Diskussion:Die Revolution entläßt ihre Kinder

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Bahnmoeller in Abschnitt Tarnausgabe beim Dietz-Verlag?

Anpassung an Neue Rechtschreibung ist ahistorisch

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Die Anpassung des Titels an die Neue Rechtschreibung halte ich für problematisch! Buchtitel werden wie Zitate behandelt und deswegen in der Regel nicht geändert. Ich habe es auf der Diskussionsseite zu Wolfgang Leonhard selbst schon gesagt: Leonhards Buch erschien erstmals Mitte der 1950er (und erlebte danach viele Auflagen). Damals (bzw. über 40 Jahre lang) wurde das mit Eszett geschrieben und sollte auch so bleiben, denn seine Bekanntheit begründet sich ja auf die historischen Ausgaben. Dass es heute neuere Auflagen mit "ss" statt Eszett gibt, ist dabei unerheblich. Kurzum: Die Anpassung an die Neue Rechtschreibung ist eine gut gemeinte Änderung, aber historisch eben nicht korrekt. Sollte das anders gesehen werden, kann man das ja diskutieren. --Alsterdrache 10:26, 24. Aug. 2011 (CEST)

Du schreibst aber heute auch nicht mehr Faust. Der Tragödie erster Theil, oder? --Dubium 11:12, 24. Aug. 2011 (CEST) Abgesehen davon, dass die Bekanntheit nicht auf der Schreibweise beruht, sondern auf dem Titel. Und die von Dir angesprochene Schreibweise würde heute lang gesprochen entlähst und wäre somit unverständlich (was bei Theil nicht der Fall wäre)...Beantworten

Aber selbstverständlich schreibe ich "Der Tragödie erster Theil", sofern ich mich auf eine historische Ausgabe beziehe! Nochmals: Buchtitel sind, wie Zitate, unveränderlich. Schreibt heute eine Studentin eine Masterarbeit und zitiert aus einem Buch von 1991, dann muss das Zitat auch komplett in alter Rechtschreibung sein und darf nicht verändert (angepasst) werden. Beziehe ich mich auf eine Ausgabe Leonhards Buches auch aus dieser Zeit, wird es mit Eszett angegeben. Die Bekanntheit beruht auf einem Titel, der in dieser Schreibweise war, so war meine Einlassung oben zu verstehen. Deine Bemerkung zur Aussprache ist eher ein Scherz vermute ich, da jeder weiß, dass "entläßt" die alte Schreibweise von "entlässt" ist. Ich bin nach obigen Erklärungen nach wie vor auf dem Standpunkt, dass wir zurückkehren sollten zu "entläßt". Unsicher bin ich mir, wie man das im größeren Rahmen (also grundsätzlich; es betrifft bestimmt diverse Titel) diskutieren kann und werde mich informieren ("Dritte Meinung"?). --Alsterdrache 00:07, 26. Aug. 2011 (CEST) & Nachtrag: siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Rechtschreibung#Titel sagt: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Rechtschreibung#Titel sagt: "Grundsätzlich wird in Zitaten die Rechtschreibung nie korrigiert. Um gutgemeintem Ändern vorzubeugen, sollte man ungewöhnliche Zitate (auch Buchtitel) und schweizerische Eigenheiten in Wikipedia-Texten mit dem unsichtbaren Kommentar sic kennzeichnen: Man hält sich an die Textvorlage, nach der man zitiert. Das gilt auch für Fälle, in denen ein moderner Herausgeber (zum Beispiel von Goethe-Texten) den Originaltext modernisiert hat. Ansonsten ist es möglich, den Originaltext in einer älteren oder kritischen Ausgabe zu recherchieren und diesen zu verwenden." Das sehe ich als Bestätigung meiner Argumentation. Wie gesagt, "entläßt" war über 40 Jahre die gängige Schreibweise, die sich mit Sicherheit häufiger findet als "entlässt". Aber ich bin sehr dafür, dieses mal generell zu klären. Die Ausführungen oben sind zwar deutlich, aber nicht für jeden Fall klar :-) --Alsterdrache 00:16, 26. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Nach den Ausführungen oben, die ich als Argument für meine Punkte sehe, und in Anbetracht der Tatsache, dass sogar die aktuelle Ausgabe aus dem Jahr 2010 weiterhin mit Eszett geschrieben wird (siehe DNB http://d-nb.info/998953490) werde ich mich jetzt darum kümmern, das Lemma wieder zurückzuändern auf die Schreibweise mit Eszett. Gegenläufige Argumente sehe ich keine hier. --Alsterdrache 00:42, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Moin, ich habe die Seite wieder zurückverschoben, da ich der Meinung bin, dass das Lemma der Originalschreibweise folgen sollte. Zumal das Buch auch heute noch so verlegt wird. Bei Widerspruch würde es sich anbieten, eine Wikipedia:Dritte Meinung einzuholen. — Raymond Disk. 08:43, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Moin, gerade die Diskussion hier gesehen: Auf die Einträge der DNB scheint nicht unbedingt Verlass zu sein: "Die Revolution entläßt ihre Kinder Leonhard, Wolfgang. - Köln : Kiepenheuer und Witsch, 2005, 22. Aufl., Jub.-Ausg." vs. "Die Revolution entlässt ihre Kinder Leonhard, Wolfgang. - Köln : Kiepenheuer und Witsch, 1973, Volksausg., 201. - 205. Tsd.". Ansonsten sind dort die meisten der aufgeführten Ausgaben mit "ss" geschrieben. Bin hier leidenschaftslos, aber eine dritte Meinung wäre nicht schlecht. Gruß --BC237B 15:43, 31. Aug. 2011 (CEST) P.S. Wenn Ihr hier rückverschiebt, solltet Ihr auch den Text anpassen - ich mach das denn mal.Beantworten

Ich habe bei der DNB in Leipzig angerufen, dafür gibt es natürlich keinen Beleg und es ist weder "offiziell" noch sonstwas, aber die Erklärung der Dame war, dass die EDV überhaupt erst seit 2004 ein Eszett schreiben kann in deren Programm (aha?); die Volksausgabe von 1973 hat auf dem Cover der "körperlichen Ausgabe" ein Eszett, wurde aber mit "ss" verschlagwortet und dieses so in die EDV übernommen, als der OPAC angelegt wurde. Ob das alles stimmt, weiß ich nicht, das ist nur der Versuch einer Erklärung. Ansonsten Danke an Raymond für den Einsatz; aber auch einen ernstgemeinten Dank an Dubium, denn das war sicher nur gut gemeint, das Eszett in "ss" zu ändern. Gruß, --Alsterdrache 20:54, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
wenn man verschiedene Ausgaben anschaut, sieht man dass es sowohl mit eszet als auch mit eses Buchausgaben gibt - -- ωωσσI - talk with me Bewertung 20:58, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ich kann der Argumentation "ahistorisch" nicht zustimmen, wie das Faust-Beispiel zeigt. Wenn aktuelle Ausgaben eine neuere angepasste Rechtschreibung verwenden, sollte dies auch im Artikel geschehen, natürlich bis auf Abschnitte, in denen es um die Geschichte des Buches geht. Im konkreten Fall zeigt aber - wie auch schon erwähnt wurde - selbst das Cover der 2010er Ausgabe das ß ([1]). Insofern sollte das Lemma mit ß geschrieben werden und die Rückverschiebung ist in meinen Augen richtig. Ich wollte nur anmerken, dass ich die ursprüngliche Argumentation, ein Werk sollte immer unter seinem originalen Erscheinungstitel hier erscheinen, für nicht richtig halte. --APPER\☺☹ 22:43, 9. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich fände es zwar mit "ss" besser, kann aber auch mit dem "Sz" leben. Bin da leidenschaftslos. Gruß --Dubium 16:35, 11. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Wechselnde Zeitformen

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Für eine bessere Lesbarkeit sollte man doch besser bei einer Zeitform beiben (hier präsens). Mit einer Korrektur werde ich noch etwas warten. MfG, Tasmer (Diskussion) 12:33, 17. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Quelle fehlt

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Aus welcher Quelle satmmt das PDF mit dem Interview von 2007? (nicht signierter Beitrag von 92.77.146.120 (Diskussion) 15:03, 27. Mär. 2016 (CEST))Beantworten

Steht doch da, dass es sich um Die Politische Meinung handelt, liebe IP. --Thorbjoern (Diskussion) 09:06, 10. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Tarnausgabe beim Dietz-Verlag?

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Wohl eher nicht bei diesem Verlag, sondern lediglich laut Eindruck. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:00, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten