Diskussion:Flachdach/Archiv

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Martinus KE in Abschnitt Geschichte

Dachneigungen für Steildach und Flachdach

Der Artikel zum Dach ist bezüglich der Definition, ab wieviel Grad Neigung ein Dach ein Steildach ist, sehr uneinheitlich. Es werden mehrere Dachneigungen genannt (10°, 20° sowie 22°), die meiner Meinung nach alle nicht stimmen. Somit ist auch die Definition Flachdach bezüglich der maximalen Neigung nicht genau. Ist eine Definition überhaupt möglich? (das war Benutzer:195.202.34.91 am 15. Nov. 2006 um 20:19; nachgetragen von -- 217.84.181.132 22:58, 25. Jun. 2007 (CEST))

zu dem Thema ein Zitat aus baunetz.de (Quelle, Stand 2007-06-25):
Als Flachdächer werden gemäß DIN 18531 "Dachabdichtungen" Dächer der
  • Dachneigungsgruppe I: bis 3° (5 %)
  • Dachneigungsgruppe II: über 3° (5 %) bis 5° (9 %)
bezeichnet.
Die Dachneigungsgruppe beeinflusst Art und Ausführung der Dachabdichtung.
Gemäß den Flachdachrichtlinien werden Flachdächer unterschieden nach:
  • konstruktivem Aufbau
  • Nutzung
  • Lage der Dämmschicht
Gruß, -- 217.84.181.132 22:56, 25. Jun. 2007 (CEST)

deutsche Bauordnung

Bauordnungsrecht ist Landesrecht, es gibt keine 'deutsche Bauordnung' sondern Landesbauordnungen z.B. BbgBO (Brandenburgische Bauordnung).

Ausserdem würde mich eine Quelle (Gesetzesblatt + §, Abs) für die Definitionen der einzelnen Dachformen interessieren. Und eine solche gesetzliche Definition muss es ja geben, da ja in Bauvorschriften, die vom Gemeinden/Städten abgesegnet werden, auch Dachformen vorgeschrieben sein können (z.B. in Bebauungsplänen).

naja, es gibt zumindest einen gemeinsamen Nenner, die Musterbauordnung der ARGEBAU (ha, der ist noch rot), darauf wollte der Autor evtl. hinaus? -- 217.84.181.132 22:30, 25. Jun. 2007 (CEST)

Wie kam es zur Flachdach-Mode?

So in den Fünfzigern waren Bungalows mit Flachdach ja der letzte Schrei. Wie konnte es dazu kommen, sah wirklich niemand die Probleme voraus? Wäre toll wenn im Artikel was dazu stünde! (Oder anders gesagt, einen Absatz zur historischen Entwicklung fände ich gut). Maikel 13:47, 1. Mär. 2007 (CET)

Flachflachdach

Wenn ein Flachdach bis zu 10° Neigungswinkel haben kann, wie nennt man dann eines mit 0° Neigungswinkel? Maikel 14:34, 1. Mär. 2007 (CET)

Wer lesen kann ist klar im Vorteil - die Antwort steht im Artikel; allerdings fragen mehrere Menschen oben nach der Quelle für den Text im Artikel ... -- 217.84.181.132 22:27, 25. Jun. 2007 (CEST)

Traufhöhe

Wie ist denn die Traufhöhe für ein Flachdach (mit Attika) definiert? Ist der obere Punkt (bzw. die Linie) auch dort, wo Dachhaut und Fassade aufeinanderstoßen würden, also nicht die Oberkante der Attika? -- 217.84.181.132 22:27, 25. Jun. 2007 (CEST)

Entwicklungsgeschichte

Guten Abend mit der Frage verbunden warum u.a. Carl Rabitz nicht erwähnt wird. Die Konstruktion hat im 19. Jahrhunder eine "Blüte" gehabt. Möchte aber keine Veränderungen ohne grundsätzliche Zustimmung und kompetenter Unterstützung vornehmen. grüssend--treue 04:25, 15. Dez. 2007 (CET)

Flachdach bis 10 ° nach deutschen Landesbauordnungen ???????

Die Landesbauordungen enthalten keine Festlegung was die Dachneigung von Flachdächern betrifft! (nicht signierter Beitrag von 213.23.84.212 (Diskussion) 10:36, 24. Mai 2011 (CEST))

Flüssigbeschichtung

Nach den Flachdachrichtlinien spricht man korrekterweise von Flüssigabdichtung (Pkt. 3.5). Diese ist vliesarmiert auszuführen (Anhang: Produktdatenblatt für Flüssigabdichtungen). Eine Beschichtung erfolgt ohne Armierung und ist (in Deutschland nach diesem Regelwerk) nicht auf Dächern zulässig. Gruß, Jan Krauskopf (www.triflex.de)

Wie schon geschrieben sind es Flachdachrichtlinien. Richtlinien sind Richtlinien. Daher muß nach DIN 18531 kein Vlies mit eingearbeitet werden. Entscheidend ist der Flammschutz bei Flüssigkunststoffbeschichtungen. Diese muß nach DIN 13501 "Widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme" geprüft sein. (nicht signierter Beitrag von 84.62.117.156 (Diskussion) 16:20, 16. Jun. 2011 (CEST))

Im übrigen sind Flüssigkunststoffbeschichtungen, die von Hand aufgetragen werden (dann natürlich mit längeren Reaktionszeiten), weitaus häufiger im Einsatz, da man dazu keine teuren Maschinen benötigt. Die Verwendung von Polyestervlies ist dabei üblich und sinnvoll, da die Vlieseinlage die Abdichtung nicht nur verstärkt, sondern auch eine zu geringe Schichtdicke verhindert. Im Übrigen werden Abdichtungen gern "gemäß Flachdachrichtlinie" ausgeschrieben... --FK1954 13:51, 18. Okt. 2011 (CEST)

Unterdruckentwässerung

Die Unterdruckentwässerung gehört nicht zur Flachdachentwässerung! Sie wird im Schmutzwasserbereich (Schiffbau) eingesetzt. Für die Regenentwässerung in Gebäuden mit Flachdächern gibt es das System der Entwässerung mit "geplant vollgefüllten Leitungen", welches weitgehend ohne Gefälle funktioniert. Da dieses System einen Teil des RW auf der Bemessungsfläche anstauen muß,sind für die Statik des Flachdaches andere Lasten zu beachten. Eine Entwässerung von beregneten (Immobilien-)Flächen mit Hilfsenergie (Pumpen) ist nicht Stand der Technik. --M.Bmg (Diskussion) 02:40, 17. Jun. 2012 (CEST)

Schnee- und Eislasten

Es muss wohl unbedingt auch etwas über Schnee- und Eislasten gesagt werden. Denn die sind wohl noch problematischer als die Entwässerung und Abdichtung. Mir scheint, das führt zur unbedingten Notwendigkeit der vorbeugenden Schneeräumung (hohe Wartungskosten!), weit bevor die zulässige Dachlast erreicht ist. Denn wenn es auf den Schnee regnet ohne zu tauen, dann steigt die Last kurzfristig enorm. Und wenn danach womöglich noch das Ganze gefriert, ist Räumen kaum noch möglich ... Es gab ja auch schon Einstürze deshalb. Dazu bitte etwas Fundiertes ergänzen, insbesondere für große Hallendächer. --84.179.223.80 10:59, 9. Jan. 2013 (CET)

Noch ein Vorteil

-Könnte noch jemand anmerken, dass Reparaturen, Dachinstallationen und Deinstallationen, Dachabbauarbeiten/Abrißarbeiten, Besichtigungen und sonstige Begehungen und Arbeiten auf Flachdächern meist wesentlich ungefährlicher, insbesondere, für Laien sind. Und dass die ein, oder andere Gefährlichkeit im Vergleich zu den meisten Schrägdächern, bei einem Flachdach völlig wegfallen kann. -Ein weiterer Vorteil ist, dass Flachdächer im Gegensatz zu Schrägdächern, häufig kein Holz enthalten müssen, da durch die Flachbauweise, Beton in einfachen Schalungen verwendet werden kann und dass dieser Beton weniger anfällig für Schädlinge ist und dass dies nicht nur höhere Reparaturkosten mit sich bringen kann, sondern die Reparaturkosten für eine sichere Reparatur durch Hebebühnen und Kräne oft derartig hoch wären, dass zulasten der Sicherheit der Bauarbeiter, deren Sicherheit oft vernachlässigt wird, insbesondere, durch herabfallender Teile und durch Absturz.

Noch etwas anderes: Man könnte noch darauf hinweisen, dass trotz der nicht bis kaum vorhandenen Neigung und der geringeren Gefahr hinunterzufallen, auch bei einem Flachdach, wie bei (fast) jedem Dach, ein Geländer befestigt werden sollte und dass dies meist unterlassen wird und deshalb Menschen sterben und verletzt werden, insbesondere; Bauarbeiter, Kinder und Laien.

Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Shalom (nicht signierter Beitrag von 89.144.239.180 (Diskussion) 06:00, 26. Okt. 2015 (CET))

Geschichte

Die bisherigen Absätze zur Geschichte des Flachdachs in der Theorie des 19. und Praxis des frühen 20. Jahrhunderts gehen bereits erfreulich über das hinaus, was im englischen Artikel steht. Aber lassen sich vielleicht auch Meilensteine benennen? Welche Gebäude waren denn die epochemachenden ersten Flachdachbauten (der neueren Zeit) in den einzelnen Ländern und in den einzelnen Gebäudetypen?

In Deutschland vermutlich das Bauhaus Dessau mit den Meisterhäusern, die Weißenhofsiedlung, das Fagus-Werk? Noch frühere Beispiele? Die erste Flachdachkirche? (Behrens, Gropius, Mies van der Rohe, ...)

Eine absolute Aussage („der erste Flachdachbau“) liegt mir nur für Bayern vor, siehe Carl August Bembé. Heute ziemlich unbekannt, aber deswegen wohl kaum weniger bemerkens- und schützenswert.

In der Schweiz soll die Reformierte Kirche für moderne Architektur aufgeschlossener gewesen sein (Pevsner, Europ. Architektur, S. 693).

In Frankreich diverse Bauten von Le Corbusier ... und sonst?

In Italien die Casa del Fascio (Como), der Bahnhof von Florenz ... und sonst?

Und die Niederlande ... und Schweden ... und, und, und ...

Gerade da das Flachdach ein so prägendes Element für die Architektur des 20. Jahrhunderts wurde, wäre es m. E. gut, wenn wir die Ausgangspunkte 'dingfest' machen könnten. -- Martinus KE (Diskussion) 05:26, 10. Nov. 2019 (CET)