Diskussion:Deutsche Tempusformen

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 84.151.225.207 in Abschnitt Das Präteritum
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Gibt's das wirklich?

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er reitet' heisst es im Text. ich bin mir aber nicht sicher, ob es diese Form des Verbs reiten tatsächlich gibt. Müsste es nicht eigentlich er ritt heissen? wie gesagt ich bin mir nicht so ganz sicher wie es eigentlich richtig heissen müsste...--Keigauna 22:46, 17. Jan 2006 (CET) Huch böser Fehler. Aber ich tu mal so als ob es ein Tippfehler gewesen wäre: er leitet' --Hansjörg 09:44, 29. Jan 2006 (CET)

Tempora vs. Tempi

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Mir hat sich beim Lesen gerade die Frage gestellt, warum in diesem Text die Rede von zwei verschiedenen Tempora ist. Ich kenne im Sinne von Zeit im Plural nur den Begriff Tempi allerdings weiss ich leider nicht, wie hier die Zusammenhänge liegen. Meine Frage ist, in welchem Sinnzusammenhang wird der Begriff Tempora und in welchem der Begriff Tempi genutzt? Ist es vielleicht im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit/dem Tempo zu sehen? Denn der Begriff Tempus bezeichnet ja eigentlich ursprünglich die Zeitform in der Grammatik.--Keigauna 22:58, 17. Jan 2006 (CET) Tempi sind Musiktakte und -zeiteinheiten (kommt aus dem Italienischen). Tempora sind grammatikalische Zeiten (kommt aus dem lateinischen)--Hansjörg 09:46, 29. Jan 2006 (CET)

Danke für die Antwort, hatte allerdings im Duden nachgeschaut, nachdem ich die Frage gestellt hatte, und bin dann auch etwas informierter!

trotzdem nix für ungut ;-))))--Keigauna 11:50, 29. Jan 2006 (CET)

Der Satz

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Fehlt bei diesem Satz etwas? ich verstehe ihn nicht: "Über die gesprochenene Sprache dringt diese Entwicklung auch allmählich in geschriebene Texte ein und stilistisch die gesprochene Sprache wiedergibt." Gruss --Grey Geezer 08:44, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das Präteritum

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In dieser Form halte ich den Absatz für teilweise falsch, zumindest aber für widersprüchlich. Die Unterscheidung Perfekt = mündlich, Präteritum = schriftlich wird in den letzten beiden Abschnitten zutreffend eingeschränkt. Die Unterscheidung nach Präteritum = selbst erlebt und Perfekt=gehört oder erschlossen halte ich für falsch, er steht auch im Widerspruch zu der anderen Einteilung. Das Beispiel ist willkürlich, eine Zeugenaussage wird in den meisten Fällen vom Perfekt dominiert, weil sie eben mündlich gemacht wird und bei der Verschriftlichung als Bericht ins Präteritum übertragen. Möglicherweise liegt hier auch ein Missverständnis vor, weil es in der indirekten Rede den Konjunktiv I nur im Perfekt gibt: "Ich ging nach Hause." Der Zeuge sagt, er sei nach Hause gegangen. Gibt es zur Darstellung, wie sie jetzt im Artikel steht, einen Beleg in der sprachwissenschaftlichen Literatur? --DocJason 18:23, 14. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Natürlich wird das Präteritum hochsprachlich als mündiche Erzählzeit verwendet. (Sollte sonst ein geschriebener Text, wenn er vorgelesen wird, vom Perfekt ins Präteritum übertragen werden?) Genauso natürlich wird das Perfekt auch im Schriftlichen verwendet, nämlich zum Ausdruck einer Vorzeitigkeit gegenüber dem Präsens (z. B. Heute scheint die Sonne, während es gestern geregnet hat.). --84.151.225.207 23:45, 9. Mai 2010 (CEST)Beantworten

6 Tempora!

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Es mag zwar sein, dass Futur I und II auch über modale Bedeutung verfügen, doch kann man nicht einfach aus Lust und Laune irgendwas unterschlagen. Futur I und II, gebräuchlich oder nicht, sind zwei Tempora, die mit in diesen Artikel gehören. Man muss sich schon entscheiden: Geht es in diesem Artikel um jene Zeitformen, die in der gesprochenen Sprache benutzt werden, so können wir ruhigen Gewissens das Futur weglassen, müssen aber Plusquamperfekt und das ominöse doppelte Plusquamperfekt hinzufügen. Ich denke aber, es soll wohl eher darum gehen, die temporalen Formenreihen zu beschreiben, über die das Deutsche verfügt, und erst in einem zweiten Schritt kann auf die Bedeutung und den Gebrauch eingegangen werden. Somit gehört Futur dazu, ganz egal, über welche Semantik es verfügt. Außerdem geht es bei den Modi nicht darum, ob eine Aussage per se real oder irreal ist (dass Aussagen im Futur (noch) nicht real sind, ist vollkommen klar), sondern darum, dass der Sprecher die Aussage als real oder irreal darstellt. --MarekS 20:25, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich schließe mich dieser Meinung größtenteils an. Futur 1 und 2 werden auch verwendet, um Tatsachen auszudrücken (z. B.Morgen wird Montag sein.), und das Futur 2 wird auch umgangssprachlich verwendet (z. B. Morgen werde ich die Arbeit fertiggestellt haben.). --84.151.225.207 23:41, 9. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

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In seiner jetzigen Form erfüllt der Artikel in mehrfacher Hinsicht nicht die Qualitätsstandards von Wikipedia.

  • Der Artikel ist in weiten Teilen WP:TF, weil durch nichts belegt und auch nicht belegbar. Behauptungen wie die, daß „die allmähliche Verdrängung des einfachen Präteritums ein Indiz für die tendenzielle Entwicklung von einem "synthetischen" zu einem "analytischen" Sprachbau“ sein soll, sind ohne Belege glatte Theoriefindung (und scheußlich formuliert dazu).
  • Der Artikel enthält überflüssig viele Beispiele, besonders im Abschnitt „Präsens“ und im Abschnitt „Perfekt“ – es ist ein Ausdruck unsystematischen Denkens, wenn man in einem Artikel über Tempora dem Leser vorführt, wie die Verben „haben“ und „sein“ dekliniert werden. Zum Präteritum gibt es demgegenüber kein einziges Beispiel – wo doch gerade dessen Bildung im Deutschen so spannend ist.
  • Der Artikel ist auch eine Wüste von Stil- und Formatierungsfehlern:
    • Klemmkonstruktionen, Einschübe und Bandwurmsätze soweit das Auge reicht,
    • Gedankenstriche mal mit und mal ohne Leerzeichen davor und dahinter,
    • Sätze, die nach einem Punkt mit einem Gedankenstrich anfangen,
    • Leere Absätze,
    • unnötige Ellipsen wie „Hinweis:“,
    • Gleichungen wie „haben/sein + Partizip II“ oder „Präteritum = schriftliche Erzählform“.
    • scheinbar wahllos gesetzte wikilinks (zum Präteritum einen, zum Perfekt zwei, zum Präsens und zum Partizip II jeweils drei, zu Futur I und Futur II hingegen überhaupt keine).
  • Teilweise ist der Artikel sogar in sich widersprüchlich (für einen enzyklopädischen oder gar wissenschaftlichen Artikel eigentlich ein K.O.-Kriterium): Im letzten Abschnitt wird nämlich eingeräumt, daß die zuvor postulierte Beschränkung des Präteritums auf das Schriftliche nicht haltbar ist.
  • Daß die Beschränkung des Perfekts auf das Mündliche nicht haltbar ist, sollte jeder wissen, der schon mal einen Text las ... klingt komisch? Genau, es muß nämlich heißen „gelesen hat“. Was zur Verwendung von Perfekt und Präteritum in diesem Artikel steht (noch dazu unter der systematisch falschen Überschrift „Das Perfekt" und natürlich ohne Quellenangabe), ist einfach unverzeihlich. Wie es richtig ist, steht im Artikel über das Perfekt (mit Quellenangabe).

Ich würde gern Germanisten um Hilfe bitten, weiß aber nicht, wie ich das anstellen soll. Wer kann helfen?

Jochim Schiller 16:16, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten