Halb scherzhafter Gebrauch (2008) Bearbeiten

Wieder ein neues Wort gelernt! Sollte man nicht auch erwähnen, dass diese Ethnophaulismen sehr oft in halbhumorige Bezeichnungen "verpackt" werden? Das erlaubt (geschickt !) dem Anwender, diese Begriffe häufig zu verwenden, dann aber bei Kritik zu erklären: "War doch nur Spass..." Gruss --Grey Geezer 18:08, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hast du keine anderen Probleme, du Schweinefleischfresser? Hehe! (nicht signierter Beitrag von 95.119.245.193 (Diskussion) 00:36, 16. Sep. 2016 (CEST))Beantworten
Das Phänomen kenne ich sehr gut und es ist sehr perfide, weil es dem Angegriffenen auch noch Humorlosigkeit und Unsensibilität unterstellt. Aber wir brauchen dafür eine Quelle. -- schwarze feder talk discr 18:34, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
stimmt, und der ethnic pride-ansatz, der das konterkariert, indem man/frau sich selbst mit nigger oder kanaker bezeichnet, sollte da nicht fehlen: schimpfworte fangen langweilig werden an, wenn der andre sie als kompliment empfindet -- W!B: 00:47, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo ! Der Begriff " Derogatory Ethnic Label (DEL)," (mal gross mal klein) wird 2x gleich hintereinander verwendet. Ich beabsichtige, ihn "oben" herauszunehmen und "unten" (Grundlagen =>besser=> Etymologie) zu belassen. Der 2. Satz dort "unten" ("Der Begriff ist aber nicht unbedingt auf rein ethnische Aspekte spezifiziert, sondern kann auch andere soziale Kategorien (wie Sprache, Hautfarbe, Religion und ähnliches) miteinbeziehen" sollte als weitere Erklärung mit ganz oben stehen. (würde verschlanken und gleich+gleiches besser sortieren). Dann sind auch noch ein paar kleine grammatikalische Rumpler drin.

Gibt es gegen diese Änderung Widersprüche ?

Bezüglich des "Humors" schlage ich folgenden Satz vor (Modifikationsvorschläge? sollte unter Beispiele stehen):

Ethnophaulismen werden auch mehr oder weniger subtil in Witzen oder Spottnamen über Minderheiten, soziale Randgruppen oder Fremde verwendet (The Blow Monkeys (dt. Blasaffen), als abwertende Bezeichnung für Didgeridoo-spielende australische Ureinwohner: Schlitzaugen für Asiaten allgemein) und erlauben es dem Spottenden, durch das im Allgemeinen akzeptierte soziale Medium des Witzes seine Sichtweise einzubringen und sich der Sichtweise seiner Mitmenschen zu versichern. Stösst er damit - unerwartet - auf Widerstand, bleibt immer der Ausweg zu behaupten, dass dies doch nur ein Witz gewesen sei.

Zum Beleg: So etwas kann man (wie den Aufgang/Untergang der Sonne) auf jedem Schulhof und in jedem Bierzelt beobachten. Braucht man dazu einen Prof. Dr. soc. der es im Springer-Verlag veröffentlicht? Gruss --Grey Geezer 13:37, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Inhaltlich stimme ich dir zu. Ich selber schreibe hier nicht mehr ohne Quellenangabe, da es sicher immer irgendjemanden gibt, der die Aussage bezweifeln wird. Versuche es einfach. Dennoch solltest du gleichzeitig versuchen, Belege zu finden. Ich habe leider zu wenig Zeit dich dabei zu unterstützen. Lieben Gruß, -- schwarze feder talk discr 23:48, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
So ganz gefällt mir der Satz selber noch nicht. Werde es ein wenig sacken lassen und mehr Material suchen. --Grey Geezer 13:43, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

"Ami" als Ethnophaulismus-Beispiel passt anscheinend nicht (2009–2010) Bearbeiten

Ich konnte in meiner Umfrage (rund 10 Personen) bisher keinen Fall feststellen, wo "Ami" als abwertend empfunden wurde, normalerweise war es eine umgangssprachlich neutrale Abkürzung, bei einigen sogar fast eine Sympathiekundgabe. Das könnte sich in Zukunft natürlich ändern, aber sollte ein abwertender Gebrauch derzeit wirklich repräsentativ sein? --80.148.9.135 10:10, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Diese Diskussion hatte ich gestern abend mit zwei Freunden: Auch wir haben uns darauf geeignet, dass "Ami" einen neutraler Ausdruck darstellt, der wohl eher als Diminutiv, d. h. Verkleinerungs-, Abkürzungs- oder gar Koseform zu "Amerikaner" aufgefasst werden kann. Alle anderen im Artikel aufgeführten Ethnophaulismen haben eine abweichende Struktur, da wird die Bezeichnung der jeweiligen Volksgruppe durch ein ganz anderes Wort ersetzt. --79.193.250.108 19:25, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so, ich revertiere die letzte Wiederherstellung mal.Nevermind99 21:53, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Abwertend ist vieles nicht - "Fischkopp" wird hier im Norden zum Beispiel auch als Selbstbezeichnung benutzt. --TheK? 04:22, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist aber so ein Fall wie mit Nigger. -- Olaf Studt 22:11, 22. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Weder "welsch" noch "Windisch" sind abwertend (2009) Bearbeiten

Warum also werden die hier aufgeführt? --L.Willms 21:34, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Noch weitere unpassende Beispiele (2010–2011) Bearbeiten

Ich kann in der Bezeichnungen "Schwob" keine negative Konotation sehen. Auch "Preiß" muss in Bayern nicht unbedingt negativ gemeint sein. Wenn ein Bayer wertneutral über die Preußen spricht, dann benutzt er das gleiche Wort (eindeutig ist es nur bei "Saupreiß").
Da ich in Bayern lebe und aufgewachsen bin, kann ich nur über die Verwendung im Bairischen was sagen. Ich vermute aber, dass auch die anderen Beispiele nicht unbedingt negativ gemeint sein müssen. --HH58 08:48, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Da es Preußen als eigenständigen Staat nicht mehr gibt, beziehen sich meine Ausführungen nur auf den Fall, dass über Personen in der Vergangenheit gesprochen wird. Wird ein lebender Mensch als "Preiß" bezeichnet, dann dürfte das wohl schon unter Ethnophaulismus fallen. --HH58 08:56, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Das ist ja das "Schöne" an Ethnophaulismen: X "denkt" sich etwas Negatives für Y aus und verwendet es für sich in dieser abwertenden Form. Hier Beispiel zum "Schwob". G! GG nil nisi bene 10:02, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Die Kategorisierung ist fragwürdig; im Artikel Beur steht nichts von einer „abwertende[n] Bezeichnung für eine Ethnie“, was ein abwertende Bezeichnung für eine Ethnie laut hiesiger Definition sein soll, und trotzdem finden sich solche Artikel auch in der Kategorie:Ethnophaulismus. Sollte es nicht noch eine für nicht grundsätzlich abwertende ethnische Bezeichnungen geben? --Sängerkrieg auf Wartburg 14:10, 17. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Theoriefindung im Abschnitt Beispiele (2010) Bearbeiten

Der Abschnitt Beispiele ist zu großen Teilen Theoriefindung von vorbeikommenden Wikifanten. Ich würde gerne konkrete Literaturbelege sehen, die die Beispiele mit dem genauen Begriff Ethnophaulismus verbinden. --Minderbinder 22:33, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt die Theoriefindungs-Beispiele entfernt. Auch die im ersten gelöschten Absatz "belegten" Teile verbinden die jeweiligen Schimpfwörter nicht mit dem Begriff Ethophaulismus, da sie in freier Auswahl aus einem Großen Schimpfwörterbuch entnommen wurden. Das ist TF. Zur "Belegung" des Satzes Saupreiß, joponischer in einem ansonsten unbelegten Absatz durch eine Website muss man nichts weiter sagen. Ein nachträgliches Rankleben von Einzelnachweisen, ohne dabei einen von anderen verfassten Text zu verändern, löst die TF-Probleme nicht. Der Abschnitt Beispiele sollte aus dem Roback-Wörterbuch neu aufgebaut werden. Falls das Werk sonst keiner vorliegen hat, werde ich das demnächst erledigen. --Minderbinder 07:25, 20. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Verschieben (2010) Bearbeiten

"Der Terminus Ethnophaulismus, den wir bei Roback und noch bei Palmore (1962) finden, scheint sich nicht behauptet zu haben. In der englischsprachig dominierten Forschung hat sich heute weitgehend die Bezeichnung ethnic slur durchgesetzt." Barbara Sandig: Europhras 92: Tendenzen der Phraseologieforschung. Brockmeyer, 1994, S. 89.
Bitte mal ein Fremdwörterbuch angeben, das den Brgiff kennt. Ich habe keins gefunden. --Minderbinder 22:35, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Fremdwörterbücher sind nicht so relevant wie Fachliteratur. Die Frage ist, ob es einen besseren Ausdruck gibt. "Ethnische Herabwürdigung"? Das könnte schnell eine Begriffsetablierung werden, wenn man willkürlich gute Übersetzungen sucht. "Ethnic Slurs" mag für die englische Sprache ganz okay sein, aber das hilft hier auch nicht weiter, oder? Zumal die Forschung unter dem Label "Ethnophaulismus" stattfand. -- Schwarze Feder talk discr 15:17, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo s.f., ich verstehe dein Argument. Mich stört(en) an dem Artikel drei Dinge, das Lemma ist das geringste Übel:
  • die "freihändige" Definition in der Einleitung: Volk, Nation, landsmannschaftliche Gruppe, was ist bitte eine landsmannschaftliche Gruppe? Der Begriff kommt aktuell bei Vertriebenenverbänden und bis vorgestern in diesem Artikel vor. Statt dessen fehlte der Begriff Ethnie, das ist ja wohl die Basis von Robacks Wörterbuch. Überhaupt wurde Roback gar nicht erwähnt. OK; das ist abgehakt.
  • entsprechend der "freihändigen" Definition die theoriefindende Wikifanten-Auswahl der Beispiele. Wenn ich die Diskussion über unpassende Beispiele oben lese, rollt es mir die Fußnägel hoch. Hier sollte doch wohl am besten aus Beispiele aus dem Roback-Wörterbuch zurückgegriffen werden.
  • Lemma: Tja, also eine im englischsprachigen Raum veraltete Formulierung ist in der deutsch publizierenden Forschung weiter en vogue? Ich finde in Books / Scholar nur drei echte Treffer: Joachim Trebbe: Ethnische Minderheiten, Massenmedien und Integration (2009), Rolf Wilhelm Brednich: Erzählkultur (2009) und eben Barbara Sandig: Europhras 92.
Ich würde vorschlagen, auf Ethnophaulisms (das ist der Untertitel) zu verschieben, und in einen Artikel über ein Literarisches Einzelwerk umzuarbeiten. Darin ist ja die Begriffsgeschichte und Nachwirkung eingeschlossen. Redirects von Dictionary of international slurs, Ethnophaulismus und Ethnophaulism dazu, fertig. --Minderbinder 15:44, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ja okay, kann ich viel von nachvollziehen. Die Beispiele sind tatsächlich sehr willkürlich gewählt. Erhaltenswert finde ich die beiden Absätze zur Etymologie und zur amerikanischen Forschung und natürlich die Literatur. Da ist tatsächlich Substanz. Allan hat auch zu Ethnophaulismus geforscht, darüber bin ich erst auf diesen Artikel hier gestoßen und das macht das schwieriger, hieraus eine Art Buchvorstellung zu machen. Und es gibt noch die Kategorie Ethnophaulismus, die sich auch in "ethnische Vorurteile" umbenennen ließe. -- Schwarze Feder talk discr 17:27, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
So richtig ideal ist mein Vorschlag auch nicht, das gebe ich zu. Zumindest brächte er die TF-Sektion Beispiele in Ordnung, man könnte sich dann auf die Roback-Auswahl zurückziehen. Zu den Absätzen Etymologie, amerikanische Forschung und Literatur: die sind gut, und sollten nur dann woanders hin, wenn es einen übergeordneten Artikel zu Ethnis Slur gäbe. Aber das hapert wieder am Lemma. Ethnisches Schimpfwort ist TF, Rassistisches Schimpfwort ist zu einengend. Zur Kategorie: Ein Vorurteil („Italiener sind feurige Liebhaber“, um mal halbwegs positiv zu bleiben) ist schon etwas anderes als ein Schimpfwort („Spaghetti[.]esser“). Wenn man den Artikel auf Ethnophaulisms verschiebt, passt ja die Kategoriebezeichnung noch halbwegs. --Minderbinder 17:52, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ethnopaulismen - Thematisierung der Konflikts zwischen Städtern und Landbewohnern (2011) Bearbeiten

