Die Neue Ordnung

deutsche Zeitschrift

Die Neue Ordnung ist eine seit 1946 erscheinende christliche Zeitschrift mit sechs Ausgaben pro Jahr. Chefredakteur ist der römisch-katholische Sozialethiker und Dominikaner Wolfgang Ockenfels und Herausgeber das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg, dessen Vorsitzender er ist.

Die Neue Ordnung

Beschreibung Zeitschrift
Sprache Deutsch
Verlag Verlag Franz Schmitt
Erstausgabe 1. Januar 1947
Erscheinungsweise sechsmal im Jahr
Chefredakteur Wolfgang Ockenfels
Herausgeber Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg e. V.
Weblink die-neue-ordnung.de
ISSN (Print)

Geschichte

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Die Neue Ordnung. Zeitschrift für Religion, Kultur, Gesellschaft wurde 1946 von Laurentius Siemer als Herausgeber und Eberhard Welty als Schriftleiter gegründet. Sie gehörten der Albertus-Magnus-Akademie der Dominikaner in Walberberg bei Köln an, in deren Auftrag sie die neue Zeitschrift begründeten.[1]

Inhaltliche Ausrichtung

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Die Neue Ordnung gilt traditionell als politisch konservativ ausgerichtet[2] bzw. als Forum „konservativ orientierten theologischen Interesses“.[3]

In jüngerer Zeit entwickelte sich eine Debatte über die Position der Zeitschrift, insbesondere in Bezug auf die Frage, ob die AfD für Christen wählbar sein könne. Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik, ein Zusammenschluss der Sozialethikerinnen und Sozialethiker an Universitäten und wissenschaftlichen Hochschulen im deutschsprachigen Raum, veröffentlichte am 14. März 2019 eine Erklärung, in der sie Sozialethiker und „Kollegen in der Theologie sowie in anderen Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften“ zu einem Publikationsboykott der Zeitschrift aufrief, da diese inzwischen „in ein populistisches und extrem rechtes Fahrwasser geführt“ worden sei. Dem Dominikanerorden empfahl die Arbeitsgemeinschaft einzugreifen, um den Schaden zu begrenzen.[4] 63 Autoren und Freunde der Neuen Ordnung, darunter zwei Kardinäle und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, antworteten auf diesen Boykottaufruf mit einem längeren Schreiben unter dem Titel Substanzieller Dialog statt Stigmatisierung und Ausgrenzung, das am 12. Juni 2019 in der Wochenzeitung Die Tagespost erschien.[5]

Redaktion

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Zur Redaktion gehören Wolfgang Ockenfels, Wolfgang Hariolf Spindler sowie Bernd Kettern. Redaktionsassistenz sind Andrea Wieland und Hildegard Schramm.[6]

Im Redaktionsbeirat der Zeitschrift sind folgende Personen Mitglied: Martin Lohmann, Herbert B. Schmidt, Manfred Spieker und Johannes Zabel.

Neben dem Chefredakteur Wolfgang Ockenfels und dem Orientalisten Hans-Peter Raddatz, die in jeder Ausgabe vertreten sind, schreibt eine Vielzahl von Autoren regelmäßig für Die Neue Ordnung, u. a.:

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Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Ockenfels: Der Walberberger Kreis – Zu sozialethischen Bedeutung der Dominikaner in Deutschland. In: Die Neue Ordnung. Sonderheft November 2011, S. 6
  2. Dominikaner-Chef distanziert sich von AfD-nahem Mitbruder Frankfurter Rundschau, 26. Juli 2018, abgerufen am 25. März 2020
  3. Daniel Bogner: Das Recht des Politischen. Ein neuer Begriff der Menschenrechte. Transcript Verlag, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-8376-2605-6, S. 29.
  4. Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik zu der Zeitschrift „Die Neue Ordnung“. (PDF; 90 KB) Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik, abgerufen am 27. Januar 2024.
  5. Lothar Roos, Stephan Raabe: Substanzieller Dialog statt Stigmatisierung und Ausgrenzung. Eine Antwort auf den Boykott-Aufruf gegen die katholische Zeitschrift "Die Neue Ordnung". In: Die Tagespost. 12. Juni 2019, abgerufen am 27. Januar 2024.
  6. Impressum