Review (7. Mai bis 7. Juni 2011) Bearbeiten

Ariocarpus ist eine Pflanzengattung in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung verweist vermutlich auf die aus dem wolligen Scheitel erscheinenden, mehlbeerartigen Früchte.

Hatte ich Anfang des Jahres ausgebaut und ist mir heute zufällig wieder in Erinnerung gerufen worden. Die Beschreibung ist etwas knapp, aber vielmehr geben die Quellen nicht her. Über weitere Anregungen würde ich micht freuen. --Succu 20:06, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Chihuahua-Wüste Bearbeiten

Hallo Succu, Du schreibst jetzt bis in den Süden Mexikos in der Chihuahua-Wüste verbreitet. Die Chihuahua-Wüste erreicht aber mitnichten den Süden Mexikos, oder?. Von daher halte ich die Formulierung für unglücklich. Vielleicht magst Du sie noch einmal überdenken. Grüße, --Tusculum 17:26, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Von den Vereinigten Staaten aus gesehen ist es Süden. Allerdings der Norden von Mexiko. Hm, aber ich denke darüber nach. ;) --Succu 17:50, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 9. Juni bis 18. Juni 2011 Bearbeiten

Ariocarpus ist eine Pflanzengattung in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). etc. pp. Eine der weniger typischen Kakteengattungen, deswegen umso spannender. Das Review hat leider keine Hinweise erbracht wo sich Verbesserungsmöglichkeiten befinden. Daher jetzt hier. --Succu 22:23, 7. Jun. 2011 (CEST) PS: Lesenwert wäre das Ziel. --Succu 18:26, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ein sehr schöner Artikel zu dieser - für meine Frau leider vom falschen Kontinent stammenden - Gattung. Mir fehlen noch Angaben zu Körperformen und Größen. Auch könnte man erwähnen, in wie weit sich einzelne Arten in den Boden zurückziehen oder nicht. Deckt sich die Aussage unter Ariocarpus kotschoubeyanus, die "bevorzugt auf Schluffebenen wächst", mit der Angabe "bevorzugt in den trockenen Gips- und Kalksteinebenen in Höhenlagen zwischen 200 und 2000 Metern" des Artikels? Da es Kulturhybriden gibt: Welche Rolle spielt die Gattung im Sammlungsbestand von Kakteensammlern? Weiß man dazu etwas? Ist das überhaupt von Interesse? Unter der Literatur fehlt mir Hunt, auch wenn man ihm kritisch gegeüber stehen sollte. Von daher im Moment noch abwartend. --Tusculum 12:57, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Nur 'ne kurze Info: ich habe gerade bemerkt, dass ich einige Informationen noch gar nicht in den Artikel eingebaut hatte. :( Noch ein wenig Geduld daher. Bis heute Abend sollte alles nachgereicht sein. Gruß --Succu 16:41, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Für mich wachsen die Pflanzen auch am anderen Ende der Welt. So oft kommt man da nicht hin...
Der Abschnitt Beschreibung war tatsächlich noch etwas unterbelichtet. Ich habe ihn der Konsistenz wegen ausschließlich mit den Angaben aus der FNA ergänzt. Zu Andersons ursprünglicher Bearbeitung gibts ein paar Abweichungen, aber wen wunderts. Die ist ja schon ein paar Jahrzehnte her.
Lehm ist calciumhaltig also nicht unbedingt ein Widerspruch. Ariocarpus kotschoubeyanus ist wohl die einzige Art die sich komplett in den Boden „verkriechen“ kann. Sollte da noch etwas genauer dargestellt werden?
Kulturhybriden: Das Kaktusy-Spezial und auch die Publikation der DKG gehen darauf nicht ein. Von Gordon Douglas Rowley, der an allem „mönströsen“ ein besonderes Interesse hat, ist mir keine Veröffentlichung bekannt.
Hunts Publikation habe ich ergänzt. Sie bietet im Vergleich zu Anderson/Eggli 2005 allerdings nichts Neues. Band 2 mit den Bildern ist natürlich eine Augenweide. --Succu 19:59, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Nach den Ergänzungen für mich nun lesenswert. --Tusculum 13:42, 10. Jun. 2011 (CEST) PS: Der falsche Kontinent bezog sich darauf, dass meine Frau nur Südamerikaner sammelt, wenngleich auch ein paar Opuntien, Mammillarien, Ferros etc. sich im Laufe von 30 Jahren „eingeschlichen“ haben. Noch eins: SchluffLehm, ersteres eine Körnungsgröße, letzteres ein Bodengemisch. Grüße, --Tusculum 13:47, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Frauen sind ja unter den Kakteenliebhabern eher rahr, also pass gut auf sie auf ;) Danke nochmal für deinen expliziten Hinweis Schluff≠Lehm. Das war wohl noch ein Überbleibsel im Artikel Ariocarpus kotschoubeyanus. Habe es gemäß Anderson/Eggli 2005 geändert. Gruß --Succu 16:25, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Da Du im Review keine Hinweise bekommen hast, hier ein paar Anmerkungen:

  • Direkt im zweiten Satz eine Vermutung? Gibt es keine handfesten Informationen, die man hier angeben kann? Außerdem erkenne ich die Verbindung von mehlbeerartigen Früchten und "Ariocarpus" nicht.
Nein. Das ist der Stand der Dinge. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Dann ist diese ungeklärte Frage also das zentrale Thema der Ariocarpus-Forschung und muß daher im zweiten Satz hervorgehoben werden. Na gut. Informativer, gerade in der Einleitung hätte ich z.B. Angaben über die Größe gefunden. 217.230.107.121 16:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Müssen die mexikanischen Bundesstaaten in der Einleitung stehen? Für mich bedeuten sie keinen Mehrwert an Informationen. Kann man das hier nicht mit "nördlichem/westlichem Mexiko" o.ä. umschreiben? Sie sind ja unten nochmal aufgezählt.
Müssen nicht, aber die Einleitung ist ein knappe Zusammenfassung des Artikelinhalts. Ich wüßte nicht, wie man die vier Bundesstaaten sinnvoll zusammenfassen kann. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
z.B. "... vom Südwesten der Vereinigten Staaten bis ins nördliche ZentralMexiko verbreitet, und haben ihr Hauptverbreitungsgebiet im Nordosten Mexikos." Ich denke, das sagt den meisten Lesern mehr als die Bundesstaaten. 217.230.107.121 16:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Was ist "ethnobotanische Nutzung" (Einleitung und Abschnittsüberschrift)? Die Ethnobotanik beschreibt doch die Nutzung und nutzt nicht selbst.
Nutzung durch die einheimischen Ethnien. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
"... durch die ansässigen Völker traditionell zur Leimherstellung und medizinisch genutzt." Auch informativer. 217.230.107.121 16:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Vegetative Merkmale: Was sind Schleimgänge (nähere Beschreibung des Zwecks, Aufbaus o.ä.; oder auf bestehenden Artikel verlinken)? Ist bei "dreickigen" ein i zuviel oder ein e zuwenig?
Mal eine halbwegs treffenden Wikilink eingefügt. Das zu erklären kann nicht Aufgabe des Artikels sein. Tippfehler gefixt. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Inhaltsstoffe: Müssen die Phenylethylamine alle genannt werden? Die chemischen Bezeichnungen sagen wohl kaum jemand etwas, und es gibt ja nur zu einem ein Artikel, in dem man etwas nachlesen könnte. Kann man das nicht zusammenfassen und umschreiben? Kann man Retusin als Pflanzenfarbstoff bezeichnen, wenn er zuerst künstlich hergestellt wurde?
Diese Information dürftest du in anderen Darstellungen vergeblich suchen. Und: Ja. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich suche diese Informationen bestimmt nicht. Und ich weiß auch nicht, ob Kaktusfreunde viel damit anfangen können, daß diese Kakteen N-Methyl-4-methoxy-β-phenethylamin enthalten. 217.230.107.121 16:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Ökologie: Die Behauptung, es gebe keine Angaben ist gewagt.
Bweise mir das Gegenteil. In der von mir gesichteten Literatur gibt es darüber keine Angaben. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich muß gar nichts beweisen. Aussagen im Artikel müssen belegbar sein. Und Du hast die Aussage in Deiner Antwort ja schon selbst relativiert. 217.230.107.121 16:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

-- 217.230.120.223 18:08, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Antworten zwischen den Zeilen. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Bei der "ethnobotanischen Nutzung" würde ich der IP zustimmen. Wenn jemand ein Schnitzel isst, nennt das auch keiner "ernährungswissenschaftliche Nutzung". --Blech 20:16, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wie sollte der Abschnitt dann benannt werden? Und wie beurteilst du den Rest? --Succu 20:20, 9. Jun. 2011 (CEST) PS: Ist das eine Option? --Succu 20:24, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Trad. Nutzung finde ich besser, oder einfach Nutzung bzw. Verwendung bzw. Gebrauch? Zum Rest bald mehr. --Blech 21:06, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Antworten ebenfalls zwischen den Zeilen. 217.230.107.121 16:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Mit einem versionsgelöschten Kommentar?! Na ja... BTW: Es heißt nicht „Kaktusfreunde“ und deine Kommentare sind insgesamt recht wenig hilfreich, aber ich werde mir den Artikel trotzdem - wie versprochen - morgen oder übermorgen nochmal vornehmen. --Succu 19:50, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Versionsgeschichte hat mit auch gewundert. Ob es etwas mit diesem Edit zu tun hat? Meine Kommentare betreffen Stellen, die ich nicht ideal finde, das ist aber vielleicht Geschmackssache. Wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du das auch so lassen. Ein Kontra in der Abstimmung mußt Du nicht befürchten. 217.230.112.61 21:33, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Als Braver Räuber Fürchtenix hab ich deine Kommentare mal als „nette Hinweise“ abgelegt. --Succu 21:42, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
... und etwas davon umgesetzt. --Succu 22:02, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Eigentlich wollte ich mich schon im Review melden, habe es aber leider vergessen.
Als Freund von Trivialitäten möchte ich wenigstens darauf hinweisen, dass A. kotschoubeyanus nach seiner Entdeckung den höchsten Preis erzielt hat, der je für einen Kaktus gezahlt wurde. Fürst Kotschoubey zahlte 1000 Franken (da steht nicht, ob Schweizer Franken oder andere) für ein Exemplar. Eine weitere Pflanze verkaufte Karwinsky für 200 Dollar. (Götz/Gröner Kakteen, 7. Aufl., S. 125)
Die Botanische Geschichte ist sehr detailverliebt, bei Anderson/Eggli ist dem roten Faden leichter zu folgen. Falls einige Details nicht gut belegt sein sollten (der Absatz war vor fünf Jahren schon ausführlich) könnte man kürzen.
Zur traditionellen Nutzung: Bei "einheimische Läufer" fallen mir nur die Tarahumara ein, die manchmal tagelang rennen sollen. Die Läufer nutzen Ariocarpus als Doping, die Tarahumara fürchten sie aber als falschen Peyote. Irgendwas scheint da nicht zusammenzupassen. Falls sich das nicht klären lässt, wäre es kein Weltuntergang.
Wenn die IP oben auf die "Ökologie" hinweist, meint sie vermutlich auch den Boden, in dem Ariocarpus-Arten wachsen können. Mir scheint, sie vertragen hohe pH-Werte. Der hohe Calcium-Gehalt ist für die meisten Pflanzen unschädlich. Gibt es auf diesen Ebenen auch Überschwemmungen nach Regenfällen?
Ein Lesenswert kann ich schon mal in Aussicht stellen, aber in der nächsten Woche habe ich Urlaub und keinen Internetzugang. Grüße, --Blech 22:55, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Botanische Geschichte ist eigentlich der Teil in Pflanzenartikeln der mir immer am meisten Spaß macht. Sicher daher die Detailverliebtheit. Belegt ist alles. Die Geschichte um Ariocarpus kotschoubeyanus kenne ich natürlich. Ich glaube mich allerdings zu erinnern, dass es für diese Legende keinen tatsächlichen Beleg gibt. Daher hab ich sie auch nirgends erwähnt. Wenn ich nur noch wüßte wo ich das gelesen hab.
Anderson (1960) gibt eine ph-Wert von 7 bis 8, also leicht basisch, an. Er schreibt auch, dass die Pflanzendichte auf gipshaltigen Böden geringer ist. Zu deiner Überschwemmungsfrage muss ich mich nochmal sachkundig machen.
Zur traditionellen Nutzung konsultiere ich nochmal die zitierte Quelle. Ich hab auch etliches an Sekundärliteratur hier, insbesondere im Zusammenhang mit dem Peyotl.
Über Pfingsten bin ich internetlos, kümmere mich danach selbstverständlich weiter um den Artikel. Gruß --Succu 16:48, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert Ich hätte mir aber noch Änderungen beim kurzen Abschnitt zu den Chromosomenzahlen gewünchst. (1) Die Überschrift „Genetik“ finde ich, trifft es nicht ganz. Unter einer solchen Überschrift erwarte ich mir eigentlich ganz andere Info. Die heutigen Genetiker beschäftigen sich mit Chromosomenzahlen nur mehr sehr am Rande. Ich selbst schreib in vergleichbaren Fällen „Chromosomen“ darüber. (2) Wichtiger für mich ist aber, dass die Info ziemlich dürftig ist. Da wäre mehr möglich. Die Angabe ausschließlich nur der Grundzahl für die Gattung, enthält einem die Information vor, für welche Arten überhaupt eine Chromosomenzahl bekannt ist und ob es neben Diploiden auch Polyploide gibt. Wenn IPCN aktuell ist, dann ist eh nur Ariocarpus fissuratus untersucht mit einer diploiden Zahl von 2n = 22. Angaben zur Größe der Chromosomen und zur Chromosomenmorphologie wären natürlich prinzipiell wünschenswert, aber möglicherweise steht in der einzigen existierenden Publikation darüber eh nichts drin. Grüße --Franz Xaver 13:12, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Überschrift sehe ich leidenschaftslos, du kannst sie gern ändern. Da habe ich mich einfach am Artikel Obregonia denegrii orientiert. Das du mehr erwartest verstehe ich natürlich, aber es gibt wohl schlicht nichts dazu. Von Anderson wurde 1960 auch Ariocarpus retusus untersucht. Ich habe die bekannten Angaben sowohl im Gattungsartikel als auch in den beiden Artartikeln ergänzt. Gruß --Succu 16:16, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Der Artikel Ariocarpus wurde am 18. Juni mit 5 Lesenswert-Stimmen in dieser Version als Lesenswert ausgewertet.--Salino01 20:27, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten