Diskussion:Ernst Jakob Christoffel

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von JuTe CLZ in Abschnitt Internierung 1943

offensichtlich ist christoffel auch ein zeuge des genozids an den armeniern. gibt es eine kategorie, die diese gruppe menschen auflistet? "zeuge eines genozids" oder "zeuge eines pogroms"? - spongefeld 00:12, 6. Sep 2006 (CEST)

gibt keine Kategorie. Gruß --Adomnan 21:32, 6. Sep 2006 (CEST)
es gibt auch Frauen, die Zeuginnen wurden und aufgeschrieben haben, was sie sahen.Feuertinte 09:26, 9. Sep 2006 (CEST)
Augenzeuge war auch Jakob Künzler, s. http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D10717.php


Hunderte Augenzeugenberichte gibt es gut sortiert im Politischen Archiv des Auswärtgen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, abgelegt unter "Akte Türkei 183", Band 36 bis 46. Feuertinte 13:51, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Kategorie Rassismus Bearbeiten

In seinem Schreiben vom März 1917 aus Malatya nach Berlin bezeichnet Christoffel die Türken als "degenerierte, minderwertige Rasse" [1]. Ist das "normal" für damals gewesen oder muss die Kategorie Rassismus her? Er benutzt diese Bezeichnung, um die Deutschen 1917 zur Hilfe aufzurufen. (Wird das Volk der Reformation die gänzliche Vernichtung einer christl. Nation durch eine degenerierte, minderwertige Rasse als gegebene Tatsache hinnehmen?) WTT 19:11, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wie kann das sein? Bearbeiten

Zitat aus dem Text: "1943 wird der Pastor von den Alliierten in Deutschland gefangen genommen, nahezu drei Jahre in verschiedenen Lagern interniert ....." usw.

Wo in Deutschland gab es schon 1943 Alliierte, die jemanden hätten festnehmen können?


Da steht IN PERSIEN gefangen genommen, nicht in Deutschland. Lawasch 20:44, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

in den Text einarbeiten!? Bearbeiten

Ich habe den durch eine anonyme IP unter Literatur hinzugefügten Text mal hierhin verschoben:

Ernst Jakob Christoffel (1876-1955), der Gründer der Christlichen Blindenmission im Orient, war ein Kenner und Liebhaber des Orients wie nur wenige Deutsche im zwanzigsten Jahrhundert. Jahrzehnte verbrachte er in der Türkei und in Persien. Er hatte Freunde unter Christen und Moslems. Mit Türken, Armeniern und Aserbaidschanen unterhielt er sich in ihrer Sprache. Sein leben war abenteuerlich, geprägt von Strapazen und Entbehrungen, bedroht durch Kriege und Kämpfe zwischen verfeindeten Völkerschaften. Während der Pogrome an den Armeniern im Ersten Weltkrieg rettete er unter Einsatz des eigenen Lebens unzählige Schutzsuchende vor dem sicheren Tod. Seine Briefe an deutsche Diplomaten zeugen von dem verzweifelten Bemühen, den verfolgten Armeniern zu helfen und die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam zu machen. Doch Ernst Jakob Christoffel war kein Abenteuerer. Nicht Abenteuerlust, ein tiefer Glaube an seinen christlichen Auftrag trieb ihn, im Orient Behinderten und Ausgestoßenen beizustehen. Malatia, Täbris und Isfahan sind die Meilensteine seines Wirkens. Hier gründete er Heime für Blinde, Waisenkinder, Behinderte und Gehörlose. Auf seiner Pionierarbeit beruht der weltweite Dienst der Christoffel-Blindenmission heute. Leben und Wirken des Missionars, eingebettet in das Schicksal der deutschen evangelischen Missionen, wird ausführlich untersucht. Seine Mitarbeiter und Freunde erhalten ebenfalls die verdiente Würdigung. Zahlreiche Quellen im Anhang an die jeweiligen Kapitel, Briefe Christoffels, gedruckte und ungedruckte Dokumente aus dem Bestand der Christoffel-Blindenmission und anderen Archiven vertiefen das Bild dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit.

--Wolfgang1018 22:08, 3. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Internierung 1943 Bearbeiten

Zitat:

Die Gründe für seine Inhaftierung sind bis heute nicht bekannt.

Meines Wissens waren während des 2. Weltkrieges alle deutschen Staatsbürger im Machtbereich der Allierten von Internierungen betroffen. Dafür reichte allein schon die Deutsche Nationalität. So wurden in Namibia alle deutschstämmigen männlichen Einwohner im Alter zwischen 18 und 60 Jahren interniert. Auch mein Schwiegervater, der zu Kriegsbeginn in Indonesien als Missionar tätig war, wurde unter ziemlich erbärmlichen Bedingungen von den Briten in einem Internierungslager festgesetzt.

Warum also dieser Satz?

Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 23:04, 7. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe den Satz jetzt rausgenommen, nachdem mir drei Wochen langer keiner an dieser Stelle geantwortet hat. Ich vermute mal sehr stark, dass diese Internierung im Rahmen der Aktion Enemy Alien erfolgt ist. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 22:10, 25. Jun. 2017 (CEST)Beantworten