Diskussion:Fritze Bollmann

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 84.176.219.223 in Abschnitt Bollmann nicht mehr bei Fritz

Dieses Lied sang auch Harald Juhnke, CD “Sounds of Berlin“, Titel: Fritze Bollmann

Relevanz Bearbeiten

Gehört jeder Lokalpatriot in eine Enzyklopädie? Was hat Bollmann selbst geleistet, außer dass er in MG bekannt war? TG 08:11, 30. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Wenn sich eine Großstadt (hier Magdeburg) entscheidet eine Straße nach einer Person zu benennen, dürfte allein diese Tatsache für einen Eintrag in einer Enzyklopädie genügen (so kam es zu diesem Eintrag). Es ist von einem gewissen Interesse auszugehen, zu erfahren, wer der Namenspatron war. Ob die Benennung sinnvoll war, hat die Enzyklopädie nicht zu entscheiden. Abgesehen davon ist Fritze Bollmann nun wirklich (zumindest im "preußischen" Raum) eine Legende. Olaf2 01.45, 2. Juni 2004 CEST

Als Namensvetter, der 1991 in die Region Magdeburg ging, um dort zu arbeiten, sehe ich die Sinnhaftigkeit des Eintrages in eine Enzyklodopie nicht nur gegeben, durch den Tatbestand des Namengebers einer Straße. Vielmehr stellt der Bekanntheitsgrad dieses Namens und die dazu gehörigen Reime ein Kulturgut dar. Der Name ist in Hamburg ebenso bekannt, wie man ihn auch in Berlin gern verwendet; wenn sich dort ein Herr Bollmann irgendwo vorstellt, erfolgt sehr häufig der Hinweis auf den Fritze. Anbo 05.27 3. Juli 2005 (CEST)

Lied Bearbeiten

Zu das Lied von Bolle Ich bin kein Berliner, sondern Schwabe, trotzdem sangen wir dieses Lied auch. Mein in der Grundschule mitgeschriebener Text (ca. 1954) ging wie folgt:

Herr Bolle reist zu Pfingsten
nach Pankow war sein Ziel,
da hat er seinen Jüngsten
verloren im Gewühl.
Drei volle Viertelstunden
hat er nach ihm gespürt:
aber dennoch hat sich Bolle
ganz köstlich amüsiert.
In Pankow gab's kein Essen,
in Pankow gab's kein Bier,
war alles aufgefressen
von all den Leuten hier.
Nicht mal 'ne Butterstulle
hat man ihm reserviert:
aber dennoch hat sich Bolle
ganz köstlich amüsiert.
Im Hasenheider Walde,
da gab's 'ne Keilerei,
Herr Bolle war nicht feige,
war alsogleich dabei,
hat 's Messer rausgezogen
und einen massakriert:
aber dennoch hat sich Bolle
ganz köstlich amüsiert.
Es fing schon an zu tagen,
als er sein Heim erblickt.
Sein Rock war ohne Kragen,
sein Nasenbein zerknickt,
seine Ärmel war'n zerrissen,
seine Augen marmoriert:
aber dennoch hat sich Bolle
ganz köstlich amüsiert.
Als er nach Haus gekommen,
da ging's ihm aber schlecht,
seine Frau hat ihn genommen
und fürchterlich verdrescht.
Drei volle Viertelstunden
hat sie auf ihm poliert:
Aber dennoch hat sich Bolle
ganz köstlich amüsiert.

Die letzte Strophe habe ich schon in den Artikel eingefügt. Wurde diese vom Vorautor weggelassen, da sie dem Bild der deutschen Frau abträglich ist? Welche Heide war es nun? Der Hasenheider Wald oder die Schönholzer Heide? Und wer hatte Pankow leergefressen, die Fremden oder die Leut? Bitte Berliner Liederforscher ans Werk! 2006-04-22 16:57:22 RUOFF

Schönholz ist ein Nachbarort von Pankow, das klingt so plausibler. Generell hat man natürlich das Problem, dass das Lied nur mündlich überliefert ist, und in der Mundart ganz natürlich mehrere Varianten entstehen und vergehen. Im Laufe der Zeit gab es auch immer wieder Verfremdungen und gänzlich neue Texte auf den Refrain "und hat sich köstlich amüsiert". Im Prinzip ist alles richtig - ob der Text überhaupt einen wahren Kern hat, ist überhaupt fraglich, bisher hat niemand einen Ursprung des Liedes angeben können. [1] kennt übrigens noch eine sechste Strophe
Unser Bolle wollte sterben
Und hat sich's überlegt:
Er hat sich auf die Schienen
Der Kleinbahn draufgelegt
Die Kleinbahn hat Verspätung
Und vierzehn Tage drauf
Da fand man unsern Bolle
Als Dürrgemüse auf

Die Verwendung von "Kleinbahn" deutet mir dabei in alte Zeit, sodass es vermutlich keine Neudichtung ist. GuidoD 19:14, 22. Apr 2006 (CEST)

Die erste Strophe kenne ich (als gebürtiger Berliner) so:

Bolle reiste jüngst zu Pfingsten,
Nach Pankow war sein Ziel.
Da verlor er seinen Jüngsten
Janz mitten im Jewühl.
'ne volle halbe Stunde hat er nach ihm jespürt;
aba dennoch hat sich Bolle janz köstlich amüsiert.

Und die Keilerei findet bei mir (wir habens jetzt Himmelfahrt jüngst jesungen) immer "in der Schönholzer Heide" statt, nicht im Hasenheider Walde. Und nach jener Keilerei:

Es fing schon an zu tagen,
als er sein Heim erblickt'.
Dit Hemd war ohne Kragen,
dit Nasenbein zerknickt.
Dit Linke Ooje fehlte,
dit rechte marmoriert;
aba dennoch hat sich Bolle
janz köstlich amüsiert.
Zu Hause anjekommen,
da jing's ihm aba schlescht!
Da hat ihm seine Olle
janz mörderisch vadrescht.
'ne janze Viertelstunde
hat die uff ihm poliert;
aba dennoch hat sich Bolle
janz köstlich amüsiert.

(Übrigens, Asche uff meene Birne, weil die zweete Strophe war mir neu. Dankeschön!) Sarazyn (DISK : uRTeiL) 07:58, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Ich kenn die letzte Strophe als Berliner so und habe sie jetzt auch mal so angefügt:

bolle wollte sterben, er hat sichs überkegt, er hat sich vor die Schienen der Bimmelbahn gelegt. Die Kleinbahn hat Verspätung und vierzehn Tage drauf, da fand man unsern Bolle als Schimmelkäse auf

tim-campo 01:39, 09,Aug 2006 (CEST)

Bollmann = Bolle ? Bearbeiten

Besteht wirklich eine Verbindung zwischen Bollmann und Bolle? Bolle dürfte ein Berliner Original sein, dasss mit dem Brandenburger nischt zu tun hat. Leonhardt 12:15, 25. Mai 2006 (CEST)

Das der hiesige Bollmann der Bolle aus dem bekannten Lied ist, dürfte unstrittig sein. Sein Lebenslauf ist bekannt, inklusive des entstehenden Lieds und seines "Kampfes" dagegen. Von einem anderen Bolle habe ich nie gehört. Das Lied dürfte wohl aber tatsächlich besonders stark in Berlin verwurzelt sein, so dass man ein Berliner Original vermutet. Als ich das erstemal hörte das Bolle in Magdeburg-Salbke geboren wurde und in Brandenburg lebte, war ich auch überrascht. Ist aber so.--Olaf2 12:42, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nun ja, dass der Salbker Bollmann in Brandenburg lebte und ihm dass Angellied gewidmet ist kann als unstrittig angesehen werden. Was ich bezweifle ist ein Zusammenhang zwischen dem FRitze Bollmann und dem aber dennoch hat sich Bolle janz köstlich amüsiert. Wo ist die Quelle? Leonhardt 13:15, 25. Mai 2006 (CEST)

In der von mir verwandten Quelle (Magd.Biogr.Lexikon - habe sie zur Literatur hinzugetragen) heißt es, das es immer weitere und neu Varianten des Liedes gab. Die spezielle Bolle-Variant "janz köstlich amüsiert" wird allerdings nicht erwähnt. Es würde mich aber angesichts zeitlicher, räumlicher Nähe und Namensähnlichkeit sehr wundern, wenn der "Berliner Bolle" nicht nur eine Weiterdichtung des legendären Fritze Bolle wäre, sondern eine eigene (scheinbar unbekannte) Person bestand. Da ein Nachweis derzeit nicht besteht, könnte man einen relativierenden Satz hereinnehmen. Eine gänzliche Löschung des Bezugs auf das "Bolle"-Lied erschiene mir jedoch übertrieben.--Olaf2 14:15, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Auch mir kommt es so vor, dass der Begriff "bolle freuen" älter ist als der zugehörige Bollmann, durch die historischen belegten Querelen um Fritze aber dann auf ihn adaptiert wurde. Insofern ist der Bezug schon mal gegeben, eine Tatsachenverbindungen braucht man aber bei Volksdichtung nicht wirklich anzunehmen. *g* GuidoD 18:27, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Da der Trend, auch durch Recherchearbeit von Leonhardt, gerade dahin geht, das Lied Bolle von der Person zu trennen: ich kenne auch Textvarianten, wo "dennoch hat sich Fritze Bollmann ganz köstlich amüsiert" gesagt wird. Die Überschneidung mag nachträglich entstanden sein, denke es aber so stark, dass man ebendiese Überschneidung hier im Artikel belassen sollte - insofern, nicht wie jetzt formuliert "Das Bolle-Lied bezieht sich demnach nicht auf den Brandenburger Barbier." sondern "Das Bolle-Lied bezog sich demnach ursprünglich nicht auf den Brandenburger Barbier.". Meine Meinung. GuidoD 01:59, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Diesem Vorschlag kann ich nicht zustimmen, weil die Wikipedia bekanntes Wissen verzeichnet und nicht eigene Forschung publik machen soll. Wenn die Berliner inzwischen Bollmann und Bolle gleichsetzten sollten, müsste das mit den klassischen wissenschaftlichen Methoden ermittelt und publiziert (natürlich auch im WWW aber nicht in Wikipedia) werden. Die Auffassung des Einzelnen ist zusehr von seinem eigenen Erleben abhängig, als dass auf empirische Untersuchungen verzichtet werden kann, ehe eine Meinung als allgemeingültig zu bezeichnen ist. Ich werde die Quellen im Artikel gelegentlich präzisieren und bitte Änderungen am Artikel ausschließlich auf der Grundlage seriöser (im Artikel genannter)Quellen und keinesfalls aufgrund von Meinungen vorzunehmen. Danke! Leonhardt 11:34, 27. Mai 2006 (CEST)
*lach* so einfach kommste mir aber nicht davon. Das Lied Bolle ist immer noch sehr lebendig und keineswegs klassisch tot und für die Leichenbeschau freigegeben. Wie Du aus den Beiträgen auch anderer ersehen kannst, wird im Kopf der Berliner weitestgehend Bolle und Bollmann gleichgesetzt, und das Lied Bolle hierher verwiesen - rate doch mal, warum es hier in den Artikel kam, hmm?! Ich hab's nicht eingefügt, womit rein empirisch Deine Meinung schon zahlenmäßig unterlegen ist - und eine jahrzehnte- oder jahrhunderalte Erwähnung ist nicht gerade empirisch aktuell und stichhaltig zum gegenwärtigen Gebrauch. Wie also magst du "bekanntes Wissen" interpretieren - als altes totes Wissen oder gegenwärtigen Stand? *grins* GuidoD 12:50, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Nu denk bitte noch mal nach:
1) Wer sind die Berliner von denen und für die Du sprichst? (Wie in Preußen üblich: Dienstgrad / Name / Einheit)
2) Wo sind die für lexikalische Arbeit üblichen Belege einsehbar? (beachte bitte die anhaltende Diskussion zur Qualität der Wikipedia)
3) Wer hält Dich davon ab zu lebendigem Liedgut zu forschen und über Deine unmittelbare Umgebung hinausgehende Erfahrungen zu veröffentlichen, so dass wir uns in Wikipedia daruaf beziehen können? (ich glaube Dir, dass Du schon mal mit Leuten zusammengeseesen hast und statt Bolle eben Fritze Bollmann hat sich ganz köstlich gesungen hast - dabei hast Du aber vergessen mitzuteilen, woher die Sänger kamen - siehe 1))
Janz köstlich amüsier verbleibe ich freundlich grüßend Leonhardt 13:33, 27. Mai 2006 (CEST)
*hehe* (1),(2) siehe Versionsgeschichte (3) finanzielle Gründe. Noch wat? *lach* Im übrigen, wie an meiner Beitragsliste zu ersehen, bin ich sehr darum bemüht, Artikel mit prüfbaren Fundstellen zu unterfüttern. GuidoD 13:55, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Dein Verweis auf die Versionsgeschichte ist nicht stichhaltig weil die Dikussionsteilnehmer keine signifikante Größe bilden. Du als Naturwissenschaftler solltest die Grundsätze der Statistik doch wohl mit Löffeln jefressen haben, als das De hier solche Plattitüden von Dir jibst. Oder wat eh? Wenn De klamm bist muste sagen, bin immer bereit zu helfen und lobe hiermit einen Druckkostenzuschuss für ne pikobello Arbeit zur Untersuchung des Gegenstands aus! Leonhardt 15:35, 27. Mai 2006 (CEST)
Und naturwissenschaftlich kann eine These durch einziges Gegenbeispiel widerlegt werden, und philologisch können verschiedene Quellen einen Disput erfordern. Deine Quelle, und welche Datenbasis diese hat, kann ich erstmal nicht nachprüfen - aber lass mich mal in den Schrank hinter mir greifen, und in die Berlinische Wortliste von ISBN 3050001577 schauen, da steht S.354
"Bolle(2), m., PN, das Schwanklied Herr Bolle nahm zu Pfingsten/nach Pankow hin sein Ziel... berichtet von viel Mißgeschick, doch versichert der Kehrreim: aber dennoch hat sich Bolle janz köstlich amüsiert (Text bei Richter, der Berliner Gassenhauer [1969] S.386); daraus: ick amüsier mir wie Bolle, d.h. sehr gut; mit Bezug auf den gleichnamigen Begründer der Meierei: ick amüsir mir wie Bolle uff'n Michwagen."
uff, da steht wieder was anderes, ach herrje. Und das bei Leuten, die jahrelang bezahlt daran geforscht haben *hicks* Der Lehrstuhl für Germanistik von Peter Schlobinski, den man wohl als ausgemachten Experten nennen darf, nennt in seiner Liste der Beliner Wörter unter B ebenfalls diese Deutung. - Aber zumindest kann man mit dieser Drittmeinung als Authoritätsbeweis Deine Quelle als Einzelmeinung abbügeln. GuidoD 16:16, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich denke, jetzt solltest Du noch mal nachdenken! Du schreibst das auf, was ich die ganze Zeit sage - und auch in den Artikeltext aufgenommen habe. Schlobinski sagt in seiner Wortliste nichts anderes als die von mir bereits (im Artikel) zitierten Quellen. Deine These ist doch - muss ich Dich daran erinnern? - dass Bolle inzwischen gleich Bollmann genommen wird. Davon ist aber auch bei Schlobinski nicht die Rede. Geh erst mal von den Büchern hinter Dir weg in die Küche und trink einen Klaren darauf. Danach wird vieles leichter. Im übrigen schlage ich vor das Lemma Gassenhauer (Berlin) einzurichten und den Bolle - nicht ohne Verweis auf Bollmann - dort unterzubringen.
Leonhardt 16:42, 27. Mai 2006 (CEST) PS: Ich frage mich, ob Schlobinski bei dem Artikel Bolle geforscht oder nur aus vorhandenen Berlin-Wörterbüchern übernommen hat; ohne ihn damit diskreditieren zu wollen. Ich erlaube mir nun aus dem Schrank hinter mir ein Buch[1] zu nehmen, zu dem auch Schlobinski als Autor und Herausgeber beigetragen hat und ein Zitat, das er einem Aufsatz voranstellt für Dich hier zu notieren:

Nu hör doch ma uff, Mensch! Richard von Weizsäcker
Meine Behauptung lasse ich ja auch bestehen, aber die Quellen nennen eben auch eine Begrifflichkeit, die mir bis hierhin nicht bekannt war, nämlich "Bolle uffn Milchwagen". Als diese Referenz in der Stadtsprache verlorenging, hat man höchstvermutlich eine Volksethymologie auf Fritze Bollmann vollzogen. Was mich im übrigen an die falsche aber verbreite Ethymologie von Fisimatenten = "fis dans ma tente" erinnert - trotzdem ich das mehrfach moniert habe, steht es bis heute im Berlinisch Artikel (ich hab's aufgegeben, das immer und immer wieder zu korrigieren), und in sicherlich tausenden von Stadtführern. Durch den auch beim Lied Bolle gegebenen Bezug auf Fritze Bollmann denke ich halt, dass die Umstände genausogut auch hier im Artikel, ohne einen Extraartikel, erörtert werden können - nur eben mit der klaren Aussagen, dass die heutige Gleichsetzung historisch nicht korrekt ist. Was ich allerdings sowieso nur wollte. GuidoD 20:33, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Wandlungen einer Stadtsprache. Berlinisch in Vergangenheit und Gegenwart. Hrg. Norbert Dittmar und Peter Schlobinski. Berlin: Colloquium 1988

Lemma Orginale? Bearbeiten

Wenn sowas wie hier folgt kommt, meine ich, muss ein Artikel her, der zB Originale oder eben Stadtoriginal heissen könnte:

  • Willy Millowitsch starb am 20. September 1999 um 5.30 Uhr im Kölner Elisabeth-Krankenhaus an Herzversagen. Am 25. September 1999 wurde er auf dem Melaten-Friedhof in Köln beigesetzt. Die Totenmesse wurde von Weihbischof Dr. Friedhelm Hofmann im Kölner Dom gehalten. Zum Auszug des Sarges spielte die Domorgel eine Improvisation in Moll über seinen erfolgreichen Song "Ich ben ne kölsche Jong". Der Trauerzug über Neumarkt und Aachener Straße bis zum Friedhof wurde durch das WDR-Fernsehen live übertragen. Vor dem Theater an der Aachener Straße verharrte der Trauerzug zwei Minuten. Auch ich habe Millowitsch - ahnungslos - gern gesehen. Nur soviel Präzision in unsrem Lexikon?????????????? Ich bin dagegen, mit einer Ausnahme: Es betrifft ein ORIGINAL!

... wie beispielsweise:

Ich denke Originale können gelebt haben oder erfunden sein. Leonhardt 22:30, 29. Mai 2006 (CEST)

Yepp, ich hatte die Kategorie:Stadtoriginal mal mit ein paar Einträgen befüllt, nachdem Trash-Tante Molly Luft mal von einem Löschantrag bedroht war - nach dem Motto "was hat die denn geleistet". Nunja, ein Original muss nur eines geleistet haben: in aller Munde sein. Einen Artikel Stadtoriginal habe ich allerdings nicht angelegt, denn nunja, was bitte schreibt man da hinein? Kann man etwa die Überschneidung mit Volksschauspieler halbwegs fassen? Was ist mit fiktiven Figuren, was mit verballhornten Geschichten von Personen, die vielleicht gar nicht als Original gelten wollten, bzw keinerlei Vorteil daraus zogen? GuidoD 05:45, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten

"Hier ist jeder zu etwas nutze - und sei es nur als abschreckendes Beispiel!" Mehr fällt mit zu dem Zensurwahn einiger Leute (nicht selten Administratoren) nicht ein. Fangen wir doch einfach mit dem Sammeln an. Eine Beschreibung zu Original lasse ich mir bis heute Abend einfallen. Einen glücklichen Tag wünscht Leonhardt 06:11, 30. Mai 2006 (CEST)

..und vergesst den "nackten Jörg" aus Frankfurt-Sachsenhausen nicht, zusammen mit der Frau Rauscher (die hat immerhin einen Brunnen) --84.176.219.223 12:59, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Bolle ausgegliedert Bearbeiten

Ich habe ehrlich keine Ahnung, warum beide Lemmas hier so lange miteinander verbunden waren. Bolle und Bollmann kann man wohl kaum verwechseln, und es wird für Bollmann ja Fritze als Spitznamen angegeben. Dann ist selbst nach heutigen Maßstäben die Entfernung einfach zu groß. Pankow liegt nördlich von Berlin, Brandenburg ca. 50km südwestlich. Was den Dialekt angeht, so ist das hier wohl Märkisch, und nicht Berlinisch. Darum sollte beide ihr eigenes Lemma bekommen. Die Bekanntheit ist ja wohl da. Was den Text angeht, so ist Hasenheide Unfug, und beruht wohl auf einer angepassten Version aus Rixdorf, wo es aber dann heißt, Nach Rixdorf war sein Ziel. Das Nach wird übrigens tatsächlich großgeschrieben, da auf alten Wagenschilder das erste Wort stets so geschrieben wurde. Bolle reiste jüngst zu Pfingsten wartet auf Eure Ergänzungen.-OS- 02:48, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Liedtext Bearbeiten

Was bringt es, als Quelle eine Postkartenversion aus den 20er Jahren zu bringen? Diese ist weder das Original, noch heute verbreitet. Es sind zwar nur Details, aber versucht mal, das Lied zu singen. Geht nicht, da der Text an etlichen Stellen nicht zur Melodie passt. Ich will keine Version aus dem Web als Nonplusultra darstellen, aber die Fassung hier [2] erscheint mir eher den enzyklopädischen Ansprüchen an ein Volkslied zu entsprechen^^. Wer die Unterschiede nicht so erkennt:

  • Man schreibt Brandenburg, aber singt Brandenburch, daß ist ja das Besondere an märkischen Liedern, daß die Reime erst gesungen entstehen.
  • Zu Brandenburg, nicht IN - denn der See liegt bei der Stadt, und da sagt man halt ZU
  • Äppelkahn heißen hier diese Boote, da diese flachen Kähne dem Obst und Gemüsetransport dienen. Fischerkahn...
  • hier wird man vom Barbier balbiert, klingt unlogisch, is aber so, keine Ahnung, was das auf französich bedeutet
  • Deibel - Deubel, platt oder niederdeutsch?
  • widder runter jehn - singt euch mal vor, geht nicht, man singt es langgezogen wiehder, nicht hart widder

So, nur paar Kleinigkeiten, aber bei WP sollte eine populäre und nicht lediglich alte Fassung stehen. Denn das es derer viele gibt, keine Frage.-OS- 03:27, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bollmann nicht mehr bei Fritz Bearbeiten

Im Programm von Fritz existiert keine Sendung mit dem Namen Bollmann. Früher gabs mal eine. Früher! --Leparachutist 21:28, 8. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

..na und? Sind wir hier ein Aktualitäten-Blog oder eine Enzyklopädie?? Wenn du alles aus Wikipedia rausnimmst, was früher war, dann...  !! --84.176.219.223 13:03, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten