Diskussion:Franz Sommerfeld

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Allonsenfants in Abschnitt WP:Q
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Vollständigkeit Bearbeiten

Die „Links auf diese Seite“ legen nahe, dass die Biografie nicht ganz vollständig ist. --Kai von der Hude 17:27, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Bild Bearbeiten

Schreckliches Bild ! --House1630 (Diskussion) 10:13, 17. Aug. 2015 (CEST) Der Fotograf sollte sich schämen. Das Weinglas ist leer und der Alkohol ist dem Herrn zu Kopf gestiegen. Es wäre ein passendes Bild für den Alkoholismus unter Managern. Oder ist es Absicht? Ich hätte ja wenigstens versucht, das Bildchen noch mit Photoshop zu bearbeiten, um etwas mehr Qualität herauszuholen. Oder wars ein Handy aus den 1990er Jahren? Dann lässt sich von der Qualität nichts Nesseres erwarten. Ein Grund mehr, mich hier aus WP zurückzuziehen. Die Qualität ist zu dünne unter meinen Schuhsohlen. --House1630 (Diskussion) 19:38, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Wenn noch mal jemand dieses schreckliche Bild reinsetzt, werden juristische Schritte eingeleitet. --House1630 (Diskussion) 23:01, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Das Bild ist ganz in Ordnung. Schöneres/schmeichelhafteres steht auch gar nicht bei commons zur Verfügung. "Juristische Schritte": bitte nicht anfangen zu spinnen, das führt nicht weiter.--Inruhigenwassern (Diskussion) 18:39, 19. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Wir werden sehen, wie wichtig Herr Sommerfeld die Wikipedia nimmt. --House1630 (Diskussion) 11:05, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Anstatt hier das lustige Rein-Raus-Spiel zu spielen solltet ihr vielleicht mal in der Wikipedia:Fotowerkstatt anfragen, ob die nicht ein bischen nachhelfen können. -- Iwesb (Diskussion) 11:46, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Da hatte bereits jemand nachgeholfen und das Bild zu einem reinen Dunkelbild gemacht. Wer, weiß ich natürlich nicht. Danke für den Tipp.--Inruhigenwassern (Diskussion) 11:53, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
 
Überarbeitet
Habe das Bild ein bisschen überarbeitet. --Kuebi [ · Δ] 14:40, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hervorragend, aber die Fotowerkstatt ging noch darüber hinaus ([1]). Und übertraf damit noch das vom unbekannten Benutzer bis annähernd zur Unkenntlichkeit verdunkelte helle Ursprungsfoto.--Inruhigenwassern (Diskussion) 21:36, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Na also - geht doch ! --House1630 (Diskussion) 14:31, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Belegpflicht Bearbeiten

Liebe IP, an die Stelle von

1983 ging er als Chefredakteur zur DKP-nahen Deutschen Volkszeitung (DVZ), wo laut Günter Platzdasch "der wendige Sommerfeld" "für ideologische Ordnung" zu sorgen gehabt habe.<EN>Günter Platzdasch, Marxistische Soziologie: Thomas Neumann gestorben (linksnet, 1. April 2002)</EN> Als Ende 1989 die DVZ zunächst in Liquidation ging und anschließend in der Wochenzeitung Freitag aufging, gehörte Sommerfeld zu deren Gründern.<EN>Symposium zu 25 Jahre TA: Das Wichtigste bleibt der Leser, Thüringer Allgemeine, 13.01.2015.</EN>

setztest du

Unter seiner Führung ging die Redaktion in den folgenden Jahren auf Abstand zur DKP. Verfassungsschutzbericht 1989 Nach der Liquidation 1989 wurde die DVZ 1990 in Berlin durch Leser-Beteiligungen in Höhe von knapp 1 Mill. DM neu gegründet und ging dann in der Wochenzeitung Freitag auf, zu deren Gründern Sommerfeld gehört.

  • Das heißt, du ersetztest belegte Aussagen durch unbelegte. So geht das hier nicht. Artikelaussagen sind zu belegen (scherzhaft: wir sind ja nicht beim Stadtanzeiger). Unbelegtes kann ohne Weiteres gelöscht werden. Wir haben hier ein Regelwerk.
  • In der Versionszeile dann eine Begründung für deine Aktion, "Wendige" sei "falsch", werte und komme von einem nicht kompetenten Sprecher. Ob falsch oder richtig kann hier nicht überprüft werden. Der Zitierte vertritt diese Sicht der Dinge, und es ist kein Grund erkennbar, warum diese Aussage, die ja womöglich eine reine Sachaussage ist, zu unterdrücken. Es gibt auch keinen Anlass, auf Zuruf hin die Kompetenz des Sprechers anzuzweifeln.
  • "Warum die selbst vom Verf.schutz ...": unverständlich, bitte nochmal neuer Anlauf.--Allonsenfants (Diskussion) 19:53, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Lieber Allonsenfants, der während meiner Zeit als Chefredakteur eingetretene Abstand zur DKP ist durch den Verfassungsschutzbericht 1989 eindeutig belegt. Wir können auch gerne das vollständige Zitat nehmen, wie es bei dem DVZ Text auf wiki steht. Die Beteiligung der Leser nach der Insolvenz ist zwar ebenfalls unstrittig. Trotzdem gerne als Beleg: Marina Achenbach, Die verborgene Wirklichkeit retten, in "Ernstfall Einheit", Berlin 2005, S. 44f. Ohne diese Investition der Leser hätte es den "Freitag" nie gegeben.

"Wendig" ist eine Wertung, die in dem Artikel von Platzdasch abwertend gemeint ist, ohne dass sie auch nur mit einem Satz begründet wird. Ihn als "Journalisten" zu bezeichnen, täuscht die Leser darüber, dass es sich um den Fraktionsmitarbeiter und Politiker der Partei der Linken, nicht um einen unabhängigen handelt. Wenn Du die Bezeichnung "Journalist" durch "Linken-Politiker" ersetzt, hätte ich kein Problem damit. Dass ein Ex-Spion der DDR und heutige Linken-Politiker mich als "wendig" bewertet, weil ich aus meinen politischen Fehlern andere Schlussfolgerungen gezogen habe, gehört eigentlich nicht auf wiki, erweckt dann aber nicht mehr den Schein der Objektivität.

Der Text von Platzdasch verschweigt die unrühmliche Rolle des herausragenden Wissenschaftlers Thomas Neumann in seinen kurzen Jahren in der DVZ. Dort wurden 3 Folgen einer 9-teiligen Serie über die DDR wegen zu starker Kritik nicht veröffentlicht. Der freie Autor Dieter Bongartz erhielt Schreibverbot in der DVZ, das ich nach meinem Antritt als Chefredakteur aufhob. Der beteiligte Redakteur war von Neumann entlassen worden. Detailliert nachzulesen bei Alexander Goeb, "Atemlos", Berlin 2010, im Kapitel "Der Stalinismus im Kleinen", S. 136 ff. Platzdasch unterschlägt diesen für die Geschichte der DVZ zentralen Vorgang in seinem sehr parteilichen Text neben weiteren falschen Darstellungen. (nicht signierter Beitrag von Franz Sommerfeld (Diskussion | Beiträge) 14:06, 5. Dez. 2015 (CET))Beantworten

  • P. bezieht sich in seinem Nachruf auf N. auf die Zeit des Wechsels von S. zur DVZ. So gibt es der Artikel wieder. "Wendig" ist eine Charakterisierung von S. durch P., die offenbar nicht mit dem Wechselvorgang verknüpft ist. So gibt es der Artikel wieder. Worauf sie sich bezieht, wird nicht gesagt, naheliegend ist natürlich, dass die Wende von kommunistischen zu nichtkommunistischen zu antikommunistischen Positionen gemeint ist. Aber damit beschäftigt sich die Zitierung im Artikel nicht. Sollten wir uns hier auch sparen, denn die Artikelgestaltung dient nicht dem Nachkarten in irgendwelchen fraktionellen Konflikten Jahrzehnte später.
  • Da P. als regelmäßiger Beiträger in anerkannten journalistischen Medien anzutreffen ist, ist er mit "Journalist" durchaus passend bezeichnet. Journalistische "Unabhängigkeit" steht hier nicht zur Diskussion. Es wäre schon deshalb wenig sinnvoll, an diese Frage heranzutreten, weil es unabhängige Journalisten nicht geben kann, ob sie nun bei der FAZ, beim KStA, bei der SZ oder der Jungen Welt tätig sind oder es bei der DVZ waren. Der eine verdient seine Brötchen eben hier, der andere da, und jeweils auf ihre Überzeugungen bezogen - welche auch immer es sein mögen und in welchem Bezug zur Lebensgestaltung und -planung sie stehen mögen - handeln natürlich auch Journalisten. Die "Unabhängigkeit" war + ist für den ganz überwiegenden Teil der Menschheit ein Schnack.
  • Geheimdienstliche Angaben entziehen sich ihrer Natur nach in der Regel einer ernsthaften Überprüfung, aber es ließe sich eine geheimdienstliche/amtliche Meinungsäußerung zu S. zitieren: wenn sie zitierfähig vorliegen würde. Das ist leider auch mit dem WP-Artikel zur DVZ nicht der Fall. Die entsprechende Stelle dort trifft zu S. im Jahr 1989 gar keine Aussage. Da ist also gar nichts zu zitieren (wenn es auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat, siehe die Zuschreibung "wendig", dass S. mit anderen in der Redaktion vom rechten/Gorbatschow-Flügel der DKP eine Wende in der DVZ zu bewirken versuchte).
  • Die Angaben von Marina Achenbach zur Leser-Beteiligung sollen gerne akzeptiert sein: für den DVZ-Artikel. Auf S. sind sie, soweit erkennbar nicht bezogen.--Allonsenfants (Diskussion) 14:20, 6. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Nachtrag: S. durfte für den Theodor-Wolff-Preis tätig werden und wurde von "Medium Magazin" ausgezeichnet. Das ist doch großartig, aber nur eine Sicht der Dinge. Der renommierte Journalist und ausgezeichnete Kenner des linken Milieus in seinem geschichtlichen Wandel G. Platzdasch sieht ihn - bezogen auf eine andere Zeit - als damaligen Wendehals. Das gehört in den Artikel nicht weniger hinein als die Auszeichnungen, ist nicht weniger ein Teil des wiederzugebenden Meinungsbilds als diese Auszeichnungen. Es geht ja nun einmal nicht darum, einen Gefälligkeitsartikel zu produzieren, sondern Meinungsvielfalt abzubilden.--Allonsenfants (Diskussion) 18:26, 18. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Informationen, die nicht mit einer Quelle nach WP:Q belegt sind, gehören nicht in den Artikel.--Tohma (Diskussion) 21:54, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Quark, da die Aussage belegt ist, wie du bemerkt haben müsstest, als du den Beleg löschtest.--Allonsenfants (Diskussion) 22:20, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Das ist extrem weit von dem entfernt, was unter Quelle nach WP:Q zulässig ist: "Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen." Im übrigen ist auch WP:BIO zu beachten. Wenn es keine große Resonanz gibt, gehört es nicht in den Artikel.--Tohma (Diskussion) 22:23, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Der Wendehals ist auch in dem ZEIT-Artikel belegt, den ich gerade eingefügt habe. Weitere Infos auch hier. Und als Zugabe noch eine seltsame Fundstelle: ... Franz Sommerfeld, der damals noch Hutzfeld hieß. --Stobaios 23:36, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Zu der folgenden Änderung Bearbeiten

Unter Sommerfelds Verantwortung schwenkte die Wochenzeitung zusehends auf den Reformkurs des sowjetischen Generalsekretärs Michail Gorbatschow um.<EN>Arne Kapitza: Transformation der ostdeutschen Presse: „Berliner Zeitung“, „Junge Welt“ und „Sonntag/Freitag“ im Prozess der deutschen Vereinigung. Opladen 1997, S. 91.<>. Der Journalist Arne Kapitzka beschreibt diese Wandlung wie folgt: „In die Kritik der westlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnung wurden, unter Aufnahme feministischer Positionen zusehends auch patriarchalische Strukturen einbezogen. Fast jede Ausgabe gegen Ende der 80iger Jahre enthielt Beiträge, die sich mit der theoretischen und empirischen Krise des Sozialismus beschäftigten [...] Auch die Berichte aus der DDR wurden kritischer.“

Von Sommerfeld ist dort überhaupt nicht die Rede. Die Arbeit an der Zeitung war eine kollektive Leistung. Dass die Anpassungsvorgänge an diese oder jene Zeittendenzen damals vor allem von ihm vollzogen und dann etwa gegen eine widerborstige Redaktion durchgedrückt worden wären, ist aus der Literatur nicht zu entnehmen. Die Aussagen von Kapitzka über die Veränderungen in der Zeitung beziehen sich auf diese und gehören daher in den DVZ-Artikel, nicht hierhin (inzwischen übertragen). Im Inhalt aber ist die Kapitzka-Aussage schon deshalb fragwürdig, weil die Aufnahme feministischer Positionen keine Neuigkeit darstellte. Was mit nach Meinung von K. nun aufkommenden Kritik an "patriarchalischen Strukturen" gemeint ist, müsste man verstehen können, um die Frage beantworten zu können, ob es sich denn hier um eine Neuerung handelte.--Allonsenfants (Diskussion) 20:47, 6. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deinen Hinweis und die – erst einmal nachvollziehbare – Rücknahme meines Edits, insbesondere aber auch für die Übernahme der Informationen in den DVZ-Artikel. Dort gehören Sie hin, dem ist in jedem Fall zuzustimmen.
Zugleich bleibt der Sommerfeld-Artikel in diesen Details etwas unklar. Er zitiert Platzdasch mit der Auffassung, S. habe für ideologische Ordnung zu sorgen gehabt, macht aber in keiner Weise klar, in welchem Sinne diese ideologische Ordnung hergestellt wurde. Ich meine, dass diese Unklarheit im Artikel ausgeräumt werden sollte. Dies war der Ansatz meines Edits, den ich auch gerne weiter verfolgen würde.
Folgender ergänzender Vorschlag:
Neben Kapitzka kommt auch der Politikwissenschaftler Dirk Mellies zu dem Schluss, dass sich die DVZ unter Sommerfeld dem Reformflügel der DDR zuwandte: „Dabei ist es bemerkenswert, dass sich unter dem Eindruck der Veränderungen auch die Volkszeitung Franz Sommerfelds zu einem Sprachrohr des Reformflügels der DKP entwickelte." Dirk Mellies, Trojanische Pferde der DDR?: das neutralistisch-pazifistische Netzwerk der frühen Bundesrepublik und die Deutsche Volkszeitung, 1953-1973, Frankfurt am Main, 2007 – 
Was hältst Du von der Verwendung dieses Zitats entweder ergänzend zu Kapitzka oder eingearbeitet in den Text? --Ale-of-wilhelmshaven (Diskussion) 14:00, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Zeitlich etwas eng. Komme darauf zurück.--Allonsenfants (Diskussion) 15:09, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Super. Dank Dir. Ich warte mit weiteren Bearbeitungen.--Ale-of-wilhelmshaven (Diskussion) 01:01, 13. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
  • Das wäre eine einseitige Darstellung. Die Meinungen über den Gorbatschow-Kurs, von dem hier die Rede ist und für den auch der Politiker Boris Jelzin stand, der deshalb m. E. immer mit zu nennen wäre, wenn diese "Reformen" thematisiert werden, gingen schon damals weit auseinander, wie überall, so auch in der DDR. "Reformflügel": ein Euphemismus, der diese Situation nicht wiedergibt und S. dort in ein Licht rückt, wo auch Schatten war.
  • Bitte zu Mellies noch Seitenangabe mitteilen. Mir steht das Buch hier jetzt nicht zur Verfügung.--Allonsenfants (Diskussion) 11:08, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
  • Vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin hier nicht auf den Begriff der "Reform" oder des "Reformkurses" festgelegt. Zu Fragen wäre m.E. jedoch, ob die Bewertung – unabhängig davon, wie wir inhaltlich zu ihr stehen – Teil eines Artikels über S. sein sollte. Ich würde dazu neigen, dies zu verneinen. In diesem Zusammenhang habe ich noch ein weiteres Zitat des ehemaligen DKP Vorsitzenden Herbert Mies wiedergefunden: Er wirft in seinen Erinnerungen über den "Hamburger Parteitag Anfang Mai 1986" "einzelnen hervorgehobenen Intellektuellen wie dem Schriftsteller Peter Schütt, dem Journalisten Franz Sommerfeld oder der Journalistin Tissy Bruns" vor, die "Parteiopposition von oben" in die DKP "hineingetragen" zu haben. Sie hätten "keine Erneuerung, sondern eine andere, pseudosozialistische Reformpartei" gewollt und "einen vollständigen Wechsel ihrer politischen Orientierung" vorgenommen. (Herbert Mies, Mit einem Ziel vor Augen, Berlin 2009, S. 213f)
  • Das Mellies-Zitat findet sich in der mir vorliegenden Ausgabe auf S. 102 --Ale-of-wilhelmshaven (Diskussion) 12:26, 22. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Wie auch immer, es ging ja dann im Fall Sommerfeld nach der Teilnahme an der "Erneuerung" weit über irgendeine "sozialistische Reformpartei" hinaus, mit "Sozialismus" hatte er ja bald nichts mehr am Hut. Ob der Journalist Platzdasch von der FAZ oder der Journalist Konrad der Zeit, beide Beobachter sind sich einig in der Feststellung, dass Sommerfeld sich für eine grundlegende Wandlung entschied - gewiss nicht, weil sie Nachteile erwarten ließ, und gewiss ebenso im Einklang mit Überzeugungen - und sie dann vollzog. Ob das zum Schlechten oder zum Guten war, lassen wir dahingestellt, obgleich es schon so ist, dass die Erinnerung an den Gorbatschow-Jelzin-Kurs heute die Augen der Menschen nicht mehr leuchten lässt.

Eine "Bewertung" in welcher Hinsicht auch immer kann ich im Artikel nicht entdecken. Obwohl, vielleicht ist die Konversion etwas zu natürlich dargestellt? Bitte noch mitteilen, was sonst noch an der gegenwärtigen Darstellung kritikwürdig wäre. Es wird mit knappen Worten ein Entwicklungsweg beschrieben, für den sich jemand entschied. Er ist seit einiger Zeit "angekommen" und freut sich doch gewiss, dass er - aus seiner Sicht natürlich - zu besseren Einsichten gefunden hat. Aber solche Freude muss natürlich draußen bleiben, hier werden ja keine Heldenlegenden gestrickt. Danke für Seitenangabe.--Allonsenfants (Diskussion) 14:17, 22. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte entschuldige meine späte Antwort auf Deinen Kommentar. Zunächst mal natürlich vielen Dank für Deine Veränderungen am Artikel, mein ursprüngliches Ansinnen (siehe oben) wird jetzt in jedem Fall besser aufgehoben. Dass es hier nicht um Heldenlegenden geht, wie Du schreibst, ist natürlich vollkommen richtig, dafür wäre S. auch zu kontrovers als Figur.
Trotzdem möchte ich noch einmal auf eine Reihe von Punkten eingehen:
Du schreibst: „Der Historiker Dirk Mellies sieht in Sommerfeld einen der Hauptakteure dieser innerhalb der Linken kontrovers diskutierten Richtungsänderung.“ Hier ist der Bezug unklar. Was genau wurde in der Linken kontrovers diskutiert? Der Reformkurs Gorbatschows oder auf die Richtungsänderung der DVZ? Oder beides?
Der Artikel wirkt nach Deiner Überarbeitung meines Erachtens nun etwas tendenziös. Ich habe es jetzt nicht recherchiert, aber ich würde mal davon ausgehen, dass S. während seiner Zeit als Chefredakteur hunderte Leitartikel geschrieben hat, für die er unzweifelhaft oft starker Kritik ausgesetzt wurde. Du hast nun einen Artikel über den „rechten“ Clement herausgegriffen – und ergänzt mit diesem Adjektiv implizit, dass man (als Linksgesinnter) mit der von S. dargestellten Meinung eigentlich nicht einverstanden sein kann. Auch Deine Erwähnung von „RWE, Coca Cola, der Telekom, Shell, Reemtsma, der Dresdner Bank“ macht S. zu einem Agenten großer Wirtschaftsplayer.
Dies finde ich insbesondere deswegen problematisch, weil dein Hinweis, S. habe den „Prometheus“ erhalten, schlicht sachlich falsch ist. Ich bin darauf gestoßen, weil ich dem Link auf den Prometheus-Artikel gefolgt bin. Dort erscheint S. nicht unter den Preisträgern. Ich habe dies nun noch einmal überprüft, der Prometheus-Artikel ist in dieser Hinsicht korrekt, Deine Aussage ist hier falsch. Es wirkt also so, als erscheine diese falsche (!) Information lediglich im Text, um RWE, Coca Cola und die Telekom unterzubringen. Es geht hier keineswegs um Heldenerzählungen. Aber die gebotene Objektivität ist so natürlich nicht mehr gewahrt.
Wir tun uns sicher keinen Gefallen, wenn wir das so im Text lassen. Den Prometheus sollten wir hier unter allen Umständen ändern. Stattdessen würde ich dafür optieren, den richtigen Hinweis auf den Journalisten des Jahres des Medium-Magazins, den Du getilgt hast, hier wieder aufzunehmen. Magst Du das machen oder soll ich das tun? Wie wollen wir hier vorgehen?--Ale-of-wilhelmshaven (Diskussion) 07:59, 1. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Lieber Allonsenfants, da ich von Dir keine Rückmeldung auf meinen Kommentar zu Deinen letzten Änderungen erhalten habe, habe ich mir erlaubt, die sachlich falsche Information zum Prometheus zu entfernen und den Originalzustand wiederhezustellen. Entgegen der Darstellung im Artikel hat S. diesen Preis niemals erhalten.-- --Ale-of-wilhelmshaven (Diskussion) 09:31, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Prometheus Bearbeiten

@Allonsenfants: Siehe Offizielle Homepage (Memento vom 16. April 2009 im Internet Archive) - er war nominiert, aber Prantl hat den Preis erhalten. MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:54, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

WP:Q Bearbeiten

Insbesondere bei Biographien ist bei der Quellenauswahl besondere Vorsicht angebracht. Umstrittene Quellen, die nicht die in WP:Q genannten Ansprüche erfüllen, sind hier noch weniger zulässig.--Tohma (Diskussion) 15:54, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

+1--Feliks (Diskussion) 15:55, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Na, das geht über eine nachvollziehbare Meinungsäußerung noch nicht hinaus, ihr beiden Lieben. Mir fehlt jetzt natürlich noch die Begründung, aus welchen Gründen kam man zu dieser Meinung?--Allonsenfants (Diskussion) 19:05, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
PS: Warum macht ihr zwei euch nicht mal gemeinsam an die im Pimboli-Themenfeld anzutreffenden Quellenangaben? Da lässt sich doch leicht fündig werden und die Sachlage ist klarer?--Allonsenfants (Diskussion) 19:10, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte Einfügungen ohne die erforderlichen Belege (nach WP:Q) unterlassen. Deine Einlassung hier ist genau so ohne Substanz wie die Einfügung.--Tohma (Diskussion) 19:23, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Sache ist doch ganz einfach. Die über einen langen Zeitraum stabile Version wurde von dir, der du hier wie allgemein bestens bekannt ausschließlich politisch und als Kämpfer gegen alles in deinen Augen zu Linke (= deine private Politagenda) agierst, geändert: Du hattest etwas zu Linkes entdeckt. Geändert wurde diskussionslos und mit einem Pauschalverweis auf Regularien, die nicht näher benannt wurden, sprich ohne nachvollziehbare Begründung. Wie vorher schon klar sein mußte, auch ohne erwartbaren Konsens, ich vermute mal, im stillen Vertrauen auf spätere Adminunterstützung. Das ist nicht akzeptabel.--Allonsenfants (Diskussion) 09:18, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du sollst reputable Quellen für deine Texte finden, sachfremdes Texten hier ist unerwünscht. Spekulatius ebenfalls.--Tohma (Diskussion) 09:21, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es geht hier nicht um links oder rechts, sondern darum, ob der die ein NRhZ-Online ein zitierbares Medium im Sinne von WP:Q ist. Die ist aber sogar der Jungen Welt zu abgefahren: [2]--Feliks (Diskussion) 10:05, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Natürlich geht es um Politik, um Ausgrenzung und Stigmatisierung ("zu abgefahren"), hier. Das Pimboli-Themenfeld dagegen darf offenbar bleiben, wie es ist, s. o. Mir geht es um Sachlichkeit, hier wie dort.--Allonsenfants (Diskussion) 11:09, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Weil im Feuchtbiotop rund um PimboliDD/MAGISTER WP:Q inkonsequent angewendet wurde, ist das ein Freibrief dafür, das unter politische anderem Vorzeichen jetzt auch zu tun? Es bleibt dir unbenommen, dich mit diesen Leuten gleichzumachen, aber verschone den ANR damit. Die Fortsetzung des EW habe ich gerade der VM vorgestellt. --Feliks (Diskussion) 11:34, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die NRhZ ist keine linke Zeitung, sondern geht eher in Richtung Querfront. Die Chefredakteure sind ideologisch in der Nähe von Jürgen Elsässer zu verorten. Vielleicht war die Qualität vor Jahren noch besser aber heute ist dies der Standard dort.--Perfect Tommy (Diskussion) 12:29, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Linke Trump-Fans, wow! --Feliks (Diskussion) 12:35, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Na, ja, man kann ja jetzt ein bisschen rumpolitisieren (hat mit den in Rede stehenden Vorgängen von 1999 freilich nichts zu tun). Es ist immer interessant andere Meinungen zu hören. Meiner sachlichen Feststellung, dass die beiden Kritiker (ich weiß, es ist übertrieben, aber ich muss immer an Plisch und Plum denken, aber besser als Hinz und Kunz? Oder?) nur gucken, was sich links weghauen lässt und grenzwertige rechte Inhalte - mein Beispiel waren die Pimboli-Seiten - unbeachtet lassen, lässt sich nun überzeugend widerlegen: Ein Zeitfenster wurde geöffnet.--Allonsenfants (Diskussion) 15:24, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten