Diskussion:Freier Markt

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Olag in Abschnitt Kenneth S. Friedman
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Redundanz?

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Worin liegt der Unterschied zwischen der freien Marktwirtschaft und dem freien Markt? Daniel B 14:55, 8. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Das frage ich mich auch - ich würde sagen, dass der Ökonomie-Teil dieses Artikel in den entsprechenden Abschnitt in Marktwirtschaft eingebaut werden kann. Das Lemma freier Markt würde dann zu einer BKL werden: 1. Link zum Abschnitt in Marktwirtschaft, 2. Link zu freier Markt (Philosophie).Habe ne Überschrift drüber gesetzt. Andere Meinungen? Zustimmung? Viele Grüße --Saibo (Δ) 15:51, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
IMHO würde auch eine Witerleitung auf den entsprechenden Abschnitt im Artikel Marktwirtschaft reichen. Dass der Begriff in der Philosophie eine andere Bedeutung hätte, als in der Wirtschaftswissenschaft, halte ich für ein Gerücht. --Mr. Mustard 16:07, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
ACK, Weiterleitung erscheint mir auch sinnvoll, das Artikelchen hier würde sonst der QS zugeführt werden müssen. Gibt es Einwände? --Charmrock 01:14, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Mitsamt Inhalt versteht sich. --Pass3456 01:15, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Da stützen wir uns lieber auf aktuelle und reputable Quellen, nicht auf dein Zusammengegoogele. --Charmrock 01:27, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich glaub für heute Nacht machen wir lieber erst mal Pause. --Pass3456 01:32, 17. Jun. 2011 (CEST)--Pass3456 01:32, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wie man in dem (recht guten) en:WP Lemma [1] sieht hat das Lemma noch viel Potential. Eine Weiterleitung müsste Marktwirtschaft ziemlich einseitig aufblähen, da die beiden anderen Marktformen Soziale Marktwirtschaft und Sozialistische Marktwirtschaft jeweils eigene Lemma haben. Eine Umbenennung in Freie Marktwirtschaft wäre aber zu überlegen. --Pass3456 14:07, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Kenneth S. Friedman

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Wer ist denn dieser Witzbold, der Sklaverei dem Freien Markt zurechnet? LOL. --Charmrock 23:55, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Kann die Qualifikation dieses Herrn noch angegeben werden? Was macht ihn zu einer relvanten Quelle? --Charmrock 00:49, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Qualifikation ist, dass er ein Buch zum Thema geschrieben hat. Antworte mal lieber unten, seit wann ist Renner keine zuverlässige Quelle mehr? --Pass3456 00:52, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Bitte um konkrete Antwort. Nicht jeder Bücherschreiber ist eine reputable Quelle. --Charmrock 00:55, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
voila. --Pass3456 01:03, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass das meine Frage nicht beantwortet: Such mal richtig. --Charmrock 01:10, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Meine Suche war irgendwie erfolgreicher. Zusammenfassung, das Werk wird unter google scholar als wissenschaftliches Werk geführt und wurde (mindestens) 7 mal in wissenschaftlichen Werken zitiert. WP:Q ist übererfüllt. --Pass3456 01:14, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Nöö, du suchst schlicht falsch. Wirf mal einen Blick auf die Suchergebnisse, da taucht Milton Friedman auf, nicht Kenneth S. --Charmrock 01:17, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Nummer 2. KS Friedman steht für Kenneth S. --Pass3456 01:30, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Oh ja, ausgewiesene Fachliteratur:

  1. What can mendelian randomisation tell us about modifiable behavioural and environmental exposures?
  2. Cognitive Dissonance and Non-adaptive Architecture: Seven Tactics for Denying the Truth.
  3. Why do people persist in embracing non-adaptive architectural and urban typologies?

Wer der Autor ist, weiß ich davon abgesehen immer noch nicht. Ökonom? Sozialphilosoph? Architekt? --Charmrock 01:35, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Prof für Philosophie an der State University of New York und angewandter Businessman. --Pass3456 01:44, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
...der keinerlei ökonomische Rezeption findet. Der Schenkelklopfer mit der Sklaverei spricht ja auch für sich. --Charmrock 01:55, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Entfernt. Zudem richtet sich die Kritik ja nicht gegen freie Märkte, sondern ein obskures Dogma, dass wohl Rechtlosigkeit sein soll. Smith bzw. Vertreter des freien Marktes in Verbindung mit Sklaverei, Rassismus et. zu bringen, ist extrem suggestiv, und damit ist nicht nur der Autor gemeint, sondern auch der WP-Autor, der den Müll einstellt. Eines neutralen Artikels unwürdig. --Charmrock 08:34, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Kenneth S. Friedman kritisiert in seinem Buch Myth of the Free Market das der Vorstellung vom Freien Markt zugrundeliegende Dogma, dass jeglicher staatlicher Eingriff schlecht sei. Denn es war der Staat, der die profitable Kinderarbeit und Sklaverei durch gesetzliche Verbote abschaffte. Es sei auch der Staat gewesen, welcher die Große Depression beendete, nachdem eine Politik des Nichtinterventionismus jahrelang versagt habe. Ebenso sei es der Staat gewesen, der die schärfsten Formen des Rassismus unterband und Bildung für breite Bevölkerungsschichten möglich machte und eine breite Mittelschicht schuf. Außerdem neigten Freie Märkte dazu, eine extrem ungleiche Vermögensverteilung zu verursachen, welche die Struktur der Gesellschaft zerstöre und längerfristig zu einem für alle niedrigeren Lebensstandart führe. (Kenneth S. Friedman, Myth of the Free Market, Algora Publishing, 2003, ISBN 0-87586-224-1, Seite 4)

Zum mitlesen. --Pass3456 18:40, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
dieses Dogma vertreten nur Anarchisten oder Anarchokapitalisten, keineswegs jedoch Hayek oder Friedman. Solltest du langsam wissen. --Charmrock 10:57, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht um die Freiheit von Markteingriffen, nicht um Anarchie. Lothar Wildmanns beschreibung des Ideals des klassisch Liberalen Minimalstaates ist übrigens das was Lasalle als Nachtwächterstaat bezeichnet hat. --Pass3456 11:14, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Von mir aus kann die Slaverei raus, dass ist nicht das zentrale Thema. --Pass3456 11:15, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Bring erstens relevante Quellen, die zweitens zum Thema passen, mit dann sehen wir weiter. Ein Redirect ist allerdings eh sinnvoller. Der KL war auch kein Nachtwächterstaat, hör auf mit deinen Kampfbegriffen um dich zu werfen, wir schreiben hier eine Enzyklopädie also bemühe dich bitte um Seriosität, danke. --Charmrock 11:21, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Zum Thema mit Kampfbegriffen werfen deine seriöse Quelle Seite 26. --Pass3456 14:29, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Das Dogma der Freiheit von jeglichen Markteingriffen (einschließlich der Beibehaltung der Marktergebnisse) vertreten nicht nur Anarchisten oder Anarchokapitalisten (siehe auch die von dir gelöschte Quelle). Lies dich in das Thema doch erst mal ein bevor du hier editierst.--Pass3456 11:26, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Lektüre für dich lautet WP:BNS. --Charmrock 11:39, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
"Voreilig" was ist jetzt eigentlich mit dieser Löschung. Soll ich Renner wörtlich einfügen oder bist du auch so überzeugt. --Pass3456 11:42, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn du es einfügen willst, dann seriös, das heißt zum Beispiel mit einer Beschreibung der Staatsaufgaben laut Hayek, der Idee einer negativen Einkommensteuer bei Friedman etc. Alles andere wäre unseriös, insbesondere Propagandabögen zu Sklaverei und ähnlichem Müll, das nervt einfach. --Charmrock 12:04, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Historisch betrachtet waren die Ideologen des Freien Marktes häufig Sklavenhalter. --Lyinos 13:37, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Übertrag von Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Philosophie#Anfrage_an_die_Experten:

Hallo, ich habe gerade eine Dritte Meinung zu einem wirtschaftsphilosophischen Thema gestartet Wikipedia:Dritte_Meinung#Wirtschaftsphilosophie. Vielleicht weiss jemand, ob Kenneth S. Friedman, der laut Buchcover an der State University of New York Philosophie gelehrt hat, ein seriöser Autor ist. Außerdem geht es um die Frage, ob sich Philosophen überhaupt kompetent zu wirtschaftsphilosophischen Fragen äußern können. Für eventuelle Rückmeldungen bedankt sich im Voraus --Pass3456 10:55, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Zumindest äußert sich Kenneth S. Friedman zu allgemeinen wissenschaftstheoretischen Fragen in seriösen Medien. Das angesprochene Buch kann man komplett downloaden. Ob dessen Aussagen allgemein akzeptiert sind, kann man nur beurteilen wenn man sich damit auseinandersetzt. Teil 2 der Frage fasse ich als polemisch auf (David Hume, Adam Smith und viele in deren Nachfolge bis hin zu Peter Koslowski und anderen Wirtschaftsethikern). --Lutz Hartmann 11:47, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
ks friedman scheint leider im operativen geschäft in der wissenschaftstheorie und naturphilosophie wenig mehr zu machen, die wichtigeren aufsätze wären in den 70ern und 80ern, vgl. zb auch [2], aber 2002 noch einen analysis-aufsatz ([3]), das ist schon was (noch höheres ranking geht in dem bereich nicht). zu kompetenz friedmans in wirtschaftsphilosophischen fragen kann ich nichts sagen, das buch habe ich nicht gelesen und auch keine aufsätze friedmans in dem bereich je gesehen, die einzige verbindung, die man zwischen dem buch und den wissenschaftstheoretischen arbeiten auf den ersten blick sieht, ist ein en passant-verweis auf seine (durchaus einschlägig rezipierte) arbeit zur einfachheit theoretischer erklärungen. "die Frage, ob sich Philosophen überhaupt kompetent zu wirtschaftsphilosophischen Fragen äußern können" fasse ich ebenfalls als polemisch auf und habe dazu entsprechend auch nichts zu sagen. ca$e 12:58, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


Wenig erfolgreiche Bemühungen, wie zu erwarten war.--Charmrock 20:21, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Fazit: Kenneth S. Friedman ist ein seriöser Wissenschaftler. Philosophen sind in der Lage sich fundiert zu wirtschaftsphilosophischen Fragen zu äußern (und haben dies in der Vergangenheit getan siehe David Hume, Adam Smith, Peter Koslowski etc.). Eine Meinung von Gewicht, die gemäß WP:NPOV dargestellt werden muss (umso mehr als keine Gegenmeinungen bekannt sind). --Pass3456 01:46, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

3M zu [4]: Bitte erst mal WP:Q lesen: Wikipediaartikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, Refereed Papers und Systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. Um keine veralteten oder überholten Informationen in Wikipedia einzuarbeiten, sollten möglichst aktuelle Ausgaben Verwendung finden. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, inwieweit diese Quellen in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird. Es handelt sich bei Kenneth S Friedman (KSF) weder um ein Standardwerk, noch um ein Refereed Paper noch um ein Review. Seine Aussage "der Vorstellung vom Freien Markt zugrundeliegende Dogma, dass jeglicher staatlicher Eingriff schlecht sei" als Tatsache hinzustellen ist also unzulässig. Zudem haben wir ja das Standardwerk von Wildmann, das dieser Aussage widerspricht. Soweit zur Darstellung der Aussage als Tatsache. Nun zur Frage, ob die Aussage mit expliziter Standpunktzuschreibung rein soll, also als Meinung. Soweit ich das überblicke, ist KSF lange nicht der einzige, der meint, der Vorstellung vom freien Markt liege das Dogma zugrunde, dass jeder staatliche Eingriff schlecht sei. Milton Friedman (MF) wurde und wird öfters eine dogmatische Feindseligkeit gegenüber staatlichen Eingriffen nachgesagt (diese Kritik richtet sich jedoch gegen einen Strohmann, da MF durchaus einige Interventionen befürwortet hat). Ich bezweifle, dass KSF sich als Beleg für die (Relevanz dieser) Position eignet (Grund: WP:Q). The Age of MF (2009) von Andrei Shleifer könnte Abhilfe schaffen. Joseph E. Stiglitz et al sprechen von "konservativen Ökonomen", die nicht an Staatseingriffe glauben (They do not believe in market failure and therefore in government intervention). Ich denke also, die Position, einige Ökonomen würde nicht an Staatseingriffe glauben, ist relevant, zuverlässig belegbar und kann damit in den Artikel. Man muss diese Position aber als Meinung und nicht als Tatsache darstellen, und es wäre durchaus fair und neutral, wenn man die Gegenposition ("es gibt diese Marktfundamentalisten, aber sie sind weitaus weniger zahlreich und einflussreich als es manche Kritiker darstellen") folgen lässt. --Katach 09:30, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich halte Katachs WP:Dritte Meinung für einen brauchbaren Kompromiss. Gibts eine WP:Q für die von ihm im Anschluss gewünschte Gegenposition? Ich hätte übrigens gerne einen Beleg, dass Murray Rothbards "What is the Free Market", dem auch in diesem Artikel mal wieder prominent Platz eingeräumt wird, als Standardwerk angesehen wird. Ich halte es auch für einseitig, dass er hier als Vertreter der Philosophie zu dem Thema präsentiert wird. --Olag 13:45, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Dasselbe Paper von Shleifer (The deeper problem with the classification is that there are not many conservatives, as defined by Stiglitz et al., involved in economic policy making). --Katach 13:57, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für diese Dritte Meinung, die sich zum eigentlichen Problem äußert. Es ging hier doch nie um die Frage, ob Kenneth S. Friedman ein seriöser Autor ist oder ob sich Philosophen überhaupt kompetent zu wirtschaftsphilosophischen Fragen äußern können. Es geht doch vielmehr um die Frage, ob hier „freier Markt“ mit Sklavenhaltung gleichgesetzt werden kann, wie dies Pass3456 macht. Zumindest entsteht dieser Eindruck suggestiv.
Früher hatten wir im Konfliktbereich Wirtschaftspolitik (fast immer die selben Benutzer: Pass3456, FelMol, Olag und Kharon auf der einen Seite, Charmrock, ich und früher noch Nis Randers und UHT auf der anderen Seite) die Regel, dass nur rezipierte Meinungen in einen Artikel gehören. Seit Nis Randers und UHT nicht mehr im wirtschaftspolitischen Bereich aktiv sind, kann von solchen Verhältnissen nur noch geträumt werden. Insbesondere FelMol und Pass3456 setzen in Zig Artikel die noch so skurrilsten Aussenseitermeinungen rein, die ihrem eigenen POV entsprechen und über Google zu finden sind. Weshalb ausgerechnet die Meinung von Kenneth S. Friedman als einzige Meinung überhaupt in diesem sehr kurzen Artikel relevant sein soll, ist nicht nachvollziehbar.
Zudem stellt sich die Frage, ob die Behauptung
  • „das der Vorstellung vom Freien Markt zugrundeliegende Dogma, dass jeglicher staatlicher Eingriff schlecht sei“
tatsächlich dem angegebenen Beleg entnommen werden kann.
Ich behaupte nein, aber selbst wenn ja, kann dies nicht einfach so als Tatsache hingestellt werden. Vor allem muss unterschieden werden, was konkret denn mit „staatlicher Eingriff“ gemeint ist. Ludwig Erhard, der in Deutschland wohl bekannteste Verfechter eines „freien Marktes“ hat doch wohl kaum Sklaverei toleriert. Das ist doch völlig absurd. Verfechtern des „freien Marktes“ wie Ludwig Erhard ging es doch darum, dass der Staat nicht direkt in die Wirtschaftsprozesse interveniert. Oder wie Erhard es selbst ausdrückte: Der Staat hat die Aufgabe die Regeln zu setzen und wie beim Fußballspiel der Schiedsrichter die Aufgabe die Einhaltung dieser Regeln zu überwachen. Der Staat darf jedoch wie der Schiedsrichter beim Fußballspiel selbst nicht mitspielen und selber Tore schießen. Das war es, was Erhard als „staatlichen Eingriff“ ablehnte. --Mr. Mustard 13:52, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Mr. Mustard, ich würde Deinen Einsatz für Rezeptionsnachweise als glaubwürdiger ansehen, wenn Du ihn auch bei libertären oder anarchokapitalistischen Außenseitermeinungen als erforderlich ansehen würdest. Könnten wir uns einigen, den Absatz zu den Anarchokapitalisten vorläufig zu löschen und eventuell auf Basis von allgemein Standardwerken neu einzufügen?--Olag 14:08, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Olag, kannst du deine unverschämte Unterstellung, ich würde bei libertären oder anarchokapitalistischen Außenseitermeinungen Rezeptionsnachweise für nicht erforderlich halten, auch belegen? Ach, ich vergaß, du musst deine Verleumdungen ja nicht belegen können! Es reicht ja, wenn du dich so ungefähr erinnern kannst, dass dies so ähnlich gewesen sei. --Mr. Mustard 14:15, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich interpretiere dies mal als implizite Zustimmung zur Löschung (wenn Du mir ggf Diff-Links für meine Verleumdungen Dir gegenüber liefern würdest, könnten wir auch darüber fundiert reden - obwohl ich für derartige persönlichen Auseinandersetzungen den Benutzernamensraum bevorzuge).--Olag 14:26, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Und ich habe überhaupt keine Lust, derartige persönliche Auseinandersetzungen mit dir zu führen, weder auf deiner Diskussionsseite (auf der du mich auch schon verleumdet hast), noch hier. Da du jedoch mir hier auf dieser Seite völlig haltlose Dinge unterstellt hast, habe ich auch hier darauf reagiert. Wenn du in Zukunft bevorzugst derartige persönliche Auseinandersetzungen nicht im Artikelnamensraum zu führen, dann solltest du zukünftig auf solche Verleumdungen ganz einfach verzichten. --Mr. Mustard 14:33, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Weiter siehe hier--Olag 15:12, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
@Katach: netter Versuch, danke. Aber Du siehst ja wie das mit den beiden läuft. Anderswo würde man solche Beiträge besprechen. --Pass3456 16:08, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, sorry. Ich habe aber auch nichts gegen Charmrocks Weiterleitung. Obwohl sie angesichts der laufenden Diskussion etwas plötzlich kam.--Olag 16:27, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Voreilig

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[5]. Schaust du hier Seite 9. Steht genauso da. --Pass3456 00:25, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

du weißt dass das in der Form Blödsinn ist, weder Friedman noch Hayek sind Anarchokapitalisten, zu denen du anscheinend alles machst, was liberale Positionen vertritt als du selbst. --Charmrock 00:29, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wer sagt denn was von Anarchokapitalismus. Dann schreib mal wie du das verstehst. --Pass3456 00:31, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Renner schreibt:
  • „Noch treffender lassen sich die Schlagwörter des »Minimalstaates« und des »Marktfundamentalismus« den »marktradikalen«, »libertären« Minimalstaatskonzeptionen Murray Rothbards, Israel Kirzners und anderer zuordnen, welche die Tradition der Österreichischen Schule heute in den USA fortführen. Für solche minimalstaatlichen Konzeptionen schlägt Vanberg (1999) die Bezeichnung »free-market liberalism« vor.“
Wie Pass3456 daraus
  • „Aktuell wird das Ideal der Ablehnung jedweder staatlicher Markteingriffe, sowie des Verzichts auf staatliche Einflussnahme auf die Rahmenordnung, vor allem von dem “Free-Market Liberalism” (Chicagoer Schule, Österreichische Schule) vertreten.“
ableiten kann, ist für mich nicht nachvollziehbar, aber das trifft ja auf 98% der Edits von Pass3456 zu. --Mr. Mustard 10:54, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Dann schau hin und lerne: "(In dem Schaubild)...Rechts steht die minimalstaatliche Konzeption der Österreichischen Schule und (bedingt auch) der Chicago-Schule, für die oben der Begriff des »free-market liberalism« eingeführt wurde...Die drei Gruppen unterscheiden sich grundlegend in ihrem zugrundeliegenden Staatsverständnis: Während das Ideal des »free-market liberalism« keinerlei politische Interventionen (auch keine bewußte Einflußnahme auf die institutionelle Rahmenordnung), der »wohlfahrtsstaatliche Liberalismus« hingegen weitreichende, insbesondere umverteilungspolitisch motivierte Eingriffe in das Marktgeschehen vorsieht, argumentieren die Anhänger des »konstitutionellenLiberalismus«, daß es nicht um die Quantität, sondern um die Qualität der staatlichen Einflußnahme gehe." Seite 9. --Pass3456 18:34, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Einfügung von Pass3456 („Aktuell wird das Ideal der Ablehnung jedweder staatlicher Markteingriffe, sowie des Verzichts auf staatliche Einflussnahme auf die Rahmenordnung, vor allem von dem “Free-Market Liberalism” (Chicagoer Schule, Österreichische Schule) vertreten.“) lässt sich schlicht und einfach nicht dem von Pass3456 angegebenen Beleg entnehmen. Vor allem jedoch ordnen weder Renner noch Vanberg (auf den Renner sich bezieht) Hayek dem “free-market liberalism” zu, sondern dem “constitutional liberalism”, den beide dem “free-market liberalism” entgegen setzen. Die Chicagoer Schule wird von Vanberg nicht dem “free-market liberalism” zugeordnet und Renner ordnet diese nur „bedingt“ dem “free-market liberalism” zu. Vor allem jedoch stellt sich die Frage, was das alles mit dem Lemma hier zu tun hat? --Mr. Mustard 12:50, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wörtlich, mit Klammerzusatz der Einteilung gemäß den Schaubildern von Renner. Könnt ihr mir soweit folgen? --Pass3456 13:23, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

"Während das Ideal des free-market liberalism" (Österreichische_Schule#Austrian_Economics_und_Neo-Austrians_in_den_USA und bedingt auch die Chicago-Schule) "keinerlei politische Interventionen (auch keine bewußte Einflußnahme auf die institutionelle Rahmenordnung), der wohlfahrtsstaatliche Liberalismus" (John Maynard Keynes und Arthur Cecil Pigou, die sogenannte Cambridge- und Oxford-Schule) "hingegen weitreichende, insbesondere umverteilungspolitisch motivierte Eingriffe in das Marktgeschehen vorsieht, argumentieren die Anhänger des konstitutionellen Liberalismus" (Ordoliberalismus i.w.S., also Soziologischer Liberalismus, Freiburger Schule und der Evolutorische Liberalismus sowie die Neue Politische Ökonomie)", daß es nicht um die Quantität, sondern um die Qualität der staatlichen Einflußnahme gehe."

Verstehe immer noch nicht, inwieweit diese Meinung von Renner für dieses Lemma relevant sein soll. Weder benutzt Renner den Begriff "Freier Markt", noch wird er in diesem Zusammenhang rezipiert. Renner ordnet auch nicht die gesamte Österreichische Schule dem “free-market liberalism” zu, sondern hauptsächlich Rothbard und Kirzner. Zum Konstitutionellen Liberalismus rechnet er auch Buchanan hinzu. Renner bezeichnet Hayeks Position zudem als „Evolutorischer Liberalismus“ (Renner übernimmt bewusst nicht die Bezeichnung von Becker "extremer ordoliberaler Flügel", weil dies auch auf den soziologischen Liberalismus zu träfe (siehe Fußnote 6)).
Aber wollen wir wirklich diese Diskussion nun auch noch auf diesen Artikel ausweiten? Das Lemma hier heißt "Freier Markt". IMHO reicht hier eine Weiterleitung auf Marktwirtschaft#Freie_Marktwirtschaft. --Mr. Mustard 13:52, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Weiterleitung oder nicht, das Lemma "Freier Markt" sollte erklären wer welche Positionen hierzu vertritt.
Oder willst du jetzt im ernst behaupten, dass die Haltung des “free-market liberalism” zu Eingriffen in das Marktgeschehen für das Lemma irrelevant wäre? --Pass3456 13:55, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
“free-market liberalism” ist eine beliebige Wortkombination, die von Vanberg gewählt wurde, um die Positionen von Rothbard und Kirzner zu bezeichnen. Und??? Es gibt Zigtausende Autoren die irgendwelche Wortkombinationen wählen, um damit irgendetwas zu bezeichnen. Die Bezeichnung “free-market liberalism” von Vanberg hat sich jedoch nicht durchgesetzt. Insofern ist es enzyklopädisch völlig irrelevant, was "die Haltung des “free-market liberalism” zu Eingriffen in das Marktgeschehen" ist, vor allem, wenn weder Vanberg, noch Renner noch sonst wer (außer Pass3456) hier einen Zusammenhang zum "freien Markt" sehen. --Mr. Mustard 14:07, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen Eingriffen in das Marktgeschehen und dem Konzept des Freien Markt? --Pass3456 14:13, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht darum, dass “free-market liberalism” kein etablierter Begriff ist und es deshalb völlig scheißegal ist, welche Haltung der “free-market liberalism” zu was auch immer hat. Das Lemma hier heißt "Freier Markt". Wenn du enzyklopädisch relevante Positionen von enzyklopädisch relevanten Personen zum "Freien Markt" hier anführen willst, dann ist das o.k. Aber bitte nicht über fünf Banden spielen und Zusammenhänge frei konstruieren. Wie wäre es denn z.B. mit Ludwig Erhard [6]? --Mr. Mustard 14:29, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Von mir aus nur der Klammerzusatz als Beschreibung statt dem Terminus “free-market liberalism”. --Pass3456 14:31, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Renner geht es hier darum, die aktuelle Neoliberalismusdiskussion (Anthony Giddens) der ursprüngichen Neoliberalismusdiskussion (Helmut Becker) gegenüber zustellen. Was hat das mit dem Lemma "Freier Markt" zu tun??? So lange du diese entscheidende Frage nicht beantworten kannst, erübrigt sich jede weitere Diskussion. --Mr. Mustard 14:57, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Korrekt, und auf das Thema free market - regulated market geht er deshalb vertieft ein, weil er hier zugleich auch die Demarkationslinie zwischen altem und neuem Neoliberalismus sieht. "In dieser unterschiedlichen Einschätzung staatlicher Interventionen ist zugleich die Scheidelinie zwischen den zwei skizzierten »Neoliberalismen« zu sehen: auf der einen Seite Ablehnung jeglicher staatlicher Einflußnahme im »free-market liberalism «, auf der anderen Seite Forderung nach einer rahmensetzenden Politik in der Konzeption des »konstitutionellen Liberalismus«. Während im Mittelpunkt der ursprünglichen Konzeption des Neoliberalismus die Erkenntnis stand, daß es eines institutionell eingebundenen Wettbewerbs bedarf, um den Wettbewerb in den Dienst der Konsumentensouveränität zu stellen, ist die aktuelle Neoliberalismus-Diskussion von der Idee eines »unhampered market«, eines ungezügelten Marktes, wie ihn die Vertreter des »free-market liberalism« fordern, geprägt."
Bei Vandenberg, Markets and Regulation - The contrast between free-market liberalism and constitutional liberalism in The Constitution of Markets [7] geht es überhaupt nicht um die Abgrenzung der Neoliberalismen, sondern nur um die Vorstellungen von Marktmodellen. --Pass3456 15:07, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten