Diskussion:Charlotte Roche/Archiv/2010

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von JD in Abschnitt ziemlich lächerlich,...

ziemlich lächerlich,...

...dass diese weder ernstzunehmende noch ernstgemeinte reine promo-aktion rund um das beischlafangebot an wulff hier mittlerweile im artikel niederschlag findet. enzyklopädische relevanz wohl deutlich gen null gehend. --JD {æ} 22:16, 16. Nov. 2010 (CET)

Das sehe ich anders. Es ist meines Wissens das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass eine Frau einem führenden Politiker in der Öffentlichkeit ein solches Angebot macht. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass Christian Wulff dieses Angebot annimmt, sehr gering - praktisch gleich Null - ist, so ist es doch bezeichnend für ihre Persönlichkeit und kann nicht per se auf einen reinen Publicity-Stunt reduziert werden. Neon02 22:26, 16. Nov. 2010 (CET)

(BK) nachtrag noch: das passt ja geradezu wunderbar dazu: "PR-stunt". und wir breiten ihn schön für alle ewigkeit aus, grandios. --JD {æ} 22:30, 16. Nov. 2010 (CET)

Nicht die Wikipedia breitet das Ereignis aus, sondern der Spiegel, ein Nachrichtenmagazin mit beträchtlicher Reichweite. Die Wikipedia registriert das nur. Auch kann ich nicht sehen, warum dieses Angebot nicht mindestens genau so bedeutend ist, wie andere Meinungen und Positionen von Frau Roche, die ebenfalls im Artikel dargestellt sind und auch einen Bezug zu ihrem Werk haben. Neon02 22:36, 16. Nov. 2010 (CET)

machen's wir doch mal andersrum: an welcher reputablen stelle wird das thema denn bittesehr ernsthaft behandelt? also zum beispiel eine darstellung, dass die wahrscheinlichkeit "sehr gering" sei, dass wulff das angebot annehme. --JD {æ} 22:42, 16. Nov. 2010 (CET)

Ich verstehe deinen letzten Beitrag nicht. Über das Angebot von Frau Roche wurde ja im Spiegel und der Welt und vielen anderen Zeitungen berichtet. Die Aussage zur geringen Wahrscheinlichkeit, dass Christian Wulff das Angebot annimmt, ist meine Spekulation, die steht aber auch nicht im Artikel. Neon02 11:58, 17. Nov. 2010 (CET)

Tut mir leid: Auch ich halte das für eine kurzlebige PR-Aktion, die in erster Linie darauf zielt, Frau Roche in die Schlagzeilen zu bringen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, für solche Newsticker-Beiträge eine zwei- bis dreiwöchige Quarantäne einzuführen. Wenn anschließend noch darüber geredet/gecshrieben wird, kann man es in den Artikel aufnehmen. --Zinnmann d 12:21, 17. Nov. 2010 (CET)
es wird berichtet und teils z.b. im rahmen einer kurzen glosse kommentiert, dass roche etwas totaaal skandalträchtiges gesagt hat. nicht mehr. nirgendwo wird das angebot als solches diskutiert, ernstgenommen oder sonstwas. es sagt auch nichts über irgendeine von roches positionen (artikelüberschrift: "Position zur Atompolitik") aus; das zitat ist damit im artikel völlig unangemessen prominent im artikel verankert. --JD {æ} 15:08, 17. Nov. 2010 (CET)
Mal anders gefragt - würde es dem Artikel denn schaden? --Slay555pt 22:49, 17. Nov. 2010 (CET)
gehe ich recht in der annahme, dass du lediglich falsch eingerückt hast und die frage eher an mich als an neon02 geht? dann möchte ich eine rückfrage stellen: meinst du, ein personenartikel, der nicht zwischen enzyklopädisch relevanten informationen und irgendwelchen interessant erscheinenden nebenbemerkungen unterscheidet und einfach alles aufnimmt, was es zu einer person zu finden gibt, kommt noch seiner eigentlichen aufgabe der wissensweitergabe nach? oder erschwert ein sammelsurium an beliebigkeiten vielleicht eher die wissensvermittlung für den leser? --JD {æ} 23:16, 17. Nov. 2010 (CET)
Wie es neon gesagt hat, über dieses Angebot wurde in verschiedenen Medien berichtet - und diese (Spiegel) sind ja immerhin keine Klatschmedien, die irgendwas erzählen, was vermutlich noch nicht einmal sicher ist. Die Relevanz ist aus meiner Sicht gegeben, und ein zweizeiliger Absatz würde ja dazu schon reichen. Ich könnte an dieser Stelle auch ein paar andere Artikel erwähnen, in denen ähnliche Informationen dargestellt sind - aber ich weiß, dass in der Wikipedia solche "Präsedenz"fälle ja kein Argument sind.
Was übrigens das Einrücken betrifft, ich wusste nicht, dass es hierzu eine Regelung gibt. Ich bin noch nicht allzulange hier. Na, man lernt immer noch dazu... --Slay555pt 20:08, 18. Nov. 2010 (CET)

Es handelt sich keineswegs um eine Nebensächlichkeit, sondern um eine wichtige und für ihre Persönlichkeit bezeichnede Aktion, die großen Neuigkeitswert hat und das Potential besitzt, nachgeahmt zu werden. Neon02 20:37, 18. Nov. 2010 (CET)

eine wichtige aktion? großer neuigkeitswert? nachahmungspotential? äh, ja.
wo genau wurde oder wird sich jetzt nochmal an reputabler stelle mit dem angebot auseinandergesetzt? --JD {æ} 21:07, 18. Nov. 2010 (CET)
Sagt mal, hat sich was an dem Prinzip geändert, dass strittige (und schlecht geschriebene :-) ) Dinge erst mal draußen bleiben? Das ist eine Biografie und kein Tagebuch, also bitte abwarten, bis die längerfristige Bedeutsamkeit klar ist, im Moment ist sie nicht gegeben. --Erzbischof 21:13, 18. Nov. 2010 (CET)
Ein solches Prinzip ist mir nicht bekannt. Bitte nenne mir doch die Regel dafür! Ansonsten werden als Argumente für eine Streichung nur persönliche Geschmacksurteile angeführt, die ja angesichts der breiten Berichterstattung kaum relevant seien dürften. Neon02 21:40, 18. Nov. 2010 (CET)
"Darüber hinaus sind Belege spätestens dann erforderlich, wenn Richtigkeit oder Relevanz von Artikelinhalten mit nachvollziehbaren Gründen bestritten werden". --Erzbischof 22:02, 18. Nov. 2010 (CET)
Die Relevanz ist aufgrund der breiten Berichterstattung gegeben, zwei Quellen wurden ja aufgeführt und es gibt wohl keine Tageszeitung bis hin zur jungen Welt, die nicht über dieses Angebot berichtet hätte. Neon02 22:14, 18. Nov. 2010 (CET)
Nochmal: Wenn in zwei Wochen noch darüber berichtet wird, dann ist das ein Indiz von längerfristiger Bedeutung. So ist das nur ein Lückenbüßer in einer immer schnelllebigeren, auf maximale, dabei aber nur kurzfristige Aufmerksamkeit ausgerichteten Berichterstattung. Dass der Spiegel, bzw. in besonderem Maße Spiegel online längst zum Boulevardblatt verkommen ist, macht die Sache nicht besser, sondern unterstreicht diese Tendenz nur noch. Längerfristige Bedeutung lässt sich NICHT an der erstmaligen Erwähnung eines Ereignisses erkennen, sondern - oh Wunder - an der längerfristigen Beschäftigung der Medien mit dem Thema. --Zinnmann d 09:45, 19. Nov. 2010 (CET)

Eine Relevanz in zweiter Instanz ist mir neu. Jetzt reicht es auf einmal nicht mehr, wenn relevante Medien über ein Thema berichten, jetzt müssen auf einmal Medien über die Berichterstattung dieser Medien berichten. Wo soll das enden? Nach diesen Kriterien wäre der Artikel vollständig einzustampfen, denn Relevanz in zweiter Instanz ist von keiner Äußerung oder Aktion von Frau Roche belegt. Es ist schon ein Armutszeugnis für die deutsche Wikipedia, dass man sich in der englischen über diese Aktion einer deutschen Schriftstellerin unterrichten muss.

Es dürfte also selbst Admins schwer fallen, eine Regel zu finden, die eine Löschung dieses Absatzes als automatische Anwendung eben dieser Regel quasi erzwingt. Da bleibt also nur eine inhaltliche Auseinandersetzung und das Abwägen der Autoren. Es ist für einen Personenartikel in der Tat nicht förderlich, wenn völlig irrelevante Äußerungen in Massen in diese Artikel gekippt werden und sie sinnlos aufblähen. Allerdings ist dieser Artikel eher zu kurz als zu lang und die Äußerung von Frau Roche, um die es geht, ist eine politische Aktion gegen die Atomenergie, eine bewusste Provokation einer modernen Feministin, die an verschiedenen Punkten ansetzt. Sie steht auch in unmittelbarer Beziehung zu ihrem Werk, also v.a. dem Roman Feuchtgebiete, der sich eben mit Sexualität beschäftigt.

Es ist also keineswegs eine nur für den Boulevard interessante Nebensächlichkeit und selbst diese haben traditionell in Personenartikeln neben den anderen Themen ihren Platz. In vielen Artikeln wird auch über die Lebenspartner, die Affären, Gewohnheiten, ja sogar Tattoos dieser Personen berichtet, wenn sie in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erregten. Das ist das, was die LeserInnen interessiert und die Wikipedia darf sich dem aus einem veralteten elitären Bildungsverständnis nicht völlig verschließen. Neon02 13:07, 19. Nov. 2010 (CET)

es geht hier nicht darum, dass medien über berichtende medien berichten müssen (wo liest du das denn raus?), sondern - aufgemerkt! - genau um den punkt, den du selbst da ausführst: du meinst, es sei „eine politische Aktion gegen die Atomenergie, eine bewusste Provokation einer modernen Feministin“. du hältst es „bezeichnend für ihre Persönlichkeit“, es sei zudem „das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass eine Frau einem führenden Politiker in der Öffentlichkeit ein solches Angebot macht“. wenn exakt das so im artikel stehen würde, wohlgemerkt mit entsprechendem quellennachweis, dann gäbe es hier keine diskussion. das dumme ist nur, dass das deine interpretation bzw. sichtweise der dinge ist und es auf dieser "ernsten" ebene meines wissens noch überhaupt keine auseinandersetzung mit der vermeintlichen promo-aktion gab. --JD {æ} 15:19, 19. Nov. 2010 (CET)

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Die-AntiAtomSexbombe/story/25296945 Neon02 16:52, 19. Nov. 2010 (CET)

na, das ist doch mal was, mit dem sich arbeiten lässt! danke, --JD {æ} 21:11, 19. Nov. 2010 (CET)