Diskussion:Eschen (Pflanzengattung)

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:C3:7745:77BE:5706:1377:33CE:BD09 in Abschnitt Eschatologie

--195.93.60.99 16:39, 9. Mär. 2007 (CET)== Eschen <-> Esche? ==Beantworten

Sollte das Lemma nicht Esche heißen (Singular)? --AFranK99 [Disk.] 16:20, 2. Feb. 2007 (CET) ...Beantworten

Gehört so, ist eine Gattungsbezeichnung, die es nur im Plural gibt. --jergen ? 17:33, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Blütenaufbau

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Ich wußte nur, dass Fraxinus zwittrige Blüten hat. Das steht auch in der Beschreibung. In der Systematik wird nur die Sektion Fraxinus mit diözischen Blüten und die Sektion Onus mit monözischen Blüten erwähnt.
Welche Arten haben nun zwittrige Blüten? Bzw. wäre eine Quellenangabe für die Unterteilung in der Systematik schön.
-- Trotamundos 20:16, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe mal in meinen Büchern nachgeschaut - viel gibts darüber leider nicht:
  • nach Rothmalers „Exkursionsflora von Deutschland“ sind die Blüten von F. ornus immer zwittrig, die von F. excelsior hingegen zwittrig oder eingeschlechtlich. Eingeschlechtlich bezieht sich auf die Blüte, nicht auf das Individuum, gilt also auch bei einhäusigen Pflanzen.
  • zwittrig oder eingeschlechtlich steht für die Gattung Fraxinus allgemein in „Laubgehölze“ von Eiselt u. Schröder.
    *Im „Urania Pflanzenreich -Höhere Pflanzen Bd. II“ steht hingegen bei F.excelsior, „An den.... Bäumen erscheinen die Blüten im April bis Mai vor den Blättern, und zwar oft männliche und zwittrige Blütenstände an den gleichen Zweigen des Vorjahres.“ und wenig später; „In der Forstwirtschaft werden wegen ihres höheren Holzertrages männliche Bäume bevorzugt“.
  • Im Blütenbestimmungsbuch für einh. Bäume und Sträucher von Jean-Denis Godet steht für F.excelsior: Blüten meist zwittrig, seltener nur männlich o. weiblich. Für F. ornus behält der Autor das für sich, die Fotos zeigen jedoch Zwittrigkeit.
  • Der Schmeil-Fitschen schweigt sich zu diesem Thema aus.
  • Otto Schmeil schreibt jedoch in seinem „Leitfaden der Pflanzenkunde“: „Sie (die Blüten) enthalten nur einen Stempel oder zwei Staubblätter oder beide Blütenteile zugleich“.
  • In Willkomms "Forstlicher Flora" steht, „mannbare Eschen sind nicht selten zweihäusig, dann pflegt der männliche Baum viel reichlicher zu blühen als der weibliche...“.Über die Mannaesche schreibt Willkomm, „Blüten meist zwittrig“....
Fraxinus ist übrigens nicht die einzige Gattung im Pflanzenreich, wo es so quer Beet geht. Die Geschlechtlichkeit scheint kein altes evolutionäres Merkmal zu sein und hat für die Verwantschaftsverhältnisse keinerlei (oder kaum eine?) Bedeutung. --Botaurus stellaris 06:59, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

PS.: Nun habe ich noch eine Exkursionsflora gefunden - von A. Garcke, 1849. Der schreibt lediglich: „Blüten...nur aus Staubgefäßen und Stempeln bestehend“.
Und dann lese ich gerade in meinem nicht so alten Botaniklehrbuch im Abschnitt Systematik und Evolution die Randbemerkung, ...die sekundär zur Anemogamie (Anmerkung. Windblütigkeit) übergegangene und dadurch apetale (Anmerkung. Kronblattlose) und fast diözische Esche (F.excelsior).... Über die Evolution der Angiospermen und damit verbunden die Blütenentwicklung steht auch viel Interressantes hier - das sprengt jetzt jedoch den Ramen. Ich hoffe die Quellen reichen. --Botaurus stellaris 08:02, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Fazit: Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal der beiden Sektionen innerhalb der Gattung ist nicht die Geschlechtlichkeit, sondern das Vorhandensein oder Fehlen von Kronblättern sowie die Blütenständigkeit. Im Artikel habe ich deshalb die Reihenfolge der Merkmale bei den Sektionen verändert, und tlw. etwas ergänzt. „Überarbeiten“ damit erledigt und entsprechender Baustein entfernt. --Botaurus stellaris 14:31, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Eschatologie

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Leider wurde mein Beitrag ohne Begründung entfernt, dabei war es nur ein kleiner unterhaltender Querbezug. Ich verstehe das nicht. Ich hatte ihn unter "Gefährdung_durch_Schaderreger" eingefügt. Ich schreibe ihn hier zur Diskussion noch einmal hin:

"Einen esoterischen oder eschatologischen Aspekt erhält das Eschensterben durch die 48. Strophe der Edda. Wenn die Weltesche Yggdrasil zu beben (oder zu welken) beginnt, naht das Weltenende Ragnarök.[1]"

Vielleicht wäre die Erwähnung unter "Trivia" sinnvoller? Ich finde das schon irgendwie erwähnenswert.--2003:C3:7745:77BE:5706:1377:33CE:BD09 18:45, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

  1. Die Edda. Übersetzung von Simrock 1876, Lieder-Edda/Völuspâ, Strophe 48.