Diskussion:Bürgerstiftung Rheinviertel

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Schöner Name in Abschnitt Kritik an der Namensgebung als "Bürgerstiftung"

aus der satzung geht hervor, dass nicht nur die Kirchengemeinde sondern das Rheinviertel insgesamt im Focus der Initiativen steht. (nicht signierter Beitrag von 89.0.150.75 (Diskussion) 14:26, 12. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Kritik an der Namensgebung als "Bürgerstiftung" Bearbeiten

Als Antwort auf oben: "Rheinviertel" ist allerdings ein Begriff, der für die Identitätsbildung der katholischen Kirchengemeinden überhaupt erst geschaffen wurde. Die Katze beißt sich also in den Schwanz, es bleibt dabei, dass es eine kirchliche Stiftung für kirchliche Zwecke (genauer: Zwecke der katholischen Kirchengemeinde) ist: Die von der Stiftung unterstützte Jugendarbeit beispielsweise ist nur auf Messdiener ausgerichtet. Auch sonst ist die Stiftung aufs Engste mit der Kirchengemeinde verzahnt, oft sind die gleichen Artikel auf den Webseiten der Stiftung zu finden wie auf derjenigen der Kirchengemeinde.

Interessanter Aspekt übrigens: Der "Arbeitskreis Bürgerstiftungen im Bundesverband Deutscher Stiftungen" verleiht auf Antrag das so genannte „Gütesiegel“ für Bürgerstiftungen. Die "Bürgerstiftung Rheinviertel" kann dieses Gütesiegel nicht bekommen, weil sie gegen eines der 10 Merkmale einer Bürgerstiftung verstößt. Diese beinhalten die Grundvoraussetzungen, die im Selbstverständnis einer Bürgerstiftung zu einer Bürgerstiftung unbedingt gehören.

Näheres dazu in "Gemeinsam Gutes anstiften: die Anfänge der Bürgerstiftungsbewegung in Deutschland" von Nikolaus Turner, BWV Verlag, 2009 (s. auch http://bickelwolfgang.dienstleistungen.officelive.com/Documents/10%20Merkmale%20einer%20Buergerstiftung%20%20%20Ein%20%20Kommentar%20von%20Nikolaus%20Turner.pdf ). Auf S. 209 kritisiert der Autor (seit 1998 Beiratsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und seit 1999 Leiter des Arbeitskreises „Bürgerstiftungen“ im Bundesverband Deutscher Stiftungen) "Trittbrettfahrer der Bürgerrechtsbewegung" und schreibt von

„Mogelpackungen“, die potenzielle Stifter und Spender mit ihrem Namen leicht in die Irre führen, wie z.B. [...] die Bürgerstiftung Rheinviertel mit einem engen kirchlichen Bezug zur katholischen Kirchengemeinde „Rheinviertel“, die der kirchlichen Aufsicht unterliegt.

Stiftungsgründer Picken ist übrigens über die Nichtzuerkennung des Gütesiegels sehr empört und sieht dadurch Kirchen diskriminiert (Zitat aus einem Vortrag beim Juristentag 2010, http://www.kirchenzeitung-koeln.de/download/picken_juristentag_2010.pdf):

Die Benachteiligung der Kirchen zieht weite Kreise. Noch ein Beispiel: Das Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen für Bürgerstiftungen wird allen Bürgerstiftungen vorenthalten, die eine kirchliche Stiftung sind oder aus einer Kirche hervorgegangen sind. Ihnen wird per se eine fehlende Unabhängigkeit unterstellt. Die kirchliche Bürgerstiftung – und es gibt eine zunehmende Zahl – wird ungeachtet ihrer Ziele und Leitungen zu einer Bürgerstiftung zweiter Klasse, das gilt auch für die bereits erwähnte Bürgerstiftung Rheinviertel.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich halte es für sinnvoll, einen Abschnitt Kritik einzufügen, in dem der obige Aspekt erläutert wird.

Schöner Name 17:18, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Punkt ist ja nunmehr eingefügt worden. Konsequenterweise müsste der Artikel demnach der WP-Kategorie "Stiftung des öffentlichen Rechts (Religions- und Weltanschauungsgemeinschaft)" zugeordnet werden. -- Schöner Name 21:29, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Die Bürgerstiftung Rheinviertel ist gemäß Satzung in ihren Altivitäten lediglich auf das Gebiet des Rheinviertels festgelegt. Der Stiftungszweck ist nicht konfessionell eingegrenzt. Die Aktivitäten der Stiftung sind entsprechend. Zum Beispiel: Die Hospizinitiativen kommen allen Bürgern zu Gute. In den Kindergärten sind 40% der Kinder nicht katholisch. Die Jugendarbeit umfasst nicht nur eine Messdienerarbeit sondern auch offene Angebote. Die Stiftung arbeitet erfolgreich mit Lesepatenprojekten im Bereich der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. Unter den ehrenamtlichen Helfern und den Förderern sind zahllose Nicht Katholiken. In Vorstand und Kuratorium sind andere Konfessionen vertreten. (nicht signierter Beitrag von 78.35.60.83 (Diskussion) 07:38, 10. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Aber hallo! Hast du die Satzung nicht gelesen? Ich zitiere aus der Satzung der Stiftung:
§ 2: Zweck der Stiftung ist die Förderung von Jugend-, Bildungs-, Sozial-, Kultur- und Altenarbeit im Seelsorgebereich der Pfarrgemeinden sowie des pfarrlichen Lebens dieser Pfarreien;
das wird dann ausgeführt durch Unterstützung der Kindergärten der Pfarrgemeinden (a)), Unterstützung des religiösen Lebens und von kirchlichen Gemeinschaften (i)), der personellen Ausstattung der Pfarrgemeinden (k)) usw. --Der wahre Jakob 09:14, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Der Kenner weiß, dass Seelsorgebereich ein terrotorialer Begriff ist mehr nicht. Die Stiftung kann also all Zwecke fördern, solange sie im Gebiet des Seelsorgebereichs geschehen. Und dann: Was soll die selektive Wahrnehmung und Darstellung. Du hast bewusst die anderen Förderpunkte ausgelassen wenn du von a) zu i) und k) springst. Hat was manipulatives! Also: Ich bitte dringend um wahrheitsgemäße Korrektur! (nicht signierter Beitrag von 89.0.68.160 (Diskussion) 11:47, 11. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Der wirkliche Kenner weiß, dass "Seelsorgebereich" ein terminus technicus des Erzbistums Köln ist, um benachbarte Pfarrgemeinden zu neuen, größeren Seelsorgeeinheiten zusammenzufassen. Der Begriff und seine Platzierung an der zitierten Stelle in der Satzung drückt somit eindeutig eine zuallererst kirchliche Verzweckung der Stiftung aus. Es geht hier um diesen Punkt; daher hatte ich auch die weiteren Items ausgewählt, die dasselbe belegen. Man kann nicht so tun, als ob Hauptzweck der Stiftung ein allgemein bürgerlicher ist, sondern ganz oben drüber steht der enge kirchliche Bezug. Wenn die Kirchengemeinde natürlich im Gemeinwesen tätig wird: sehr schön und nichts dagegen. --Der wahre Jakob 15:05, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Ich sehe Anpassungsbedarf: 1. Anlass für Kritik ist nicht der kirchliche Hintergrund, sondern die mangelnde Unabhängigkeit (Vorsitzender des Vorstands ist satzungsgemäß der Pfarrer) und die teilweise Bevorzugung von Katholiken gegenüber Nichtkatholiken. Die Kritik sollte möglichst konkret sein. 2. Im Zitat von N. Turner ist von 'Bürgerrechtsbewegung' die Rede. Dem Zusammenhang nach zu schließen muss das 'Bürgerstiftungsbewegung' heißen (die Quelle ist nicht online verfügbar, nur als käufliches Buch) 3. Der Begriff 'Bürgerstiftung' ist im gesamten Artikel nicht verlinkt. Das ist im Abschnitt 'Kritik' angeraten, denn in dem Artikel sind die 10 Kriterien aufgeführt, die für das Gütesiegel erforderlich ist. 4. Das Zitat von W. Picken auf dem Juristentag ist weder online noch im Archiv verfügbar. Wie wird mit so einem Link verfahren: beibehalten oder löschen? 5. Neuer Abschnitt 'Finanzen': Die Stiftung hat inzwischen ein Jahresbudget von 500k €. Es gibt verschiedene Formate des Fundraisings (Golfturnier, Sommerfest, Zustiftungen). Die Stiftung veröffentlicht keine Jahresberichte auf der Website, aus denen Informationen zum Stiftungsvermögen hervorgehen. Die letzte Info stammt von 2014 (15-Jahresbroschüre). Oder habe ich das übersehen? In Zeitungsartikeln finden sich Informationsfragmente zu Spenden und Finanzbedarf. Gibt es Anmerkungen dazu? Rheinviertel 23:40, 29 Juni 2020 (CEST) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rheinviertel (Diskussion | Beiträge) 23:52, 29. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Ich stimme weitgehend zu. Frage: Laut Satzung ist der Pfarrer Vorsitzender, es gibt aber gerade keinen. Wer ist denn nun gerade Vorsitzender, die Position scheint gerade vakant zu sein? Punkt 1: Ich würde sagen weitgehende Bevorzugung, außerdem primär Finanzierung katholischer Stellen und Einrichtungen. Zu Punkt 2: Ja, das muss ganz offensichtlich Bürgerstiftungsbewegung heißen (lustig, dass das so lange keinem aufgefallen ist). Ich habe dazu auch einen Beleg gefunden, der allerdings nicht online verfügbar ist: "Es sei ausdrücklich festgehalten, dass grundsätzlich jede Stiftungsgründung begrüßt wird, sofern der Stiftungszweck mit den zur Verfügung stehenden Mitteln (oder aufgrund einer realistischen Entwicklungsprognose) verfolgt und gefördert werden kann. Allerdings sollten diese Stiftungen dann ihren Erfolg aufgrund eigener Bemühungen erzielen (22) und nicht als Trittbrettfahrer (23) der Bürgerstiftungsbewegung und über eine irreführende Bezeichnung als Bürgerstiftung ohne die entsprechenden Merkmale zu erfüllen." (dazu Fußnote 23: "oder sog. „Mogelpackungen“, die potenzielle Stifter und Spender mit ihrem Namen leicht in die Irre führen, wie z.B. die Ulmer Bürger Stiftung mit einem ausschließlich kommunal besetzten Gremium, die Bürgerstiftung Bonn, deren in der Satzung festgeschriebener, vollständiger Name „Bürgerstiftung Bonn – Eine Initiative der Sparkasse Bonn“ lautet, die erste Bürgerstiftung Stormarn, die jetzt korrekt „Sparkasssen- und Bürger-Stiftung von 1998“ heißt oder die Bürgerstiftung Rheinviertel mit einem engen kirchlichen Bezug zur katholischen Kirchengemeinde „Rheinviertel“, die der kirchlichen Aufsicht unterliegt." (aus "Besondere Stiftungsformen und ihre Organisation"). Punkt 3: Doch, bei der ersten Nennung ist der Eintrag Bürgerstiftung verlinkt. Zu Punkt 4: Der Link kann nicht einfach gelöscht werden. Das Dokument habe ich sogar noch, aber online ist es tatsächlich verschollen. Hier https://buergerstiftung-rheinviertel.de/projekte/81-archiv/archiv/304-deutscher-juristentag-2010-in-berlin.html kann man zu dem Thema auch online noch etwas finden. Schöner Name (Diskussion) 19:55, aktualisiert 23:59, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Nationales Pilotprojekt? Bearbeiten

Gibt es eigentlich Belege für folgende Aussagen:

  • erste Stiftung dieser Art bundesweit
  • gilt als nationales Pilotprojekt in der privaten Finanzierung bisher kirchenfinanzierter Einrichtungen

-- Schöner Name 21:20, 28. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Nein, Belege gibt es nicht, am Artikel arbeitet das Picken Promotion-Team. --2003:70:CF05:CA00:89BA:996F:F361:2611 10:57, 5. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hospizarbeit Bearbeiten

Der Integrationsgedanke geht nicht auf Pfr. Picken zurück, sondern entspricht dem langjährigen Leitbild der CBT:

Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH" (Trägerin des CBT-Wohnhauses Emmaus in Bad Godesberg), Grundsätze unseres Dienstes. Der Weg der CBT ist der Mensch, hier dritte Auflage, Köln 05/93, verantwortlich: CBT-Geschäftsführung: Dipl.-Volksw. Franz-Josef Stoffer, S. 8.:

Auch in seinem Sterben wird der alte Mensch begleitet; kein Bewohner soll in seiner letzten Stunde alleine sein, und jeder Bewohner erfährt auch in seinem Sterben die von ihm gewünschte individuelle Begleitung.

Und weiter: Mitarbeiter dieser Einrichtungen (sc. der CBT) sollten sich der Verantwortung für die Begleitung sterbender Bewohner stellen. ... Darin liegt ... die Chance, einen Dienst zu leisten, der anderswo nicht mehr geleistet wird oder werden kann, d.h. Leben und Sterben unter einem Dach zu ermöglichen. Aus diesem Grund möchten wir in der CBT der Aufgabe der Sterbebegleitung, als Begleitung des Menschen in einer besonderen Situation, erhöhte Aufmerksamkeit schenken. (Caritas-Betriebsführungs-Gesellschaft mbH, In Geborgenheit leben und sterben - Sterbebegleitung in der CBT, Köln 1993, S 7f) --Der wahre Jakob 11:40, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten


Man sollte zwischen Integrationsgedanken und Integrationsmodell unterscheiden. Die Idee ist alt - auch älter als die CBT - , das konkrete Modell "Integrierte Modell" aber geht auf Picken zurück. (nicht signierter Beitrag von 78.35.60.83 (Diskussion) 07:38, 10. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Wäre schön und interessant, wenn die ältere Herkunft der Idee belegt werden könnte. Und es wäre auch schön, wenn das "Integrierte Hospiz" im Wikipedia-Artikel Hospiz mit Quellen in Zielsetzung und Arbeitsweise dargestellt und die Begrifflichkeit erklärt würde. Googelt man den Begriff, findet man ähnliche Einrichtungen bzw. Konzepte in Bergisch Gladbach (= CBT wie in Godesberg), Regensburg, Hamburg und Niederösterreich, aber erstaunlicherweise keine Titel aus dcer gerontologischen Fachliteratur. (Immerhin ist Frau Lehr ja an der Rheinviertel-Stiftung beteiligt, soviel ich weiß.) --Der wahre Jakob 20:45, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt Rheinviertel, Abschnitt Projekte (Neuformulierung) Bearbeiten

Die Aussage hier, wonach der Name Rheinviertel "neu kreiert" wurde, steht im Widerspruch zur Aussage im Artikel Rheinviertel, wonach bereits 2003, also vor Gründung der Bürgerstiftung, der "Katholische Kirchengemeindeverband Bad Godesberg-Rheinviertel" gegründet wurde. Hier also mein Vorschlag für den Abschnitt "Rheinviertel":

Die Bürgerstiftung Rheinviertel sieht ihre Aufgabe darin, den in einer katholischen Kirchengemeinde vereinten Bonner Stadtteilen Plittersdorf, Rüngsdorf, Hochkreuz und Villenviertel eine gemeinsame Identität zu geben und damit den Zusammenhalt der Kirchengemeinde zu stärken.[1]

M.E. gewinnt der Artikel, wenn die Arbeit der Stiftung straffer dargestellt wird und sich auf die wesentlichen Merkmale konzentriert. Hier ein Vorschlag zum Abschnitt Projekte, den ich in "Tätigkeitsbereiche" umbenennen würde (s. dazu auch "interne" Darstellung unter http://caritas.erzbistum-koeln.de/export/sites/caritas/caritas/stiftungsforum/downloads/Eiden_Buergerstiftung_Rheinviertel.pdf):

Die Stiftungsarbeit ist eng verzahnt mit der Kirchengemeinde. Die Bürgerstiftung finanziert Stellen der Kirchengemeinde, konkret Jugendreferent und Ehrenamtskoordinator. Mit Unterstützung der Stiftung wurde der Jugendtreffpunkt Herz–Jesu eröffnet. Unter Trägerschaft der Stiftung wurde eine neue Kindertagesstätte gegründet und die Existenz zweier weiterer Kindergärten der katholischen Gemeinde gesichert. Die Kindergärten der Stiftung arbeiten als Familienzentrum im Verbund mit den Einrichtungen der Kirchengemeinde und des Sozialdienstes Katholischer Frauen zusammen.
Die Stiftung restaurierte das Mausoleum von Carstanjen, ein aus dem 19. Jahrhundert stammendes Kulturdenkmal am Bonner Rheinufer, das seither von der Kirchengemeinde als Urnengrabstätte betrieben wird. Die Stiftung finanziert stationäre Hospizarbeit in zwei katholischen Altenheimen und in Kooperation mit Bonner Caritas Verband und Hospizverein ambulante Hospizarbeit. Die Bürgerstiftung Rheinviertel unterstützte die Gründung von vier Ordensniederlassungen im Viertel. Insgesamt setzen sich derzeit fünf Ordensgemeinschaften für die oben genannten sozialen Projekte ein.(ref)„Symbolträchtige Klosterneugründung“, Tagespost vom 25. August 2009(/ref)

-- Schöner Name 23:18, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

ImO kann der Artikel so ausführlich bleiben. Dann ist auch Gelegenheit, zu differenzieren (z.B. zwischen Finanzierung und Trägerschaft o.ä.) Die Präzisierung der Namensgebungs-Geschichte solltest du aber ruhig in den Artikel reinschreiben.--Der wahre Jakob 12:05, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Vielen Dank für's Feedback, mache ich so. Was meinst Du denn zur Kategorienzuordnung (s. oben unter "Kritik an der Namensgebung als "Bürgerstiftung"", letzter Absatz)? -- Schöner Name 12:53, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Die Kategorie passt auch. Ich habe aber Kategorie:Bürgerstiftung gelassen, da die Wiki-Kategorien imO nicht abhängig sind von den Zugehörigkeitskriterien von Dachverbänden. Enzyklopädisch ist die Kategorie Bürgerstiftung vertretbar, wenn die Stiftung sich so nennt. --Der wahre Jakob 13:07, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ok, danke! -- Schöner Name 13:22, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Liebe Alle, ich bin ziemlich irritiert über die Art und Weise, wie in Wikipedia über die Bürgerstiftung Rheinviertel berichtet wird. Da ist eine eindeutige negative Tendenz erkennbar. Ich habe dem als Mitglied des Vorstandes mit Erläuterungen versucht entgegenzuwirken und vollziehe nicht nach, wieso diese Ergänzungen, dia allesamt sachlich richtig sind, wieder gestrichen werden konnten. Das steht keinem zu! Und es entwertet Wikipedia. Das Vorgehen ist auch völlig intransparent, weil ich überhaupt nicht sehe, wer Diskussionspartner ist und wer verantwortlich. Ich finde, man sollte es sich mit Rufschädigung und dem Herabsetzen des Engagements vieler nicht zu einfach machen. Es geht ja bei der Stiftung nicht nur um Pfarrer Picken. Gruß Christoph Eiden (Ollobollo1) (17:52, 11. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Lieber Christoph Eiden, ich sehe die negative Tendenz nicht. Wikipedia ist eine Enzyklopädie, die auf neutralem Standpunkt darstellt, aber nicht wirbt, lobt und preist. Die Angaben müssen belegt und überprüfbar sein. (Das ist ausführlich hier dargestellt.) Jeder kann seinen Beitrag leisten, wenn er es neutral tut und seine Quellen angibt. Und wenn es darüber Dissens gibt, muss es auf der Diskussions-Seite geklärt werden.
Ich habe mich jetzt gerade mal mit der Frage beschäftigt, wie es mit der Kirchlichkeit der Stiftung aussieht. Das wurde ja diskutiert. In der Satzung ist ganz eindeutig der Pfarrbezug an ziemlich früher und herausgehobener Stellung ausgesagt. Auch die Genese der Stiftung als (durchaus ja kreative) Möglichkeit, vom Erzbistum nicht mehr finanzierte Objekte zu halten, ist nachgewiesen. Das darzustellen, halte ich nicht für negativ. Und wenn der Pfarrbezug im Artikel negiert wird, ist das falsch und wird gelöscht.
Die Arbeitsfelder der Stiftung sind ja im Artikel durchaus alle dargestellt. Für den Außenstehenden ist dabei so manches allerdings gar nichts Besonderes, sondern wird auch anderswo praktiziert oder gehört sogar zum "Tagesgeschäft" einer jeden guten Pfarrgemeinde. (Beispiel: "Familienzentren" wurden in den letzten Jahren überall im Erzbistum von Kirchengemeinden gegründet, nach staatlichen Vorgaben und aufgrund kirchlicher Schwerpunktsetzung. Und um ihre Kindergärten unter veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu erhalten, haben etliche Pfarreien durchaus pfiffige Lösungen, Verbünde, Trägerwechsel uä. gefunden und umgesetzt. In einem reichen und prominent bewohnten Wohngebiet wie dem Rheinviertel bot sich eben die Stiftung an.) Von "innen" heraus erscheint es dann womöglich als außergewöhnlich. Da muss schon begründet werden, wo der singuläre "Mehrwert" liegen soll. Nichts für ungut! Viele Grüße aus Berlin nach Godesberg! --Der wahre Jakob 18:24, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Herr Eiden, ich glaube, Sie übertreiben: eine "eindeutig negative Tendenz" kann auch ich nicht entdecken, ich erkenne auch nicht, wo im gegenwärtigen Artikel "Rufschädigung" und ein "Herabsetzen des Engagements" erkennbar sein soll. Im Gegenteil: Für meinen Geschmack ist der Artikel für einen enzyklopädischen Artikel weitaus ausführlicher als notwendig (nur ein Beispiel: das Familienzentrum macht genau das, was vom Land vorgegeben wird, eine ausführliche Beschreibung erübrigt sich imho in diesem Lemma). Manche Formulierungen, die ohne direkten Nachweis angegeben sind, wirken auf mich zumal eher so, als wären sie einer Werbebroschüre entnommen, so etwa die Wertung als "nationales Pilotprojekt" oder "vorbildliche Initiative bürgerschaftlichen Engagements" (letzteres möchte ich übrigens nicht in Frage stellen, aber es bleibt eine Wertung, die m.E. in einem enzyklopädischen Artikel fehl am Platz ist). Im Vergleich zur ausführlichen Beschreibung der Stiftungstätigkeit nimmt der Hinweis auf den von Kritikern behaupteten Missbrauch des Begriffs der Bürgerstiftung übrigens wenig Raum ein (zumal nach der vor kurzem anonym erfolgten Kürzung des Abschnitts). Schöner Name 22:16, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Lieber wahrer Jakob, natürlich ist die Bürgerstiftung Rheinviertel eine kirchliche Stiftung. Ich habe die Satzung formuliert, da gibt es doch überhaupt keine Frage. Sie ist allerdings nicht nur für die Mitglieder der Katholischen Kirchengemeinde St. Evergislus und Andreas tätig, sondern für alle Menschen in dem Gebiet, das nicht nur wir, sondern die Bewohner inzwischen Rhenviertel nennen. Das gilt in den Kindergärten und in den Hospizen, das gilt für die Projekte für die Generation 50+ und es gilt auch in der Jugendarbeit, denn bei den Jugendfreizeiten sind auch nichtkatholische Kinder dabei. Und das neue Projekt eines integrativen Kindergartens wird behinderte Kinder verschiedenen Bekenntnisses aufnehmen. Das ist bürgerschaftliches Engagement, das von kirchlichem Grund ausgeht. Ganz normal. Das ist Auftrag von Kirche und Christen. Nichts anderes habe ich mit meinen Änderungen ausgedrückt. Die gehören in eine neutrale Enzyklopädie hinein. Übrigens: Der Verband der Stiftungen wirbt um uns als Mitglieder. Wenn er das tut, wird er uns nicht als Trittbrettfahrer einer Bewegung diskreditieren wollen. Die Privatmeinung von Herrn Turner erscheint mir wenig maßgeblich und gehört als wenig neutrale Position dann vielleicht weniger in den Text als eine aktualisierte Darstellung dessen, was läuft. Aber das ist nicht mein Punkt. Ich kenne die Position und will nur erreichen, dass sie nicht als offiziell dasteht und die jüngere Entwicklung berücksichtigt wird. Schließlich: Es ist doch super, dass viele Bürger und auch viele Kirchengemeinden sich engagieren und viele neue Ideen entwickeln. Nur hinein damit in die neutrale Enzyklopädie! Erkennen Sie ruhig an, dass kirchliches Engagement gutes bürgerschaftliches Engagement ist. Einverstanden? Ich wünsche noch einen schönen Abend. Ihr Christoph Eiden (Ollobollo1) (nicht signierter Beitrag von 93.232.205.24 (Diskussion) 22:20, 11. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Ich erkenne das an. Ganz normal. Und schön. Und wichtig. Bei Wikipedia hat "ganz normal" nur leider den Nachteil, dass "ganz normal" kein Grund für einen Wikipedia-Artikel ist, weil es nicht relevant genug ist (siehe dazu hier, besonders 6.8). Da kann die Stiftung von Glück sagen, dass sie noch drin ist (soll sie auch bleiben!). Aber wie gesagt: "Mehrwert" muss belegt sein.
A propos Änderungen: wenn du dazu übergingest, deine Änderungen auch namentlich mit einem "Benutzernamen" (siehe Wikipedia:Autorenportal#Anmelden / Benutzerkonto erstellen) zu kennzeichnen, wäre der Diskurs einfacher. --Der wahre Jakob 22:43, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Herr Eiden, ich kann mich nur auf das stützen, was es an öffentlichen Informationen gibt. Und demnach ist Herr Turner immerhin Leiter des Arbeitskreises Bürgerstiftungen im Bundesverband, es handelt sich also schwerlich um eine Privatmeinung. Ansonsten sehe ich keinen Hinweis, dass die 10 Merkmale einer Bürgerstiftung nicht mehr gelten sollen, und als dritter Punkt wird dort angeführt: "Eine Bürgerstiftung ist wirtschaftlich und politisch unabhängig. Sie ist konfessionell und parteipolitisch nicht gebunden. Eine Dominanz einzelner Stifter, Parteien, Unternehmen wird abgelehnt." Laut Satzung hat den Vorsitz der Bürgerstiftung Rheinviertel immer der jeweilige katholische Pfarrer, und die Stiftung steht unter Aufsicht des Erzbistums Köln. Damit ist sie eindeutig konfessionell gebunden. -- Schöner Name 23:01, 11. Mai 2011 (CIIEST)
Ich habe die letzten Änderungen und auch die Diskussionsseite noch mal durchgesehen und finde wirklich keinen negativen Trend; es ist auch nicht einfach komplett revertiert worden, sondern es wurden anonyme Änderungen teilweise übernommen, es wurde vervollständigt, und etwa die Diskussion über die Kategorienzuweisung (Kategorie:Bürgerstiftung) zwischen Schöner Name und mir war doch + für die Bürgerstiftung entscheiden worden. So what? --Der wahre Jakob 20:49, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Liebe Alle, ich werde also am Wochenende noch einmal Änderungsvorschläge zum Text formulieren, damit die Darstellung der Bürgerstiftung umfassender und aktueller wird. Das hatte ich ja bereits getan und ich hatte mich darüber geärgert, dass sie zunächst aufgenommen und dann wieder gestrichen worden waren. Wenn das Ergebnis dann besser wird, bin ich zufrieden. Gruß Christoph Eiden (Ollobollo1) (13:00, 13. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

O.K. Ein kleiner Tipp: bitte deine Beiträge mit Datum und Namen unterschreiben, dann braucht es die Maschine nicht nachträglich zu tun: zweimal - und viermal die Tilde ~ (Strg + Alt + +), siehe auch hier: Hilfe:Signatur. Danke! --Der wahre Jakob 13:54, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ich glaube nicht, dass der Artikel dadurch gewinnt, dass er all zu detailliert wird, schließlich handelt es sich hier um eine Enzyklopädie. Viele Aspekte lassen sich durchaus prägnant darstellen, dadurch ist auch eher gewährleistet, dass die Inhalte nicht so schnell veralten - eine ausführliche, aktuelle, gerne auch werbliche Darstellung kann über die Homepage der Stiftung erfolgen. Interessant fände ich allerdings Angaben, die die Transparenz erhöhen, so z.B. zur Anzahl der Stifter, Stiftungskapital, Anzahl der Angestellten, etc. wie das bei vielen anderen Stiftungen auf wikipedia zu sehen ist. -- Schöner Name 18:16, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Guten Abend! Ich wollte nur mitteilen, dass ich wie angekündigt den Text bearbeitet und Änderungen eingefügt haben. Nach Anklicken von "Bearbeiten" landete ich bei einem Text, in dem schon einige Punkte drin waren, die mir besser gefielen. Ich denke, dass mit den weiteren Änderungen, die nur noch etwas mehr präzisieren und klarer machen, die Qualität dem Anspruch einer Enzyklopädie gerecht wird. Ich wünsche ien schönes Wochenende! Christoph Eiden (Ollobollo1) (22:31, 13. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

O.K. Ich habe noch ein paar Links angebracht und den Satzungstext genau als Zitat. Das Werben des Bundesverbandes im kirchlichen Raum müsstest du bitte noch belegen. (Kleine Erinnerung: bitte deine Beiträge signieren! (zweimal -, viermal ~). --Der wahre Jakob 22:58, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

vorrangige Aufnahme katholischer Kinder Bearbeiten

Die katholische Taufe ist das oberste und zuerst entscheidende Kriterium für die Aufnahme, s. zb https://www.buergerstiftung-rheinviertel.de/projekte/kindergaerten/654-kriterien-f%C3%BCr-die-aufnahme-von-kindern-im-sonja-kill-kindergarten.html und https://www.buergerstiftung-rheinviertel.de/images/stories/pdf/aufnahmekriterien_mw_2013-2014.pdf