der Kenntnisstand von heute. Ich kenne keinen Kollegen, der Treitschke in diesem Punkt widersprechen würde. Die Evolutionstheorie kann ja auch nichts dafür, dass Darwin schon im 19. Jahrhundert gelebt hat. Procopius. 20:40, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Eine triviale Aussage, die längst Gemeingut ist, wird gelöscht, weil derjenige Historiker, der sie anmerkte, zu den Wissenschaftlern zählt, die vollständig aus der Öffentlichkeit verschwinden sollen. Ist diese Aussage antisemitisch, ist sie anglophob, nationalistisch, antisozialistisch oder nationalistisch wie so manches von Treitschke? Kein bischen. Man möchte aber einfach nur noch "birds of the same feather" als Sekundärliteratur dulden. Keine akademische Flachzange, die irgendwo mal was publiziert hat, wird beanstanded aber ein Treitschke, das geht nicht. Ein lupenreiner Fall von Cancel Culture. 2001:16B8:2AAA:4800:250B:D9A:84D8:524 20:34, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Nein, nein, Φ sagt jetzt, es liegt ausschließlich daran, dass das nicht mehr Forschungsstand sei. Procopius. 20:50, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Tja, du hast eben Marxens, Lenins und Engels Vorhersagen zum Lauf der Geschichte vergessen. Ein schwerer Fehler! :D 2001:16B8:2AAA:4800:250B:D9A:84D8:524 21:04, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wenn das der Kenntnisstand von heute ist, dann Belege es mit einem reputablen und einschlägigen Werk von heute. Dann haben wir Konsens. Treitschke reicht nicht. --Φ (Diskussion) 21:25, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Oh, das gibt es in Hülle und Fülle; wie gesagt, es ist weitgehender Konsens in meinem Fach, nur sind die Zitate nicht so schön knackig. Als Beispiele seien genannt: Jens Beckert, Imagined Futures. Fictional Expectations and Capitalist Dynamics, Cambridge 2016; Elke Seefried, Zukünfte. Aufstieg und Krise der Zukunftsforschung 1945–1980, Berlin 2015; Joachim Radkau, Geschichte der Zukunft. Prognosen, Visionen, Irrungen in Deutschland von 1945 bis heute, München 2017 (besonders pessimistisch); Lucian Hölscher (Hrsg.), Die Zukunft des 20. Jahrhunderts. Dimensionen einer historischen Zukunftsforschung, Frankfurt am Main 2017. Haben wir jetzt Konsens, oder ist 2017 schon veraltet? ;-) Procopius. 21:34, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin mit allem einverstanden, was a) jünger ist als 1981 b) themenspezifisch und c) weder antisemitisch noch einseitig borussisch. Mach nur. Benutzer:Barnos, bist du auch einverstanden? Grüße --Φ (Diskussion) 21:39, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Nach Procopios letzten Ausführungen kann das nun gern niedriger gehängt werden. In dieser für Historiker im 21. Jahrhundert wohl nicht besonders strittigen, fürs Wikipedia-Publikum aber doch erwähnenswerten Prognoseproblematik können zweifellos zeitgemäßere Äußerungen aufgegriffen werden als ausgerechnet die in der Pandemie gerade verfügbare von Heinrich von Treitschke. -- Barnos (Post) 23:19, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Geschlechter?

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Der Zusatz Geschlechter erklärt nicht, was Genealogie ist. Laien werden versucht sein anzunehmen, es handle sich um Geschlechtergeschichte oder Geschichte des Sexualverhaltens. Entweder man erklärt mit mehr als einem Wort, was gemeint ist, oder man lässt den Zusatz weg. So ist er nur irreführend. --Φ (Diskussion) 21:13, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten