Der Artikel „Camptopus lateralis“ wurde im Mai 2023 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 16.06.2023; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

"Camptopus lateralis ist eine polyphage Art. Sie ist an Hülsenfrüchtler (Fabaceae) als Nahrungspflanzen gebunden."

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Die beiden Sätze widersprechen einander. Wäre sie auf eine Pflanzenfamilie begrenzt, müsste man die Art als oligophag bezeichnen. Aber im Anschluss folgt auch noch eine Auflistung (vermutlich beobachteter) Nahrungspflanze, von denen etwa die Hälfte keine Fabaceae sind. --Turmfalke69 (Diskussion) 10:08, 16. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, die als Wirtspflanzen genannten Gräser Zwiebel-Rispengras (Poa bulbosa), Gewöhnliches Rispengras (Poa trivialis), und andere Nichthülsenfrüchte, wie Acker-Ringelblume, Kanadisches Berufkraut (verbreiteter Neophyt), Palisaden-Wolfsmilch, Echtes Johanniskraut, Stech-Wacholder (Juniperus oxycedrus), Schwarzer Holunder und Katzenminzen (Nepeta), widersprechen der Behauptung der Bindung an Hülsenfrüchtler. --2003:E0:F713:C000:24EA:60D4:8896:1E6E 17:51, 16. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo, das ist mir auch aufgefallen. Wurde im Artikel entsprechend berücksichtigt. --Slimguy (Diskussion) 13:20, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

"Seitdem werden die Wanzen immer häufiger in Deutschland gesichtet"

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Gibt es einen Beleg für die in der Überschrift zitierte Behauptung? Der Einzelnachweis (aus diesem Jahr) schreibt von bislang zwei Sichtungen dieser Wanze in Deutschland, bei der man "sowohl aktive Einwanderung als auch Verschleppung" als Ursache vermuten könne. Voigt schreibt weiter: "Ich sehe an diesen beiden Einzelfunden, dass diese Art als Folge des heißen Sommers und des Klimawandels sich allmählich nach Norden ausbreiten kann [kann!]. Da man noch nicht weiß, ob sie bei uns den Winter überlebt, muss man erst weitere Fundmeldungen abwarten." Ich meine daher, dass basierend auf der Mitteilung aus Heteropteron der Artikel arg spekulativ wirkt. --Andibrunt 10:25, 30. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wie ich sehe wurden inzwischen passendere Einzelnachweise nachgereicht. Danke dafür! --Andibrunt 14:22, 30. Mai 2023 (CEST)Beantworten

"Vermutlich als Folge des globalen Klimawandels breitete sich die Art in den letzten Jahren immer weiter nach Norden aus"

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Ohne dem widersprechen zu wollen (wie könnte ich auch), wäre es auch möglich, dass die Wanzen auch in Siedlungsbereiche eindringen, wo früher andere Konkurrenten lebten? Auch wenn 2023 nach meinem Eindruck wieder ein paar mehr Insekten als die letzten Jahre zu bieten hat, ist die Abnahme der tierischen Biomasse ja nicht zu übersehen. --Marcus Cyron Stand with Ukraine and Iran! 00:04, 16. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Das mit dem Klimawandel steht so im Beleg. Es wird jedoch darauf verwiesen, dass es sich nur um zwei Einzelfunde handelt. Klaus Voigt: Camptopus lateralis (Germar, 1817) erneut in Baden-Württemberg gefunden (Heteroptera: Alydidae). In: Heteropteron Heft 68. 2023, S. 31, abgerufen am 26. Mai 2023: „Ich sehe an diesen beiden Einzelfunden, dass diese Art als Folge des heißen Sommers und des Klimawandels sich allmählich nach Norden ausbreiten kann. Da man noch nicht weiß, ob sie bei uns den Winter überlebt, muss man erst weitere Fundmeldungen abwarten.“
Allerdings ist eine dauerhafte Etablierung als neue Art in Deutschland noch unklar, wenn ein Überleben im Winter noch nicht bewiesen ist. --2003:E0:F713:C000:24EA:60D4:8896:1E6E 17:38, 16. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo, seit 6 Jahren, insbesondere in den letzten 2-3 Jahren gibt es bei GBIF.ORG zahlreiche Fundmeldungen, die bis nach Leipzig und das Moseltal reichen. Ich kann für mich mehrere Funde dieses Jahres in der Kurpfalz bestätigen. Wenn sich die Art also schon seit 6 Jahren in Dtld. nachweisen lässt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sie auch in den kommenden Jahren hier angetroffen wird. --Slimguy (Diskussion) 13:19, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten