Diskussion:Fritz Teufel

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 46.114.5.73 in Abschnitt Untersuchungshaft

Untersuchungshaft Bearbeiten

„...saß bis zum Verhandlungsbeginn im November in Untersuchungshaft.“
Das ist nicht ganz richtig. Am 10. August 1967 wird der Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Vom 4. bis zum 8. September 1967 findet die Delegiertenkonferenz des SDS in Frankfurt statt, woran Teufel teilnimmt. Am 8. September 1967 wird der Haftbefehl wieder in Kraft gesetzt. Am 15. September 1967 wird Teufel beim „Go-In“ ins Schöneberger Rathaus erneut verhaftet. Eine Quelle dazu ist zum Beispiel Miermeister/Staad „Provokationen...“, S. 259f. Gruß 46.114.5.73 05:33, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Video Bearbeiten

Hi, ich weiß nicht ob das als Einzelnachweis oder Weblink (oder überhaupt) in den Artikel gehört, aber ich habe einen Ausschnitt von der 3nach9 Sendung gefunden, in der Herr Teufel Herrn Matthöfer mit einer Wasserpistole bespritzt. Braucht es diesen "Beweis" im Artikel? Viele Grüße, kenad0r. -- 85.176.65.10 20:13, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Mitgründer? Bearbeiten

Rainer (!) Langhans war NICHT Gründungsmitglied der K 1, sondern kam erst später hinzu. Im Vorstand des SDS-Landesverbandes Berlin hatte er für den Ausschluß der K 1 aus dem SDS gestimmt. Gruß, Helmut Loeven

Den folgen Teil lösch ich, nicht NPOV bzw. sollte konkretisiert werden Zwei Banküberfälle wurden ihm zur Last gelegt, die er mit fadenscheinigen Alibis wiederlegen konnte.

Vorbestraft Bearbeiten

Ist der Fritz jetz vorbestraft oder nicht, da wird in dem Artikel nicht deutlich. --Jurgen 20:21, 8. Jan 2005 (CET)

Wenn's der Wahrheitsfindung dient Bearbeiten

Komisch: Derselbe Auspruch steht auch bei Rainer Langhans. Haben tatsächlich beide diesen Spruch verwendet? DannyBusch 16:09, 2. Okt 2005 (CEST)

Der Auspruch geht auf Fritz Teufel und nicht auf Langhans zurück, habe die Passage bei Langhans gelöscht. --Ulitz 16:59, 2. Okt 2005 (CEST)

U-Haft wegen Entführung= Bearbeiten

Wie lang war die U-Haft der Entführung? 2 Wochen? 2 jahre? --Jurgen 12:57, 23. Sep 2006 (CEST)

Puddingattentat Bearbeiten

Das Puddingattentat fand nie statt, die "Kommunarden" wurde bereits im Vorfeld verhaftet - siehe z.B. die Darstellung in Marco Carini: "Fritz Teufel", Hamburg 2003, S. 36ff. - sie können also nicht "beim Tütenwerfen" beobachtet oder verhaftet worden sein.

Es gab eine Probe- dabei würde geworfen und verhaftet (nicht signierter Beitrag von 213.39.206.9 (Diskussion | Beiträge) 09:26, 12. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Studium? Bearbeiten

Hat Fritz Teufel in Berlin auch was studiert? Maikel 09:37, 26. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

1963 Studium der Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaften in West-Berlin begonnen, aber nicht abgeschlossen -- Miklas 11:29, 20. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Quelle Bearbeiten

Moin! [Ich habe nur das gefunden: "Wenn es der Wahrhheitsfindung dient..."] - ist mir noch zu dünn. Gruß--ot 08:03, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Teufel verstorben Bearbeiten

Gerüchten zufolge ist Fritz Teufel gestern oder vorgestern verstorben. Weiß jemand etwas Definitives? --80.134.5.211 09:00, 7. Jul. 2010

steht heute im Tagesspiegel, dort ist auch zu finden, dass er in Wedding und nicht in Mitte lebte, weiß jemand was richtig ist? --Momolin 10:12, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

SPON hat die Meldung auch...--78.49.140.5 12:44, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wieso steht eigentlich bei SPON was von acht Jahren Haft, von denen nur zwei hier stehen? --15:09, 7. Jul. 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 132.231.54.1 (Diskussion) )

Das sind alle Zeiten im Gefängnis zusammengezogen, schätze ich mal. Untersuchungshaft 1967, zwei Jahre wegen Brandsätzen in München und die fünf Jahre wegen der Lorenz-Entführung. Miklas 06:22, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Unklarer Text Bearbeiten

Nachdem er erneut angeklagt wurde, wurde Fritz Teufel am 13. Oktober 1980 angeklagt verstehe ich nicht. BNutzer 10:38, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

War Fehler meinerseits beim Umschreiben. Behoben --Vinceres99 10:45, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Werke Bearbeiten

Bei anderen Revolutionären werden eigene Werke nicht mit Werken über sie in einen Topf geworfen. Ich kündige eine dem entsprechende Änderung an. --Ute Erb 08:29, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

>>>> Du betitelst in als "Revolutionär"? Ist denn jeder brandsatzschleudernde 68er, der zugleich Mitglied einer Terrorgruppe war, jetzt zum Revolutionär emporgestiegen?

Ich bitte um mehr Sachlichkeit, auch hier in der Diskussion! --85.177.106.44 13:00, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Guck mal (bei Weblinks im Artikel) nach, wie die Deutsche Nationalbibliothek Fritz Teufel bezeichnet. --Ute Erb 13:38, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

"Neger"-Kuss-Prozess Bearbeiten

Wie ging der neue Prozess aus? Freispruch? Verfahren eingestellt? Wüsste ich gern, und finde ich auch für den Artikel wichtig, der ja auch dokumentiert, „wie das System funktioniert“. BNutzer 10:27, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Würdigungen Bearbeiten

Immerhin wurde ihm der „Wolfgang-Neuss-Preis für Zivilcourage“ verliehen laut Nachruf von Caroline Fetscher im Tagesspiegel, siehe „Fritz Teufel: Ein Clown mit Schrotflinte“. --Ute Erb 15:35, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Spaß-Revoluzzer Bearbeiten

Ist der Begriff ein Zitat? Im Revoluzzer-Artikel wird die abwertende Bedeutung des Wortes erläutert. Wenn es kein Zitat ist, sollte es also in etwas Neutraleres geändert werden. Und wenn es eins ist, sollte es mit Gänsefüßchen und Quelle (falls der Begriff aus den 60ern stammt und danach vielfach zitiert, also zum stehenden Begriff wurde reicht ja eine gute Sekundärquelle) ausgestattet werden. Gruß --stfn 23:05, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Neutraler wäre "politischer Aktivist" (ohne Gänsefüßchen) und Kolumnist (mit internem Link und Kategorien-Eintrag), vielleicht auch "Bürgerschreck" (mit Gänsefüßchen), da hätte man die Quelle schon im Artikel unten. Außerdem würde ich sagen: Er ist nicht nur bekannt geworden, sondern populär. --Ute Erb 13:52, 9. Jul. 2010

--Ute Erb 13:54, 10. Jul. 2010 (CEST)(CEST)Beantworten

Ich bin da nicht bewandert, dachte "Spaß-Revoluzzer" wäre vielleicht der gängige Spitzname in der Presse (wie "King of Pop", "Prügelprinz", "Pop-Titan" oder so). Sieht für mich auch so aus, vgl. Google-Suche: "Spaß-Revoluzzer". Vielleicht erstmal Gänsefüßchen und dann passende Quelle suchen? Gruß --stfn 15:48, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nee! Ich hab mal geguckt: Das sieht alles nach Wikipedia-Abschrift aus. Womöglich noch "gescheiterter Spaß-Revoluzzer" - neeneenee. So spaßig waren die Zeiten damals nicht! Der Begriff stammt nicht aus jener finsteren Zeit. --Ute Erb 16:11, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung wird am 24. Dezember 2003 von Benutzer:Erwin E aus U ohne Beleg eingeführt [1]. Ich halte sie, was das politische Anliegen Teufels angeht, für eher verharmlosend und tendenziell deunziatorisch in dem Sinne, jemandem, der durchaus ernsthaft gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen will, als eine Art Kaschperle darzustellen, das man nicht so ernst nehmen muß. Bei dem nebulösen „Spaß-Revoluzzer“ muß man ja dann nicht mehr sagen, was genau er kritisiert und was er eigentlich wollte und einige sind dafür wohl recht dankbar. Er kann ja nicht mehr widersprechen gegen das Verzeichnen seines Bildes. Unter AGF könnte man annehmen, daß ein (völlig ungerechtfertigter) Bezug zu Spaßguerilla hergestellt werden sollte. Hinter vielen Aktionen der Kommune 1 steht ein aus dem Situationismus adaptierter Aktionsansatz, der vor allem von Kunzelmann eingeführt wurde. Es wäre verzerrend, diese Form der provokanten Politik (und Provokation war generell ein Element der frühen APO-Politik) auf die Person Teufel zu reduzieren, bloß weil er bei einigen Provokationen ein besonders glückliches Händchen hatte und die Presse das aufgriff. (Ein Gegenbeispiel wäre die „Spaziergangsdemo“, ebenfalls eine Erfindung der K1 von Ende 1966, die nicht weniger einfallsreich und provokant, aber nicht so polulär wurde). Teufel ist ein APO-Aktivist, Kommunarde, Mitglied der Bewegung 2. Juni und Autor. --84.191.55.112 16:42, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Dann wär ich entweder für die von Dir genannte Auflistung oder der Kürze halber für "politischer Aktivist und Autor". Gruß --stfn 17:34, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wie Du willst. Das Kind ist durch die Abschreiberei des "Spaß-Revoluzzer" durch die Presse bei Wikipedia aus meiner Sicht ohnehin schon in den Brunnen gefallen. Ein weiterer Sieg der inhaltlichen Verantwortungslosigkeit. Vielleicht noch ein Hinweis: Die lange U-Haftzeit nach dem 2. Juni 1967 wird damals im Kontext mit der nachsichtigen Behandlung von Kurras gesehen und ist mitverantwortlich (aber nicht Ursache) für die Justizkampagne der APO. Mehr findet sich in den Diskussuionsseiten und -archiven von Benno Ohnesorg und Karl-Heinz Kurras. Und es wäre auch zu überlegen, warum da jemand (während der Streitereien um den Artikel Benno Ohnesorg) den Link auf diesen Artikel durch Schah-Besuch 1967 ersetzt hat und was man davon halten sollte. --84.191.55.112 18:00, 9. Jul. 2010 (CEST) p.s.: Komm bitte nicht auf die Idee, mich hier zum Editieren einzuladen. Das habe ich hinter mir.Beantworten
Vorsorglich sag ichs mal: Bitte keinen Thread-Drift, es geht ihr ausschließlich um den Begriff "Spaß-Revoluzzer", für andere Themen ggf. ein neues Topic eröffnen. Danke und schöne Grüße --stfn 18:12, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Benutzer 84.191.55.112 hat zu Recht auf das Provokante von Fritz Teufel hingewiesen. Nicht nachvollziehbar ist mir seine Auffassung, durch die Bezeichnung Teufels als „Spaß-Revoluzzer“ werde „diese Form der provokanten Politik (und Provokation war generell ein Element der frühen APO-Politik) auf die Person Teufel reduziert.“ Teufel ohne Spaß und ohne Revoluzzion ist nicht mehr der Teufel, als der er bekannt geworden und in der kollektiven Erinnerung verankert ist, z. B. bei Focus Online und auch hier. Sind das nicht Zitate genug? Googeln ist doch eigentlich ziemlich einfach. --Ulrich Waack 23:48, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
 
Beim Untersuchen der Herkunft von Wortschöpfungen muß auf das Editdatum bei de.wp und das Erscheinungsdatum der Pressebelege geachtet werden, damit nicht selbstreferentiell argumentiert wird.

<nach-links-rück-> So einfach ist Googeln nicht. Methodischer Fehler: Du bringst zwei aktuelle Zeitungsartikel aus den letzten Tagen ein, bei denen wir nicht wissen, ob sie "Spaß-Revoluzzer" bei de.wp abgeschrieben haben oder bei einer Zeitung abgeschrieben haben, die bei de.wp abgeschrieben hatte. Interessant sind Belege von vor dem 24. Dezember 2003, als Benutzer:Erwin E aus U die Bezeichnung hier editierte.

Am 17. Juni 2003 formuliert die taz noch: „Mit wenigen gesetzten Worten aufgeplusterte Autorität der Lächerlichkeit preiszugeben, das war seine Spezialität“ und: „[...] das teuflische Zitat wurde zur Metapher für die Kritik an konservativen Verknöcherungen der gesellschaftlichen Institutionen.“ Da wird viel klarer, was das soll. Der Spaß ist nicht Selbstzweck, um Späße zu machen oder weil die Welt so lustig ist. Der Spaß hat Methode und Ziele.
Weit wichtiger ist meines Erachtens, was Teufel Ende Mai 1979 im Knast als Antwort auf Horst Mahlers Spiegel-Ergüsse vom Dezember 1978 schreibt. In dem Diskussionsbeitrag Indianer weinen nicht – sie kämpfen prägt er den kritisch-solidarisch verstandenen Begriff von der „Befreit-die-Gerilja-Gerilja“, was er vertritt mag jeder selbst dort nachlesen. Nur ein Zitat:

„Wichtiger als die Mahlerforschung scheint mir der Versuch, nach 10 Jahren Ansätzen zum bewaffneten Kampf in der BRD, eine vorläufige Bilanz zu ziehen. Als einer der frühesten Verfechter, Mitverantwortlichen und Mitmacher dieser Entwicklung, die viele, auch Linke, für alle Übel der gegenwärtigen Repressionsrepublik als Ursache ansehen, kann ich diese Entwicklung nicht von außen kritisieren, sondern nur als Selbstkritik, die durchaus von dem Bewußtsein bestimmt ist, daß nicht alles falsch war. Die RAF hat ihre historische Aufgabe erfüllt. Ihre Aktionen hatten Fanal-Charakter, waren von dem Bewußtsein getragen, daß gegen die Gewalt des Kapitalismus, gegen den imperialistischen Krieg der Amis in Vietnam, mehr Gewalt von unten notwendig und möglich war und ist. Dieses Bewußtsein ist heute weit verbreitet unter jugendlichen Arbeitslosen, Schülern, Studenten, Jungarbeitern und Dropouts der vollautomatischen Idiotenfabrik BRD GmbH & Co KG. Es ist aber Aufgabe der denkenden Linken, zu verhindern, daß revolutionärer Zorn und ohnmächtige Wut in blindes Umsichschlagen und Desperadomentalität münden. Nur eine ehrliche, mutige, breit geführte Diskussion über Sinn und Unsinn revolutionärer Gewalt kann weiterhelfen.“ [2]

Es geht bei einer Charakterisierung wie "Spaß-Revoluzzer" auch nicht darum, ob Teufel damit in der kollektiven Erinnerung verankert ist, sondern ob sie seine Person und sein Lebenswerk zutreffend zusammenfaßt. Diese Zusammenfassung treffen wir nicht selbst sondern wir lesen sie in der zeitgeschichtlichen Forschung, in diesem Fall in den vorhandenen Biographien ab. Woher Benutzer:Erwin E aus U an Weihnachten 2003 die Bezeichnung "Spaß-Revoluzzer" hatte oder ob er das selbst erfunden hat, bleibt ja sein Geheimnis - er fand es nicht nötig, Belegstellen anzugeben. --84.191.55.112 00:58, 10. Jul. 2010 (CEST) Ergänzung --84.191.40.119 09:36, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Stimmt, das sind keine korrekten Zitate, sondern nur Belege für die "kollektive Erinnerung". Und meine persönliche Erinnerung sagt mir, dass ich diesen Begriff schon vor 2000 gelesen habe, also vor de.wp (vermutlich schon seit dem "Matthöfer-Attentat" 1982). Aber wo? Ein Profi-Journalist könnte das sicher herausfinden, durch Zugriff auf Zeitungsarchive, den ich nicht habe. Im Übrigen verstehe ich Deine Bedenken: Spaßrevoluzzer klingt so verharmlosend. Aber es ist nun mal ein häufig gebrauchtes und daher WP-relevantes "Zitat". Aber von wem stammt es? --Ulrich Waack 10:24, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wegen Unklarheit ob kollektive Erinnerung oder WP-Eigenbau wär ich dafür die Einleitung in "politischer Aktivist und Autor" umzuschreiben und den Spitznamen an geeigneter Stelle später im Text zu erwähnen (vielleicht mit dem Vermerk, dass es unbekannt ist, wo der Begriff zuerst auftauchte). Damit wären der Neutralität und der Vollständigkeit genüge getan. Wenn man mal drüber nachdenkt ist "Spaß-Revoluzzer" als Berufsbezeichnung auch echt seltsam und so oder so erläuterungswürdig. Selbst im Michael-Jackson-Artikel wird dieser zunächst als "Sänger, Komponist, Tänzer und Entertainer" eingeführt bevor dann im zweiten Satz der Spitzname "King of Pop" fällt. Gruß --stfn 12:40, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Genau. Vielleicht so (in ganzen Sätzen):
"F.T. (...) war ein deutscher Kommunarde, politisch aktiv in der Studentenbewegung, und Autor. Berühmt wurde er Ende der 1960er Jahre über die Grenzen von Berlin-West hinaus mit seinem Spruch "...", als er vor Gericht aufstehen sollte."
Schön, dass wir da einmütig geworden sind. Im WP-Nekrolog steht: deutscher Kommunarde; bei Wikiquote heißt er: deutscher Studentenführer; über dem WP-Artikel steht: APO-Aktivist; in der Deutschen Nationalbibliothek: Revolutionär (das hat mich a gewundert!). --Ute Erb 13:54, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Teufel war nicht in der Studentenbewegung sondern in der antiautoritären Bewegung aktiv. Man sollte das Spannungsfeld zwischen – besipielsweise – Berliner SDS und Kommune 1 nicht kleinreden, war es doch ein ausgesprochen produktiver und bereichernder Antagonismus, der (wenn auch zum Leidwesen manches SDS-Funktionärs) dem Anspruch einer konkurrierenden Vielfalt politischer emanzipativer Strömungen („Laßt hundert Blumen blühen...“) nicht nur theoretisch sondern auch sehr praktisch nachkam.
Teufel als „deutschen Studentenführer“ zu verunglimpfen hat auch in anderer Hinsicht, nicht nur hinsichtlich der deutlich unterschiedlichen politischen Konzeptionen von SDS und K1 ein Geschmäckle:
Es bedarf schon einer gewissen politischen Einfalt (oder Bösartigkeit?), a) das bei den Deutschen vormals so beliebte Wort Führer auf den Protagonisten einer dezidiert antiautoritären Bewegung anzuwenden, und b) das bei den Deutschen vormals so beliebte Wort Führer auf den Protagonisten einer politischen Bewegung anzuwenden, die sich genau an diesem unseligen Führerkult der Elterngeneration erheblich störte, anstatt in satter Selbstzufriedenheit das „Damals“ dem Vergessen oder der geschönten Erinnerung anheim fallen zu lassen. (Mehr steht z.B. unter Beate Klarsfeld oder Thomas Harlan. Die Evidenz des unseligen Drecks in den Köpfen, was die Rückschau auf die Zeit des Führers und der vielen „kleinen“ Führer im Gefolge angeht, war ja auch 30 Jahre nach der APO noch im Umgang mit der Wehrmachtsausstellung und den Schutzreflexen für „unsere anständigen deutschen Soldaten“ ablesbar. Wen wundert es, daß über die totalamnesiebehafteten Weißwäscherbiographien manches gesellschaftlich geachteten Verbrechers der böse Witz gemacht wurde: „1933 bis 1945: Kriegsteilnahme“. (Wer es nicht versteht: der Krieg begann erst 1939, es gilt aber, die gesamte NS-Zeit harmlos darzustellen.))
Die gleiche Kritik gilt übrigens auch für eine Bezeichnung von Dutschke als „Studentenführer“. Allen Beteiligten war immer klar, daß es sich dabei um eine subtile Beleidigung und eine kleine geschickte Stichelei handelt. Was jüngeren Generationen, die es da nicht mehr so genau nehmen, klar ist, entzieht sich in dieser Frage meiner Kenntnis. --84.191.40.119 18:20, 10. Jul. 2010 (CEST) Ergänzung --84.191.40.119 19:39, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
p.s., OT: Hinsichtlich des Voltaire-Bändchens Klau mich ist die Angabe „unveränderter Nachdruck bei Trikont, München 1977 und 1978“ übrigens nicht ganz richtig. Der Voltaire-Ausgabe war ein Faltblatt mit drei pornographischen Fotos bzw. Bildern beigefügt, die der Besitzer des Buches sich ausschneiden und auf verschiedenen über das Buch verteilten Seiten in dafür vorgesehene und entsprechend beschriftete Felder selbst einkleben konnte. Bei allen Nachdrucken des Trikont Verlages und der Rixdorfer Verlagsanstalt wurde auf diese pornografische Beilage verzichtet. Bisweilen haben sich auch Späße halt überlebt. Man mußte daher später auf andere Art herausfinden, ob der Besitzer das Buch tatsächlich gelesen (und en passant brav die Bilder eingeklebt :-) hatte. Die Besitzer von Nachdrucken, die das Buch tatsächlich auch lasen, rätselten ihrerseits in ihrer Unkenntnis über die großen grünen Flächen mit einem Text wie: „Foto 1 Wenn du Lust hast - einkleben“
"Spaß-Revoluzzer" ("Wenn´s der Wahrheitsfindung dient") ist nicht falsch, aber für das Leben Teufels nicht erschöpfend. Ich habe den einleitenden Satz daher ergänzt. --Fröhlicher Türke 23:03, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
In dieser Version müsste aber erst recht eine Quelle her. "Sogenannt" impliziert, dass er damals schon so genannt wurde (vor der Änderung war das nicht so eindeutig). Das Kursive irritiert mich nach wie vor. Als Zitat müsste es in Anführungszeichen, als stehender Begriff ginge Kursiv, doch dann müsste eigentlich sogar ein wissenschaftlicher/theoretischer Text als Quelle her. Ich nehms mal raus. Wer einen Nachweis findet kanns ja wieder einfügen. Gruß --stfn 00:25, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Gut. Wenn du meinst. "Sogenannt" im Text soll ausdrücken, dass der "Spaß-Revoluzzer" ein umgangssprachlicher aber kein stehender, allgemein etablierter Begriff ist. Kann man auch raus nehmen. Es ist eine saloppe Klassifizierung eines Typus, aber keine erschöpfende Beschreibung Teufels, daher habe ich es im Artikel ergänzt um politischer Aktivist und Kommunarde. --Fröhlicher Türke 00:47, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Revoluzzer ist halt abwertend, deswegen poch ich so auf eine Quelle. Ich werde noch "Autor" hinzufügen (kommen ja schon ein paar Veröffentltlichungen zusammen), zusammen mit politischer Aktivist und Kommunarde passt das dann doch. Schöne Grüße --stfn 00:56, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Stimmt. "Spaß-Revoluzzer" ist eine denkbare und mögliche Wertung für Teufels Leben, letztlich aber eine Bewertung mit leicht salopp-abfälligem Ton. Und Bewertungen sollten nicht im Text stehen. Inschallah. --Fröhlicher Türke 01:21, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn beim Tode Fritz Teufels der Süddeutschen, der BILD, der ZEIT und Focus-Online als Erstes "Spaßrevoluzzer" einfällt, wird man schlecht bestreiten können, dass es sich um einen "etablierten" Begriff handelt. "Etabliert" ist etwas anderes als "akzeptiert". Aber WP wertet nicht, sondern informiert über häufig vorkommende Wertungen, berichtet also insoweit über Tatsachen/Fakten. Die Frage könnte allenfalls sein, ob ein Faktum relevant ist oder nicht. Das Medienecho und die Diskussion hier zeigen: ja, es ist relevant. --Ulrich Waack 13:39, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Der Satz vom "Spaß-Revoluzzer" ist typisches Feuilletongeplauder und keine Faktenmeldung der Medien. Solche Formulierungen stehen eben in Nachrufen u.ä. Artikeln. Kein Grund für eine Enzyklopädie alles zu repetieren, was Zeitungsschreiber irgendwo formulieren. --Fröhlicher Türke 14:07, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nicht nur das, der "Spaß-Revoluzzer" ist offenkundig dankbar aus der de.wp übernommen und abgeschrieben worden. @Ulrich Waack: ein Nachweis für "Etabliert" im Zusammenhang mit Teufel ist nicht erbracht, er bedarf dafür seriöser Belegstellen von vor Weihnachten 2003. Ich habe mittlerweile die ersten 20 Google-Seiten durchgesehen. "Spaß-Revoluzzer" taucht hier überwiegend bei Publikationen im Juli 2010 anläßlich des Todes von Teufel auf. Eigentlich wird es in der Berichterstattung zu Rollen von Stipe Erceg und im Zusammenhang mit dem Film Die fetten Jahre sind vorbei von 2004 benutzt. Es gibt noch einen Gebrauch im Kontext mit Teufel im Juli 2009 bei radiobremen.de und in profil:grün Nr 9/2006 vom September 2006, herausgegeben von der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, einem selbstverlegten Buch von September 2009 und einem tz-online.de-Bericht vom Februar 2010 (Treffer bei stupidedia als Bezeichnung für die FDP als Edit im September 2005 und den Gebrauch in anderem Zusammenhang auf einer Naziseite laß ich mal außen vor). Das sind allerdings alles Belegstellen, die nach dem Dezember 2003 entstanden sind und bei Wikipedia abgeschrieben haben können. Aber weder finde ich den Gebrauch vor Weihnachten 2003, geschweige denn eine andere Quelle, woher alle die Zeitungen die Bezeichnung haben könnten, wenn nicht aus unserem Artikel. Ulrich Waack, Deine Argumentation ist, wie ich oben schon andeutete, eine klassische Selbstreferenzialität. Der Benutzer:Erwin E aus U hat am 24. Dezember 2003 die Bezeichnung in Wikipedia (woher auch immer) eingeführt [3], die Zeitungen haben sie jetzt abgeschrieben. Wir haben das selbst in die Welt gesetzt und wir wissen noch nicht einmal, woher wir das haben. Nochmal: Ein Nachweis für "Spaß-Revoluzzer" vor Dezember 2010 als etablierte Bezeichung für Fritz Teufel ist nicht erbracht. Das einzige, das wir behaupten können, ist, daß den Journalisten die m.E. sehr schlechte Titulierung von Fritz Teufel als "Spaß-Revoluzzer" offenbar gefallen hat. Kein gutes Zeichen für die Presse. Und kein gutes Zeichen für uns, denn wir haben kontaminiert - etwas, das eigentlich nicht geschehen soll. Und daß der Mist, den wir gebaut haben, einigen von uns hier nachlesbar überhaupt nicht klar wird, macht die Sache nicht besser. --84.191.1.94 15:10, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ein etwas genauerer, evt. analytischer Blick lohnt sich m.E. auf den Aufsatz von Jens Wietschorke: Gutes Benehmen - oder: Der Teufel steckt im Detail. Kulturanalytische Randnotizen zu einer Talksendung vor 25 Jahren., veröffentlicht im Magazin kuckuck – notizen zur alltagskultur im Schwerpunktheft „Unten oben?“ vom Januar 2007. [4]
Der Text beschäftigt sich als Ausgangspunkt für sein Thema vordergründig mit dem sogenannten „Zaubertintenattacke“. Fritz Teufel war am 19. Februar 1982 eingeladen, in der von Radio Bremen produzierten und von Marianne Koch und Wolfgang Menge moderierten Talksendung 3 nach 9 zusammen mit Bundesfinanzminister Hans Matthöfer, dem Schlagersänger Abi Ofarim und einer kleinen Runde aus Psychologen und Tanzlehrern zum Thema „Gutes Benehmen“ zu diskutierten. Im Verlauf der Sendung bespritze Teufel den Minister mit Zaubertinte aus einer Wasserpistole (während – nach Angaben des Studiopianisten Gottfried Böttger – hinter den Kulissen sich eine Spezialeinheit der Polizei in Stellung brachte, als Teufel die Wasserpistole zog). Der Minister kippte als Reaktion über Teufel ein Glas Rotwein aus.
Der Autor Jens Wietschorke benutzt die Bezeichnung „Spaß-Revoluzzer“ und wir wissen nicht, ob er sie von Wikipedia adaptiert hat, wo sie zum Zeitpunkt der Publikation des kuckuck-Textes schon ziemlich genau drei Jahre zu lesen ist.
Auch Radio Bremen könnte den Ausdruck benutzt haben. Zumindest in der Ankündigung am 26. Juli 2009 zu einer Wiederholung im Rahmen von 3nach9 classics lesen wir unter „Das Zaubertinten-Attentat“ die Bezeichnungen: „Fritz Teufel, Spaß-Revoluzzer und Mitbegründer der Kommune I“ (als Bildunterschrift) und: „Fritz Teufel – Spaß-Guerillero“. Der einleitende Text entscheidet sich für „Spaß-Guerillero“: „Als Spaß-Guerillero Fritz Teufel 1982 den damaligen Bundesinnenminister (sic!) Hans Matthöfer mit einer Wasserpistole attackierte, und dieser sich auch nicht lumpen ließ, wurde einer der ersten deutschen Talkshow-Skandale überhaupt geboren.“ [5]
Jens Wietschorke führt Fritz Teufel in seinem Text allerdings als „Ex-Kommunarde“ ein. Erst im weiteren Verlauf schreibt er: „Von Beginn der Sendung an ließ sich Fritz Teufel, Puddingattentäter von 1967 und notorischer „Spaß-Revoluzzer“ der ehemaligen Kommune 1, nicht so recht auf die Debatte der Tanz- und Benimmlehrer über „feines Benehmen“ ein; vielmehr präsentierte er eine ganz eigene Version zum Thema.“ Hinter „notorischer „Spaß-Revoluzzer“ der ehemaligen Kommune 1“ hat Wietschorke als Anmerkung 4 einen pauschalen Verweis auf die Teufel-Biografie von Marco Carini gesetzt.
Der gesamte Fall ist sicher nicht einfach zu bewerten. Ich kann aber hier im Gebrauch nicht herauslesen (oder hineinlesen :), daß „Spaß-Revoluzzer“ sich als etablierte Bezeichnung durchgesetzt hätte. Die Bezeichnung taucht zwar auf (und wir wissen nicht genau, woher, ob aus der Wikipedia oder einer anderen Quelle adaptiert), wird von Wietschorke aber in Anführungszeichen gesetzt und ausgeschmückt mit „notorisch“ und „der ehemaligen Kommune 1“. Und die Bezeichnung steht immer auch im Kontext zu anderen Bezeichnungen („Spaß-Guerillero“, „Mitbegründer der Kommune I“, „Ex-Kommunarde“, „Puddingattentäter von 1967“).
Ich lese hier allerdings heraus (und hinein), bzw. nehme die Betrachtung als Hinweis, der zwar deutlich, aber auch mit der gebotenen Vorsicht zu bewerten ist, daß im Januar 2007 und im Juli 2009 die plakative Bezeichnung „Spaß-Revoluzzer Fritz Teufel“ nicht das Gewicht hatte, das wir in der unter dem Druck der Tagesaktualität stehenden Berichterstattung zu seinem Tod und den Nachrufen im Juli 20072010, oft schon in den einleitenden Sätzen oder der Überschrift vorfinden. --84.191.1.94 17:35, 11. Jul. 2010 (CEST) Ergänzung --84.191.1.94 18:33, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deine Analyse. Denke auch, dass "Spaß-Revoluzzer" eine theoriefindende assoziative Ableitung für einen Anhänger oder Vertreter des Konzepts Spaßguerilla ist, das von den Protagonisten der K1 (wesentlich Teufel, Kunzelmann und Langhans) für ihre zu der Zeit polit.-provokativen Happenings vertreten wurde (durchaus mit lustbetont revolutionärem Anspruch), wobei ich nicht weiß, ob der Begriff "Spaßguerilla" originär auf die K1 zurückgeht. Ich meine, er wäre auch früher schon angewandt worden (Dario Fo?, Verstecktes Theater?). Immerhin: Spaßguerilla dürfte in der BRD hauptsächlich und spätestens durch die K1 zu einem etablierten Begriff geworden sein. Später in den 80ern hat Teufel selbst den Begriff in seinem Buch "Märchen aus der Spaßgerilja" (Teufel als Mitverfasser) verballhornt. Dass er sich selbst aber als Spaß-Revoluzzer bezeichnet hätte, oder es auch nur begrüßt hätte, wenn andere ihn so bezeichnet hätten, wäre mir nicht bekannt, halte es für zumindest sehr unwahrscheinlich. Schon die Bezeichnung "Revoluzzer", bekannt geworden durch Erich Mühsams gleichnamiges Gedicht von 1907 als Spott auf die Ängstlichkeit der SPD hinsichtlich einer evtl. revolutionären Entwicklung. Und als SPD-ler dürfte sich Teufel ganz sicher nicht gesehen haben. Nehme an, dass Teufels Haltung zur SPD in den 1960ern ff. derjenigen des Anarchisten Mühsam von 1907 ff. nicht unähnlich gewesen sein dürfte. MfG --Ulenspygel 18:52, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

(Platzsparender Linksruck.) Benutzer:Erwin E. muss den Begriff "Spaßrevoluzzer" 2003 ja auch irgendwo her gehabt haben. Dass die Medien jetzt massiv das Stereotyp „Spaßrevoluzzer“ verwenden, ist mit Sicherheit nicht auf WP zurückzuführen, das wäre eine deutliche Selbstüberschätzung. (Es gibt auch noch eine Welt außerhalb von WP, was nicht allen WP-Benutzern selbstverständlich zu sein scheint).

Benutzer:Ulenspygel hat ja überzeugend auf den mit Sicherheit älteren Begriff der Spaßguerilla hingewiesen. Wo ist nun der entscheidende Unterschied zwischen Spaßguerilla und Spaßrevoluzzion, der dazu führen sollte, dass das Wort „Spaß-Revoluzzer“ einschl. Hinweis auf Medienlastigkeit und Umstrittenheit auf keinen Fall im Artikel erscheinen darf, auch nicht unten, obwohl alle Welt darüber redet, auch hier in der WP? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Teufel würde vermutlich über diese groteske Diskussion gelacht haben. Gibt es denn in unserer Runde niemanden, der Zugriff auf die (leider kostenpflichtigen) Zeitungsarchive hat? Das Spiegel-Archiv sagt: Wir haben seit 2003 aus WP abgeschrieben? Hier lache ich mal anstatt von Teufel selbst. Es gibt Tausende von WP-Artikeln, die auf die Umstrittenheit von Ansichten hinweisen, und damit hat sichs. Es gibt in WP keine Zensur. --Ulrich Waack 19:25, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es geht nicht um Zensur, viel zu hoch gesprungen. Es geht um Banalitäten. Es ist eine Frage der Wertung von Wichtigkeitkeit und Unwichtigkeit. Nicht jede Sprachschöpfung der Journaille, gleich ob Bild oder Zeit, nicht jedes Feuilletongeplauder, nicht jede sich anbietende triviale Wortschöpfung ist so bedeutend, dass sie in einem biografischen Text erwähnt werden muss. "Spaß-Revoluzzer" ist eine allzu banale beliebige Bewertung ohne biografische Relevanz, auch wenn sie in einigen Zeitungen stand. --Fröhlicher Türke 19:38, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich weiß auch nach längerem Nachdenken nicht, woraus Ulrich Waack da immer wieder seine Sicherheiten bezieht. Ich bin hier jedenfalls anderer Ansicht als der ansonsten von mir geschätzte Ulenspygel. Ich denke, daß der Einleitungssatz aus Spaßguerilla („Mit Spaßguerilla bezeichneten seit den späten 1960er Jahren zuerst Sponti-Linke ihre Aktionen: Unter anderem Fakes, Unsichtbares Theater oder das Bewerfen von Prominenten mit Torten.“) völlig falsch ist.
Auf breiterer Ebene wird über Guerillakonzepte erst Mitte/Ende 1969 diskutiert und in dieser Zeit ist das sehr ernst gemeint. Die verharmlosende Ebene in dem Wort „Spaßguerilla“ - mißt man hier Inhalte mit den tatsächlichen Kampfbedingungen der damals im sogenannten Trikont operierenden Guerillagruppen - hätte sich 1970 in der bundesdeutschen Moralität der Neuen Linken niemand ernsthaft getraut. Man hätte das normalerweise und logischerweise als denunziatorisch gegenüber den antiimperialistischen Befreiungsbewegungen verstanden. Nicht nur in Vietnam wurde schließlich zu dieser Zeit noch gekämpft.
Spontis und späte 1960er paßt übrigens auch nicht, die Spontis entstehen Anfang der 1970er, ebenso die Bezeichnung.
Das erst 1994 erschienene Bändchen Spaßguerilla aus dem Unrast Verlag ist der Reprint eines im Sommer 1982 in Westberlin, zur Hochzeit der Besetzerbewegung mit 123 besetzten Häusern produzierten und im „Untergrund“ der gleichen Stadthälfte Ende 1982 im Niedergang dieser Bewegung erschienenen Bändchens Spaßguerilla, das der Wagenbach Verlag zuvor (im November 1982) abgelehnt hatte. Und genau das ist auch die Zeit, wo der Begriff Spaßguerilla – in Verbindung mit diesem Buch und in Verbindung mit der Jugendrevolte zwischen 1980 und 1982 – eine Basis und Breite bekommt. Entprechend heißt es schon in dem als Schreiben des Berliner Senator für Inneres gefakten Editorials auf S. 2, daß die „Entwicklung der „Spaßguerilla“ der letzten zwei Jahre entlang der Berliner Ereignisse nachgezeichnet“ wird. (Ich habe die Untergrundschrift hier natürlich vorliegen, sie wird aber derzeit auch, teils mit falschem Erscheinungsjahr, bei zvab.com angeboten.)
Das klandestin produzierte Bändchen Spaßguerilla faßt tatsächlich nicht nur überwiegend Aktionen und Erfahrungen der letzten Jahre zusammen. Es zieht selbstverständlich geschichtsbewußt und ideengeschichtlichbewußt auch eine gedankliche Linien zu Aktionen von "Herr und Frau Müller" in der Züricher Bewegung bis hin zu der Kommune 1. Geht weiter zurück über den Situationismus hinaus bis zu Brechts Idee der Verfremdung und dem Surrealismus. In Teilen ein Vorgriff auf das, was sich dann 1998 hervorragend im Handbuch der Kommunikationsguerilla (Luther Blissett, Autonome a.f.r.i.k.a.-Gruppe, Sonja Brünzels; zuerst bei Libertäre Assoziation und dem Verlag der Buchläden Schwarze Risse, Berlin / Rote Strasse, Göttingen) manifestiert.
Du wirst jedoch das Wort „Spaßguerilla“ trotz allem wohl kaum vor 1978 an bedeutender Stelle in zeitgenössischen Schriften nachweisen können. Entsprechende Aktionen (von denen es nicht wenige gab, nicht zuletzt in der Anti-Atomkraft-Bewegung und der Gorlebenkampagne) haben zu dieser Zeit auch noch nicht dieses Label. Selbst spätere Aktionen wie der legendäre Geßlerhut auf dem Wittenbergplatz des Berliner Büros für ungewöhnliche Maßnahmen werden nicht durchgängig als Spaßguerillaktionen bezeichnet.
Die falsche Darstellung in Spaßguerilla liegt imho leider an nichts anderem als Geschichtslosigkeit, inhaltlicher Inkompetenz, Faulheit in der Recherche und Selbstüberschätzung bei Editieren in diesem Projekt. Und daran, daß sich manche, die es besser wissen, mit solchen Erscheinungen nicht herumschlagen mögen. Es nimmt nicht Wunder, wenn dann in so einem Artikel auch noch solche dämlichen Märchen verbraten werden: „Aus der Sponti-Szene und Spaßguerilla ging die heute noch aktive Szene der Autonomen bzw. der Autonomen Gruppen hervor.“ Toni Negri würde sich im Grab herumdrehen, wäre er schon gestorben.
Die APO-Zeit ist nicht von dem Wort Spaßguerilla sondern von dem Begriff Provokation und der Methode der Provokation geprägt. Nicht umsonst heißt beispielsweise der Dokumentarband von Miermeister und Staadt so. [6] Die Zeit der 1970er differenziert sich ohnehin aus in ein breites Spektrum politischer Ansätze. Der Begriff Spaßguerilla“ ist für beide Phasen, wenn überhaupt, nur in nachträglichen Zuweisungen zu finden. In Texten aus dieser Zeit kommt er meines Wissens nicht vor und war garantiert auch kein gängiger Begriff. Ich halte es für unmöglich, da etwas nachzuweisen. Ulrich Waack ist deshalb herzlich eingeladen, seine Sicht endlich mit Belegen zu untermauern (z.B., wann das angeblich so verbreitete und gängige Wort "Spaß-Revoluzzer" für Teufel zum ersten Mal an einem klassischen dafür geeigneten Ort, nämlich im Spiegel auftaucht - der ist ja fast vollständig im Netz durchsuchbar.)
Ich möchte zwar auch nicht völlig ausschließen, daß das Wort Spaßguerilla bereits auf dem Tunix-Kongress Anfang 1978 hätte kursieren können. Es ist aber auch durchaus denkbar (und ein kleines bißchen wahrscheinlicher), daß Fritz Teufel daran beteiligt war, das Wort Spaßguerilla zu prägen. Zumindest finden wir es im Juni 1980 an prominenter Stelle:
In seiner Rede vor Gericht „Vom A-libi zum B-libi“ sagt Teufel in seinem p.s.: „Als Kampfmethode in den Metropolen empfehle ich nach wie vor die Spaßgerilja, von der kein Mensch weiß, was ich damit meine. Vielleicht komme ich im Schlußwort in diesem Prozeß darauf zurück. Als ehemaliger Filosofiestudent kämpfe ich schon länger mit dem unheimlichen Wunsch, ein größeres Publikum mit hochtrabenden Ausführungen zu langweilen, beispielsweise mit dem Thema, das ich mit Sicherheit verfehlen werde: DAS LEBEN ALS SPASS UND GERILJA ODER WARUM DIE RIDIKÜLE ARMEE FIKTION (RAF) SUBJEKTIV ANTI-IMPERIALISTISCH UND OBJEKTIV TEIL DER SPASSGERILJA IST... aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.“ (zitiert nach Die Tagezeitung Nr. 310, 26. Juni 1980, S. 12) Man sollte hier aber sorgfältig lesen. Zwischen einer Empfehlung und einem Eingeständnis vor einem spürbar nicht besonders wohlgesonnenen Gericht liegen nicht nur taktische Welten.
Und Teufel sagt in dem am 7. Juli 2010 im Berliner Tagesspiegel veröffentlichten Interview: „Vielleicht hätte ich auch einen anderen Lauf der Dinge in Bewegung setzen können, einen friedlicheren Weg, der sich damit begnügt hätte, Spaßguerilla zu sein.“ [7] Auch da ist keine Rede davon daß er sich selbst als Spaßguerillero gesehen hat.
Auf Teufels Empfehlung der Spaßgerilja als Kampfmethode in den Metropolen könnte sich möglicherweise der Autor des Vorworts der 1982 erschienenen Untergrundschrift „Spassguerilla“ beziehen, der auf S. 18 schließt: „wie sagte nochmal der alte fritz? zum teufel mit der bewegung!“ --84.191.1.94 23:05, 11. Jul. 2010 (CEST) Ergänzung --84.191.1.94 23:44, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Der ausführliche Exkurs zur „Spaßguerilla“ ist insoweit interessant, als er zu Teufel-Zitaten im SPIEGEL-Interview vom 3.11.1980 (Heft 45/1980) führt: „Spaßgerilja ist für mich die aktuelle Form des Klassenkampfes“ und „Seit ich mich bemühe, den Begriff "Spaßgerilja" in Umlauf zu bringen, Wortschöpfungen sind mein Hobby, werde ich oft gefragt von Leuten, die es nicht wissen wollen, was ist " Spaßgerilja?“. Der Begriff des „Spaßrevoluzzers" ist also nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern lässt sich auf eine eigene Wortschöpfung Teufels zurückführen.
Das Kern-Thema aber lautet hier: Fakten oder Wertung. Wenn führende Medien wie ZEIT und BILD (und Süddeutsche Zeitung und Focus-Online, untermauert von mehr als 5.000 Google-Nachweisen) Fritz Teufel unisono vor allem als „Spaßrevoluzzer“ (statt „Spaßgeriljero“) bezeichnen, so ist das ein relevantes Faktum (egal ob es einem gefällt oder nicht, und ich teile übrigens die Bedenken gegen die Einengung Teufels auf den „Spaßrevoluzzer“). Aber das kann man nicht durch die Wertung „Journaille“ und „Feuilletongeplauder“ beiseite wischen. Wenn ZEIT und Süddeutsche und Focus als „Journaille“ und ihre Kommentare als „Feuilletongeplauder“ bezeichnet werden, dann frage ich mich, was überhaupt noch von deutschem Journalismus übrig bleiben soll, oder ist der generell irrelevant? Die Kommentierung durch ZEIT, BILD, Süddeutsche und Focus versus „Journaille“ und „Feuilletongeplauder“ – ich denke, es ist eindeutig, was hier Faktum und was Wertung ist, und daher revertiere ich mit einer präziseren Neufassung. --Ulrich Waack 00:58, 12. Jul. 2010 (CEST).Beantworten
Bis jetzt haben wir nur herausgefunden, daß Fritz Teufel spätestens seit Juni 1980 das Wort Spaßgerilja verbreitet und der Spiegel im November 1980 dies behauptet und ebendort auch Teufel dies behauptet und nicht korrigiert hat, und weiterhin andeutet, er hätte das Wort erfunden („Wortschöpfungen sind mein Hobby“).
Und wir haben klare Hinweise auf seine seine Begriffsauffassung, die Du nicht zitiert hast: „[...] daß die Revolution Spaß machen muß, sonst macht keiner mit. [...] Es gibt eben Formen des Widerstandes, die Spaß machen, beispielsweise die Autoritäten lächerlich zu machen oder dumm aussehen zu lassen. Man muß sich gegen die verschiedenen Formen der Unterdrückung auf eine Art wehren, die eben kein Krieg ist -- so wie die Herrschenden es machen, mit einfacher Verschärfung der Repressionen. Es ist eine Art von Kleinkrieg, wo man versucht, den Feind auf Gelände zu locken, auf dem er besiegbar wird. Spaßgerilja ist für mich die aktuelle Form des Klassenkampfes. [...] Eigentlich ist es nur ein neues Wort für eine alte Geschichte. Das hat's schon immer gegeben [...] Ich meine mit Spaßgerilja eine Weltanschauung, die mit dem altmodischen Wort Humor auch schon zutreffend bezeichnet wäre, und die daraus resultierende Kampfform.“
Daß aus diesen Ausführungen, wie Du schreibst, ableitbar ist, daß „der Begriff des „Spaßrevoluzzers" [...] sich auf eine eigene Wortschöpfung Teufels zurückführen [lässt]“ ist eine Logik, die sich mir nicht erschließt. Der Satz „Der Begriff des „Spaßrevoluzzers" ist also nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern lässt sich auf eine eigene Wortschöpfung Teufels zurückführen.“ lautet eigentlich richtig: „Der Begriff „Spaßguerilla" ist also nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern lässt sich auf eine eigene Wortschöpfung Teufels zurückführen.“ (Hervorhebungen von mir). Das Wort Gurkentruppe läßt sich auch nicht auf das Wort Gurkensalat zurückführen, obwohl in den 1980ern bei autonomen Demos (die ja angeblich von der Spaßguerilla abstammen sollen) bisweilen der Spruch geufen wurde: „Macht aus diesem Staat - Gurkensalat“. „Spaß-Revoluzzer" und „Spaß-Gerilja" sind nicht das gleiche sondern zwei unterschiedliche Paar Schuh.
Und wenn nun nach ausführlicher, intensiver Diskussion noch immer unklar ist, woher das Wort „Spaß-Revoluzzer“ nun eigentlich im Dezember 2003 kommt, scheint mir das doch ein deutlicher Hinweis darauf zu sein, daß es eben nicht vor Ende 2003 allgemein und verbreitet gebräuchlich war für eine Charakterisierung von Fritz Teufel. Wir haben für einen Gebrauch vor Weihnachten 2003 noch nicht mal eine einzige Belegstelle. Nichts. Nichts als Spekulation und heiße Luft. Wenn es noch nicht einmal möglich ist, auch nur eine einzige in Frage kommende Belegstelle zu zitieren, von der man wenigstens vermuten könnte, daß sie damals der de.wp-Autor aufgegriffen hat, wenn selbst das nicht möglich ist und zwar bei mehr als 5.000 Google-Nachweisen, dann kann man diese Charakterisierung nicht als ein „relevantes Faktum“ betrachten.
Was Du da im Vorgriff auf eine Einigung in dieser Diskussion editierst, ist schlicht falsch. Es gibt keinen Beleg, daß „die Einengung des politischen Akteurs Teufel auf den „Spaßrevoluzzer/Spaßgeriljero“ [...] umstritten“ ist - das diskutieren wir hier zwar so aber nirgendwo gibt es irgend eine Quelle für diese Behauptung.
Und daß Teufel erst nach dem Interview vom 3. November 1980 „wiederholt in den Medien als „Spaßrevoluzzer (statt "Spaßgeriljero") bezeichnet“ wird, ist doch blanke Theoriefindung. Wo wurde er zwischen dem 3. November 1980 und dem 24. Dezember 2003 „wiederholt in den Medien als „Spaßrevoluzzer (statt "Spaßgeriljero") bezeichnet“, bitteschön? Nimm bitte Deinen Edit wieder zurück. --84.191.1.94 02:35, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Mehr Zitate von Fritz! Bearbeiten

Das füge ich jetzt mal undiskutiert zur Preisverleihung hinzu. Insgesamt könnte der Artikel durch Zitate von Fritz Teufel sehr gewinnen – im Abschnitt Leben wie als eigener Abschnitt.--Ute Erb 23:44, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Und eigene Wortschaffungen von ihm sind auch zahlreich vorhanden. Miklas 07:28, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn's der Wahrheitsfindung dient, könnte ein Abschnitt Wortschöpfungen und Zitaten angefügt werden. Vorschläge? --Fröhlicher Türke 10:22, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Stand der Arbeit: Auf einer Unterseite sammle ich fleißig Zitate von Fritz Teufel und denke über Ergänzungen zum Abschnitt Leben nach. Es wundert mich, dass aus der angegebenen Literatur so wenig verarbeitet wurde. Nicht sehr enzüklopädisch (teuflische Schreibweise, aber kein Zitat). --Ute Erb 21:03, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Aktualitätsfixierung um jeden Preis... Bearbeiten

...führt manchmal zu groben Fehlern: Teufel wurde nicht beigesetzt. Das war gestern eine Trauerfeier. Jetzt wird er erstmal eingeäschert und dann wird die Urne beigesetzt und nicht der Sarg, in dem er gerade rumgefahren wird. Daß in der Presse auch "Beerdigung" vorkommt ist unerheblich. Die sind genauso wenig sorgfältig und verantwortungslos wie ihr. Vielleicht bringt euch ja zum grübeln: "Der Sarg von Fritz Teufel ist am Donnerstag nicht ins Grab gerutscht, auch wenn das dem Eulenspiegel der 68er vielleicht gefallen hätte. Teufels Urne wird auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin beigesetzt werden, [...]" taz, 16. Juli 2010 --84.191.52.244 11:20, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich geh in ein paar Tagen mal zum Friedhof gucken (bin ja in Berlin), und dann können wir die Ergänzung bringen, wenn ich die Stätte entdeckt habe. Vielleicht dauert es aber noch länger, weil vielleicht erst die Stele fertig werden soll, für die da gesammelt wurde.--Ute Erb 11:51, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
„Nach der späteren Einäscherung soll Teufels Urne auf dem Prominenten-Friedhof in Berlin-Mitte neben Größen wie den Dramatikern Bertolt Brecht und Heiner Müller oder dem früheren Bundespräsidenten Johannes Rau beigesetzt werden. Den Termin will Teufels Lebensgefährtin Helene Lollo auf keinen Fall öffentlich machen.“ (stern.de, 16. Juli 2010) --84.191.52.244 13:14, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die Überschrift des von dir zitierten taz-Artikels lautet übrigensAuf der Beerdigung des 68-Humoristen, soviel zu deinem Vorwurf der Aktualitätsfixierung. Ich habe jetzt die Trauerfeier für den 15. Juli wieder reingesetzt mit dem Hinweis auf die spätere Beisetzung der Urne. Miklas 19:05, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ojeh, ojeh! Jetzt bin ich natürlich total betroffen. Ich dachte nämlich, ich hätte oben geschrieben: Daß in der Presse auch "Beerdigung" vorkommt ist unerheblich. ...und das dann begründet (allerdings nicht mit Aktualitätsfixierung sondern mit mangelnder Sorgfalt und Verantwortungslosigkeit). Gut, daß Du es mir mal "gezeigt" hast, oder? Und der "Hinweis auf die spätere Beisetzung der Urne" ist also keine Glaskugelei und außerdem enzyklopädisch relevant? Aha. Man lernt nie aus. Na, dann lasse ich Dich mal machen und lese noch ein bißchen Emmy von Rhoden. Am Rand des Sandkastens gibt es ein paar Bänke im Schatten, da ist es angenehm... --84.191.52.244 19:33, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Na dann mal viel Spass! Ich diskutiere allerdings auch ungerne mit IP-Adressen. Miklas 20:11, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das verstehe ich gut. Geht mir auch so. Andererseits (zum Trost) "gewinnt" man ja immer solche Diskussionen. IP-Adressen haben ja grundsätzlich die schlechteren Argumente, oder? --84.191.52.244 20:29, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zur Trauerfeier in Berlin und der Teilnahme von Weggefährten Teufels habe ich eine Quelle hinzugefügt, die die prominenten Teilnehmer benennt. Den nicht-enzyklopädsichen (Zeitungs)-Satz im Futur: Die Urne wird dort zu einem unbekannten Termin ohne Öffentlichkeit beigesetzt werden. habe ich entfernt. Das mag von Freunden Teufels so geplant sein und wird vielleicht auch so eintreffen. Es ist aber ein Ereignis das noch in unbestimmter Zukunft liegt (Zeitpunkt der Urnenbeisetzung nicht-öffentlich), über das man in einer Enzyklopädie keine Prognosen anstellen kann. Zudem wird die Zeitform des Futur im Artikeltext falsch sein, wenn die Urnenbeisetzung stattgefunden hat. Sollte über den Zeitpunkt und die Umstände des Ablaufes der nicht-öffentlichen geplanten Urnenbeisetzung etwas enzyklopädisch Relevantes bekannt werden kann man das ggf. nachtragen. --Fröhlicher Türke 00:36, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Fein. Die Liste der prominenten Trauernden im stern ist allerdings nicht ganz vollständig. Ich ergänze mal und fasse zusammen: Neben der Freundin Helene Lollo lesen wir von der Familie über den Bruder Otto Teufel, die Schwester Ingrid (taz) und die Nichte Ulrike Störrle (Märkische Allgemeine Zeitung). Nachrufe sprechen außerdem Ulrich Enzensberger und Hans-Christian Ströbele. Gesehen wurden vom stern Dieter Kunzelmann, Rainer Langhans, Inge Viett, Ralf Reinders, Gretchen Dutschke, Peggy Parnass, sowie Astrid Proll. Die Süddeutsche Zeitung schreibt noch von Karl Heinz Pawla, Irmgard Möller, Marianne Enzensberger und Antje Krüger ([8]). Die Berliner Morgenpost sichtet Michael Baumann ([9]) und der Tagesspiegel Gerhard Seyfried ([10]). Arnulf Rating wird im Berliner Kurier zitiert und Die Welt trägt noch Karl-Heinz Dellwo, Gabriele Goettle, und Klaus Hartung bei ([11]). Ein anderer Artikel des Tagesspiegel zitiert den anwesenden Tilman Fichter ([12]) und die taz ist auch mal gut informiert: Der Stones-Song Goodbye Ruby Tuesday wurde tatsächlich von Mitgliedern des „Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchesters“ interpretiert. ([13]). In der Frankfurter Rundschau finden wir noch einen schönen Satz von Arno Widmann: „Es gab eine Nähe, die ein Pfarrer nur in den seltensten Fällen bieten kann, eine innige Intimität, auf die der politische Beobachter nicht gefasst war.“ ([14]). Und wenn wir schon bei Sätzen sind: Fast ebenso schön ist der Satz einige Tage zuvor im blog von seinem ehemaligen Kollegen Mathias Bröckers „Ich kenne niemanden, der der Wahrhheitsfindung und der Entlarvung der Staatsanwaltschaft in politischen Prozessen stoischer gedient hat als Fritz Teufel.“ (Mathias Bröckers:"Wenn es der Wahrhheitsfindung dient...", 6. Juli 2010). Soviel zu den prominenten Teilnehmern der Trauerfeier, über die berichtet wurde. --84.191.42.76 02:16, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Kurzbeschreibung Bearbeiten

Habe den „Spaßrevoluzzer“ getilgt und durch Nekrolog 2010-Bezeichnung ersetzt. --Ute Erb 09:45, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zitate über Fritz Teufel Bearbeiten

In Bälde arbeite ich einen neuen Abschnitt in den Artikel ein mit obiger Überschrift. Auf einer Unterseite habe ich erbastelt: ein Zitat, das ihn als Dichter würdigt, und ein anderes, das ihn als Macher von Rechtsgeschichte klar macht. --Ute Erb 20:55, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Geburtsort Bearbeiten

Fritz Teufel gibt in [15] an, dass er im Ingelheimer Krankenhaus zur Welt kam. --Siffler 00:54, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Tod Bearbeiten

Es fehlen Angaben zum Tod von Fritz Teufel. Irgendein Satz fehlt dazu. (nicht signierter Beitrag von Ostsog96 (Diskussion | Beiträge) 17:57, 8. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Stimmt. Der Abschnitt Leben springt am Ende von der Verlehung des Wolfgang-Neuss-Preises für Zivilcourage an Teufel direkt zur Trauerfeier. Ich werde einen verbindenden Satz einfügen. --Fröhlicher Türke 21:06, 8. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ein Medium, in dem man sich zuvor intensiv mit dem Begräbnis und dem Grab eingehend auseinandergesetzt hatte, war das rechtsextremistische Internetblog Politically Incorrect - "Fritz Teufel verscharrt", pi-news.net, 16. Juni 2010 -- Seelefant 13:44, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ja und? Was willst du damit sagen? Ein neofaschistisches Internetblog, die Überschrift des Bloggers ist "Fritz Teufel verscharrt", dann folgen Schmähungen. Tod, Trauerfeier und Grabschändung sind im Artikel durch zuverlässige Quellen dokumentiert. --Fröhlicher Türke 21:13, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Die genannte Seite dokumentiert die breite Zustimmung, die so eine Tat in diesem Milieu finden würde, neben anderen Vorschlägen auf der genannten Seite, die an Lebende adressiert sind. Kann ja sein dass das hier nicht der richtige Ort, aber dieses Sammelsurium von Aufrufen zu schweren Straftaten in der Sache Teufel-Begräbnis sollte doch irgendwo dokumentiert werden. -- Seelefant 21:58, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Grabschändung Bearbeiten

Ich hatte das entfernt, weil ich das nicht für relevant hielt, zumal der offensichtlich neueste Artikel zum Thema berichtet, es handele sich vermutlich laut Polizei um eine Spassaktion aus dem linken Lager . Wenn wir das nicht komplett streichen, sollten wir das vielleicht noch erweitern. Nachtrag: Um eine Grabschändung handelt es sich natürlich in jedem Fall, das wollte ich nicht in Abrede stellen. Gruss --Dadawah 02:38, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Ich sehe keinen Grund, das zu streichen. --Anomalie01 02:52, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Beleg #5 verweist auf ein gelöschtes Video Bearbeiten

"Ausschnitt aus der 3nach9 Sendung vom 19. Februar 1982 im ARD - YouTube Channel", falls sich die Nummerierung ändert. --78.142.89.224 01:26, 11. Nov. 2011 (CET)Beantworten

beteilig war Bearbeiten

".. jüdisches Altenheim mit sieben Toten begangen hat „und möglicherweise Fritz Teufel beteiligt war“." steht da, mit Verw. auf [16] Im Film München 1970 wird in dem Zusammenhang berichtet, dass G. Enslin gegenüber I . Möller, irgendjemand als Arschlöcher bezeichnete - und dabei angedeutet, dass Möller Teufels Freundin war. Mehr nicht. Daraus jetzt eine Beteiligung Teufels an der Tat zurechzuschustern, finde ich nen starken Tobak. --Virtualiter (Diskussion) 19:35, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

entfernt
Erledigt --Virtualiter (Diskussion) 13:40, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Es fehlt natürlich tatsächlich eine Menge in dem Artikel über Teufel. Er gehörte auch zu den Aktivisten, die nach Jordanien reisten, wenn auch später als Kunzelmann und durchaus ähnlichen, ziemlich abscheulichen "antizionistischen" Kram vertrat. Wenn ich schon vom "US-zionistischen Imperialismus" höre ... M.W. hatte er auch mit der Bewegung 2. Juni zu tun, war möglicherweise Mitglied. Aber der Mittäterschaft an dem Münchener Brandanschlag ist er nicht verdächtigt worden, auch nicht in Hafners Film.--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Legende. Teufel ist sehr wohl polizeilich verdächtigt worden, am Brandanschlag beteiligt gewesen zu sein. Einer Zeugin wurde ein Fotos von Fritz Teufel vorgelegt. --Atomiccocktail (Diskussion) 10:48, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Du meinst also, dass, wenn einem Zeugen von der Polizei Fotos vorgelegt werden, von einem "polizeilichen Verdacht", was auch immer das sein soll, gesprochen werden kann? Wird ein Foto vorgelegt, ist einer verdächtig, werden 100 Fotos vorgelegt, hundert? Sehe ich anders. --JosFritz (Diskussion) 10:54, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Aus lauter Jux und Dollerei wird der Zeugin ein Foto Teufels vorgelegt. Klaro. --Atomiccocktail (Diskussion) 12:45, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Die Polizei tut nur ihre Pflicht, wenn sie in alle Richtungen ermittelt. Heute aber verfolgen die Ermittlungsbehörden keine erfolgversprechende Spur mehr, wie die Staatsanwaltschaft der Jüdischen Allgemeinen mitgeteilt hat. Es besteht also offensichtlich kein Verdacht gegen Teufel oder sonstwen, der erwähnungsbedürftig wäre.--Mautpreller (Diskussion) 15:25, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Zitatensammlung Bearbeiten

Mit Phi oder (sinngemäß) auch Assayer: „entfernt wg. WP:ZIT, WP:NPOV, WP:TF (Kriterien für die Auswahl???) und WP:Q (finden denn die seriösen Quellen auch, dass diese Primärquellen zitierwürdig sind?“

Siehe auch WP:ZIT: „Allerdings ist Wikipedia keine Zitatensammlung: Zu diesem Zweck gibt es Wikiquote.“

--Widerborst 08:27, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Bevor das einfach entfernt wird, sollte die Diskussion mit den bisher Beteiligten gesucht werden, die sich im oberen Abschnitt anders hierzu geäußert haben. Es gibt keine Regel in WP, die die Verwendung von Zitaten verbietet.--Belladonna Elixierschmiede 09:13, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Auch bei Ulrike Meinhof ist die Diskussionslage nicht eindeutig.--Belladonna Elixierschmiede 09:15, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
An der Artikelbearbeitung hat sich außer der Löschung der Zitate bisher keiner von euch (sorry falls ich was übersehen habe) beteiligt. Das kommt mir schon etwas "missionshaft" hinsichtlich der Verwendung von Zitaten im Kontext einer Zustammenstellung vor. M.E. ist dies dann eher eine grundsätzliche Frage, die jedoch nicht auf der Ebene eines einzelnen Artikels ausgetragen gehört. --Belladonna Elixierschmiede 09:23, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ich sehe das auch so und werde ebenfalls weitere diskussionslose Löschungen rückgängig machen sowie die Editwarriors - nicht den Artikel - auf der VM melden. Grüße und eine gute Woche, --JosFritz (Diskussion) 09:38, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
(BK mit JosFritz):
"Bevor das einfach entfernt wird, sollte die Diskussion mit den bisher Beteiligten gesucht werden, die sich im oberen Abschnitt anders hierzu geäußert haben. " – Furchtbar hilfreiche Anweisung: Zu nichts anderem war mein Diskubeitrag hier da.
"Es gibt keine Regel in WP, die die Verwendung von Zitaten verbietet." – Das hat auch keiner behauptet. Bitte zur Sache diskutieren und keine Strohmann-Argumente aufbauen!
"M.E. ist dies dann eher eine grundsätzliche Frage, die jedoch nicht auf der Ebene eines einzelnen Artikels ausgetragen gehört. " – Diese "grundsätzliche Frage" ist längst entschieden. Nimm dir mal die Zeit und lies WP:ZIT, WP:WWNI, WP:Q und WP:KTF. Liebe Grüße, --Widerborst 09:40, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
PS @ JosFritz: Mach ruhig. Edit-War ohne Berufung auf WP-Richtlinien ankündigen kommt auf der VM nicht ganz so gut.
nein, diese Frage ist nicht grundsätzlich entschieden, wie aus anderen diskussionen ersichtlich ist. Du erklärst sie als entschieden. das ist ein Unterschied.--Belladonna Elixierschmiede 09:42, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
PPS @ Belladonna: "Auch bei Ulrike Meinhof ist die Diskussionslage nicht eindeutig." – Völlig irrelevant, was da die "Diskussionslage" ist. Entgegen populärer Meinung gehört der Filibuster jedoch nicht zu den WP-Richtlinien (im Gegensatz zu WP:ZIT et al). --Widerborst 09:43, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
"nein, diese Frage ist nicht grundsätzlich entschieden, wie aus anderen diskussionen ersichtlich ist. Du erklärst sie als entschieden. das ist ein Unterschied." – Rabulistischer Blödsinn. Die Frage ist längst projektweit prinzipiell entschieden. Auf die entsprechenden Richtlinien, die Resultat dieser Entscheidungen sind, wurdest du wiederholt hingewiesen, diese wurden dir sogar erklärt (wozu keine Pflicht bestand, reiner Service für dich, nur leider wohl vergebens). Analogie zu deiner angeblich selbstevidenten Umstrittenheit der Richtlinien: Es kommt auch immer wieder vor, dass hier Leute darauf bestehen, gegen die Belegpflicht zu verstoßen bzw. per Logik und eigenem Wissen Inhalte einzubringen. Und wenn solche Leute Zoff anzetteln, dann ist das auch de facto "umstritten" usw., ob WP:Q gilt. Aber sicher gilt WP:Q trotzdem. Mit so einem Verhalten kommst du nicht durch. Es wird Zeit, dass du anhand der Richtlinien argumentierst und arbeitest, Belladonna. --Widerborst 09:46, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Deine belehrende, überhebliche Art leb bitte in deinem RL aus. Ich habe deutlich gemacht, dass der Sachverhalt unterschiedlich bewertet wird. Eine projektweite prinzipielle Entscheidung, dass Zitate von relevanten Zeitzeugen, die belegt sind, gegen WP Q verstossen, ist nicht ersichtlich.--Belladonna Elixierschmiede 10:00, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
"Ich habe deutlich gemacht, dass der Sachverhalt unterschiedlich bewertet wird." – Das ist irrelevant. Du musst das anhand der Wikipedia-Richtlinien machen. Ansonsten hat es hier keinen Bestand. Ob du das überheblich findest, dass du auf die hiesigen Spielregeln hingewiesen wirst, ist im übrigen völlig egal.
"Eine projektweite prinzipielle Entscheidung, dass Zitate von relevanten Zeitzeugen, die belegt sind, gegen WP Q verstossen, ist nicht ersichtlich." – Dass "Zitate von relevanten Zeitzeugen, die belegt sind, gegen WP Q verstossen," wurde auch von niemandem behauptet. Abermals muss ich dich dazu anhalten, keine Strohmann-Argumente aufzubauen. Das wird dir nicht helfen. --Widerborst 10:09, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ein Furz wie Donnerhall... Auch ich muss mich auf widerborstige, aber substanzlose Belehrungen und Drohungen nicht weiter einlassen. --JosFritz (Diskussion) 10:03, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Die Substanz sind die Richtlinien. Auf die wirst du dich einlassen müssen. Wird sonst übel nach hinten losgehen auf WP:VM, JosFritz. :-) --Widerborst 10:09, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
:)) Et hät noch emmer joot jejange... --JosFritz (Diskussion) 10:15, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ich meine, das gehört in einen Abschnitt "Rezeption". Das berühmte Zitat "wenn's der Wahrheitsfindung dient" steht ja schon im Artikeltext. In welchen Kontext das Uwe Wesel stellt, wäre unter "Rezeption" doch gut auszuführen. Noch mehr gilt das für Siepmanns Nachruf (es ist ja ganz amüsant, dass Teufel ausgerechnet die blaue Blume der Romantik zugeschrieben wird). Mit Zitatsammlungen bin ich nicht richtig glücklich, weil das immer ein Notbehelf ist: Wen wählt man aus, was sagt das Zitat eigentlich aus, wer sieht das ähnlich, wer anders - all das kann man eigentlich nur in einem zusammenzhängenden Text darstellen.--Mautpreller (Diskussion) 10:32, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Für mich wäre das im Gegensatz zu einer ersatzlosen Löschung völlig in Ordnung und sogar die beste Lösung, weil belegte und relevante Inhalte dann nicht unter den Tisch fallen. --JosFritz (Diskussion) 10:37, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Dieser Artikel enthielt eine Zitatenliste. Gemäß WP:ZIT ist Wikipedia aber keine.
Zitate sollen, wenn sie denn verwandt werden, einen Sachverhalt illustrieren. Das können sie aber nicht, wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen werden, in den sie gehören.
Die Zitatenliste war zudem nicht neutral – es wurde keine Stimme zitiert, die Teufel gegenüber kritisch eingestellt war.
Sie bestand ausschließlich aus Primärquellen: Nach WP:Q müssen Wikipedia-Artikel aber auf Sekundärquellen basieren.
Und schließlich gibt es zu Teufel Dutzende, wenn nicht Hunderte von Aussagen relevanter Zeitgenossen. Die Auswahl der Zitate in der Liste folgte nicht der wissenschaftlichen Sekundärliteratur, sondern dem intransparenten, nicht nachprfüfbaren Gutdünken der Einsteller, war mithin Theoriefindung.
Wegen dieser Häufung von Verstößen gegen unsere Regularien und Empfehlungen habe ich sie erneut entfernt und bitte, sie nicht vor Erreichen eines Konsenses auf dieser Seite wieder einzustellen. --Φ (Diskussion) 14:36, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Fangt doch mal einen Abschnitt über Rezeption an. Mir scheint, dafür wären Nachrufe durchaus akzeptable Belege, wenn man sich auch sicher nicht darauf beschränken kann. Natürlich wäre es wünschenwert, hier nachvollziehbare Auswahlkriterien zu finden. Insbesondere sollte man vermeiden, über die Auswahl einen Bias zu etablieren. Ein Kriterium könnte etwa sein, was die Nachrufe in den großen Tages- und Wochenzeitungen sagen. Zudem kann man sie kombinieren mit dem, was Chronisten der 68er-Bewegung über Teufel sagen (bspw. Kraushaar, Koenen u.a.). Offenbar gibt es auch wenigstens eine Biografie (siehe Literaturverzeichnis). Wichtig wäre, dass ein zusammenhängender Text entsteht, der nicht eine bestimmte Sicht auf Teufel distanzlos übernimmt.--Mautpreller (Diskussion) 15:36, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
hallo Phi, du übertreibst maßlos. Zwei Zitate sind weder eine Anhäufung von Zitaten, noch eine Zitatenliste. Dass du den Kompromiss, auf den JosFritz sich eingelassen hat, der an dem Artikel mehr mitgewirkt hat als du, mit einem Revert quittierst, ist einfach nur noch daneben. Solche Regel...... können einem wirklich den Spass an Wikipedia vermiesen. --Belladonna Elixierschmiede 15:55, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Wenn es keine Zitatenliste war, wieso standen die Zitate dann unter einer eigenen Überschrift, statt kontextualisiert im Fließtext? Das ist doch nicht dei Wahrheit, was du da schreibst, Belladonna2 - und die Verstöße gegen WP:TF, WP:NPOV und WP:Q, die ignorierst du fein säuberlich. Was du da schließlich von einem „Kompromiss“ schreibst, soll offenkundig auch nur oberflächlich mitlesende Benutzer verwirren: Weder auf dieser Diskussionseite noch im Artikel kommt ein Kompromissvorschlag vor. JosFritz hat vielmehr einen EditWar angekündigt. Bei solch un....lichem Diskutieren wie bei dir hört auch bei mir der Spaß auf. --Φ (Diskussion) 16:09, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Pass auf, man kann über alles reden (Bias, etc), aber dein Bestreben ist doch nur, die Zitate wegzukriegen. Stimmen wie, dass es Unsinn ist, diese krampfhaft zu kontextualisieren und andere, überhörst du stoisch. Genauso wie Darlegungen, dass einige die Zitate als eine Bereicherung des Lemmas finden usw, usf. Jos Fritz hat auf Mautprellers Vorschlag mit einem Kompromiss reagiert. Wenn du das nicht erkennen kannst, kann ich das auch nicht ändern. Zwei Zitate machen keine Liste, und schon gar keine Ansammlung aus. Schön, wenn nicht nur mir der Spass vergeht.--Belladonna Elixierschmiede 16:42, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Hier geht es nicht darum, Wikifanten Spaß zu bereiten. Ziel dieser Website ist die Erstellung einer Enzyklopädie, die den Kriterien von NPOV entspricht. Zusammenhanglose, willkürlich ausgewählte Zitate in einem eigenen Abschnitt widersprechen klar den Regeln dieses Projekts. Das hat Kollege Phi gezeigt und darum den Abschnitt in die Versionsgeschichte verfrachtet. Diejenigen, die einen Rezeptionsabschnitt anlegen wollen und darin dieses Rohmaterial nutzen möchten, steht das Material dort weiterhin zur Verfügung. Sie müssen beim Verfertigen des Rezeptionsabschnitts allerdings darauf achten, dass die Auswahlkriterien der Zitate den Regeln unseres Projekts (Spaßaspakte sind dort nicht genannt) gerecht werden. --Atomiccocktail (Diskussion) 17:02, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Einleitung: "Mitglied der terroristischen Bewegung 2. Juni." Bearbeiten

Warum steht das so prominent in der Einleitung? Ich kann bisher weder aus den Belegen hier, noch denen zur Bewegung 2. Juni den Beweis seiner Mitgliedschaft nachvollziehen (Soll nicht heißen, daß er es nicht war, aber dann fehlen die Belege dazu.) Auch im Artikel wird an keiner Stelle eine gerichtliche Feststellung seiner Mitgliedschaft überhaupt behauptet (nur der Vorwurf), und erst recht keine terroristischen Akte. Zu den Brandsätzen im Münchner Gericht fehlen genauere Angaben und die Belege, so daß die konkreten Vorwürfe und seine eventuelle Verteidigung belegt wären.

Zu den berliner Banküberfällen, da wird nicht deutlich, wie das Verfahren ausgegangen ist. Freispruch? Verurteilung? Mit welcher Begründung und welchem Strafmaß?

Beim "Puddingtüten-Attentat" wird nicht klar, wann und wo die Tüten geworfen wurden, eben nicht auf Humphrey, sondern bei einem "Test", dessen Zusammenhang zu Humphrey wie genau von der Polizei konstruiert/belegt wurde? Hat es ein Geständnis zu gegeben, oder Beweismaterial, oder sind das (unbelegte) Verdächtigungen der Polizei geblieben?

FAZIT: Es fehlen Belege und einiges an konkreten Darstellungen, und es bleibt beim Leser die Frage zurück: Hat er es nun getan, oder nicht? --92.225.53.184 12:45, 4. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Mir haben sich gerade ähnliche Fragen gestellt. War Teufel ein verurteilter Straftäter oder Terrorist? --Eike (Diskussion) 13:12, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Foto der früheren Grabgestaltung Bearbeiten

Welchen Sinn hat es, in den Artikel ein Foto der provisorischen Grabgestaltung einzufügen, wenn die endgültige Grabgestaltung auch mit einem Foto dokumentiert ist? Ich kann da keine Relevanz erkennen. --Jossi (Diskussion) 12:41, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten