Diskussion:Österreich-ungarischer weißer Esel
zusätzlicher Tierpark in dem die Tiere gehalten werden
BearbeitenMeines Wissens nach werden die Tiere auch im Tierpark Kleve gehalten bzw. gezüchtet. Der Tierpark ist momentan in der Presse vertreten durch ein Fohlen. siehe auch:
und
Ich will das nicht einfach so unter "Herden" eintragen, sicher kann ich im Moment nur von 2 Tieren sprechen. Hat jemand Ideen?
Kein Albino
BearbeitenSiehe Veterinärmagazin:
„Albinos haben überhaupt keine Farbpigmente, dieser Rasse wurden jedoch nur bestimmte Farben weggezüchtet, weshalb sie jetzt ein hellgelbes Fell und blaue Augen aufweist. Man spricht bei solchen Mutationen von «Flavismus» richtigerweise müssten diese Esel also «Flavismus-Esel» genannt werden.“
deshalb revert --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 12:02, 29. Jan. 2011 (CET)
- Die Aussage mit überhaupt gar keinen Farbpigmente ist nicht zutreffend - oder irreführend. Beim vollständigen Albinismus, stimmt es aber dieselben Gene, die vollständigen Albinismus hervorrufen führen bei anderen Mutationen zu aufgehellter Fellfarbe. Damit zählt eine so aufgehellte Fellfarbe zum Albinismusspektrum.
- Zu der Bestätugung die auf meiner Diskussionsseite erwähnt ist: Wie alt sind die Angaben, daß das so sei? Nicht die Bestätigung, sondern die zugrundeliegenden Forschungsergebisse meine ich. Zwischen Leuzismus und Albinismus wird erst in Zeiten der Farbgenetik korrekt unterschieden. Vorher wurden gescheckte Tiere fälschlicherweise dem Albinismus zugeordnet und aufgehellte Tiere fälschlicherweise dem Leuzismus. Im Artikel zur Farbgenetik der Pferde stammen die frühesten Nachweise zu genetischen Ursachen von Farben aus der Mitte der 90ger Jahre. Alles was älter ist, kann man zu dem Thema einfach nicht ernst nehmen und wer nicht gerade in dieser Forschung arbeitet - was eine Tierärztin sicher nicht tut - hat da mit ziemlicher Sicherheit keine Ahnung, wie es wirklich ist!
- Die Angabe, daß es sich beim Cream-Gen des Pferdes um eine Mutation des Genortes für Okulokutanen Albinismus Typ 4 handelt, stammt auch erst aus Forschungsergebnissen vom Jahre 2001. Vorher konnte man überall lesen, angeblich wäre das kein Albinismus da die Tiere ja nicht ganz weiß wären. - Und wenn du mal den Links auf dem Artikel folgst, bringen sie genau diese veraltete Begründung in den verschiedenen Artikeln. Aber gerade diese gleichmäßige Aufhellung gibt es bei Tieren von der Größe eines Pferdes oder Kuh nur bei Albinismusgenen. (Bei Ratten ist das anders, da dort mehrere aus dem Neuralrohr ausgewanderte Zellen zur Farbe eines einzelnen Haares beitragen, während dieselbe Verteilung der Stammzellen bei Pferden zu einem Stichelhaarigen Pferd führt, da die Farbe eines einzelnen Haares nur auf einen einzige Stammzelle zurückgeht.)
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Sehr heller Palomino
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Beispiel für ein pferd das ungefähr so stark aufgehellt ist wie diese Esel - ein Perlino: Beachte das weiße abzeichen am Hinterbein
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das Abzeichen noch mal einzeln
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Das Blaue Auge eines Smoky cream
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Smoky cream-Schecke
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Durch Cream-Gen aufgehellter Falbe
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Cremello - alles aufgehellt durch das Cream-Gen des Pferdes - eine Mutation die nachgewiesenermaßen auf Okulokutanen Albinismus Typ 4 zurückgeht!
- Auch Mutationen wo nur bestimmte Farben aufgehellt werden zählen durchweg zum Albinismusspektrum.
Hier ist der Beleg aus dem Jahr 2010 - ich weiß es, wie schon gesagt, von Vorort in Schloss Hof, diese gleichlautende Info ist aus der Schweiz. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:31, 29. Jan. 2011 (CET)
- PS ich will dir absolut nicht unterstellen, dass du nichts davon verstehst. Ich verstehe von dem nichts ich kann mich nur auf Infos, di eich bekam verlassen. ;-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:38, 29. Jan. 2011 (CET)
- Hier auf ein ORF Beitrag auf Youtube --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:46, 29. Jan. 2011 (CET)
Das Problem an der Geschichte ist: Ich habe nicht ohne Grund gesagt, daß ich einen Nachweis aus der Genforschung und nicht aus anderen Bereichen will. Man findet die veraltete Angabe, daß das kein Albinismus sei, weil die Tiere nicht völlig weiß seien überall - nur absolut niemals in der aktuellen Fachliteratur der Forschung zur Farbgenetik. Das liegt daran, daß die entsprechenden Forschungsergebnisse, von denen man die Aussage: "Das ist aller Wahrscheinlichkeit nach unvollständiger Albinismus" ableiten könnte sehr neu sind. Danach was in dem von dir zitierten Text steht, geht er eben immer noch auf den veralteten Stand der Forschung zurück, wo man aufgehellte Tiere nicht Albinos nannte, während man gescheckte Tiere als Teilalbinos bezeichnete - und bei gescheckten Tieren handelt es mit wenigen Ausnahmen um Leuzismus. Der Aktuelle Stand ist eben: gleichmäßig aufgehellte Tiere haben normalerweise unvollständighen Albinismus, gescheckte Tiere normalerweise unvollständigen Leuzismus. Kersti 17:21, 29. Jan. 2011 (CET)
- Okay, dann solltest du das aber auch belegt hineinschreiben, denn sonst wäre Wikipedia gegen die allgemeine Sichtweise (nicht in der Gentechnik, die ihr Wissen sicher nicht hierher bezieht ;-) - gruß und danke für die Aufklärung. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 17:26, 29. Jan. 2011 (CET)
- Solch allgemeine Erklärungen gehören hier im Grunde nicht hin und stehen bereits im Artikel Albinismus. Ich wollte nur die falsche Angabe gelöscht haben. Kersti 12:38, 4. Feb. 2011 (CET)
- Wäre aber nicht schlecht, da in allen anderen Seiten, wie schon oben besprochen, steht, dass es eben kein Albino ist, ist jeder versucht, es hier ebenfalls unterzubringen. (Mir ging es ebenfalls so) In diesem Fall wäre der Diskussion von vornherein aber der Boden entzogen. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 13:40, 4. Feb. 2011 (CET)
- Solch allgemeine Erklärungen gehören hier im Grunde nicht hin und stehen bereits im Artikel Albinismus. Ich wollte nur die falsche Angabe gelöscht haben. Kersti 12:38, 4. Feb. 2011 (CET)
Die Schwierigkeit ist, daß sich das sehr schlecht wikipediatauglich belegen läßt. Ich habe mich mit den Fellfarben von Pferden, Kühen, Hunden, Mäusen, Ratten und Katzen so weit befaßt, daß mir alle dazu nachgewiesenen Gene bekannt sind. Naja, ich kann nicht dafür garantieren, daß mir nicht das neueste Forschungsergebnis entgangen ist - ich kontrolliere das vielleicht alle halbe Jahr mal nach. Daher weiß ich: Gleichmäßig aufgehellte Tiere von der Größe einen Pferdes oder Hundes haben immer eine Mutation die dem Albinismusspektrum zuzuordnen ist. Bei den Ratten gab es glaube ich eine Mutation des Leuzismusspektrums die zu gleichmäßiger Aufhellung führte (unter hunderten von Mutationen, in denen nichts dergleichen vorkommt), aber ein Pferd mit derselben Mutation wäre stichelhaarig, hätte also ein Fell mit abwechselnd bunten und helle Haaren.
Daneben weiß ich aus meiner Lektüre der wissenschaftlichen Artikel, daß auch die Forscher bei gescheckten Tieren zuerst einmal schauen, ob eines der bekannten Leuzismusgene verantwortlich ist und bei aufgehellten Tieren erst einmal die Albinismusgene erforschen. Wenn sie falsch geraten haben, liest man einen Wissenschaftlichen Artikel vom Typ "Dieses Gen ist es jedenfalls nicht".
Und ein Satz mit hundert Quellenangaben gibt ja nicht wirklich Sinn.
Wenn ich es mir recht überlege, wäre der beste Beleg wahrscheinlich diese Doktorarbeit zu Schweinen, die in der Einführung einen recht vollständigen Überblick über den damaligen Forschungsstand zu Fellfarben bietet. Da kann man zumindest recht schnell nachvollziehen, daß meine Aussage stimmt.
Kersti 10:53, 5. Feb. 2011 (CET)
- Trotzdem danke, dass du dich drübertraust. --gruß K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 09:11, 6. Feb. 2011 (CET)
Zur eurer vorhergehenden Diskussion - zu eurer Information:
Ich habe Mitglieder der ARGE, die sich um die Erhaltung des Österreich-ungarischen weißen Esels annimmt und das Herdbuch betreut, aufmerksam gemacht, dass in Deutschland von - nach meiner Meinung - nicht unbedingt fachkundigen Personen die Zucht dieses Esels sehr kritisch gesehen wird und dies auch publiziert wird. Meine Empfehlung war, das Thema „Zucht mit Albinos und die Position des Österreich-ungarischen weißen Esels“ - abgesichert mit den neuesten Erkenntnissen der Genforschung – entsprechend aufzuarbeiten und zu publizieren, um dem im Raum stehenden §5 (2) 1., TSchG (Qualzüchtungen) fundiert entgegentreten zu können.
Meine persönliche Kontaktaufnahme zu Prof. Dr. Irene Sommerfeld-Stur lehrte mich, dass hier Fachleute diskutieren und entscheiden sollten: Ich für mich bin kein solcher. Die ARGE wird sich sicher damit beschäftigen. Denn wenn selbst beim sehr prominent promoteten Österreich-ungarischen weißen Esel ein Verstoß gegen das TSchG vorliegt, muss schnell die Notbremse gezogen werden. Wenn dem nicht so ist, sollte gegen die Bedenken bezüglich Qualzucht fachkundig fundiert aufgetreten werden. Es wäre traurig, wenn von nicht unbedingt fachkundigen Personen dem bisherigen Engagement zur Erhaltungsarbeit rund um diesen Esel unberechtigt Schaden zugefügt werden kann. --Trebla 18:16, 7. Feb. 2011 (CET)
- Kannst du mir erklären, wieso Teilalbinos eine Qualzucht sein sollen? Wir weißen mit den sind doch selber Teilalbinos! Vgl. Okulokutaner Albinismus Typ 4 un d Okulokutaner Albinismus Typ 2. Fühlst Du Dich durch Deine helle Haut gequält? Und falls Du blaue augen hat - ist das ein Problem? Kersti 18:57, 7. Feb. 2011 (CET)
- Wie oben geschrieben: Ich habe auf eine Rektion im Ausland aufmerksam gemacht, von der ich weiß, dass sie durch die agierenden Personen publizistisch jederzeit hoch gespielt werden kann. Meine Anregung war, fachlich Paroli zu bieten, bevor ein Imageschaden eintritt. Ich habe wohl deutlich geschrieben, dass ich in diesem Bereich kein Experte bin und weder behauptet, dass etwas Qualzucht ist noch geschildert, wie ich mich fühle oder dass ich ein Problem hätte. So habe ich zum besseren Verständnis eines „Laiendenkens“ oben den „Teil“ vor den „Albinos“ gelöscht. Vielleicht kannst du für Laien besser erklären, wie z.B. „Pigmentmangel“ im Artikel Qualzucht von den hier diskutierten Eseln abzugrenzen ist. Vielleicht kannst du dabei auch der ARGE helfen, wenn es dort erwünscht ist.--Trebla 12:30, 8. Feb. 2011 (CET)
Es ist durch die Menge der Pigmente abzugrenzen.
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Vollständiger Albinismus beim Menschen: sehr hellblaue fast rosa Augen, die rosa schimmern wenn man hineinleuchtet - Sehbehinderung mit einem Visus unter 10 % - Radfahren ist möglich, es werden jedoch so große Dinge übersehen wie ein Pfosten am Eingang eines Radwegen
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Albino-Frettchen - hier wurde experimentell nachgewiesen daß die deutlich schlechter sehen können, als ihre normalfarbigen Artgenossen. Bei allen Tieren mit roten Augen oder rosa-blauen augen wie bei dem Menschen mit vollständigem Albinismus ist von einer schweren Sehbehinderung auszugehen.
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Das Blaue Auge eines Cremellos, sehr hellblau aber dunkler als vollständiger Albinismus beim Menschen. Cremellos schließen zwar öfter mal geblendet die Augen, als andere Pferde, man kann sie jedoch auch in Sportarten einsetzen, wo ein Pferd recht gut sehen können muß, wie dem Springsport. Am Verhalten des Pferdes ist keine Sehbehinderung erkennbar.
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Blaues Auge wie bei Europäern verbreitet - keine erkennbare Sehbehinderung, durch Sehtests nachgewiesen
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Das blaue Auge des weißen Esels ist deutlich dunkler als das des Cremellos und entspricht in der Farbe etwa dem eines blauäugigen Europäers. Dabei ist nicht mit einer Sehbehinderung zu rechnen.
Vollständiger Albinismus wie bei den ersten beiden Bildern ist also gesundheitlich betrachtet etwas deutlich anderes als unvollständiger Albinismus wie bei blauäugigen Europäern oder diesem Esel. Die Menge der Farbe machts! -- Kersti 16:02, 8. Feb. 2011 (CET)
Defekter Weblink
BearbeitenDer folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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Ratgeber
BearbeitenDer How-To-Abschnitt zu Haltung und Fütterung liest sich doch sehr wie das, was laut WP:WWNI#9 ausdrücklich unerwünscht ist. Gibt es irgendwelche triftigen Gründe, diesen Abschnitt beizubehalten? --91.34.37.35 22:17, 28. Apr. 2024 (CEST)