Ethnopaulismen können auch den Konflikt zwischen Städtern und Landbewohnern thematisieren. Ein Beispiel hierfür stellt der Begriff des "Kiwwelschissers" (hochdeutsch: des "Kübelscheißers") dar. Verwender des Begriffs: Menschen aus dem Umland der Stadt Mosbach in Baden. Gemeint: Bürger der Stadt Mosbach. Konnotation: Sinnlos umständlicher Mensch, halb scherzhaft, etwa so, wie im übrigen Nordbaden der Begriff des "Haagseichers" verwendet wird. Historischer Hintergrund: Nach einer spätmittelalterlichen Typhusepidemie in der Stadt Mosbach verbot es die Mosbacher Stadtregierung, weiterhin häusliche Kloakengruben oder den Brandwich zwischen den Fachwerkhäusern für Erledigungen des Stoffwechsels zu benutzen. Stattdessen mussten die Bürger ihren Stoffwechsel in Holzkübel hinein verrichten, diese Holzkübel mussten in die Elz (den städtischen Bach) hinein entleert werden. Hierüber wachte eine städtische Aufsicht. Umlandbewohner verstanden den hygienischen Zweck dieser Regelung nicht und verspotteten die Städter deshalb. Der Begriff wird nach wie vor verwendet. Als Stein gewordene Gegenwehr dazu gibt es dazu in Mosbach den "Kiwwelschisserbrunnen" (mehr auf den Seiten der Stadt Mosbach). --84.142.133.119 00:04, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Soziopaulismen - Veralberung eines Sozialstatus, der über dem eigenen liegt (2011) Bearbeiten

Menschen, deren Sozialstatus als oberhalb des eigenen Status gelegen wahrgenommen wird, werden in Nordbaden und im Kraichgau traditionell als "Haagseicher" bezeichnet, - (Haag=Wald, saichen=pinkeln, Haagseicher also "Waldpinkler"). Der Begriff ist nur für Männer in Gebrauch. Gemeint sind Männer, die zum Pinkeln in den Wald gehen, statt ihre Notdurft in kurzer Entfernung "hinter dem nächsten Baum" zu verrichten. Traditionell insbesondere für Lehrer verwendet, wenn das sichtbare Spannungsverhältnis zwischen dem Gewinn an Bildung und dem Verlust an sozialer und situativer Kompetenz thematisiert werden soll. --84.142.133.119 00:04, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Da sieht man wieder, wie eng Griechisch und Latein verwandt sind! (2011) Bearbeiten

φαῦλος entspricht haargenau dem Adjektiv paulus im Lateinischen, was ebenfalls für "gering", "unbedeutend" usw. steht. Ich erwähn das hier mal am Rande; man muss ja nicht alles was man weiß in den Artikel packen. -andy 217.50.50.57 17:43, 18. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Deutscher Michel? (2012–2013) Bearbeiten

Ist das nicht auch Ethnophaulismus? (hopman --95.222.94.28 09:00, 19. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Nein, das ist eine nationale Personifikation. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:12, 5. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Hanys ist kein Deutsche! (2013) Bearbeiten

Als "Hanysy" (Plural vom "Hanys") werden in Polen nur (derzeitige) Oberschlesier und niemals Deutsche genannt. Der Name "Hanys" ist die lokale Firm des männlichen Namens "Johannes". Jetzt gilt die Bezeichnung "Hanys" als eine schwere Beschimpfung und wird hauptsächlich im Milieu der Fußballfans (oder besser Hooligans) verwendet. Die im Oberschlesien nach dem 2. Weltkrieg angesiedelte Bevölkerung wird von Oberschlesiern "Gorol" (vgl. die Goralen) oder "Werbus" (die für die Arbeit in der Schwerindustrie geworbenen Menschen aus Zentralpolen z.B. aus Raum Kielce) genannt. Die "Hanysy" sprechen mit ihrem eigenen oberschlesischen Dialekt, das von der ofiziellen polnischen Sprache deutlich abweicht und viele deutschstämmige Wörter enthält. Auch die Einflüsse der tschechischen Sprache sind spürbar. (nicht signierter Beitrag von --89.74.255.106 (Diskussion) 16:35, 10. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Verweis? (2014) Bearbeiten

Unter dem Stichwort Kanister (Jerrycan) wird hierhin verwiesen. Da sollte aber der "Jerry" auch unter den Bezeichnungen für Deutsche (Soldaten) hier erscheinen. Ansonsten sind einige der angeführten Beispiele ohne einen Kontext nicht als solche zu begreifen. --?--J. K. H. Friedgé (Diskussion) 20:43, 7. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Warum keine Liste? (2015) Bearbeiten

Hallo, hab gerade die en:List of ethnic slurs gelesen. Warum fangen wir nicht im Deutschen an, so eine Liste zu erstellen? --LS (Diskussion) 23:37, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Sachse, Ösi usw. (2016) Bearbeiten

Ich bitte um einen Beleg, dass Sachse in Nordosteuropa ein Ethnophaulismus ist. M. E. ist es lediglich ein pars pro toto so wie Alemann in Südwesteuropa. Die Frage stellt sich auch für Ösi, ist dies geringschätzig gebraucht oder nur eine Kurzform, weil Österreicher zu lang ist? (nicht signierter Beitrag von --2001:638:607:205:0:0:0:30 (Diskussion | Beiträge) 16:15, 10. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

wohl richtig, vgl. auch "Ami"--2003:E4:EF1C:A00:1940:5807:280F:F7AC 15:28, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bei Ösi handelt es sich wohl auch um eine Stiftung der Bildzeitung. Die haben das Bloedwort doch aufgebracht. --129.187.244.19 08:33, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Was müssen die auch für einen langen Namen in politisch korrekt haben? Abkürzungen entstehen immer dann, wenn die eigentlihe Bezeichnung umständlicher ist. Hat vielleicht auch mit dem Aküfi zu tun. Der Artikel ist aber wieder mal ein Beispiel dafür, wie etwas seit gefühlt ewigen Zeiten existieren kann, ohne dass viel Gewese darum gemacht wird. Aber wehe, es entstehen ein Wikipedia-Artikel und eine Diskussionsseite dazu: Im Nu wird letztere zur Wandzeitung und Kriegsschauplatz. Mark Twain schrieb einmal sinngemäß: EIne Uhr ist solange eine gute Uhr, bis sie einer zum Uhrmacher gibt... --84.58.79.123 19:12, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Proseminararbeit (2017) Bearbeiten

Diese Proseminararbeit ist ganz bestimmt keine zuverlässige Informationsquelle. Wer den Schluchtenscheißer im Artikel haben will, muss sich einen besseren Beleg suchen. Meines Erachtens ist das Lemma auch ohne vollkommen verständlich. Ich empfehle daher, die unzureichend belegte und wenig relevante Angabe wieder zu entfernen. MfG --Φ (Diskussion) 22:38, 18. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Da zwei Wochen lang keine antwort kam,habe ich meine Empfehlung jetzt selbst umgesetzt. --Φ (Diskussion) 18:23, 2. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung ist ja nicht eindeutig einem Land zuzuordnen? Schluchten gibt es laut zuverlässiger sächsischer Quelle auch im Balkan. --84.58.79.123 19:16, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Eindeutig abwertend gemeinte Bildungen als Besonderheit im Deutschen (2017) Bearbeiten

Man denke an Komposita wie Serbenführer, Russenmafia (auch Russenjunge usw.), Tschechenmarkt, Polenwirtschaft, Judenhaus, usw. (evtl. (seltener) noch Franzosenfreund oder (noch seltener) Britenpremier), die eindeutigen negativen Beigeschmack haben, sich zum Teil schon in der ersten Jahrhunderthälfte eingebürgert haben und bis heute (z. B. immer mal wieder in bekannten deutschen Boulevardzeitungen) vornehmlich gegenüber den genannten Ethnien verwandt werden. Das gehört auch hierher, oder ? --129.187.244.28 13:35, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Wenn es Belege aus der einschlägigen wissenschaftlichen Fachliteratur gibt. --Φ (Diskussion) 16:07, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Erstens das und zweitens gehört das nicht hierher, denn es handelt sich in keinem der genannten Fälle um eine abwertende Bezeichnung für eine ethnische Gruppe. Zwar klingt z.B. bei Franzosenfreund oder Judenhaus eine klare franzosen- bzw. judenfeindliche Haltung durch, aber es werden eben nicht die Franzosen / Juden selbst damit bezeichnet. Serbenführer ist zunächst einmal ein wertneutraler Begriff. Die Russenmafia wird sicher nicht gerne gesehen, aber es werden ja nicht "DIE Russen" an sich so bezeichnet, sondern nur russische kriminelle Vereinigungen. --HH58 (Diskussion) 01:05, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
dir reicht also zur Bestreitung des negativen Gehalts schon aus, dass nicht alle aus den angesprochenen, sagen wir mal, Gruppen, damit gemeint sind. Schwach. Hat das wer behauptet ? --129.187.244.19 08:30, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Russenmafia ist ja ein Kompositum, dass differenzieren soll, dass es sich nicht um Angehörige der klassischen Mafia-Ethnien handelt. WIrd hier womöglich noch zwischen Russenmafia und russischer Mafia unterschieden? --84.58.79.123 19:15, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nein - "Russenmafia" ist zweifellos negativ gemeint, das bestreite ich nicht. Unbestritten sind aber kriminelle Vereinigungen, sei es nun aus Italien oder aus Russland, etwas Negatives. Diese Personengruppe wird also nicht wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit mit einem negativen Namen belegt. --HH58 (Diskussion) 19:27, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Zumindest Serbenführer und Britenpremier sind ja wohl tagesschautauglich. Im übrigen ist es so alt wie die Welt, dass Individuen und Gemeinschaften zur Abgrenzung gegenüber anderen diese mit mehr oder weniger scherzhaften Spottnamen belegen. Ob das nun vom m.E. überflüssigen Stand der Soziologen et.al. bekakelt wird oder nicht. In der Praxis und im Kleinen ist das sehr gut bei den Schimpfnamen einzelner Dörfer zu beobachten. Die einen werden von den andere Bachscheißer genannt und die anderen umgekehrt z.B. Kuchenreiter, damit enteht ein Patt, keiner hat gewonnen oder verloren und das Leben geht weiter. Warum muss das dann derart breitgetreten werden? --84.58.79.123 19:23, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten
weder Serbenführer noch Britenpremier sind "tagesschautauglich". Geht es noch ? Man will hier offensichtlich den anfangs beschriebenen Umstand gar nicht kapieren (letzteres Wort ist ebenfalls nicht TS-tauglich). --2001:A61:418:EE01:9DF3:9D2C:A685:176C 10:32, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Tagesschau vom 20.3.2019: Völkermord von Srebrenica: UN-Tribunal verschärft Strafe für Serbenführer Karadzic :-) --HH58 (Diskussion) 19:27, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
ja, nun, dies Einsickern von Bild-Jargon ist bedauerlich, aber was solls ? Dir ist klar, von einem Deutschenkanzler oder Deutschenpräsident würde man nicht sprechen - got the point ? --2001:A61:418:EE01:B856:ED91:4562:D07A 09:20, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Es fehlen immer noch alle Belege, dass diese Lexeme Ethnophaulismen wären. --Φ (Diskussion) 09:35, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
es sind vll. keine direkten Paulismen (wie "Boche" oder "Kike", "Gook", "Němčour" usw.). Der Beispiele sind viele in der Ausprägung von Deutsch, das in Richtung Chauvinismus, Fremdenfeindlichkeit, auch, ja, (milderer ?) Form von Hetze verwendet wird (vgl. Boulwarpresse). --2001:A61:418:EE01:B856:ED91:4562:D07A 11:52, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Sagt wer? --Φ (Diskussion) 11:59, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ist Paul faul? Bearbeiten

Wie wird das "ph" denn nun ausgesprochen? φαῦλος phaulos mit φ phi wie in Physik als F, und auch auf wie auf wiktionary mit Aussprache IPA: [ɛtnofaʊ̯ˈlɪsmʊs]? Oder doch mit P wie auf dieser Webseite https://de.forvo.com/word/ethnophaulismus/ ? Sollte man im Intro klären. --2001:A62:1906:3901:49FE:968C:E24B:F8B8 21:14, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei der derzeit einzigen dort verfügbaren Sprachprobe höre ich eindeutig ein [f]. --Ligneus (Diskussion) 21:11, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Ligneus: Was irgendein in solchen Fragen fast sicher wenig geschultes Individuum auf Forvo hinterlassen hat kann für uns Wikipedianer nicht das Maß der Dinge sein.
Sprecher, die Standarddeutsch sprechen wollen oder müssen (z. B. Nachrichtensprecher) orientieren sich an den beiden einschlägigen Aussprachewörterbüchern des Deutschen, dem von Krech et al. (für D-A-CH) und dem der Duden-Redaktion (nur für Deutschland und daher für unsere internationale Enzyklopädie nur sehr eingeschränkt benutzbar). Beide verfügen über ein Wörterverzeichnis hinter einer umfangreichen Einführung in die Prinzipien und Regeln. (Das entspricht dem Aufbau des Regelwerks des Rats für deutsche Rechtschreibung. Die Einführung von Krech et al. endet erst auf Seite 277 (!), und die der 2005-er Ausgabe der Duden-Redaktion auf Seite 128.) In keinem der Wörterbücher erscheint Ethnophaulismus im Wörterverzeichnis, aber beide regeln en détail, wie nicht gelistete Wörter griechischen Ursprungs zu behandeln sind. Das Ergebnis entspricht weitgehend der deutschen Schulaussprache des Altgriechischen (wobei mit Schulen auch Hochschulen gemeint sind). ⟨φ⟩ ist wie im Neugriechischen und anders als im Original-Altgriechischen als /f/ zu sprechen. Und bei ⟨αυ⟩ ist es genau umgekehrt, es ist wie im Altgriechischen ein Diphthong zu sprechen und nicht wie im Neugriechischen vor stimmhaften Konsonanten /av/. Orthoepisch korrekt ist demnach die Aussprache mit /faʊ̯/ wie in faul (auch wenn die original-altgriechische Aussprache eine Lautfolge enthält, die wie Paul klingt und das deutsche Phonem /aʊ̯/ in der Literatur nicht einheitlich notiert wird). Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 07:23, 14. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@LiliCharlie:, mir ist etwas unklar, wozu Du diese lange Erklärung geschrieben hast. Sie hätte zu meinem anonymen Vorredner gepasst, der Forvo ins Spiel gebracht hat. Mein Beitrag sollte nur daraufhinweisen, dass diese angebliche alternative Aussprache in der Quelle gar nicht (bzw. nicht mehr) existiert, somit -- ganz unabhängig von der Relevanz der Quelle -- kein Klärungsbedarf besteht. (nicht signierter Beitrag von Ligneus (Diskussion | Beiträge) 16:22, 2. Aug. 2020 (CEST))Beantworten
Und mein Beitrag sollte nur darauf hinweisen, dass die Aussprache des altgriechischen ⟨φ⟩ („ph“) als [pʰ] wie in Paul korrekt ist. (/pʰ/ steht übrigens in phonologischer Opposition zu ⟨π⟩ („p“) /p/ wie im französischen Paul und zu ⟨β⟩ („b“) /b/, und diese Unterscheidung von drei statt nur zwei bilabialen plosiven Phonemen ist für die meisten Europäer extrem schwierig, aber für die meisten Inder, die sogar noch mit einem vierten bilabial-plosiven Phonem /bʰ/ aufgewachsen sind, ein Kinderspiel.) Nur ist die Sprache dieser Wikipedia ja nicht Altgriechisch, sondern Deutsch. (Deshalb natürlich auch die Endung ‑ismus statt der griechischen Endung ‑ismós/‑ισμός.) Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 17:41, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Den Zusammenhang mit meinem Kommentar sehe ich immer noch nicht, aber da hier nicht Usenet ist, möchte ich keine Metadiskussion anzetteln. --Ligneus (Diskussion) 22:02, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
wie "f" gesprochen, ein Blick in andere Wiki-Sprachen genügt.--LS (Diskussion) 11:01, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten