Diskussion:Ediacara-Fauna

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Meloe in Abschnitt Betr: Änderung vom 7.7.2017

Verschiedenes

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Einige fossilien der Ediacarana-fauna sind doch gar keine Metazoen sondern Zellkolonien


Nirgendwo sonst gibt es einen Hinweis, dass es auch Fossilien von Pflanzen gab, alle Wesen werden zur Fauna gerechnet, auch wenn sie eigenartig aussehen.


Bilder?

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Bisher gibt es hier keine Bilder der Ediacara-Wesen, habe nur das hier gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Animalia_diversity.jpg (zusammen mit anderen Vielzellern)...

notfalls scanne ich meine Schulzeichnungen ein ;) --XT3000 00:09, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Überschneidung?

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Kann es sein, dass sich dieser Artikel mit Vendobionten überschneidet? Elvis untot 11:48, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das kann nicht nur sein, das ist so. In dem Bereich liegt einiges im Argen, gibt es niemanden, der sich berufen fühlt und kompetent ist, den Ediacara-Artikel zu erweitern? Zu den Vendobionten steht auch Falsches, das fällt sogar mir auf: Xenophyophoren KÖNNTEN nach einigen Theorien mit den Ediacara-Wesen verwandt sein, haben aber gerade KEIN gestepptes Aussehen. Außerdem sind die Vendobionten vielleicht nur wegen den Verhältnissen bei der Sedimentierung so platt. Außerdem: Ist "Vendobionten" nicht ein Spezialausdruck von Dolf Seilacher und somit "ideologisch" konnotiert? (bei allem Respekt vor Seilachers Überlegungen). Fragen über Fragen ... bleiben offen bei --Charondas 17:20, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Einzeller-mehrzeller

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Es Gibt die Vermutung, dass die Ediacara Fauna aus gigantischen Einzellern bestanden hat, und nicht aus mehrzellern. Man sollte wenigstens erwähnen, dass es eine kontroverse Diskussion um das Thema gibt, und dass noch keine sicheren Anhaltspunkte für jeweils eine Theorie zu finden sind! (nicht signierter Beitrag von Silverlord (Diskussion | Beiträge) 18:56, 17. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

en:List of Ediacaran genera

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Bitte aufarbeiten/einarbeiten. --Reiner Stoppok 15:37, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Bitte eigene Kategorie

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Vgl. en:Category:Ediacaran biota, en:Category:Burgess Shale fossils usw. --Reiner Stoppok 15:49, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Übertrag aus dem Artikel: Nationalität Seilachers

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  • snip*

Dieter Jaeger Eugen Heller-Str. 22 74405 Gaildorf rdjaeger@gmx.de

In ihrem Artikel "Ediacara - Fauna" ist ihnen im Abschnitt "Erniettomorpha" ein kleiner Fehler unterlaufen. Der Paläontologe Adolf Seilacher ist kein Österreicher, sondern ein Deutscher. Er wurde in Stuttgart geboren und wuchs in Gaildorf als Sohn des Apothekers Seilacher auf. Wenn man in ihrem oben genannten Artikel den Link "Adolf Seilacher" anklickt, kommt man zu einem Artikel über Adolf Seilacher. Dort steht in Zeile zwei richtig: "...war ein deutscher Paläontologe..." Literatur: Hans König; "Menschen aus dem Limpurger Land" Seite 213 und Seite 23.

  • snap*

--Gretarsson (Diskussion) 16:35, 25. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Betr: Änderung vom 7.7.2017

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Ich habe die folgende Paasge wieder aus dem Text genommen:

Das Ediacarium ist ein entwicklungsgeschichtlich langer Zeitraum, in dem zwischen zunehmend komplexen mehrzelligen Organismen ein ökologisches Gleichgewicht ohne Räuber-Beute-Beziehungen herrschte. Die Ediacara-Fauna besteht aus weichteiligen Organismen ohne erkennbare Offensiv- oder Defensivorgane[1] und ohne Fresswerkzeuge, auch wurden keine Fossilien mit Bissspuren gefunden.[2]

Meine Gründe dafür sind: Zu den hier angeführten Inhalten wird im Artikel weiter unten detailiert der fachliche Sachstand ausgebreitet (soweit mir die Quellen dazu vorlagen). Die hier vorgenommene "Zusammenfassung" entspricht dem nur zum Teil, bitte vergleichen. Über etliche der Befunde existieren in der Fachwissenschaft immer noch kontroverse Auffassungen. Der eigene Standpunkt, oder derjenige einer journalistischen Gewährsperson, tut da schlicht nichts zur Sache. Falls Zusammenfassungen dieser Art überhaupt angemessen erscheinen, bitte auf (aktuelle! d.h. keinesfalls von 1980) fachliche reviews, Fachbücher oder wiss. Veröffentlichungen stützen. Die angeführten Quellen (ein Blog und ein Zeitungsartikel) entsprechen nicht dem notwendigen Standard, um komplexe, innerhalb der Fachwelt kontrovers diskutierte Fakten zu belegen. Zudem etliche Einzelpunkte: Unter anderem: Der Bezug auf ein "ökologisches Gleichgewicht" ist fragwürdig genug, wenn er auf heutige Lebensräume angewendet wird. Für eine seit unvorstellbaren Zeiträumen ausgestorbene Lebensgemeinschaft ist er schlicht unangemessen. 3. Der Begrff "Fresswerkzeuge" ist in diesem Zusammenhang ein sprachlicher Lapsus. Sowas geht nicht. Ggf. bitte präzise beschreiben, was gemeint sein soll. Als Erläuterung zum Ediacarium, wie im Bearbeitungskommentar angeführt, ist der Einschub sowieso in keiner Weise qualifiziert. Zum Ediacarium gehört ein eigener Artikel, der dringend ausgebaut gehört, was keine einfache Aufgabe ist.

Ich möchte generell darum bitten, von derartigen Werkeleien im Einführungsabsatz abzusehen. Dieser soll den Inhalt des Artikels, stark abgekürzt, zusammenfassen. Eigene inhaltliche Schwerpunkte oder sachliche Ergänzungen, wie belegt auch immer, sind hier ganz generell fehl am Platze. Bitte ggf. hier Standardwerke oder grundlegende reviews zum Thema referenzieren, und ansonsten ggf. sinnvolle inhaltliche Ergänzungen im dazu passenden Kapitel im Fließtext einbauen.--Meloe (Diskussion) 08:40, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Das ökologische Gleichgewicht ergibt sich doch schlicht aus der Existenz dieser Lebensgemeinschaft über einen langen Zeitraum - wo sei das auf "heutige Lebensräume angewendet" worden?
Was sei denn nun an den fehlenden "Fresswerkzeugen" sprachlich anstößig? - Bei nichtmenschlichen Lebewesen spricht man gemeinhin von "Fressen" statt "Essen", und "Werkzeuge" ist ja wohl ohnehin neutral. Ich habe versucht, den Inhalt der angegebenen Quellen prägnant zusammenzufassen, etwa Aussage wie:
these creatures dwelled long before predators began roaming the oceans
Sie sonnten sich von Räubern unbehelligt in den Flachmeeren des späten Präkambriums wie in einem "Garten Ediacara" ohne jede Fressfeinde - nie fand man Bissspuren an den Fossilien
Die Quellen sind zugegeben eher journalistisch und nicht brandaktuell - aber soviel ich weiß, ist es üblich, suboptimale Quellen eher durch bessere zu ersetzen als immerhin damit Belegtes ersatzlos zu löschen. - Nachdem ich zufällig auf die Thematik gestoßen war, fand ich es seltsam, dass die prägnanten Eigenschaften dieser Lebensformen in der Einleitung des Wikipedia-Artikels kaum genannt waren. Ich bin kein Experte und kann Quellen leider nur ergoogeln; dabei fand ich nun noch folgendes:
Es wird vermutet, daß die Abwesenheit von Räubern, Aas- und Sedimentfressern die massenhafte Erhaltung der Weichtiere ermöglichte (http://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/ediacara-fauna/3705)
no reason for calcified coverings, for carapaces or spiky armor because the victimizing element of Animalia had not yet evolved (https://www.amazon.de/Garden-Ediacara-Discovering-Resource-Management/dp/0231105584/)
In dem Bearbeitungskommentar steht nicht, dass das Ediacarum "erläutert" würde - aber man sollte es doch wenigstens erwähnen und verlinken, da diese Epoche immerhin nach der Ediacara-Fauna bennant wurde.--Nuntius Legis (Diskussion) 22:46, 16. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Der Begriff "Fresswerkzeuge" ist indiskutabel. Dies liegt nicht allein daran, dass es sich nicht um einen eingeführten Fachbegriff handelt (was allein schon hinreichend wäre), sondern schlicht daran, dass die Formen der Ediacara-Fauna schlicht über nichts verfügten, was man so bezeichnen könnte - oder auf welche anatomische Struktur welcher Art soll der Ausdruck anspielen? Der Ausdruck "ökologisches Gleichgewicht" ist in der aktuellen Ökologie hochproblematisch (ich hoffe, den Bereich etwas zu überschauen, ich habe am gleichnamigen Artikel hier mitgeschrieben). Den Ausdruck für versteinerte Überreste einer Fauna zu verwenden, deren taxonomische Zusammensetzung, Lebens- und Ernährungsweise unbekannt und umstritten ist, zeugt für mich von mangelnder Durchdringung des Themas. Sei versichert: Es gibt etliche Möglichkeiten, wie eine Biozönose weiter existieren kann, ohne im ökologischen Gleichgewicht zu sein. Die Verwendung journalistischer Quellen ist bei naturwissenschaftlichen Themen immer zweite Wahl und eigentlich nur dann gerechtfertigt, wenn es entweder keine anderen gibt oder wenn explizit Fragen der Rezeption oder der Anwendung im Fokus stehen. Zu allen angeführten Fragestellungen sind wiss.papers im Artikel vorhanden und zitiert, auch und gerade zur Frage von Bisspuren und Prädatoren. Abschließend: Falls Du entsprechende Aussagen, hinreichend belegt, im Artikel behandeln wolltest, ist die Einleitung kein akzeptabler Ort dafür. Ich muss darum bitten, das dann, an entsprechender Stelle, in den dafür vorgesehenen Kapiteln zu tun. Ich weise aber gleich darauf hin, dass ich fachliche Aussagen, die zu diesem Thema auf populäre Quellen gestützt eingefügt würden, revertieren werde. Bitte ggf. die Fachliteratur lesen und auswerten (bei den besseren populären Quellen wie etwa Spektrum ist am Ende des Artikels ein Quellenverzeichnis angefügt). Ich werde es jedenfalls nicht akzeptieren, hier den Ausputzer zu spielen, der mangelhaft belegten Aussagen durch eigene Recherchen hinterhereditiert. Dafür gibt´s in der Wikipedia schlicht zu viele Baustellen. Wenn Du eine fachlich begründete, aktuelle Quelle hast, die einen Widerspruch zu den belegten Aussagen im Artikel auftut, würde ich Dich bitten, das zuerst hier zur Diskussion zu stellen.--Meloe (Diskussion) 08:24, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Die Wikipedia ist nicht Fachliteratur, sondern ein auf Allgemeinverständlichkeit angelegtes Nachschlagewerk für Laien. Jetzt sagst du selbst, "dass die Formen der Ediacara-Fauna schlicht über nichts verfügten, was man so bezeichnen könnte" - ja eben, genau das ist ja das Bemerkenswerte, und genau so stand es doch in der gelöschten Formulierung.
Die Einleitung ist dazu da, die wesentlichen Kernmerkmale des Artikelgegenstands zusammenzufassen. Das Wesentliche wird aber seit der Löschung wieder verschwiegen.
"Fehlende Hinweise auf Räuber" ist im Artikel belegt mit Fußnote 54 - meinetwegen kann man den Beleg auch in der Einleitung verwenden, mir ist die angegebene Abhandlung aber nicht zugänglich.
Alternativer Formulierungsvorschlag für die Einleitung ohne "Fresswerkzeuge" und ohne "ökologisches Gleichgewicht":
Das Ediacarium ist ein entwicklungsgeschichtlich langer Zeitraum, in dem zunehmend komplexe mehrzelligen Organismen ohne Räuber-Beute-Beziehungen existierten. Die Ediacara-Fauna besteht aus weichteiligen Organismen ohne erkennbare Offensiv- oder Defensivorgane, auch wurden keine Fossilien mit Bissspuren gefunden. --Nuntius Legis (Diskussion) 18:47, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Was ist ein "entwicklungsgeschichtlich" langer Zeitraum? (wird er dadurch kürzer oder länger?) Fossilien wie Charnia existieren vom Anfang bis zum Ende der Ediacara-Fauna unverändert, es gibt aber auch zahlreiche veränderte Formen, die schon auf eine evolutive Weiterentwicklung hindeuten. In der ersten Hälfte des Ediacariums (dessen Beginn durch das Ende der marinoischen Eiszeit definiert ist, nicht biostartigraphisch) fehlen nach wie vor überzeugende Makrofossilien, obwohl die meisten Wissenschaftler annehmen, dass man sie noch finden könnte. Ob es sich um "komplexe mehrzellige" Organismen handelt, ist wahrscheinlich, aber nicht unumstritten (Vendobionten-Hypothese). Räuber-Beute-Beziehungen sind zum Ende des Ediacariums nachgewiesen (die berühmten Bohrlöcher in Cloudina), vorher werden sie meist als unwahrscheinlich betrachtet, ihr Fehlen ist aber nicht nachweisbar (räuberiche Cnidarien, die es vermutlich gegeben hat, hinterlassen keine Bissspuren). Gegen Ende des Ediacariums existieren eine Reihe von Fossilien mit erhaltenen Hartteilen, die nicht unwahrscheinlicherweise Defensivorgane gewesen sein könnten (obwohl es auch andere Deutungen gibt). Das steht alles, exakt so, bereits im Artikel drin. So geht´s schlich nicht.--Meloe (Diskussion) 07:50, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
  1. Sharon Mooney Vendian Period and the Origins of Life
  2. derStandard.at: Reise zu den Ursprüngen der Erde